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Die Propagandaschau

~ Der Watchblog für Desinformation und Propaganda in deutschen Medien

Die Propagandaschau

Monatsarchiv: Januar 2014

Kriegspropaganda auf der Münchner „Sicherheitskonferenz“

31 Freitag Jan 2014

Posted by Dok in ZDF

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Schlagwörter

Desinformation, Kriegspropaganda, Staatsmedien, ZDF

„Verantwortung“, „Engagement“, „Gestaltungskraft“.

Das sind die Schlagworte einer neuen Werbekampagne zur weiteren Militarisierung der Bundesrepublik.
Die Kriegstreiber des westlichen Kolonialismus haben dabei in Springers Bundespräsidenten Gauck einen wahrhaft engagierten Fürsprecher für Mord und Totschlag.
Der letzte sinnlose Krieg in Afghanistan ist noch nicht abgewickelt, da giert es dem Militär und seinen PR-Strategen schon nach neuen Aufgaben.
Propagandistisch begleitet von einer historisch kriegsfreundlichen Staatspresse, wird nach den Fiaskos im Iraq und Afghanistan, nun verstärkt Afrika ins Visier genommen.
Das euphemistisch als „Sicherheitskonferenz“ propagierte Treffen der NATO-Krieger in München wird denn auch vom ZDF wie ein Jahrestreffen der Heilsarmee verkauft.

ZDF-Propagandist Udo van Kampen fasst zusammen:
„Der Bundespräsident zog einen Schlusstrich unter die deutsche Aussenpolitik, die noch von der düsteren Vergangenheit gepägt war.“

Das heißt nichts anderes als: Die Aussenpolitik der Zukunft wird die Lehren aus Nazizeit und 2 Weltkriegen künftig ignorieren.

Um die längst vollzogene deutsche Wende, hin zum global Player in Sachen Krieg, weiter zu rechtfertigen, werden 2 alliierte Gesprächspartner präsentiert, die Deutschlands „Engagement“ positiv herausstellen. Darunter Joe Lieberman, ehemaliger US-Senator und fleissiger Unterstützer sämtlicher kriegerischer Interventionen des US-Militärs.

Typen wie Lieberman (der sich selbst vor dem Wehrdienst in Vietnam gedrückt hat und lieber andere Menschen in den Tod schickt) gehörten normalerweise alleine für die Verbrechen, die sie im Irak angerichtet haben, vor ein internationales Strafgericht.
Im Staatsfernsehen werden sie als honorige Politiker verkauft.

Kritische Stimmen gegen die Militarisierung der Aussenpolitk gab es im Bericht des „heute-journals“ selbstverständlich nicht und schon gar keine Verweise auf die Massaker und sinnlosen Toten in Afghanistan.
Staatsfernsehen als Verlautbarungsorgan der Herrschenden.

Wenn Satire seriöser ist als Journalismus

29 Mittwoch Jan 2014

Posted by Dok in ZDF

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Desinformation, Doppelmoral, Ukraine, ZDF

Erst vor Kurzem hat der Postillon gezeigt, dass Satire seriöser sein kann, als die gezielte Meinungsmache in der vermeintlich seriösen Presse.

Ein weiteres Beispiel liefert ausgerechnet die SPAM-Rubrik von Spiegel Online.
Die deutschen Medien haben bekanntlich die vom ukrainischen Parlament als Maßnahme gegen die Gewalt auf dem Maidan erlassenen verschärften Demonstrations- und Versammlungsgesetze heftig attackiert. Demokratiefeindlich und von Russland abgeschrieben seien die Gesetze – die mittlerweile zurückgenommen wurden – angeblich.

Dass die Gesetze sich im Großen und Ganzen vom repressiven deutschen Demonstrationsrecht nicht unterscheiden, haben die staatlichen Propagandisten geflissentlich verschwiegen.
Die SPAM-Rubrik von Spiegel Online macht sich darüber lustig und trifft dabei den Nagel auf den Kopf:

Ein Sprecher der EU-Kommission: „Wir haben festgestellt, dass Janukowitsch für seine Sicherheitsgesetze entsprechende Regelungen demokratischer Staaten plagiiert hat. Er verletzt damit das Urheber- und Leistungsschutzrecht unserer freiheitlichen Wertegemeinschaft.“

So durften ukrainische Demonstranten plötzlich nicht mehr Zelte oder Bühnen ohne Genehmigung aufbauen. Sie konnten vor Gericht gezerrt werden, wenn sie Polizisten bedrohten oder beleidigten, extremistische Informationen verbreiteten und die öffentliche Ordnung störten. Es war ihnen auch verboten, den Zugang zu Gebäuden zu blockieren sowie Ministerien zu besetzen. Und wenn sie dann das Gericht missachteten, gab es noch eine Strafe obendrauf…
Der Gipfel der Unverfrorenheit sei jedoch, dass Janukowitsch sein unerträgliches Vermummungs-, Helm- und Uniformverbot fast wörtlich aus dem deutschen Versammlungsgesetz abgeschrieben und einzig die Strafandrohung variiert habe: In der Ukraine drohten bei Zuwiderhandlungen zehn Tage Gefängnis, in Deutschland sei es ein Jahr: „Hätte er die Haftdauer auch noch angeglichen, dann müsste er vor den Internationalen Gerichtshof.

Wie die ARD den NSA-Skandal flach halten will

28 Dienstag Jan 2014

Posted by Dok in ARD

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Schlagwörter

ARD, NSA, Snowden

Nicht der ARD, nicht dem NDR, sondern Hubert Seipel ist ein Scoop gelungen. Seipel hatte 2012 ein bemerkenswertes Portrait Vladimir Putins für den NDR erstellt, über das er später im Interview mit Spiegel Online sagte:

„Wir haben uns vor dem Film einmal in Moskau getroffen, und ich habe ihm gesagt, dass es keine Tabu-Themen geben kann – außer privater Dinge. Und er hat sich erstaunlicherweise darauf eingelassen. Deutsche Politiker tun das nicht unbedingt.“

Seipel hatte also noch gute Kontakte nach Russland und bekam die Chance, ein exklusives Interview mit Edward Snowden zu führen. Und was macht die ARD mit diesem Interview? Sie steckt es in das Nachtprogramm und schaltet eine in informeller Hinsicht vollkommen unergiebige Diskussionssendung mit Günther Jauch davor, in der Ex-US-Botschafter John Kornblum und Springers Chef-Propagandist Julian Reichelt – der vertraglich verpflichtet ist, die deutsche Anbindung an die USA zu unterstützen – Gelegenheit gegeben werden sollte, Snowden als Verräter zu diffamieren und die Totalüberwachung der deutschen Bevölkerung und die Ausspionierung der deutschen Wirtschaft und Politik zu verharmlosen.
Als ob das nicht genug wäre, wird das Interview anschliessend zunächst nur in einer komplett synchronisierten Fassung ins Internet gestellt, um nicht-deutsch-sprachlichen Zuschauern (insbesondere wohl in den USA) das Anschauen gründlich zu vermiesen. Zwar wurde die englische Fassung nach Protesten und Medienberichten nachgereicht, doch ist diese auf Youtube nur aus Deutschland abrufbar. US-Amerikaner, die das Interview gerne sehen möchten, bekommen folgende Meldung:

(Bild klicken, um zum Video auf youtube zu gelangen)

Das Verhalten des Staatssenders ist kein Zufall. Vorgeschobene Gründe bezüglich der Rechteverwertung sind zudem lächerlich, schliesslich werden die ÖR maßgeblich von den Zuschauern finanziert.

Vielmehr erinnert das Verhalten an den Tag, als die Überwachung von Merkels Handy öffentlich bekannt wurde. Blogger Stefan Niggemeier berichtete damals, dass Programmdirektor Herres die Zustimmung zu einem Brennpunkt verweigerte:

„Eine Sonderprogrammierung wie ein zusätzlicher »Brennpunkt« bedarf aber der Zustimmung des Programmdirektors. Die verweigerte Volker Herres. Das ist zwar kein einmaliger, aber wohl ein seltener Vorgang, insbesondere angesichts des einstimmigen Votums der Chefredakteure. Auch ARD-Chefredakteur Thomas Baumann und das ARD-Hauptstadtstudio hätten einem »Brennpunkt« am Ende der täglichen gemeinsamen Schaltkonferenz zugestimmt.“

Dies lies die ARD zwar später mit fadenscheinigen Argumenten dementieren, aber es ist mehr als offensichtlich, dass das Thema NSA-Überwachung flach gehalten und wenn möglich ins Spätprogramm gedrückt werden soll.

Propagandamethoden in der ZDF-Berichterstattung über Ägypten

27 Montag Jan 2014

Posted by Dok in Allgemein, ZDF

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Schlagwörter

Ägypten, Desinformation, Verschweigen, Wortwahl, ZDF

Im zweiten deutschen mit Zwangsgebühren finanzierten Propagandakanal sind die Methoden der Desinformation und Meinungsmache nicht viel anders als im „ERSTEN“.
Am Beispiel der aktuellen Berichterstattung über Ägypten werden hier einige Methoden exemplarisch dargestellt. Dazu dient die „Heute“-Sendung vom Sonntag, den 26.1. Download „heute“ Mediathek (mp4, 150MB)

Ab 3:15min thematisiert die „Heute“-Sendung knapp 2 Minuten lang den 3. Jahrestag der Revolution in Ägypten.

Folgende Propagandamethoden werden verwendet:

1. Die nach dem Putsch durch das Militär installierte Herrschaft wird euphemistisch – und ganz im Sinne der Militärdiktatur – als „Übergangsregierung“ bezeichnet. Damit wird ihr eine Scheinlegitimität zugewiesen.

2. Der vom Militär installierte „Übergangspräsident“ wird in einem Redeausschnitt des ägyptischen Fernsehens präsentiert und seine Aussagen in keinster Weise hinterfragt:
„Wir werden gegen diesen Terror ohne Gnade vorgehen. Niemand wird uns vom Weg zur Demokratie abbringen.“

3. Zur Verstärkung der suggerierten Legitimität der Militärdiktatur wird ein Interviewschnipsel mit einem Ägypter (Mann von der Straße) präsentiert, der die Militärherrschaft rechtfertigt:
„Eine richtige Entscheidung. Nur ein neuer Präsident kann Ruhe und Stabilität garantieren: General Abdel Fatah al-Sisi.“

4. Die nach der Revolution rechtmäßig gewählte und 1 Jahr später vom Militär weggeputschte Regierung Mursi wird dagegen vom ZDF-Propagandisten Strumpf als „Regime“ tituliert.
„Sisi, Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Ägyptens neuer starker Mann hatte dem Regime der Muslimbrüder letzlich ein Ende bereitet.“

5. Kritische Stimmen der Gegner des ägyptischen Militärregimes – und das sind bei weitem nicht nur Muslimbrüder, aber auch die müssen in einer ausgewogenen Berichterstattung gehört werden – werden weder in Zitaten noch in Interviews präsentiert. Sie bekommen in den gleichgeschalteten deutschen Staatsmedien keinerlei Raum ihre Sicht der Dinge darzustellen, genauso wie die Anhänger Janukowitschs in der Ukraine oder die Anhänger Assads in Syrien.

6. Die Gegner der Militärdiktatur werden ausschliesslich als gewalttätiger Mob oder sogar Terroristen präsentiert und im Off-Kommentar auf die Anhänger der Muslimbrüder reduziert. Zitat Roland Strumpf:
„Anhänger der Muslimbruderschaft gegen Militär und Polizei.“

7. Zur nochmaligen propagandistischen Verstärkung werden ausgiebig die vom Militär inszenierten Jubelfeiern präsentiert.

Die propagandistische Botschaft des ZDF ist unzweideutig: Der Militärputsch gegen eine demokratisch gewählte Regierung war legitim.

Analyse: 5 Tage Staatspropaganda über die Ukraine

26 Sonntag Jan 2014

Posted by Dok in ARD, ZDF

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ARD, Desinformation, Propaganda, Staatsmedien, Ukraine, ZDF

Das Ergebnis vorweg: 43:5

Die Propagandaschau hat 5 Tage, vom Montag, den 20.1. bis Freitag, den 24.1.2014, die Hauptnachrichten von ARD (20.00 Uhr Tagesschau, Tagesthemen, 1 Brennpunkt) und ZDF (19.00 Uhr heute, heute-journal) analysiert.

Das Augenmerk der Analyse lag in der Betrachtung, wieviel Raum den Konfliktparteien in Kiev eingeräumt wurde, um ihre Position darzustellen. Die Kommentare der Nachrichtensprecher und Reporter der deutschen Staatsmedien vor Ort sind bekanntermaßen einseitig und schildern den Konflikt ausschliesslich aus Sicht der Opposition. Oppositionsführer Klitschko und seine kleine Partei UDAR werden sowohl von der EVP, als auch von der CDU-nahen – und mit Steuermitteln finanzierten – Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt, was in den Staatsmedien nicht im mindesten kritisch betrachten wird. Vielmehr stellen sich ARD und ZDF schamlos auf die Seite der Opposition und verstoßen damit massiv gegen das journalistische Gebot von Distanz und Ausgewogenheit.

Vitali Klitschko wird in Kiev nahezu durchgängig als einziger Oppositonsführer präsentiert und interviewt. Er kommt in beinahe jeder Nachrichtensendung zu Wort oder wird von den Sprechern zitiert. Die Anhänger der nationalistischen Partei Swoboda kommen genauso wenig vor, wie die dritte Kraft der Opposition, die Vaterlandspartei Timoschenkos. Sie sind für das deutsche Publikum alles andere als repräsentabel, schliesslich urteilte selbst das EU-Parlament über Swoboda:

Das Europäische Parlament ,
…
8. erklärt sich besorgt wegen der zunehmenden nationalistischen Stimmung in der Ukraine, die zum Ausdruck kommt in der Unterstützung für die Partei „Swoboda“ (Freiheit), welche dadurch als eine der beiden neuen Parteien in die Werchowna Rada eingezogen ist; weist darauf hin, dass rassistische, antisemitische und ausländerfeindliche Auffassungen im Widerspruch zu den Grundwerten und Grundsätzen der EU stehen, und appelliert daher an die demokratisch gesinnten Parteien in der Werchowna Rada, sich nicht mit der genannten Partei zu assoziieren, sie nicht zu unterstützen und keine Koalitionen mit ihr zu bilden; …“ (Link)

Eine Masche der Propaganda ist es, mit gezielt und einseitig ausgewählten Interviewpartnern die Meinung der deutschen Zuschauer zu beeinflussen. Diese Masche wurde und wird exzessiv im Syrienkonflikt und auch in der gezielten Meinungsmache bei der Berichterstattung über Ägypten eingesetzt.

Neben den Hauptnachrichtensendungen wird auch in anderen Formaten, wie „Brennpunkt“ oder „Kulturzeit“ nahezu ausschliesslich die Seite der Opposition dargestellt. Besonders gerne werden dem Westen nahestende Schriftsteller und andere Intellektuelle präsentiert, die dann ausführlich ihre Sicht der Dinge darstellen können. Im Fall der Ukraine waren das u.a. Katja Petrowskaja im „Brennpunkt“ am 22.1 oder Juri Andruchowytsch in der „Kulturzeit“ einen Tag später.

In einer seriösen Berichterstattung wären die Interviewpartner ausgewogen ausgewählt, um beide Seiten eines Konfliktes zu beleuchten, damit sich der Zuschauer ein einigermaßen objektives Bild über die Motivation der Beteiligten machen kann. Es kämen sowohl Regierungsgegner, als auch -befürworter zu Wort. Oppositionelle würden genauso gehört, wie Regierungsvertreter.

Von einer solchen ausgewogenen Berichterstattung sind die deutschen Staatsmedien weit entfernt. Die Propagandaschau dokumentiert in Text und Bild, inwiefern Regierung und Oppositionsseite in der Ukraine in den letzten 5 Tagen von Montag bis Freitag im deutschen Staatsfernsehen zu Wort kamen.

43 Interviewschnipsel mit Oppositionellen wurden gesendet, davon allein 10 mit Vitali Klitschko.

Dagegen wurden nur 5 Interviewschnipsel mit Personen die der Regierungsseite nahestehen gesendet. Darunter 3 Statements von Präsident Janukowitsch, 1 Statement von Regierungschef Asarow und ein einziger Bürger wurde interviewt, der sich kritisch über die Opposition äusserte.

Links die Interviews mit Oppositionellen          Rechts mit Nicht-Oppositionellen

(Bilder klicken zum Vergrößern)

Die Transcripte der Interviews verdeutlichen, in welch unterschiedlichem Ausmaß Anhänger und Gegner des Aufstands zu Wort kommen.

(Bilder anklicken, um Transcripte im doc-Format herunterzuladen.)

Interviews mit der Opposition:

Interviews mit Regierungsvertretern und -anhängern:

Die Bilder visualisieren eindrucksvoll, in welchem Ausmaß deutsche Staatsmedien die Berichterstattung verzerren und damit die deutschen Zuschauer vorsätzlich und gezielt manipulieren. Jeder weiß, würde Vergleichbares nicht in der Ukraine, sondern Frankreich, England oder gar Deutschland stattfinden, wäre die Berichterstattung diametral entgegengesetzt.

Wie die Staatsmedien Feindbilder in Kinderköpfe pflanzen

25 Samstag Jan 2014

Posted by Dok in Allgemein, ZDF

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Desinformation, Propaganda, Putin, Russland, Sotschi

Ein schiefes Foto, einseitige Phrasen, ein klares Feindbild!
Wie das Staatsfernsehen seine ideologisch verzerrte Weltsicht schon in Kinderköpfe pflanzt, zeigt ein Video des Kinder- und Jugendprogramm des ZDF, das offensichtlich montiert wurde, um dem Nachwuchs schon das Feindbild der Großen zu vermitteln:


Bild klicken, um Video zu starten.

Sotschi ist in Russland.
Staatsoberhaupt in Russland ist Vladimir Putin.
Und der hält in seinem Land die Menschenrechte nicht immer ein.
Viele Kritiker sagen: Die Gegner von Vladimir Putin dürfen nicht frei ihre Meinung sagen, wenn sie das machen, müssen sie damit rechnen, schlecht behandelt zu werden und manchmal kommen sie dafür sogar ins Gefängnis. Andere finden nicht gut, wie in Russland mit Homosexuellen umgegangen wird. Also mit Männern, die Männer lieben und Frauen, die Frauen lieben. Das gilt bei Vladimier Putin und vielen Leuten im Land als unnormal. Homosexuelle dürfen in Russland nicht heiraten. Dort darf man in der Öffentlichkeit noch nicht einmal positiv über Homosexualität reden oder darüber zB im Internet schreiben. Wer das macht, muss damit rechnen bestraft zu werden. Auch dahinter steht Vladimir Putin. Und auch viele Sportler fahren mit gemischten Gefühlen nach Sotschi. Auf der einen Seite finden sie es schlecht, dass in Russland die Menschenrechte nicht immer eingehalten werden. Auf der anderen Seite wollen sie einfach nur in ihrer Sportart erfolgreich sein. Und wieder andere finden, dass Sport und Politik überhaupt nichts
miteinander zu tun haben sollten.

Liebe Kinder,

was ihr da gerade gesehen habt, nennt man Propaganda!
Propaganda ist, wenn Journalisten einseitige Informationen verbreiten, mit denen andere Menschen oder Länder schlecht gemacht werden sollen. Oft werden diese Journalisten direkt vom Staat bezahlt oder der Staat zwingt seine Bürger solche Journalisten zu bezahlen. So ist das zum Beispiel in Deutschland.

Sinn der Propaganda ist es, Feindbilder in euch aufzubauen, damit ihr denkt, ihr – oder auch euer Staat – seid etwas Besseres, als andere Menschen oder Staaten.

Damit soll ein Zusammengehörigkeitsgefühl in euch erzeugt werden, dass euch an diesen Staat so stark bindet, dass ihr sogar für diesen Staat töten würdet. Wegen genau solcher Propaganda sind schon eure Großväter in den Krieg nach Russland und in viele andere Länder gezogen und haben dort Millionen Menschen ermordet und versklavt. Nur weil sie meinten, dass sie selbst etwas Besseres sind.

Ein anderer Grund für Propaganda ist, dass damit von den Missständen im eigenen Land abgelenkt werden soll. Die Propagandajournalisten erzählen euch nämlich nicht, dass auch in Deutschland die Menschenrechte oftmals mit Füßen getreten werden und das Menschen, die hier andere Meinungen haben, von Geheimdiensten ausspioniert werden oder wenn sie zu Demonstrationen gehen oder verbotene Dinge sagen, verhaftet werden können.

Auch das mit dem Schwulsein ist hier in Deutschland erst seit wenigen Jahren erlaubt. Bis 1994 waren homosexuelle Handlungen in Deutschland strafbar. In Russland ist Homosexualität aber nicht strafbar. Strafbar ist nur, wenn Erwachsene die Homosexualität öffentlich propagieren.
Das Gesetz in Russland stammt auch nicht von Vladimir Putin, sondern von einer großen Mehrheit in Russland, die das Gesetz zuerst in einigen Städten und dann in größeren Regionen durchgesetzt hat. Am Ende dieses langen Prozesses wurde es auch im russischen Parlament von einer Mehrheit verabschiedet und Präsident Putin hat es unterschrieben, weil es dem Willen der Mehrheit des russischen Volkes entspricht.

Die Propaganda hat viele Tricks, wie sie euch manipulieren will. Sie erzählt euch nur negative Dinge die ihr über andere Menschen oder Länder wissen sollt und verschweigt ganz viele andere Dinge. Der Vladimir Putin zum Beispiel wird von den meisten Russen sehr geachtet und wurde dreimal direkt von den Bürgern zum Präsidenten gewählt. In Deutschland habt ihr diese Freiheit nicht, da dürft ihr nur Parteien und Parlamentarier wählen. An der Spitze dieser Parteien sitzen ein paar Leute, die dann bestimmen, wer dieses Land regiert. Abwählen könnt ihr diese Leute nicht, selbst wenn ihr das wollt. Die Propaganda nennt das Demokratie und will euch glauben machen, ihr hättet in diesem Land etwas zu bestimmen.
Wenn ihr groß seid, werdet ihr euch selbst informieren, was Demokratie wirklich ist und dann werdet ihr erkennen, dass die Propaganda euch die ganze Zeit belogen hat. Und das genau ist der Sinn der Propaganda!

Dank an RuhrSat für den Hinweis!

Heuchler der Woche: Frank-Walter Steinmeier

25 Samstag Jan 2014

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Doppelmoral, Heuchelei, Propaganda, Ukraine

Außenminister Steinmeier bestellte den ukrainischen Botschafter ein, um ihm zu erklären, dass Gewalt gegen Demonstranten keine Lösung sei.

Der gleiche Steinmeier, der kein Problem damit hat, wenn deutsche Bürger in Guantanamo oder Syrien gefoltert werden, will sich hier als Moralapostel und Ratgeber für die Ukraine aufspielen.

Dass sich deutsche Polizisten angesichts eines solchen Mobs so friedlich verhalten würden, darf man getrost bezweifeln.

Staats- und Konzernpropaganda verschweigt den Tod von 12 Flüchtlingen

24 Freitag Jan 2014

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Schlagwörter

Desinformation, Doppelmoral, Verschweigen

12 Flüchtlinge – mehrheitlich Frauen und Kinder – starben in der Nacht von Montag auf Dienstag, als ihr Boot von der griechischen Küstenwache im Sinne der FRONTEX-Doktrin mit Hochgeschwindigkeit Richtung türkische Küste geschleppt wurde und dabei kentert.

Die Flüchtlinge erheben schwere Anschuldigungen:

Die Küstenwachtoffiziere hätten, behaupten die Überlebenden unisono, selbst im Wasser ums Überleben ringende Kinder mit Gewalt daran gehindert, sich an Treibholz festzuklammern. Schlimmer noch, das eigentliche Kentern des Bootes sei, behaupten die Syrer, seitens der Grenzschützer mit Fußtritten beschleunigt worden.

Während Politik und Medien sich lauthals und politisch motiviert über angebliche Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine oder Russland echauffieren, wird dieser Fall in der gleichgeschalteten deutschen Staats- und Konzernpropaganda nahezu durchweg totgeschwiegen. Neben Telepolis berichtet nur noch die TAZ.

Die „ZEIT“ verherrlicht die Eskalation der Gewalt in der Ukraine

23 Donnerstag Jan 2014

Posted by Dok in FAZ, Zeit

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Schlagwörter

Doppelmoral, Propaganda, Ukraine, Wortwahl

Eishockeyschläger, Hammerstiele und Nachhilfe im Bau von Molotov-Cocktails, in der „ZEIT“ freut sich Steffen Dobbert unverhohlen über die Eskalation der Gewalt und auf einen möglicherweise herannahenden Bürgerkrieg.

„Ein Umsturz scheint möglich“ behauptet Dobbert und behauptet auch zu wissen, dass die bisher der Eskalation zum Opfer gefallenen Demonstranten von Polizisten erschossen wurden. Beweise dafür hat er freilich nicht. Nicht einmal die Umstände der Todesfälle sind genau geklärt.

Dass der gewaltverherrlichende Herr Dobbert ähnliche Berichte von der Roten Flora, Berliner Maikrawallen, aus Barcelona oder Athen abliefern würde, ist natürlich nicht zu erwarten. Gewalt ist dann legitim, wenn es den transatlantischen Auftragsschreibern geopolitisch in den Kram passt.

Was die „ZEIT“ und andere deutsche Propagandamedien verschweigen: die Opposition hatte in der Vergangenheit mehrfach zu Generalstreiks aufgerufen.DAS wurde in den deutschen Medien fleissig berichtet.
NICHT berichtet wurde dagegen, dass es niemals zu einem Generalstreik gekommen ist.

Einen anderen Schritt in Richtung medialer Eskalation und propagandistischer Verzerrung hat die FAZ schon hinter sich. Dort wird die legitime Regierung bereits als Janukowitsch-Regime diffamiert.

Diese zielgerichteten, doppelmoralischen Machenschaften der gleichgeschaltete westlichen Propaganda kennen wir nur allzu gut aus Syrien. Ob der Ukraine das gleiche Schicksal droht, bleibt abzuwarten.

Syrien: „Kulturzeit“ weiss alles und nichts

23 Donnerstag Jan 2014

Posted by Dok in ZDF

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Desinformation, Propaganda, Syrien, ZDF

Die Staatsmedien wissen bekanntlich mehr als die Vereinten Nationen. Schon Claus Kleber und Udo Prömpers hatten in den ZDF-„Nachrichtensendungen“ die Zuschauer mit ihren gesicherten Informationen erstaunt, dass der verheerende Giftgasangriff in Syrien von Assad in Auftrag gegeben wurde.

Mittlerweile gibt es trotz offensichtlich logischer Widersprüche, aufgedeckter Fakten und erwiesener Verzerrung der Wahrheit durch die US-Administration, beim staatlichen Propagandakanal die Überzeugung: Was wir selbst einmal gesagt haben, muss tatsächlich wahr sein.

So schwadroniert denn in einem einseitigen Bericht aus Syrien die Kulturzeit über die Verbrechen Assads, wundert sich, dass die Opposition plötzlich unübersichtlich geworden ist, aber weiss ganz genau:

„Die ausbleibenden Militärschläge durch den Westen nach Assads Giftgasangriff hat viele radikalisiert und beschert Dschihadisten wie der Nusra oder der Islamischen Front immer mehr Zulauf – auch aus dem Ausland.“

Neben den mutmaßlich 130.000 Toten, die wie in der Propaganda üblich, samt und sonders der Regierung in die Schuhe geschoben werden, wird auch die Geschichte des angeblichen Überläufers, die jetzt gerne mit dem Holocaust verglichen wird, unhinterfragt übernommen. Es passt ja so gut ins Bild.

Scheinheilig fragt die „Kulturzeit“, was denn „der Westen“, der ja angeblich so untätig ist und mit der Legitimation der Gewalt, mit Waffenlieferung, Logistik und politischer Unterstützung der Aufständischen rein gar nichts zu tun hat, was denn der gute Westen so tun kann – wenn er schon nicht den Frieden aktiv herbeibombt.

Petition gegen die Meinungspropaganda in den Staatsmedien

22 Mittwoch Jan 2014

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Desinformation, Lanz, Propaganda, ZDF

Eine Petition an das ZDF fordert ein Ende der zwangsgebührenfinanzierten Meinungsgpropaganda in der Sendung „Lanz“.


 

Raus mit Markus Lanz aus meiner Rundfunkgebühr!
Die Sendung „Markus Lanz“ vom 16.01.2014 bit.ly/19xNuiZ zeigte zum wiederholten Male, dass Herr Lanz weder fähig noch willens ist, seinen Gästen gleichberechtigt Wohlwollen, Rederecht und Anstand entgegenzubringen. Ein Moderator, der offenbar große Probleme damit hat, dem politischen Spektrum links von der Mitte mit einem Mindestmaß an Höflichkeit zu begegnen, passt nicht in ein Öffentlich Rechtliches Format. Der im explizitem Falle miserable Stil im Umgang mit Sahra Wagenknecht spiegelt in drastischem Maße wider, dass politische Neutralität für Lanz ein Fremdwort ist.
Der Bildungsauftrag sowie die Wahrung der politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit. wird durch die von Lanz demonstrierte tendenziöse Diskussionskultur grob vernachlässigt.

Bisher haben 60.000 Bürger die Petition unterstützt und angesichts der Tatsache, dass auch die Mainstreampresse (rp-online) berichtet, ist zu hoffen, dass bei den Verantwortlichen zumindest ein Nachdenken einsetzt. Dass der Sender den neoliberalen Flegel tatsächlich absetzt, ist wohl nicht zu erwarten.

ZDF verbreitet Lügen über inszenierten Homo-Protest

22 Mittwoch Jan 2014

Posted by Dok in ZDF

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Schlagwörter

Desinformation, Lügen, Propaganda, Sotschi, ZDF

Noch mehr als 2 Tage nachdem der inszenierte Homo-Protest als absichtliche Provokation der Sicherheitskräfte entlarvt wurde, lässt es sich die Staatspropaganda des ZDF nicht nehmen, die antirussische PR-Geschichte in die heute-Sendung aufzunehmen.

Eingebunden in einem hämischen Bericht, der sich darüber mokiert, dass in den langen Wochen des Fackellaufs durch Russland und bis in das Weltall, eben jene Fackel angeblich mehr als 100 Mal ausgegangen sei (mit Zwangsgebühren finanzierte ZDF-Mitarbeiter haben sicher genau gezählt), werden auch 2 Bilder des Homo-Protestes gezeigt. Eines davon gehört zu eben jener Serie, die deutlich macht, dass der Provokateur die Absperrung überrannt hat und direkt auf den Fackelläufer zustürmt. Wäre er mit seinem Regenbogen-Fähnchen hinter der Absperrung geblieben, hätte sich schlicht und einfach niemand für ihn interessiert.

Auch die Nachdenkseiten haben das Thema aufgenommen und Jens Berger hat nicht nur weitere Fakten zum Vorfall recherchiert, sondern erinnert auch an das erwartungsgemäß nicht andere Eingreifen westlicher Sicherheitskräfte bei vergleichbaren Aktionen vor den Spielen in London, als Exiltibeter protestierten.

Dem ZDF war also die Situation völlig klar und jedem halbwegs intelligenten Menschen leuchtet ein, dass der Provokateur nur deshalb aus dem Weg geräumt wurde, weil er die Absperrung überrannt hat und auf die Fackelläufer zugestürmt ist.

Nichtsdestotrotz kommentiert Katja Eichhorn:
„Und auch das ist Teil von Putins Prestige Projekt, freie Meinungsäusserung unerwünscht.“

ZDF heute 21.1.2014

Weitere Zensur-Maßnahmen bei der ZEIT

19 Sonntag Jan 2014

Posted by Dok in Zeit

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Schlagwörter

Desinformation, Propaganda, Sotschi, Zeit, Zensur

Auf frischer Tat bei Lügen und Propaganda ertappt, verschärft die „Zeit“ ihre Zensurmaßnahmen.

Kommentare unter dem anti-russischen Propagandaartikel von AP, die einen Link zur Entlarvung der Lügengeschichte im Propagandaschau-Blog enthalten, werden rigoros gelöscht:


Bitte beachten Sie, dass wir auf dieses Blog nicht verlinken möchten. Danke, die Redaktion/jk

So sieht es also aus, mit dem „seriösen“ deutschen Journalismus, der Presse- und Meinungsfreiheit. Längst sind Medien wie Zeit und Spiegel zu dem Zerrbild verkommen, das sie selbst allzu gerne von Staatsmedien in totalitären Regimen zeichnen.

Inszenierter Homo-Protest-Skandal in US-amerikanischen Medien

19 Sonntag Jan 2014

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Schlagwörter

Desinformation, Propaganda, Sotschi, Zensur

Die nicht nur in ihrem Russland-bashing weitestgehend gleichgeschaltete westliche Presse greift den Fall des angeblich wegen „Schwenkens der Regenbogenfahne“ verhafteten homosexuellen Aktivisten Lebedev begierig auf!

Wie die Propagandaschau zeigen konnte wurde Lebedev nicht wegen der Fahne festgenommen, sondern weil er eine Absperrung überrannte und so vorsätzlich eine Verhaftung inszenierte, um Russland als Unrechtsstaat zu dämonisieren.

Der Fall wurde neben den bekannten anti-russischen Propagandamedien Zeit und Spiegel auch in vielen kleineren deutschen Medien unkritisch von AP übernommen. Die Recherche des wahren Ablaufs hätte jede Redaktion (so wie die Propagandaschau)  in 5 Minuten erledigen können.

Das wirft die Frage auf, ob AP die Bilder, die die Provokation entlarven, nicht kannte oder ob diese vorsätzlich zurückgehalten wurden, um die Lügenmär vom unterdrückten homosexuellen Protest in die Welt streuen zu können.

Da man bei AP in dieser Frage alles andere als naiv sein dürfte, dürfte klar sein, dass hier vorsätzlich manipuliert wurde.

Der Fall in den US-amerikanischen Propaganda-Medien:

  • ESPN :“A gay Russian protester was detained on Saturday for unfurling a rainbow flag during the Olympic torch relay …“
  • FOXNEWS :“ A gay Russian protester has been detained for unfurling a rainbow flag during the Olympic torch relay …“
  • ABCNEWS : „Gay Russian Protester Detained at Olympic Relay“
  • USA TODAY : „Gay Russian protester detained at Olympic torch relay“
  • New York Times : „Russia Detains Gay Protester During Olympic Torch Relay…A version of this brief appears in print on January 19, 2014, on page SP2 of the New York edition with the headline: Russia Detains Protester.“

Weitere Anti-Russische Propaganda und Zensur

19 Sonntag Jan 2014

Posted by Dok in Zeit

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Schlagwörter

Desinformation, Propaganda, Sotschi, Zensur

Eine neue anti-russische Propaganda-Kampagne wird gerade durch die westliche Presse getrieben! Behauptet wird u.a. auf ZEIT.de und Spiegel Online:

Homosexueller Demonstrant beim Fackellauf festgenommen

Beim Fackellauf in Russland haben Sicherheitsleute einen Mann mit Regenbogenflagge auf den Boden geworfen. Er wurde festgenommen, weil er gegen Homophobie protestierte.
Ein homosexueller Aktivist ist beim olympischen Fackellauf in Russland festgenommen worden, weil er eine Regenbogenfahne zeigte. Freunde von Pawel Lebedew haben Fotos ins Internet gestellt, die zeigen, wie Lebedew mit der Fahne von Sicherheitsleuten überwältigt wird.

Das über AP verbreitete und auch in der ZEIT verwendete Foto zeigt relativ deutlich, dass der Demonstrant die Absperrung des Fackellaufes durchbrochen hat. Ganz klar in der Absicht, von den Ordner verhaftet zu werden, um dann eine Propaganda-Kampagne in den Medien loszutreten, die dann auch von der ZEIT, begierig aufgenommen wurde.

Es soll der Eindruck erweckt werden, friedliebende Demonstranten würden von der bösen Staatsmacht unterdrückt und eingeknastet.

Ein Leser-Kommentar zum Zeit-Artikel, der den Widerspruch zwischen Bild und Text thematisierte, wurde von der ZEIT-Zensur rigoros gelöscht:

Der kritische Kommentar wurde ruckzuck entfernt:
Zeit Kommentar Zensur

Eine kleine Recherche der Propagandaschau im Internet brachte nun die ganze Geschichte zutage und bestätigt vollumfänglich den Vorwurf der Inszenierung und propagandistischen Ausschlachtung!

Auf der Webseite von Buzzfeed ist die ganze Aktion dokumentiert:
http://www.buzzfeed.com/rachelzarrell/russian-lgbt-activist-detained-after-unfurling-pride-flag

Es ist deutlich zu sehen, wie der Provokateur in die abgesperrte Zone stürmt und von Sicherheitskräften so aus ihr entfernt wird, wie das in jedem anderen Land auch geschehen würde. Was für eine Fahne er da schwingt spielt überhaupt keine Rolle, womit die Kernaussage der Propaganda, er sei verhaftet worden, weil er gegen die Homophobie demonstrieren wollte, widerlegt ist.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein weiteres Paradebeispiel für Propaganda und Zensur in den deutschen Medien. Es reiht sich ein in die Pussy Riot-Kampagne und die Hofierung schwerkrimineller Oligarchen wie Chodorkowski.

Ob die „ZEIT“ eine Richtigstellung bringt, darf man bezweifeln. Die Kampagne ist nämlich kein Zufall, oder journalistische Schluderei, sondern bewusst inszeniert, um Russland zu dämonisieren.

Wer weitere Beispiele für Propaganda hat, melde sich bei der Propagandaschau, damit diese hier dokumentiert werden können. Wichtig ist, rechtzeitig Screenshots zu machen, wie das hier geschehen ist, um auch die Zensur zu dokumentieren.
Bis Sotschi und erst recht während der Spiele, dürften wir noch einiges auf diesem Niveau vorgesetzt bekommen.

Fragwürdige Propaganda: Homosexualität und Pädophilie

18 Samstag Jan 2014

Posted by Dok in ARD, Spiegel

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ARD, Desinformation, Doppelmoral, Propaganda, Putin, Sotschi, Spiegel

 

Putin über Homosexuelle: „Lassen Sie bitte die Kinder in Ruhe“

titeln Spiegel Online (u.a. transatlantische Propagandaorgane) und zeigen einmal mehr, wie leicht man Worte verdrehen kann, um Menschen vorsätzlich zu diffamieren. Im weiteren Artikel wird Putin unterstellt, er würde mit seinem Satz „Lassen Sie bitte die Kinder in Ruhe“ auf das Klischee des homosexuellen Pädophilen abzielen. Suggeriert wird, Putin würde meinen, Homosexuelle wären prinzipiell pädophil und sollten Kinder nicht belästigen.

Diese böswillige Interpretation ist natürlich vollkommen abwegig. Dass Kinder generell von sexueller Belästigung geschützt werden müssen, ist unter zivilisierten Menschen ein Konsens, den niemand anmahnen muss.

Was Putin tatsächlich meint – und das ist zweifelsohne auch den Hetzern von Spiegel Online klar – ist, dass die Homosexuellen, die während der Olympiade nach Sotschi kommen, die Kinder mit ihrer „homosexuellen Indoktrination“ in Ruhe lassen sollen, denn das ist genau das, wogegen auch das russische Gesetz gerichtet ist.

Homosexualität ist in Russland bekanntlich nicht verboten (wer sich nicht ausschliesslich in der deutschen Propaganda informiert weiss das), sondern lediglich tabuisiert. Das ist zwar bedauerlich, aber etwas vollkommen anderes, als wenn Homosexualität verboten wäre, wie es in den meisten westlichen Staaten bis vor wenigen Jahren der Fall war. Erst 1994 wurde der diesbezügliche Strafrechtsparagraph 175 in Deutschland aufgehoben.

In die gleiche Kerbe „russische Homophobie“ wollte auch die Sendung „Beckmann“ schlagen:

„Olympia in Sotschi – Putins Spiele zwischen Terrorgefahr und Homophobie“

hiess die hetzerische Überschrift und wer die Sendung einschaltete, traute seinen Augen kaum, denn wer sas da unter anderem am Tisch der selbstgerechten Propagandamäuler? Volker Beck!

Jener Volker Beck, der sich an seinen Einsatz für die Pädophilie, an die „Entkriminalisierung“ sexueller Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen, vor 25 Jahren in jüngster Zeit nicht mehr so richtig erinnern wollte.

 

„Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustands ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich.“
(V.Beck 1988)

 

 

Den Beck zum Gärtner machen, nennt man das wohl! Zu seinem Engagement für sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern wurde Beck in der Sendung erwartungsgemäß nicht befragt. Statt dessen wurden ausschliesslich die sattsam bekannten anti-russischen Phrasen bemüht, mit denen die Propaganda die Spiele in Sotschi schlecht machen will.

Zweierlei Maß: Wie die deutsche Propaganda über Russland und die USA berichtet

15 Mittwoch Jan 2014

Posted by Dok in Allgemein, DLF

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Chodorkowski, Desinformation, Propaganda, Pussy Riot, Russland, USA

Das Schicksal russischer Waisenkinder, die Verherrlichung US-amerikanischer Kriegsverbrecher, verzerrte Berichte über Präsidentschaftswahlen, Pussy Riot und die althergebrachten Ressentiments vieler deutscher Journalisten beim Blick auf Russland thematisiert ein Feature von Walter van Rossum, das im März 2013 im DLF gesendet wurde.

Daraus hier ein Zitat eines offenen Briefes von Gorbatschow aus dem Jahr 2008 an die deutsche Journaille:
„An meine Freunde, die deutschen Journalisten. (…) Nicht von ungefähr habe ich das WIE hervorgehoben. Denn die Fakten, die Anlass zur Kritik bieten, stammen ja oft aus der Realität oder werden aus russischen Zeitungen übernommen. (…) Beim aufmerksamen Blick auf die Flut von Veröffentlichungen in Deutschland wird man jedoch schwer den Eindruck wieder los, als ob man es mit einer gezielten Kampagne zu tun hat, als ob alle aus einer einzigen Quelle schöpften, die eine Handvoll Thesen enthält (in Russland gebe es keine Demokratie; die Meinungsfreiheit werde unterdrückt; eine arglistige Energiepolitik werde durchgesetzt; die Machthaber drifteten immer weiter in Richtung Diktatur ab – und so weiter und so fort.) Diese Thesen werden in verschiedenen Tonarten wiederholt. Die Zeitungsmacher scheinen auch keinerlei Interessen jenseits dieser Aussagen zu haben. „

Das hörens- und lesenswerte Feature:
DLF-Feature Webseite
Das DLF-Feature von Walter van Rossum als mp3-Podcast 43:30 min
Das DLF-Feature von Walter van Rossum als PDF
Das DLF-Feature von Walter van Rossum als TXT

Im Dezember gab Walter van Rossum im DLF ein Interview anlässlich der Entlassung Chodorkowskis:

Fragesteller: Putin ist doch gewiß nicht der lupenreine Demokrat, von dem Ex-Kanzler Gerhard Schröder mal gesprochen hat. Wird er nicht zurecht auch von den Medien kritisiert?

von Rossum: Vollkommen! Ich bin mir ganz sicher, dass im Reiche von Herrn Putin jede Mange Sachen nicht stimmen, nur man könnte die Geschichte auch anders erzählen. Angeblich macht ja Putin, seit 13 Jahren die Demokratie kaputt. Das muss ja eine wahnsinns Demokratie gewesen sein, die seit 13 Jahren kaputt gemacht wird. Man könnte aber auch eine Geschichte erzählen, dass dieses Russland unter Putin, das vielleicht freieste und vielleicht auch wohlhabenste, nein mit Sicherheit das wohlhabenste und zugleich freieste Russland aller Zeiten ist. Man könnte eine Siegesgeschichte erzählen und könnte trotzdem nebenher sagen: ja, unseren Rechtsstaatansprüchen genügt die Firma noch lange nicht.

„Mit zweierlei Maß“: Unsere Sicht auf Putin, Chodorkowski und Russsland
04:46 Minuten

Thomas Hitzlsperger wehrt sich gegen propagandistische Vereinnahmung

12 Sonntag Jan 2014

Posted by Dok in Spiegel, Zeit

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Hetze, Heuchelei, Propaganda

Mehrere Staats- und Konzernmedien – allen voran Spiegel Online – haben versucht Thomas Hitzlspergers Outing über seine Homosexualität propagandistisch auszuschlachten, indem sie behaupteten, er hätte sich bewusst kurz vor den Olympischen Spielen in Sotschi an die Öffentlichkeit gewandt. Diese ausgesprochen dumme Unterstellung weist Hitzlsperger in einem Interview mit der FAS zurück:

Meinen Schritt in die Öffentlichkeit und den Zeitpunkt dafür habe ich nicht von den Olympischen Spielen in Sotschi abhängig gemacht. Allerdings denke ich, dass der Zeitpunkt gut ist. Denn es braucht kritische Stimmen gegen die Kampagnen von Regierungen gegen Homosexuelle. Im internationalen Profifußball ist Homosexualität immer noch ein Tabuthema.

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/thomas-hitzlsperger-im-gespraech-ich-will-keine-ikone-einer-schwulenbewegung-werden-12747788-p2.html

Dass die für Homosexuelle in Russland noch problematischeren Verhältnisse als in Deutschland, einem Mann wie Hitzlsperger nicht gefallen können, steht ausser Frage. Der Versuch jedoch, dessen persönliches Outing politisch zu instrumentalisieren, ist nicht nur geschmacklos, sondern es zeigt, wie verkommen und rücksichtslos die anti-russischen Meinungsmacher denken und handeln.

Helmut Schmidt kritisiert politische Instrumentalisierung der Menschenrechte

11 Samstag Jan 2014

Posted by Dok in Allgemein, Zeit

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Helmut Schmidt, Menschenrechte, Propaganda

Im Interview mit Giovanni di Lorenzo kritisiert Helmut Schmidt die Unart, anderen Staaten öffentlich Vorhaltungen über die Menschenrechte zu machen, zumal, wenn diese tatsächlich im eigenen Land nicht beachtet werden:

Schmidt„…ich halte eine „wertegebundene Außenpolitik“ grundsätzlich für abwegig… Ich würde für die Menschenrechte in meinem eigenen Staat notfalls auf die Barrikaden gehen, aber ich habe nicht das Recht, anderen Leuten öffentlich Ratschläge zu geben, wie sie die Menschenrechte verwirklichen…das propagandistische Beharren auf der Theorie der Menschenrechte und zugleich in der Praxis oft das Gegenteil tun, das verurteile ich.“

http://www.zeit.de/2014/03/helmut-schmidt-deutsche-aussenpolitik

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Michael Radke
Hand- & Kopfwerker, Pädagoge
Freidenker, Philosoph, Aufklärer