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Die Propagandaschau

~ Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien

Die Propagandaschau

Monatsarchiv: März 2014

Die Macht der Bilder – „Freund“ und „Feind“ in der Propaganda

30 Sonntag Mär 2014

Posted by Dok in Allgemein

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

ARD, Desinformation, Propaganda, Russland, USA, ZDF

Wie mit Bildern mehr oder weniger subtile Propaganda verbreitet wird, haben wir hier schon mehrfach aufgezeigt. Im Staatsfunk werden politisch genehme Landkarten gestrickt, politische Gegner hinterrücks mit Gewalt assoziiert, als Hunde diffamiert oder TV-Beiträge aus dem russischen Fernsehen aus dem Kontext gerissen und in einer völlig verzerrten Bedeutung umgewertet und als für den Feind allgemeingültig erklärt.

berlindirektEin Leser hat sich die ZDF-Sendung „Berlin Direkt“ am 9.3. vorgenommen und aufgezeigt, wie Putin durchgängig mit martialischen Hintergrundbildern in Verbindung gebracht wurde.

Der eine oder andere erinnert sich, wie Ursula von der Leyen es bei ihrem Afghanistan-Besuch tunlichst vermied, neben einer Drohne oder schweren Kanonen fotografiert zu werden. Politiker – und besonders die Meinungsmacher in den Medien – wissen genau um die Wirkung solcher Bilder.

Im Falle Putins dienen die Bilder der Emotionalisierung, dem Aufbau einer Bedrohung, eines Feindbildes und der Dämonisierung dieses vermeintlichen Feindes.

Es geht aber auch genau andersrum. Im gleichen Maß, wie Putin – wenn nötig mit Fotomontagen – diffamiert wird, wird andererseits der Massenmörder und Völkerrechtsverbrecher Obama durch die Staatsmedien weiß gewaschen. Wir kennen die Bilder massenhaft aus den Medien: Obama mit seinen Kindern, Michelle Obamas Bizeps, Familie Obama im Urlaub, im Fast-Food-Restaurant oder Obama und Biden beim „Joggen“ im  Weißen Haus:

Mediathek ab 16:59min

ZDF-Mediathek ab 16:59min

Lupenreine PR und Propaganda – präsentiert in den Hauptnachrichtensendungen.

Besondere Mühe gaben sich die Propagandisten in der letzten Woche angesichts eines Besuchs Obamas in Europa und – das wird mancher gar nicht wissen – er war auch in Saudi-Arabien

Wir dokumentieren die Bilder mit denen Obama von Montag bis Freitag in tagesschau und tagesthemen präsentiert wurde:

obamatourmontag

Obama im Museum

obamatourmittwoch1

Kranzniederlegung

obamatourmittwoch

Obama und seine EU-Freunde

obamatour

Im Kreise der G7

obamatourdienstag

Der Staatsmann spricht

obamatourdonnerstag

Obama und der Papst

obamatourdonnerstag1

Der Staatsmann besucht Italien

obamatourfreitag

Obama in Saudi-Arabien

 

Selbstverständlich wurde passend zu den Bildern die entsprechenden warmen Worte gefunden. Offensichtliche Doppelmoral in den Statements – wenn der Massenmörder und Völkerrechtsverbrecher Obama sich anmaßt, andere Politiker zu kritisieren – wurde geflissentlich ignoriert.

Besonders bemerkenswert ist der letzte Tag von Obamas Tour: Am Freitag war der Hegemon und oberste Chef der Weltstasi zu Besuch bei seinen Despoten-Freunden in Saudi-Arabien. Darüber wird in den Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF nicht berichtet. Es gibt in tagesschau und tagesthemen keine Bilder, die Obama mit seinem saudischen Verbündeten König Abdullah zeigen. Die tagesschau verheimlicht sogar, dass die im letzten Bild rechts der obigen Reihe wiedergegebene Aufforderung Obamas an Putin, angebliche Truppen von der ukrainischen Grenze abzuziehen, von einem Statement während des Besuchs in Saudi-Arabien stammt.

obamatoursaudisSaudi-Arabien! Hort westlicher Werte und Menschenrechte. Das Land, das gerade erst in Bahrain einmarschiert war, um den demokratischen Aufstand der unterdrückten Schiitischen Mehrheit niederzuknüppeln. Der Weltverbrecher Obama hatte – genauso wie die EU und Deutschland – mit diesem Vorgehen Saudi-Arabiens niemals ein Problem, beliefert nach wie vor Waffen nach Bahrain und das Thema wird in den deutschen Medien nahezu totgeschwiegen. Für wie bescheuert halten ARD und ZDF ihre Zuschauer, wenn sie uns weismachen wollen, es ginge bei der Hetze und den Sanktionen gegen Russland um Völker- oder Menschenrecht?

14.3.2011bahrainDie offensichtliche Verlogenheit, die Doppelmoral, die durch und durch choreografierte Darstellung des Massenmörders in positiven Kontexten und die damit erwiesene propagandistische Natur der deutschen Staatsmedien, zeigen sich einmal mehr an diesem Beispiel.

WDR-Funkhaus: Wenn der Staatsfunk Selbstkritik vortäuscht

29 Samstag Mär 2014

Posted by Dok in ARD

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

ARD, Desinformation, Propaganda, Russland

Angesichts des massiven Widerspruchs der Öffentlichkeit gegen einseitige Berichterstattung, Doppelmoral und Propaganda im Bezug auf die Ukraine oder Russland im allgemeinen, gibt sich manches Medium erstaunt bis empört.

DIE ZEIT wähnt russische Lohnschreiber im Kreise ihre Leser und zensiert und sperrt sich einen eigenen Meinungsbiotop zurecht. Auch die FAZ zeigt sich verwundert, schaut sich die IPs der Kommentatoren an und was diese sonst noch so geschrieben haben. Offensichtlich vom gleichen Verdacht getrieben, wie die Kollegen der ZEIT. Dafür erntet die FAZ fast 700! Kommentare, deren bestbewertete es sich durchaus zu lesen lohnt.

Der WDR Staatsfunk mischt seit Monaten in der Propaganda ganz vorne mit. Das betraf die Heldenverehrung für die Vandalen von Pussy Riot und ging über eine beispiellose Hetzkampagne vor den olympischen Spielen bis zu den aktuellen Ereignissen in der Ukraine.

Hin und wieder betreibt auch der WDR so etwas wie Evaluation, wenn die Hörer gefragt werden, was sie denn vom Programm halten. Nicht das man sich irgendetwas von der Kritik annehmen oder Änderungswünsche umsetzen würde. Diese Veranstaltungen dienen einzig und allein dazu, den Anschein eines unabhängigen, den Beitragszahlern verpflichteten Mediums, aufrecht zu erhalten.

wdr5Heute war es wieder soweit: Funkhaus Wallrafplatz thematisierte den „Kalten Krieg in den Medien“. Als Gäste waren angekündigt:

Sergej Sumlenny, ehem. Deutschland-Korrespondent für russische Medien
Christina Nagel, ARD-Hörfunklorrespondentin für Russland

Und da fängt das Problem schon an: Sergej Sumlenny war weder im Studio, noch zugeschaltet. Er war überhaupt nicht in der Sendung zu hören. Statt dessen mussten die Hörer mit WDR-„Russland-Kenner“ Krause vorlieb nehmen.

Das „Gästebuch“, in dem Hörer Kommentare einstellen können – wenn diese durch die Zensur kommen – wurde vorsichtshalber gar nicht erst angeschaltet. Die Beitragszahler dürfen kommentieren, wenn es um die EU-Gurken geht, aber bei diesem umstrittenen Thema lässt man sie lieber aussen vor und nur die telefonischen Anrufer zu Wort kommen, die man in Vorgesprächen vielleicht besser filtern kann.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass selbst das Foto auf der Webseite des WDR-Medienmagazins offenbar falsch beschriftet ist. Tatsächlich fand die Mini-Demo von knapp 100 Leutchen vor der russischen Botschaft in Kiew nicht wie dort angegeben am Sonntag dem 2.März statt, sondern bereits am Freitag zuvor. Möglich auch, dass die Demonstranten dort tagelang standen, bis alle westlichen Agenturen einmal zum knipsen kamen, denn schon am Samstag war die Dame mit dem Transparent im Tagesspiegel abgebildet. So viel Aufmerksamkeit hätten Blockupy-, Anti-EU-Demonstranten oder diejenigen, die hierzulande gegen eine menschenverachtende Flüchtlingspolitik demonstrieren, auch mal gerne.

Die Sendung selbst war dann von durchweg kritischen und äussert differenzierten Anrufern gekennzeichnet, die die Berichterstattung sehr exakt aufs Korn nahmen. Doppelmoral und Einseitigkeit der deutschen Medien wurden mehrfach angesprochen und WDR-Mann Krause fiel dazu nichts anderes ein, als auf angebliche russische Propaganda zu verweisen oder darauf zu beharren, dass er die Dinge, die die Anrufer ansprachen „so nicht sehen könne.“

Keinerlei Selbstkritik, kein Bedarf und schon gar keine Ideen oder Ansätze irgendetwas zu ändern. Wozu auch? Die Kohle der Zwangsgebührenzahler kommt ja sowieso.

Vielleicht kann tatsächlich das helfen, was eine Petition an Russia Today mittlerweile fordert: Ein deutscher Kanal des russischen Senders, der der gleichgeschalteten westlichen Propaganda die russische Sicht entgegensetzt.

Zum Podcast der Sendung.

heute-journal verbreitet Lügen über Demonstration in Kiew

29 Samstag Mär 2014

Posted by Dok in ARD, ZDF

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

ARD, Desinformation, Lügen, Propaganda, Russland, Ukraine, ZDF

Am gestrigen Freitag demonstrierten rund 1000 Anhänger des extremistischen „Rechtern Sektors“ vor dem Parlament in Kiew gegen den Innenminister wegen der Erschiessung ihres Kumpans Muzichko und drohten sogar das Parlament zu stürmen.

Im heute-journal verwandelte sich dieses Ereignis, das die gefährliche Lage in der Ukraine symbolisiert, in eine „Demonstration gegen Janukowitsch“. Zu den Bildern der Demonstranten wurde die folgende Lügengeschichte verbreitet:

„In der Ukraine gab es erneut Demonstrationen gegen den gestürzten, pro-russischen Präsidenten Janukowitsch. Der hatte heute aus dem russischen Exil zu Volksabstimmungen in allen ukrainischen Regionen aufgerufen.“

Die Tagesschau hatte zuvor den wahren Hintergrund der Demo korrekt berichtet. Beide Berichte können in den folgenden Links verglichen werden:

Klick! ZDF heute-journal

Klick Bild! heute-journal auf myvideo oder hier ZDF-Mediathek 8min 49sek

Klick! ARD Tagesschau

Klick! ARD Tagesschau

 

PressTV seriöser als ARD: NATO-Türkei plant Überfall auf Syrien

28 Freitag Mär 2014

Posted by Dok in ARD, BILD, DLF, FAZ, Focus, Süddeutsche, Spiegel, Stern, TAZ, Welt, ZDF, Zeit

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

ARD, Desinformation, Propaganda, Staatsmedien, Syrien, Türkei, Verzerren, ZDF

In den letzten Tagen haben wir darüber berichtet, dass die gleichgeschalteten deutschen Medien vollkommen spekulativ mit einer herbei fantasierten Bedrohung der baltischen Staaten, Polen oder gar Ost-Deutschlands durch Russland Stimmung machten. Wie gesagt: es gab für diese Kampagne keinerlei Grundlage. Kein einziger russischer Offizieller hat auch nur ein einziges Wort über ein solches Szenario verloren. Niemand hat die Balten, Polen oder gar Ost-Deutschland bedroht. Die haltlosen Berichte in den Medien dienten ausschliesslich der Dämonisierung Russlands und der Schürung unbegründeter Kriegsängste.

Klick! (youtube;türkisch)

Gestern (27.3.2014) wurde auf youtube ein Video veröffentlicht, das einen Mitschnitt eines Gesprächs auf höchster Regierungsebene des NATO-Landes Türkei wiedergibt. Zu hören sind Außenminister Ahmet Davutoglu, Geheimdienstchef Hakan Fidan, Unterstaatssekretär Feridun Hadi Sinirlioglu und Vize-Armeechef Yasar Güler.

In diesem Gespräch wird unverhohlen darüber beraten, wie man eine False-Flag-Operation durchführen könnte, die dann als Rechtfertigung für einen Krieg gegen Syrien dienen soll. Es wird erwogen, Anschläge auf schützenswerte Grabstätten zu inszenieren oder türkische Agenten von syrischem Boden aus Raketen auf türkisches Territorium feuern zu lassen.

Geheimdienstchef Fidan: „Wenn es nötig ist, kann ich vier Männer nach Syrien schicken und acht Raketen auf die Türkei abfeuern lassen, um einen Kriegsgrund zu schaffen. Wenn nötig, kann auch ein Angriff auf die Grabstätte erfolgen.“

Ein englisches Transkript des Gesprächs findet sich hier:

Ahmet Davutoğlu:
“Prime Minister said that in current conjuncture, this attack (on Suleiman Shah Tomb) must be seen as an opportunity for us.”
Hakan Fidan:
“I’ll send 4 men from Syria, if that’s what it takes. I’ll make up a cause of war by ordering a missile attack on Turkey; we can also prepare an attack on Suleiman Shah Tomb if necessary.”
Feridun Sinirlioğlu:
“Our national security has become a common, cheap domestic policy outfit.”
Yaşar Güler:
“It’s a direct cause of war. I mean, what’re going to do is a direct cause of war.”

Nochmal: Da plant ein NATO-Mitglied, auf dessen Boden deutsche Soldaten mit Patriot-Raketen stationiert wurden, einen Angriffskrieg auf Syrien!

Wie berichtet die deutsche Medienlandschaft? Gibt es einen Aufschrei? Tritt die Kanzlerin vor die Presse? Trifft sich die NATO, um diese Gefährdung der Weltsicherheit zu beraten? Werden in den Hauptnachrichtensendungen Experten interviewt, die diesen Vorgang politisch, völkerrechtlich und militärisch einordnen?

NICHTS DAVON!

Die gleichgeschaltete Presse titelt unisono: „Erdogan lässt youtube sperren!“

ARD: Türkei blockiert Youtube-Zugang

ZDF: Nach Twitter – Erdogan sperrt auch Youtube

SPIEGEL Online: Neue Video-Leaks – Erdogan lässt YouTube sperren

WELT: Erdogan sperrt nach Twitter jetzt auch YouTube

ZEIT Online: Soziale Netzwerke – Türkei lässt auch YouTube sperren

SUEDDEUTSCHE: Nach Youtube-Sperre – „Das ist eine Kriegserklärung an die türkische Republik“

FAZ: Türkei sperrt auch Youtube

STERN: Kompromitierende Mitschnitte – Erdogan lässt auch Youtube sperren

FOCUS: Wahlen – Türkei sperrt nach Twitter auch Youtube

BILD: Nach Twitter-Krieg | Jetzt sperrt Erdogan auch noch YouTube!

Die eigentliche Nachricht: Dass das NATO-Mitglied Türkei unter einem inszenierten Vorwand einen Krieg gegen Syrien plant, wird hinter der Meldung „Erdogan sperrt youtube“ geradezu versteckt. Vielfach wird zudem die Authentizität des Videos in Frage gestellt, obwohl youtube wegen des Videos gesperrt wurde und Erdogan die Authentizität damit zumindest indirekt eingestanden hat. Es gab offenbar auch eine offizielle Bestätigung der Echtheit, die momentan aber nicht aufrufbar ist.

Besonders markant und geradezu alarmierend wird es, wenn man die angeblich seriöse Tagesschau, dem staatlichen iranischen Sender PressTV gegenüberstellt. Die haben nicht nur farblich ein ähnliches Design, sondern benutzen auch die gleiche Grafik. Allerdings ist die Nachrichtengewichtung eine vollkommen andere:

(Bild anklicken, um Webseite zu öffnen)

(Bild anklicken, um Webseite zu öffnen)

Gedankliche Gegenprobe:

Was wäre hier in den Medien los, wenn ein Gespräch aus dem Kreml geleakt würde, in dem russische Regierungsmitglieder und Führungspersonal aus Militär- und Geheimdiensten einen False-Flag-Überfall auf die Ukraine oder Polen planen würden? Jeder weiss, dann wären hier in Politk und Medien Großalarm. Die blutrünstigsten Schlagzeilen würden veröffentlicht. Der russische Botschafter würde einbestellt, die NATO würde sich kurzfrstig treffen, Truppen verlegen, etc. Steht dagegen der NATO-Freund Türkei als Aggressor da, wird die Nachricht runtergespielt oder totgeschwiegen – wie derzeit in den stündlichen Radionachrichten von WDR und NDR.

Fazit:

Die versammelte deutsche Mainstreampresse präsentiert sich gleichggeschaltet. Sogar der iranische Staatssender PressTV, der im verlinkten Beitrag auch – aber eben nicht als Aufmacher – über die youtube-Blockade berichtet, erweist sich hier als seriöser und glaubwürdiger, als der deutsche Staatsfunk von ARD und ZDF oder die privatwirtschaftlichen deutschen Propagandaorgane.

Frank Schirrmachers Abrechnung mit Claus Kleber

28 Freitag Mär 2014

Posted by Dok in FAZ, ZDF

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Propaganda, Staatsmedien, ZDF

In der allgemeinen Mobilmachung der gleichgeschalteten Medien findet sich tatsächlich ab und zu eine Perle. Eine Stimme der Vernunft gegen die gleichgeschaltete Kriegshetze und Diffamierung. Ein Appell für seriösen Journalismus und Fakten.

Hatte die Propagandaschau gestern noch überlegt einen Beitrag zu Claus Klebers unsäglichem Interview mit Siemens-Chef Kaeser – anlässlich dessen Besuchs bei Putin – zu schreiben, überlassen wir hier und heute das Wort dem FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher, der so eloquent wie tiefschürfend den Charakter eines Journalismus aufdeckt, der sich zum staatlichen Inquisitor aufschwingt, anstatt zu informieren:

Schirrmacher schreibt:

Als am Mittwochabend der deutsche Fernsehmoderator Claus Kleber über den Siemens-Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser wie ein Strafgericht hereinbrach, erlebte der Zuschauer eine Sternstunde der Selbstinszenierung des Journalismus. Unerbittlich nahm Kleber den Mann in die Zange: Kaeser war, lange geplant, nach Moskau gefahren („Was haben Sie sich bei Ihrem Freundschaftsbesuch gedacht?“), er hat nicht nur Putin besucht („Wie lange mussten Sie warten?“), sondern auch den mit Einreiseverbot belegten Eisenbahnchef („Und Sie haben mit dem geredet!“) – und das alles, so Kleber, „als Repräsentant eines Unternehmens, das auch für Deutschland steht“. Nicht viel, und wir hätten in einer der nächsten „heute-journal“-Sendungen den armen Herrn Kaeser in einer Datscha neben Edward Snowden gesehen.

Diese Inquisition, die auch in ihrem nur dem Remmidemmi verpflichteten Desinteresse daran, was Kaeser von Putin denn gehört haben könnte, alles in den Schatten stellt, was man an Vaterlandsverratsrhetorik aus dem wirklichen Kalten Krieg kannte, ist überhaupt nur als Symptom journalistischen Übermenschentums diskutierbar und wird dadurch allerdings auch über den peinlichen Anlass hinaus interessant. Beharren auf einer normativen Deutung dessen, was die westlichen Sanktionen angeblich bedeuten, verwandelt Journalismus in Politik und das Fernsehstudio in einen Ort, wo der Interviewer plötzlich außenpolitische Bulletins abgibt: Claus Kleber zeigt der deutschen Wirtschaft die rote Linie auf….Es nutzt gar nichts, Klebers High Noon inhaltlich zu debattieren. Der Nachrichtenwert ist gleich null, der formale Wert ungleich höher….

Weiterlesen – auch die Leser-Kommentare sind bezeichnend, da sie die allgemeine Zustimmung zu Schirrmacher und den Überdruss mit der einseitigen Hetze zum Ausdruck bringen.

Man muss eigentlich nur ergänzen, dass es nicht allein der Zwang zum „Echtzeit-Journalismus“ ist, der solch groteske Interviews möglich macht. Es ist vielmehr die unverhohlene Parteinahme von Journalisten, die ihre Aufgabe nicht darin sehen, Informationen zu gewinnen, sondern Ideologie zu verbreiten.

Für diese Propagandisten – vielfach eingebunden in transatlantischen Organisation – steht der erbärmliche „Journalist“ Kleber exemplarisch.

Putin wirft sieben Staaten aus G8-Gruppe

26 Mittwoch Mär 2014

Posted by Dok in Spiegel

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Desinformation, Propaganda, Putin, Russland, Satire

Moskau (dpo) – Russlands Präsident Wladimir Putin hat als Reaktion auf die Krim-Krise die führenden G7-Staaten USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Japan und Italien von der ursprünglichen G8-Gruppe ausgeschlossen.

click

Terrorismus, NATO und der transatlantische Staatsfunk ZDF

26 Mittwoch Mär 2014

Posted by Dok in ZDF

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Schlagwörter

Gladio, Terror, Verschweigen, ZDF

13 Tote, 211 Verletzte, das ist die Bilanz eines Bombenanschlags am 26. September 1980 auf dem Oktoberfest in München, das bis heute nicht annähernd aufgeklärt ist. Es verdichten sich Hinweise, dass die rechtsextremistischen Täter Verbindungen zu geheimen, paramilitärischen Organisationen der NATO hatten, die in Zeiten des Kalten Krieges aufgebaut wurden, um im Falles eines Einmarsches des Warschauer Paktes, hinter den Linien für Terroranschläge zu sorgen.

Mit der Verbindung NATO-Terror, tun sich die transatlantischen Staatsmedien verständlicherweise schwer, ist es doch Ziel der Propaganda, die NATO als heimeliges Verteidigungsbündnis von Demokraten darzustellen. Wenn also Fakten auftauchen, die dieses Bild weiter untergraben, werden diese entweder so lange wie möglich unterdrückt und totgeschwiegen – so wie man das von den staatlichen Ermittlungsbehörden kennt – oder sie werden verharmlost, versteckt, verzerrt. Die bekannten Desinformationsstrategien also.

Im Falle des Oktoberfest-Attentates ist man aufgrund der Recherchen einzelner hartnäckiger Journalisten an dem Punkt, wo man gezwungen ist, zu berichten:

„Seit Jahren setzt sich der Frontal21-Journalist Ulrich Stoll mit den Nato-Geheimarmeen, kurz Stay Behind oder Gladio genannt, auseinander. Nun hat er eine spannende Dokumentation fertiggestellt, die heute Abend auf ZDF Info ausgestrahlt wird. Stoll ist es gelungen, mit zwei ehemaligen deutschen Mitgliedern der Stay-Behind-Gruppe zu sprechen, außerdem äußert sich ein BND-Historiker sowie der ehemalige Stay-Behind-Chef des BND. Und so liefert der Fernsehjournalist einen gewichtigen Einblick in ein noch immer in weiten Teilen kaum erforschtes Stück der jüngeren deutschen Geschichte.“(Telepolis)

Was macht also das ZDF mit dem Journalisten, der der NATO an den Panzer pinkeln möchte? Man schenkt ihm in der Frontal21-Sendung 9 Minuten – offensichtlich mit der Auflage, die Buzzwords NATO, CIA oder USA bloß nicht zu erwähnen. In dem Beitrag von Stoll klingt das dann an der entscheidenden Stelle so:

„Die Geheimdienste ….aufgebaut hatten„, ja welche Geheimdienste denn?
„Gladio, die italienische Geheimorganisation,…“ Gladio ist keine italienische Geheimorganisation, sondern eine Geheimorganisation in Italien und zwar eine Geheimorganisation der NATO, sprich maßgeblich der USA. Das darf aber offensichtlich nicht gesagt werden, zur besten Sendezeit im ZDF. Wer möchte, kann das Manuskript (pdf) der Sendung untersuchen. Die Begriffe USA, NATO oder CIA wird er nicht finden.

Die sehenswerte 45-minütige Dokumentation von Stoll verschwindet im Spartenkanal ZDF-info und wird parallel zum heute-journal ausgestrahlt.

Man tut also alles, um ein möglichst kleines Publikum zu erreichen. Dazu zählt auch, dass der Beitrag von Stoll nicht in den Pressemitteilungen des ZDF zur Frontal21-Sendung erwähnt wurde und auch in den Programmzeitschriften nicht erschien. Auch im EPG, das die anderen Themen der Sendung auflistete, gab es keinen Hinweis. Es wurde also alles getan, um sicher zu stellen, dass

1. USA, CIA und NATO nicht zur besten Sendezeit mit dem Attentat in Verbindung gebracht werden

2. Der Beitrag nur von den Personen, die sowieso schon interessiert und vorinformiert sind, im Spartenkanal gesehen wird

 

 

ZDF sieht seine „Unabhängigkeit“ durch das BVerfG „gestärkt“

26 Mittwoch Mär 2014

Posted by Dok in ZDF

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ARD, Desinformation, Propaganda, Staatsmedien, ZDF

Es war durchaus spannend, wie der Staatssender ZDF das Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Sachen Staatsnähe seinem Publikum wohl verkaufen würde. Während die ARD durchaus angemessen berichtete und sogar eigene Defizite ansprach, sah sich das ZDF in seiner angeblichen „Unabhängigkeit“ durch das Urteil tatsächlich „gestärkt“!

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Da bemängeln die Richter, dass der Staatsvertrag des ZDF in weiten Teilen verfassungswidrig ist, fordern eine Nachbesserung innerhalb eines Jahres und die Realitätsverdreher in der Hauptnachrichtensendung dieses Propagandaorgans sehen sich gestärkt. Man fragt sich, welche Verlautbarung es gegeben hätte, wenn das BVerfG den Staatsvertrag überhaupt nicht kritisiert hätte. Sähe sich das ZDF dann geschwächt?

Wie wäre die Verlautbarung ausgefallen, wenn das BVerfG der Argumentation des Richters Paulus gefolgt wäre und die Präsenz der Staatsdiener in den ZDF-Gremien für komplett unvereinbar mit der Verfassung erklärt hätte? ZDF-Oberpropagandist Bellut sähe sich dann sicherlich ganz besonders gestärkt, [sark] denn schliesslich leidet er seit Jahren bitterlich unter dem Einfluss der Politik.[/sark]

Bemerkenswert ist ebenfalls, dass sämtliche Hauptnachrichtensendungen der Staatssender die abweichende Meinung des Verfassungsrichters Paulus komplett totschweigen. So wird das Urteil selbst auch noch indirekt zum Beweis des Missstandes.

Bundesverfassungsgericht urteilt halbherzig über den Staatsfunk

25 Dienstag Mär 2014

Posted by Dok in Allgemein, ARD, ZDF

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ARD, Bundesverfassungsgericht, Desinformation, Propaganda, ZDF

Der erste Senat des Bundesverfassungsgericht erklärt eine Normenkontrollklage der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hamburg für überwiegend erfolgreich.

tagesschau.de - ZDF-Staatsvertrag ist verfassungswidrig

Nach der Absetzung des für CDU-Kreise unbequemen Cherfredakteurs Nikolaus Brender, hatten die zwei Bundesländer geklagt, um den Einfluss der Parteien auf das ZDF zurückzudrängen.

In den Medien wird das Urteil überwiegend als Erfolg dargestellt 1,2,3,4,5 und auf den ersten Blick erscheint es auch so. Allerdings wird in dem Urteil nur das halbherzig umgesetzt, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: KEIN Einfluss des Staates, respektive der Parteien auf die Sender, denn nur so könnte man tatsächlich von unabhängigem Journalismus sprechen.

Der Einfluss von Parteien und Politikern wird in dem Urteil bestenfalls gemindert, er wird aber auch zweiffellos zementiert.

Was die Medien bisher verschweigen: Es gibt eine abweichende Meinung des Richters Prof. Dr. Andreas L. Paulus, die selbstverständlich in der Pressemitteilung wiedergegeben wird.

Bild klicken und nach unten scrollen!

Die abweichende Meinung von Richter Paulus (die man sich als vorherrschende Meinung gewünscht hätte):

„Dem Urteil kann ich nicht zustimmen, soweit es im staatsfreien oder auch nur „staatsfernen“ Zweiten Deutschen Fernsehen die Mitwirkung von Mitgliedern der Exekutive in den Aufsichtsgremien für verfassungsrechtlich zulässig erklärt. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen dient nicht der Verbreitung staatlicher Informationen, sondern dem Ausdruck der Vielfalt von Meinungen und der gesellschaftlichen Breite des Sendeangebots. Diesen Grundansatz der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts halte ich in Einklang mit dem Urteil auch weiterhin für richtig. Das Urteil setzt seinen eigenen Ansatz aber nur zum Teil um, obwohl sich seit dem ersten Fernsehurteil herausgestellt hat, dass die Zusammensetzung der Aufsichtsgremien des Zweiten Deutschen Fernsehens dem Grundsatz der Staatsferne nicht gerecht wird. Die Gremien – und mit ihnen die Anstalten – passen sich der Politik an, nicht die Politik den Aufgaben der Gremien.

Wenn die Aufsichtsgremien von Rundfunk und Fernsehen von denen beherrscht werden, deren Kontrolle sie unter anderem ermöglichen sollen, ist damit eine Beeinträchtigung ihrer Funktion verbunden. Durch die Möglichkeit der Entsendung von Exekutivvertretern definiert das Urteil die Staatsgewalt von einer Bedrohung der Vielfalt zu einem Element eben dieser Vielfaltsgewährleistung um. Meiner Auffassung nach reicht eine Drittelquote, welche staatliche und „staatsnahe“ Vertreter umfasst, für die Gewährleistung der Vielfalt im Zweiten Deutschen Fernsehen nicht aus. Vielmehr halte ich eine weitgehende Freiheit der Aufsichtsgremien von Vertretern des Staates für erforderlich, um – nach dem Beispiel der meisten Länderanstalten – die Kontrollorgane des Zweiten Deutschen Fernsehens von staatlichem Einfluss zu emanzipieren. Bei ihnen ist die Gefahr einer politischen Instrumentalisierung höher als bei Mitgliedern von Parlamenten und Parteien, die von der Verfassung als Volksvertreter und Vermittler zwischen dem Staat und den Bürgern vorgesehen sind.

Allenfalls mag es noch angehen, im Sinne einer föderalen „Brechung“ die Mitwirkung von Exekutivmitgliedern im Fernsehrat zu einem geringen Maß zuzulassen. Ganz auszuschließen ist aber die Mitgliedschaft der Länderexekutive im Verwaltungsrat. Bei diesem führen die vagen Vorgaben des Urteils für die Pluralität der Staatsvertreter kaum eine wirksame Vielfaltssicherung herbei.“ (LINK;Hervorhebungen v. Autor)

Tatsächlich stellt sich das Urteil damit als kleine Korrektur, aber auch Zementierung einer Praxis heraus, die den Einfluss des Staates auf die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auch zukünftig gewährleistet. Der Kampf der Propagandaschau geht also notgedrungen weiter. Nur eine starke Kampagne der Zivilgesellschaft, die sich durch Zahlungsverweigerung gegen den Einfluss der Parteien zur Wehr setzt, kann auf Dauer dafür sorgen, dass wir für unser Geld auch tatsächlich unparteiliche, weitestgehend objektive, vielfältige und ausgewogene Informationen bekommen – so wie es der Rundfunkstaatsvertrag fordert.

Die Tagesthemen sind auf den Hund gekommen

24 Montag Mär 2014

Posted by Dok in ARD

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ARD, Hetze, Putin

Gerade erst hatte die ZEIT mit ihrem „Schweine-Tönnies“ einen Tiefpunkt an niveauloser Pöbelei gesetzt, da legen die tagesthemen noch mal einen drauf und diffamieren – mit Blick auf die G7 – Lawrow und Putin als Hunde, die draußen bleiben müssen:

Billig, geistig armselig und in widerlichster deutscher Tradition.

 

„Marsch der Würde“ in Madrid – und was die Propaganda daraus macht

24 Montag Mär 2014

Posted by Dok in ARD, FAZ, Süddeutsche, ZDF, Zeit

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ARD, Desinformation, EU, Propaganda, Verzerren, ZDF

In Madrid haben am Wochenende auf einer Großveranstaltung Hunderttausende gegen die Austeritätspolitik der EU demonstriert. Hunderte waren zuvor in mehreren Landesteilen aufgebrochen und in 8 Sternmärschen über 3 Wochen zu Fuß Richtung Madrid marschiert. Aufgerufen zu den „Marchas de la Dignidad M22“ hatten Gewerkschaften, Parteien und Bürgerinitiativen.

Russia Today, das von der deutschen Propaganda gerne als Putins Propagandakanal dargestellt wird, berichtete sowohl im spanisch-sprachigen, als auch im englisch-sprachigen Channel ausführlich. Ein Journalist besuchte die Marschierer und führte Interviews, um deren Motive und Befindlichkeiten zu erfahren:

Klick!

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Das Ausmaß der Abschlussveranstaltung veranschaulichen Bilder auf youtube. Auch wenn es keine Million waren – wie von den Veranstaltern erhofft und vermeldet – waren es sicherlich Hunderttausende, die die spanische Hauptstadt lahm legten:

Klick!

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Wie berichteten also die deutschen Propagandamedien über diese Massendemonstration, die sich dezidiert gegen eine Politik des sozialen Kahlschlags richtete, wie sie von Berlin durchgedrückt wird?

Am Samstag den 22.3., dem Tag der Hauptveranstaltung in Madrid, berichtete das ZDF in den Hauptnachrichtensendungen „heute“ und „heute-journal“ mit keinem Wort von der Großkundgebung – hatte aber ausreichend Zeit für Berichte über Bundesliga und Wintersport. So setzt man in Mainz Prioritäten!

Die ARD sendete in der 20.00Uhr „tagessschau“ einen sage und schreibe 24 Sekunden langen Einspieler mit Kommentar auf dem Off. Ganze 4 Sätze waren der tagesschau die Demonstranten wert. Interviews gab es keine. Der wochenlange Sternmarsch auf die Hauptstadt wurde totgeschwiegen.

Klick!

Anklicken, um Video anzuschauen

Einen Tag später wird das ZDF wach! Hatte man am Vortag die Großdemo noch totgeschwiegen, wurde sie jetzt plötzlich zum Thema. Warum? Weil es zum Abschluss der Demo zu einer Straßenschlacht zwischen einigen wenigen Chaoten und der Polizei kam. Das ist natürlich kein Zufall, sondern gezielte Meinungsmache. Bilder von friedlichen Massendemonstrationen gegen die EU-Politik sind schlecht für die Propagandisten des Staatsfunks, die wochenlang exzessiv über die vermeintlichen Pro-EU-Demos aus Kiew berichtet hatten.

Diejenigen, die die deutschen Zuschauer manipulieren und für dumm verkaufen wollen, die Russlands Medien vorwerfen, ein verzerrtes Bild von den Vorgängen in Kiew zu verbreiten, machen selbst genau das: Sie verschweigen oder marginalisieren die friedliche Großdemo und steigen ein, wenn es zu Gewalt kommt. Ganze 6 Sekunden pflichtschuldiger Rückblick auf die friedliche Demonstration, die man am Vortag noch verschwiegen hatte, verlieren sich in einem 25 Sekunden langen Beitrag, in dem die Gewalt in Wort und Bild im Vordergrund steht.

Das Ziel ist eindeutig: Diffamierung der Demonstranten.

Klick!

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Im heute-journal um 21.45Uhr – nach der sonntäglichen Heile-Welt-Verdummungsschmonzette – legen die ZDF-Propagandisten nach: 20 Sekunden Krawall und Steinewerfer. Kein einziges Bild der friedlichen Demonstration.

Klick!

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Die ARD berichtet am Sonntag weder in tagesschau, noch in den tagesthemen.

In den ideologisch gleichgeschalteten Konzernmedien zeigt sich ein ähnliches Bild. Auch hier wird ganz gezielt die Gewalt in den Vordergrund gezerrt:

Regierungsgegner liefern sich Straßenschlachten mit Polizeifazmadrid
titelt die FAZ
„Demonstranten warfen Steine und Flaschen, die Polizei feuerte Gummigeschosse ab: Eine Massenkundgebung gegen die Sparpolitik der spanischen Regierung endete in gewaltsamen Ausschreitungen.“

 

101 Verletzte bei Protesten in Madridszmadrid
titelt die SÜDDEUTSCHE
„Zehntausende Menschen aus ganz Spanien haben bei einem der größten Proteste gegen die Sparpolitik der Regierung demonstriert, der Protest in Madrid endete mit Gewalt. Bei Ausschreitungen sollen mindestens 101 Menschen verletzt und 24 festgenommen worden sein.“

 

Regierungsgegner liefern sich Straßenschlacht mit der Polizei
heißt es in der ZEIT
„Ein Massenprotest in Madrid gegen die Sparpolitik der Regierung endete in Krawallen. Demonstranten warfen Steine und Flaschen. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt.“

Fazit:
Sämtliche Bilder zu den Artikeln zeigen Gewalt und Randale. Von den Hundertausend friedlichen Demonstranten keine Spur. So sieht es aus, wenn die Meinungsmanipulatoren in deutschen Redaktionen über den spanischen „Marsch der Würde“ berichten.

Schweine-Journalismus bei der ZEIT

24 Montag Mär 2014

Posted by Dok in Zeit

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Hetze, Propaganda, Putin, Russland, Wortwahl

Propagandahetze bis ins Sportressort.

Weil Schalkes Clemens Tönnies zu seinem Sponsor Gazprom steht, wird der Fleischverarbeiter vom ZEIT-Hetzer Dobbert als „Schweine-Tönnies“ bezeichnet:

Dass tatsächlich jemand in Deutschland Angst vor Vladimir Putin hat, darf man bezweifeln. Es sei denn, es handelt sich um BILD- oder ZEIT-Leser, die tatsächlich ernst nehmen, was ihnen da vorgesetzt wird. Die Leserkommentare haben sich vermutlich an das Niveau des Artikels angepasst und werden deshalb reihenweise gelöscht. Frei nach dem Motto: Hier pöbelt nur der Redakteur.

Der Vorgang steht beispielhaft für den Niedergang des Blattes, das in der vergangenen Woche durch die öffentliche Demontage eines Journalisten aufgefallen ist, wie Telepolis ausführlich berichtete.

Dobbert hingegen dürfte sich für seine primitive Blutgrätsche einen Schulterklopfer in der Kantine verdient haben.

Das Referendum auf der Krim in der deutschen Propaganda

23 Sonntag Mär 2014

Posted by Dok in ARD, ZDF

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

ARD, Desinformation, Doppelmoral, Krim, Propaganda, Russland, Ukraine, Verzerren, ZDF

Propagandakrieg an allen Fronten. Auch die ARD hat offenbar mitbekommen, dass sich viele Bürger nicht länger für dumm verkaufen lassen wollen und sich zunehmend mit Hilfe des Internets unabhängig von der transatlantisch gelenkten, deutschen Staats- und Konzernpresse informieren. Ein Video über die Vorgänge am Kiewer Maidan, das in den vergangenen Wochen wegen seiner Überzeugungskraft hohe Verbreitung erreichte, stiess den Möchtegern-Meinungsmonopolisten offenbar sauer auf, weshalb man sich genötigt sah, im youtube-Kanal einen zaghaften Versuch der Diffamierung zu starten. Statt auf die Inhalte einzugehen und sich mit diesen argumentativ auseinanderzusetzen, griffen die ARD-Propagandisten zu dem Mittel, das bei Demagogen immer das Mittel der Wahl ist, wenn keine Argumente da sind: Man diffamiert den politischen Gegner. Antiamerikanismus, Antisemitismus, Putin-Versteher, Verschwörungstheoretiker, etc. sind die gängigen Pöbeleien, wenn es darum geht, abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen.

Im Falle des Videos, das ungeschickterweise mit dem Titel „Verschwörung der Medien aufgedeckt“ versehen ist, holt sich die ARD Rat bei einem sogenannten „socialmediawatchblog“. Das klingt nerdisch und kompetent, ist aber ein peinlicher Schuss in den Ofen, denn dem „socialmediawatchblog“-Experten fällt auch nichts anderes ein, als darauf zu verweisen, dass das Video unseriös sein muss, weil die Macher schon andere Videos veröffentlicht haben, die vermeintlich unseriös sind. Dahinter steckt die Logik: Glaubt alles, was die ARD euch erzählt, denn meistens stimmt es ja auch!

Nach diesem Prinzip funktioniert auch die Propaganda in vielen Mainstream-Printmedien – besonders deutlich am Beispiel der „ZEIT“. Unter dem Deckmantel der Seriösität, die sich aus gutem Journalismus in allen anderen Themenbereichen speist, wird dem ZEIT-Leser immer dann knallharte Propaganda vorgesetzt, wenn es sich um Aussen- oder Sicherheitspolitik handelt, die US- oder NATO-Interessen betrifft.

Die youtube-Gemeinde hat die ARD für dieses Machwerk mit einem angemessenen Shitstorm überzogen. 58 Likes vs. 3965 Dislikes sind eine deutliche Sprache: Hört auf, uns für dumm zu verkaufen!

Als Antwort machte die ARD das, was Erdogan mit Twitter machte: sie drehte der Kommentarfunktion den Hahn ab und zeigt damit, wes Geistes Kind sie ist. 

Glücklicherweise hat jemand aufgepasst und einen Teil der Kommentare gesichert und in einem neuen Video hoch geladen.

Ein kurzer Blick genügt, um festzustellen, dass die meisten Kommentare durchaus angemessen sind und von der ARD als Warnung verstanden werden sollten.

Das kleine aber vielsagende Intermezzo soll hier nur als Einstimmung dienen. Die Propagandaschau hat sich in der vergangenen Woche die Berichterstattung der Staatssender ARD und ZDF zum Krim-Referendum angeschaut und dokumentiert hier verschiedene wiederkehrende Propagandamethoden.

Es beginnt mit der tagesschau vom 16.3.2014, dem Tag des Referendums. Bereits zuvor hatte Stuchlik, wie andere deutsche Journalisten, den neuen Ministerpräsidenten der Krim Aksjonow, als „selbsternannten Ministerpräsidenten“ tituliert, um seine Legitimation in Abrede zu stellen. Tatsache ist, dass Aksjonow unter vergleichbar fragwürdigen Bedingungen Ministerpräsident auf der Krim wurde, wie Jazenjuk Ministerpräsident der Ukraine. Jazenjuks Legitimation wird allerdings in keinster Weise in Frage gestellt und das, obwohl diese auf massive Gewalt und Dutzenden Toten fußt.

Weiter geht es am selben Abend in den tagesthemen. Caren Miosga lügt gleich zu Beginn, es hätte keine unabhängigen Wahlbeobachter gegeben, nur um schon im folgenden Beitrag Lügen gestraft zu werden, in dem Stephan Stuchlik den finnischen Wahlbeobachter Bäckmann präsentiert – und in propagandistischer Weise vorführt. Er wird als Marionette tituliert, seine Krawatte sei „pro-russisch“, etc.

Einen Tag später geht es bei Thomas Roth in den tagesthemen weiter. Putin „eskaliere“, indem er die Krim als unabhängigen Staat anerkenne. Die Sanktionen, die die EU verhängt sind selbstverständlich keine Eskalation in der Welt von Thomas Roth, es sind nur „Maßnahmen“.

Dass Roth sich als Propagandasprecher des Westens sieht und nicht als Journalist, beweist er im nächsten Satz, wenn er das Referendum als glatten Völkerrechtsbruch bezeichnet und sich damit die Sicht von EU und USA zu eigen macht: „so sehen es die EU und die USA“.

In einem Einspieler wird eine Mini-Demo von Putin-Gegnern (mit Hitler-Putin-Plakaten) präsentiert und der ukrainischen Sängerin „Ruslana“ das Wort gegeben. Dazu ist zu sagen, dass so eine Mini-Demo weder weltpolitische Bedeutung hat, noch die Teilnahme an einem Schlager-Grand-Prix dazu qualifiziert, in den Hauptnachrichten politische Ereignisse zu kommentieren. Offensichtlich werden von westlichen Medien immer wieder händeringend Demonstranten geradezu gesucht, die die politischen Interessen des Westens artikulieren sollen. Egal ob da nur 50 oder 100 Leute stehen, sie bekommen ein Mikro hingehalten, wenn sie als Kronzeugen der eigenen Propaganda dienen können.

Besonders schäbig ist in einem weiteren Beitrag der Gegenschnitt von einer Pressekonferenz Obamas zu dem hier bereits thematisierten, bei Plasberg präsentierten Ausschnitt, einer Sendung im russischen Fernsehen, in der der Journalist Kisseljow, in seiner Meinungssendung die Gegenschlagsfähigkeit der russischen Nuklearstreitkräfte darstellt, die selbst nach einem Erstschlag der USA noch in der Lage sind zurückzuschlagen. Der propagandistische Kontrast: hier der vermeintlich seriöse US-amerikanische Präsident, dort die bösen russischen Medien.

Es wird wieder nicht erklärt, dass Kisseljow die GEGENschlagsfähigkeit Russlands dargestellt hat und obendrein wird im Kommentar behauptet, es würde sich mit dem kurzen Ausschnitt um eine verbreitete Kriegsrhetorik halten:

„In Moskau reagieren DIE Medien mit Kriegsrhetorik gegen die EU und die USA. Atomraketen würden ja auch bis nach Amerika fliegen.“

Es wird also zunächst ein plakativer Beitrag des russischen Fernsehens aus dem Zusammenhang gerissen, dann ganz gezielt mit diesen Bildern ein falscher Eindruck erweckt und dieser falsche Eindruck wird schliesslich zur Allgemeingültigkeit für die Gesamtheit der russischen Medien erklärt.

Das ZDF stand der ARD in Sachen Propaganda in keinster Weise nach. Im heute-journal am 17.3. schämte man sich nicht, angesichts jubelnder Krim-Bewohner, die gerade erst in einem freien Referendum über ihre Zukunft entschieden haben, von einem Wahlergebnis zu sprechen, „das an stalinistische Zeiten erinnere“.

Hitler- und Stalinvergleiche sind das, was deutsche Propaganda präsentiert, wenn in Russland urdemokratische Volksbefragungen durchgeführt werden. Geht es noch bösartiger und verlogener?

Nicht einmal die Ostdeutschen wurden gefragt, ob sie in der Art und Weise, wie „Führer“ Kohl es befahl, von Westdeutschland „annektiert“ werden wollten – um mal die diffamierende Wortwahl westlicher Propaganda auf die eigene Geschichte anzuwenden.

Ein weiteres Beispiel für zwangsneurotische Doppelmoral und bösartige Diffamierung ist der Bericht über die Wahl selbst. Da werden allen Ernstes durchsichtige Wahlurnen moniert, weil angeblich sichtbar sei, wer welches Votum abgibt. Dass durchsichtige Wahlurnen in vielen Ländern Usus sind, wird verschwiegen. Der Versuch es dem Westen recht zu machen, indem man buchstäblich für ein Höchstmaß an Transparenz sorgt, wird auch in diesem Fall bösartig gegen Russland gewendet. Man unterstellt offensichtlich, die Wähler seien zu doof, die Zettel zu falten – wenn sie das wollten. Dass dann auch noch von angeblichem „Druck auf die Wähler“ gesprochen wird, ohne diese Behauptung auch nur ansatzweise zu belegen, zeigt einmal mehr das journalistische Niveau.

Die 3sat „kulturzeit“ legte am Freitag mit einem ganz besonderen Machwerk nach, das man bedenkenlos als Sammelsurium bösartiger Propaganda bezeichnen kann. Auch in diesem Machwerk durfte Kisseljows nukleare Gegenschlagsshow nicht fehlen. Die Kultur der Hetze, Verzerrung und Diffamierung, präsentiert im Duktus überheblicher, pseudodemokratischer Bessermenschlichkeit.

Fazit: Die westlichen Pseudo-Demokraten, die einen militanten, von Faschisten angeführten Putsch zu ihrer Sache machen, bedienen sich genau der Propaganda, die sie in ihrer grenzenlosen Dumm- und Überheblichkeit nur allzu gerne den Russen unterstellen.

Wir sehen eine Umwertung der Werte: Der militante Sturz eines demokratisch gewählten Präsidenten wird zum legitimen, demokratischen Akt der Befreiung stilisiert. Ein Handstreich des Kommunisten Chruschtschows ist in der verlogenen Weltsicht westlicher Propagandisten völkerrechtlich legitimer, als das überwältigende Votum einer Bevölkerung. Ein friedvolles Referendum mit einer überwältigenden Mehrheit, wird dagegen als gewaltsame Annexion diffamiert oder wie Orwell es ausdrückte:

Krieg ist Frieden

Freiheit ist Sklaverei

Unwissenheit ist Stärke

Korrigiert die ARD ihre Krim-Karte?

22 Samstag Mär 2014

Posted by Dok in ARD

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

ARD, Krim, Propaganda, Ukraine, ZDF

Am 13.3. berichtete die Propagandaschau über die suggestiven Krim-Karten, die ARD und ZDF in ihren Nachrichtensendungen verwendeten. Noch am 3.3. stellte die ARD in der Tagesschau die Krim mit folgender Karte dar:

Mittlerweile scheint man zu der Einsicht gekommen zu sein, dass die Darstellung – was die Verbindung zum ukrainischen Festland betrifft – nicht ganz den topografischen Realitäten entspricht und am 17.3. präsentierte die tagesschau eine überarbeitete Version:

Bild anklicken führt zur Mediathek. Nach 34 Sekunden erscheint die neue Karte.

Seit wann die neuen Karten verwendet werden und ob sie durchgängig in allen Sendungen Anwendung finden, kann an dieser Stelle nicht nachvollzogen werden. Sicher ist: Die tagesschau bleibt unter Beobachtung.

„Hart aber unfair“ – Plasbergs schäbige Propagandashow

19 Mittwoch Mär 2014

Posted by Dok in ARD

≈ 18 Kommentare

Schlagwörter

Desinformation, Doppelmoral, Heuchelei, Propaganda, Putin, Russland, Staatsmedien, Ukraine

Montag Abend talkte (diskutieren kann man sowas nicht nennen) Frank Plasberg unter dem tendenziösen und suggestiven Titel: „Eiszeit im Frühling – müssen wir Angst vor Russland haben?“

Geladen waren ein Vertreter der deutschen Regierung, Norbert Röttgen CDU, ein Vertreter der deutschen Wirtschaft, Eckhard Cordes, Vorsitzender des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Melinda Crane amerikanische Chef-Korrespondentin bei Deutsche Welle-TV,  Guido Knopp, deutscher
Historiker und Politikwissenschaftler und als einzige Stimme für die russische Position Ivan Rodionov, russischer Chefredakteur der in Berlin ansässigen Fernseh-Agentur Ruptly-TV (Tochter von RT)

Es dauerte 15 Sekunden bis Plasberg dem russischen Gast das erste Mal ins Wort fiel – und so ging es weiter. Während die vier Vertreter der westlichen NATO-Doktrin von Zwischenfragen weitestgehend ungestört, die bekannte westliche Sicht der Dinge darlegen konnten, sah sich Rodionov mit ständigen Unterbrechungen konfrontiert. Besonders perfide waren Kameraeinstellungen, die regelmäßig einen maskierten russischen „Heckenschützen“ in Rodionovs Rücken platzierten:

Als ob das nicht genügte, wurden mehrere vorproduzierte Filmbeiträge eingespielt, die teils erbärmlichster, propagandistischer Natur waren.

Im ersten Beitrag wurden Demonstranten präsentiert, die die Staatsanwaltschaft in Donezk stürmen und die russische Fahne hissen.
Kommentar zu den Bildern: „Die Demonstranten setzen ein klares Zeichen pro Russland. Doch ihre Herkunft ist nicht geklärt. Sind es wirklich Bürger aus Donezk oder aus Russland geschickte Aktivisten?“ Lupenreine Propaganda nennt man sowas. Ohne jede Fakten, Indizien oder echte Beweise wird etwas suggeriert, um einen missliebigen Vorgang zu diffamieren.

In einem weiteren Beitrag wird ein Ausschnitt aus dem russischen Fernsehen präsentiert, in dem Dimitri Kisseljow die GEGENSCHLAGSFÄHIGKEIT der russischen Streitkräfte für den Fall eines atomaren Erstschlags der USA gegen Russland erläutert. Es wird in der Sendung nur ein sehr kurzer Ausschnitt gezeigt, aus dem nicht wirklich deutlich hervorgeht, dass es sich um die GEGENSCHLAGSFÄHIGKEIT handelt, statt dessen wird suggeriert, Kisseljow wolle russische Großmacht demonstrieren, indem er die Pulverisierung der USA grafisch in den Raum malt.

Der Ausschnitt findet sich nicht in der ARD-Mediathek, aber auf youtube und wurde auch dort in einer Version – von einer jüdischen News-Seite – propagandistisch gegen Russland verdreht:

Russia Nuke Threat: Putin propaganda chief threatens US with nuclear strike over Ukraine crisis

Eine kleine aber gemeine Verdrehung der Fakten. Ohne jetzt die Kenntnis der ganzen Sendung von Kisseljow zu haben, ist anzunehmen, dass Kisseljow im Zusammenhang mit dem Putsch in der Ukraine, über die näher rückenden NATO-Atomwaffen, bzw dem NATO-Abwehrschirm gesprochen hat, was die Vorwarnzeiten für das russische Militär erheblich verkürzt und einen atomaren Erstschlag für die NATO zur militärischen Handlungsoption werden lässt.

Kisseljow hat also (vermutlich) den russischen Zuschauern lediglich versichern wollen, dass die russische Gegenschlagsfähigkeit noch funktioniert. Dies wird ihm jedoch in den westlichen Medien propagandistisch so ausgelegt, als würde er der USA mit nuklearer Vernichtung durch einen Angriffskrieg drohen.

Noch einen Tag später behauptet „Hart aber fair“ im Faktencheck im recht zu sein. Man beachte das unauffällige Wort „Gegenschlag“, das hier im Folgenden fett hervorgehoben wird:

„Ivan Rodionov und der Einspielfilm über russische Medien

Ivan Rodionov kritisierte den Einspieler, in dem „Hart aber fair“ den Chef der staatlichen russischen Medienagentur, Dmitry Kiselyov, zeigte, wie er vor dem Bild eines Atompilzes klar stellte, Russland sei das einzige Land, das „die USA in nukleare Asche verwandeln“ könne. Der Ausschnitt sei aus dem Zusammenhang gerissen.

„Hart aber fair“ hat die Passage ausgewählt, um deutlich zu machen, mit welcher Temperatur das russische Staatsfernsehen über die Krim-Krise berichtet. Kiselyov stellt auf dem Höhepunkt der Krimkrise, in einer ohnehin schon aufgeheizten Lage, einen Regierungsbericht vor, der schon zwei Monate alt ist. In diesem Bericht schildert die russische Regierung das System Russlands zum atomaren Gegenschlag. Der Moderator konstruiert einen Zusammenhang zwischen einem Anruf Obamas bei Putin und der Veröffentlichung des Berichts. Das von uns verwendete Zitat ist keinesfalls entstellend oder gibt den Fernsehbeitrag Kiselyovs verzerrt wieder. Tatsächlich wird beim Lesen des Gesamtzusammenhangs noch klarer, wie konstruiert und aggressiv die Berichterstattung durch den Moderator in diesem Fall ist.

Hier das Zitat im Zusammenhang:

„Russland ist das einzige Land der Welt, das wirklich in der Lage ist, die USA in radioaktive Asche zu verwandeln. Ich weiß nicht, ob es ein Zufall ist, aber Obama rief Putin am 21. Januar an. Wahrscheinlich hat er wohl versucht, ihn unter Druck zu setzen. Aber schon einen Tag später veröffentlichte die russische Regierung einen Bericht, in dem detailliert die Funktionsweise unseres Systems erklärt wird, das einen nuklearen Gegenschlag garantiert – ‚Perimeter‘ genannt. In den USA nennt man das System „Dead Hand“. Sie sollten sich das tatsächlich durchlesen. Im Kern geht es darum, dass selbst wenn die Soldaten in unseren Kommandozentralen durch einen feindlichen nuklearen Schlag eliminiert worden sind, dieses unbesiegbare System automatisch strategische Raketen aus Bunkern und U-Booten in die richtige Richtung startet. Sie finden den Bericht auf der Webseite der Rossijskaja Gaseta vom 22. Januar. Es ist sehr interessant, suchen sie nach Perimeter.“ (LINK)

Der skandalisierte Ausschnitt findet sich auf youtube auch mit englischen Untertiteln:

Es geht also – anders, als von „hart aber fair“ propagandistisch und diffamierend suggeriert – nicht um Scharfmacherei und Drohung mit der Pulverisierung der USA in einem aggressiven Erstschlag, sondern darum, die Gegenschlagsfähigkeit Russlands auch für den Fall sicherzustellen, dass die USA Russland zuerst angreifen und dabei das gesamte russische Militär töten. Selbst in einem solchen Fall würde das System „Perimeter“ für den Gegenschlag sorgen, weshalb es in den USA „Dead Hand“ genannt wird. Die tote Hand der Maschinen sichert den Gegenschlag, was letztlich die Funktionsfähgikeit der gegenseitigen Abschreckung aufrecht erhalten soll, denn die wird durch den US-Raketenschirm aufgehoben.

Die Sendung von Kisseljow bringt also nichts anderes als die Ängste der Russen zum Ausdruck, die durch den Aufbau des Raketenabwehrschirms durch USA und NATO verursacht werden. Der Abwehrschirm hebt vermeintlich das Abschreckungspotential auf und könnte einen nuklearen Angriff deshalb für die NATO in den Bereich des Möglichen rücken, denn man wähnt sich ja geschützt.

Statt also die Ängste der Russen ernst zu nehmen und in der Sendung zu thematisieren, verdreht Plasberg die Darstellung Kisseljows zu einem aggressiven Akt. Hier der Ausschnitt aus „Hart aber fair“:

Eine besonders miese Tour, die Plasbergs Redaktion dort abgezogen hat, zumal Ivan Rodionov auf die Schnelle zu einem Statement genötigt werden sollte, ohne die genauen Hintergründe des Ausschnitts zu kennen. Vermutlich hat er – wie die meisten Zuschauer – angesichts der Skandalisierung gar nicht mitbekommen, dass es sich um die russische Fähigkeit zu einem Gegenschlag handelt und nicht um einen Angriffskrieg oder die Drohung mit einem solchen.

Der miese Propagandist heißt also nicht Kisseljow, sondern Plasberg. Typen wie er und tendenziöse Sendungen wie diese Folge von „Hart aber fair“ sind es, die Schuld daran sind, wenn „für jeden der 50+ ist, Russland noch etwas Unheimliches ist„, wie er selbst es scheinheilig und vollkommen überzogen ausdrückt.

Damit war aber noch lange nicht genug: Zum Schluss schämt sich die Redaktion nicht, einen Einspieler zu präsentieren, in dem Senioren in einem Altenheim Bilder russischer Soldaten und Panzer präsentiert werden, um ausgerechnet den Senioren, deren Generation den deutschen Überfall auf Russland noch miterlebt (oder mitgemacht) hat, ein allgemeines Statement gegen den Krieg abzuringen, das dann wiederum Rodionov unter die Nase gerieben wurde, als wäre er oder Russland ein Kriegstreiber.

Als Rodionov darauf hinweist, dass jetzt in Kiew wieder Nazis an einer Regierung beteiligt sind, will Plasberg ihn nicht verstehen. Es war der peinliche Höhepunkt einer propagandistischen Sendung zum Fremdschämen.

Glücklicherweise war es auch das Ende dieses beschämenden Tiefpunkts deutscher Talkshows.

„Mr.Dax“ Dirk Müller über die Ukraine und den Irrsinn in den deutschen Medien

18 Dienstag Mär 2014

Posted by Dok in Allgemein

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Desinformation, Doppelmoral, Propaganda, Staatsmedien

Immer mehr Bürger erkennen,wie die gleichgeschalteten deutschen Medien einseitige Berichterstattung betreiben, um eine verlogene und doppelmoralische Politik als richtig zu verkaufen. Gästebücher und Kommentarseiten sind voll von offenem Widerspruch und Protest. Nach Schröder und Scholl-Latour melden sich auch andere prominente Stimmen, die die hirnlose und unangemessene Verteufelung Russlands und die dahinter stehende US-gesteuerte Politik kritisieren.

Einer, der nie ein Blatt vor den Mund nimmt und die Dinge beim Namen nennt, ist „Mister Dax“ Dirk Müller. Seine so wütenden wie zutreffenden Kommentare zur irrsinnigen Anti-Russland-Politik, sollen deshalb hier verlinkt werden, weil sie dezidiert die Verlogenheit der Medien thematisiert:

Anklicken, um Video auf Youtube zu starten!

Anklicken, um Video auf Youtube zu starten

„Und was für eine Gehirnwäsche hier Teile unserer Medien durchziehen. Wie hier plötzlich russische Oligarchen, der Chodorkowski, der früher noch als russischer Oligarch gezeigt wurde, der sich auf illegale Weise zu einem riesigen Vermögen bereichert hat, der wird plötzlich zum russischen Unternehmer, zum Kremlkritiker, zum Oppositionshelden verklärt. Eine Julia Tymoschenko, die jetzt hier wieder hofiert wird, die in Deutschland gerade zur Reha ist, als Gasprinzessin bekannt, milliardenschwer, die sich damals auf ebenso fragwürdige Weise bereichert hat, die wird jetzt als Heldin der Zukunft bezeichnet….Also was wir hier momentan abziehen, ist wirklich sehr, sehr merkwürdig. Aber am Ende gehts nicht um Demokratie, es geht nicht um Menschenrechte – völliger Blödsinn – es geht um Gas, es geht um Gasrechte…..“

„Meine Damen und Herren, es ist unglaublich! Wir sind so blöd, dass uns die Schweine beissen! Wir lassen uns hier von den Amerikanern in einen Konflikt reinschieben, den wir nicht brauchen, den wir nicht wollen, der uns überhaupt nichts bringt und lassen uns noch erzählen, das ist wegen der Sache des Guten.

Wie blöd muss man eigentlich werden?!“

3sat Kulturzeit: Lügen über Wahlbeobachter beim Krim-Referendum

14 Freitag Mär 2014

Posted by Dok in ZDF

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Desinformation, Propaganda, Russland, Ukraine, Verschweigen, Verzerren, ZDF

In den letzten Tagen machte eine skurrile Meldung die Runde: Russland würde gezielt rechtspopulistische, europäische Politiker als Wahlbeobachter zum Referendum auf die Krim einladen.

Dass ausgerechnet Russland, das die Beteiligung von Rechtsextremisten und Faschisten an der Putschregierung in Kiew scharf kritisiert, nun gezielt rechte Wahlbeobachter eingeladen haben soll, ist vollkommen abwegig und wurde schon am Mittwoch bei Anne Will von Gabriele Krone-Schmalz und Philipp Mißfelder als Unsinn entlarvt. Man beachte in dem kurzen Ausschnitt, dass auch Anne Will den Unsinn behauptet, die Krim hätte Wahlbeobachter nicht ins Land gelassen!

Philipp Mißfelder:

„Es sind viele Abgeordnete auf der ganzen Welt von russischen Behörden angeschrieben worden, ob sie als Wahlbeobachter zur Verfügung stehen…Sie haben auch deutsche Bundestagsabgeordnete angeschrieben…„

Das hinderte die Lügner und Schmierenjournalisten von der Kulturzeit, die jeden noch so dummen Unsinn benutzen, um Stimmung gegen Putin und Russland zu machen, nicht daran, noch zwei Tage später ein Machwerk zu senden, dass diese krude Geschichte groß aufbauschte und sogar Vladimir Kaminer zu einem Interview nötigte, in dem er erklären sollte, was doch offensichtlicher Unsinn war: „Ein Schulterschluss zwischen Putin und europäischen Rechtspopulisten.“

„Auf der Krim sind neutrale Beobachter dieser Tage unerwünscht. Eine Beobachtermission der OSZE, gestoppt von russischen Soldaten.“

So beginnt der Beitrag der Kulturzeit. Was die Lügner geflissentlich verschweigen: Es handelt sich im eingespielten Filmbeitrag nicht um Wahlbeobachter, sondern um OSZE-Militärbeobachter denen man den Zutritt zur Krim verweigerte. Auch in anderen Medien wurde mit dieser Geschichte durch schwammige Darstellung gezielt Desinformation betrieben.

Tatsächlich hatte die Krim schon am Montag die OSZE gebeten, Wahlbeobachter zum Referendum zu entsenden, was aber von der OSZE abgelehnt wurde.

Am Donnerstag berichtete dann ria.ru:

„Die Referendum-Kommission auf der Krim hat 50 Abstimmungsbeobachter aus 21 Ländern registriert, teilte Michail Malyschew, Leiter der Kommission, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Simferopol mit.
„Wir haben 50 Politiker und Beobachter aus 21 Ländern registriert, darunter aus Israel, den USA, Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland“, sagte er. 
Es handle sich um Parlamentsabgeordnete aus West- und Osteuropa sowie aus dem Europaparlament.„

Trotzdem hat Russland die OSZE am Freitag noch einmal dringend gebeten, zusätzliche Wahlbeobachter zum Referendum zu entsenden:

„Die OSZE solle «positiv auf die Einladung der Behörden der Krim zur Beobachtung des anstehenden Referendums reagieren», erklärte am Freitag das russische Außenministerium in Moskau. Die OSZE dürfe nicht «mit zwei Maßen messen». OSZE-Präsident Didier Burkhalter hatte das anstehende Referendum auf der Krim am Dienstag allerdings als «illegal» bezeichnet».

Alle diese Fakten, dass die Krim ausdrücklich um OSZE-Beobachter gebeten hat und dass die OSZE diese verweigert, hindern die „Kulturzeit“-Propagandisten nicht, am Freitag Abend ihr dümmliches und verleumderisches Machwerk zu senden.

Ob Wladimir Kaminer weiß, dass er unter Vorspiegelung falscher Tatsachen für solch billige und hanebüchene Propaganda-Mätzchen benutzt wird?

Suggestive Bildsprache: Geographie als Werkzeug von Geopolitik

13 Donnerstag Mär 2014

Posted by Dok in ARD, ZDF

≈ 23 Kommentare

Schlagwörter

ARD, Bildsprache, Propaganda, Ukraine, ZDF

Das Gezerre um die Krim wird mit allen schmutzigen Tricks geführt, die die Propagandakiste hergibt. Es wird gelogen, verschwiegen, verzerrt und desinformiert, dass man aus dem Staunen nicht heraus kommt. Neben den offensichtlichen Lügen und dreisten Verleumdungen, gibt es auch sehr subtile, aber nichtsdestotrotz wirksame Tricks, wie die Meinung der Bevölkerung gelenkt werden kann.

Da ist zB die Kernfrage, wem denn die Krim eigentlich gehört. Deren Geschichte ist so abenteuerlich, kriegerisch und wechselhaft, dass sich vielerlei Ansatzpunkte für einseitige Darstellungen bieten. Die deutschen Medien betonen gerne die russischen Eroberungen, Vertreibung von Tartaren oder die Schenkung an die Ukraine, verschweigen aber genauso gerne die Besatzung durch Nazi-Deutschland und die damit verbundenen Verbrechen an Zivilisten und Kriegsgefangenen.

Ein subtiler Trick, die Krim schon rein optisch unzweifelhaft der Ukraine zuzuschlagen, zeigt sich in der Verwendung der Karten, die regelmäßig in den Hauptnachrichtensendungen der Staatssender gezeigt werden.

Zunächst einmal ein Blick auf eine geografische Karte von Google-Maps:

Die Karte zeigt deutlich, dass die Halbinsel alles andere als durchgängig mit dem ukrainischen Festland verbunden ist. Tatsächlich gibt es nur zwei jeweils ca. 2km schmale Landbrücken im Norden bei Armyans’k.

Das stellt sich bei ARD und ZDF ganz anders dar. Am 3.3. präsentierten die tagesthemen den Zuschauern eine Karte zur genaueren Einordnung der geografischen Situation. Die sah so aus:

Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Krim durchgängig mit dem Festland verwachsen dargestellt wird.

Der gleiche Trick beim ZDF:

Wer jetzt meint, der Kartenmaßstab würde eine genauere Darstellung nicht erlauben, muss sich nur die dargestelle schmale Landzunge im Nord-Osten, direkt vor der ukrainischen Küste anschauen. Die ist weit schmaler, als die Meeresenge zwischen Krim und Festland.

Eine subtile Manipulation, aber beim ahnungslosen Zuschauer durchaus wirksam.

Unaufhaltsamer russischer Vormarsch in der deutschen Propaganda

13 Donnerstag Mär 2014

Posted by Dok in ARD, ZDF

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ARD, Desinformation, Propaganda, Russland, Ukraine

Der Vormarsch russischer Truppen in der deutschen Propaganda setzt sich unaufhaltsam fort. Was gestern Abend mit der herbeifantasierten Besetzung baltischer Staaten begann, setzte sich schon bald bis nach Polen fort  –  unter geschickter Umgehung Weißrusslands versteht sich. Nur wenige Stunden später in den tagesthemen setzten die Putinkinsche Armee über die Oder-Neisse-Grenze und eroberte Ostdeutschland.

Was wie hirnrissige Angstmacherei aus den finstersten Zeiten des kalten Krieges klingt, ist Realjournalismus in den Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF. Die tagesthemen senden allen ernstes einen Passanten in Polen, der sich in Ostdeutschland auch nicht mehr sicher fühlen würde:

Anklicken, um Beitrag zu starten

Als ob das nicht genug unseriöser Blödsinn wäre, legen die tagesthemen mit einer angeblich in Polen meistgeklickten Bilddatei nach: Europa ohne Russland. Dort, wo sich normalerweise Russland erstreckt, hat ein geschickter Pixelkünstler einen „Ocean of Dreams“ hinein gebastelt:

Das ist witzig, aber es ist auch unseriös und allenfalls Thema für eine Satiresendung.
Tatsächlich wird hier unverhohlen das Existenzrecht Russlands negiert, ein Vorgang, der, wenn Israel auf ähnliche Weise mehr oder weniger deutlich angegriffen wird, von den selben propagandistischen Staatsmedien regelmäßig skandalisiert wird. Gegen Russland ist dagegen jede Häme und Hetze recht und billig.

Angesichts dieser Volksverdummung fällt es auch nicht mehr groß ins Gewicht, wenn in einem anderen Beitrag der tagesthemen rundheraus neue Lügen und bekannte Dämonisierungen verbreitet werden, wenn der neue Ministerpräsident der Krim als „selbsternannt“ und die Berkut wie gewohnt als „berüchtigt“ gebrandmarkt werden.

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ARD & Co. – Wie­ Medien manipulieren

Impressum

Michael Radke
Hand- & Kopfwerker, Pädagoge
Freidenker, Philosoph, Aufklärer

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