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Eine Beilage, die in alle deutschen Mainstreammedien gehört
31 Donnerstag Jul 2014
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in31 Donnerstag Jul 2014
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31 Donnerstag Jul 2014
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in30 Mittwoch Jul 2014
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Im Zuge des Ukraine-Konfliktes ist eine weitreichende Debatte über den medialen Umgang mit Russland und mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin entstanden. Nun hat eine Bachelor-Arbeit vergleichend untersucht, mit welchen sprachlichen Zuschreibungen Putin und der US-amerikanische Präsident Barack Obama in den Medien dargestellt werden. Weltnetz.tv sprach mit der Sprachwissenschaftlerin Sabine Schiffer über tendenziöse Berichterstattung in deutschen Printmedien.
WeltnetzTV-Interview mit der Sprachwissenschaftlerin, Medienpädagogin und Leiterin des Instituts für Medienverantwortung (IMV) Sabine Schiffer über die Berichterstattung der deutschen Medien über Russland und die Ukraine-Krise.
Link zur Studie:
Tendenziöse Attributierung in deutschen Printmedien: Putin vs. Obama – eine linguistische Analyse
Bild anklicken, um Video auf weltnetz.tv zu starten (12min)
„Die Medienberichterstattung ist auffällig einseitig. Vor allem die Nachrichtenformate.“
30 Mittwoch Jul 2014
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Eckart Spoo (Jahrgang 1936) war Redakteur der Frankfurter Rundschau, Vorsitzender der Deutschen Journalisten-Union und ist Mitbegründer der Zeitschrift Ossietzky. Im Rahmen einer Ausstellung im Berliner Sprechsaal referierte Eckart Spoo über zentrale Aspekte der einseitigen Berichterstattung in Deutschland.
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Teil 1 Einseitige Berichterstattung in der SZ (14min)
Teil 2 BILD, ARD und Siemens (15min)
Teil 3 Die Lügen der zehn Medienkonzerne (14min)
Teil 4 Kein Geld für Qualitätsjournalismus (13min)
Teil 5 Fragen, Antworten, Perspektiven (15min)
29 Dienstag Jul 2014
Posted ARD
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ARD, Desinformation, Propaganda, Syrien, Verschweigen, Verzerren
Sonntag, 27.7.2014 19.20 Uhr ARD Weltspiegel
O-Ton der Moderatorin: „Mit dem Kürzel ISIS konnte bis vor kurzem noch kaum jemand was anfangen. Bis die Medien vor gut 6 Wochen berichteten, daß die islamistische Terrorgruppe ISIS bereits weite Teile des Iraks erobert habe und den Sturm auf Bagdad vorbereite. Die Buchstaben stehen für „Islamischer Staat im Irak und Syrien“, wo die vielleicht schlagkräftigste und brutalste Islamistenorganisation des Nahen Ostens ein sogenanntes Kalifat ausgerufen hat. Wo immer die schwarze Flagge, das Erkennungszeichen der ISIS gehisst wird, beginnt der Alptraum für die Bevölkerung. Die einzigen Bilder, die es von ISIS gibt, sind deren selbstproduzierte Propagandavideos – hochprofessionell inszeniert.“
Bild anklicken, um Video in der ARD-Mediathek zu starten
Was ist diese Einleitung für den dann folgenden Film über diese Terrorgruppe, wenn nicht eine totale Bankrotterklärung der staatlichen Desinformationsanstalten? Wessen Aufgabe wäre es denn gewesen, die deutschen Bürger über diese Terroristen aufzuklären? Haben die uns nicht monatelang – über Jahre sogar – erzählt, was für demokratische und freiheitsliebende „Freunde Syriens“ in diesem gebeutelten Land gegen einen blutrünstigen Despoten kämpfen? Wochenlang war es still geworden, nachdem Erdogans Pläne für eine (weitere) False-Flag-Aktion in Syrien ans Tageslicht kamen. Jetzt, da das Land in Schutt und Asche liegt, Hundertausend tot sind und Millionen vertrieben, und die fanatischen Islamisten auch den Irak Stück für Stück erobern, entdecken die westlichen Journalisten angeblich ganz plötzlich, mit was für einem gefährlichen Gesindel man es dort zu tun hat.
Schon im November 2013 berichtete CNN:
Al Qaeda-backed militants known as the Islamic State of Iraq and Syria (ISIS) are the predominant military force in northern Syria, according to activists and seasoned observers, and have a powerful influence over the majority of population centers in the rebel-held north.
Rami Abdul Rahman, from the Syrian Observatory for Human Rights, said: „ISIS is the strongest group in Northern Syria — 100% — and anyone who tells you anything else is lying.“
Und bereits einen Monat zuvor berichtete Thomas Pany auf telepolis:
Wie vor längerem von Beobachtern vorausgesehen, versuchen die Assad-Gegner ihre Macht im Norden Syriens auszubauen. Dabei kam es zu einer Allianz zwischen der Freien Syrischen Armee und von Gruppen, die mit al-Qaida verbunden sind, vornehmlich ISIS (Islamic State of Iraq and al-Sham), Ahrar al-Sham – und auch die al-Nusrah-Front – soll von der Partie sein, gegen die Kurden.
Berichtet wird in diesem Zusammenhang von Geiselnahmen und Ermordungen zahlloser kurdischer Zivilisten, aus Rachegründen, da die Kurden sich dem Kampf gegen die Regierung nicht angeschlossen haben. Selbst wenn man die Zahlen, die etwa von Ria Nowosti veröffentlicht werden – 450 ermordete kurdische Zivilisten – mit Vorsicht zur Kenntnis nimmt, so machen allein die Ankündigung der FSA/ISIS-Front und deren Sharia-Propaganda in diesen Gebieten klar, dass mit absoluter Härte gegen die Bevölkerung vorgegangen wird, die nicht auf Seiten der Dschihadisten steht.
Im September hingegen ordnet ein Bericht über die Player in Syrien auf tagesschau.de ISIS und Al-Nusra auf Rang 7 und 8 ein. Bedeutungslosigkeit soll das wohl suggerieren.
Zumindest was die ARD und ZDF-Zuschauer angeht, hat die Moderatorin recht. Die konnten bis vor 6 Wochen wahrscheinlich wirklich nichts mit dem Namen ISIS anfangen. Der allererste Videobeitrag auf tagesschau.de, der die ISIS (im Irak) thematisierte und wohl auch in den Hauptnachrichtensendungen gezeigt wurde, datiert vom 10.6.2014.
28 Montag Jul 2014
Posted Spiegel
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Desinformation, Kriegspropaganda, Lügen, Ukraine, Verschweigen, Verzerren
SPIEGEL, ZEIT, SÜDDEUTSCHE, BILD, FAZ – so lauten die Namen der medialen Raketenwerfer an der deutschen Ostfront. Merkelorgeln könnte man sie auch in semantischer Anlehnung an die Stalinorgeln nennen, wenn sie nicht aus Washington gesteuert würden.
SPIEGEL ONLINE schießt nahezu stündlich vergiftete Granaten auf die Köpfe der deutschen Bevölkerung. Die Irreführung und Manipulation wird dabei mit zunehmendem Beschuss schamloser und billiger. Wie könnte das auch anders sein, in Ermangelung echter Munition in Form von Fakten, Beweisen und Argumenten?
Die neueste Granate stammt aus UNO-Material, wurde kurzerhand umgeschmolzen und zurechtgefeilt:
Menschenrechtsbericht zur Ukraine: Uno wirft Separatisten Schreckensherrschaft vor
darunter präsentiert das Propagandablättchen ein offenbar dramatisiertes AFP HDR-Foto (man beachte den Kontrast) des stark zerstörten Dörfchens Stanitsa Luganskaya.
Der Text vermengt einzelne Vorwürfe an die Separatisten wahllos mit den 1100 Toten, die der Krieg in der Ostukraine bisher gekostet hat:
Entführungen, Folter, Exekutionen: Der Uno-Menschenrechtsrat erhebt in seinem neuen Bericht schwere Vorwürfe gegen die prorussischen Separatisten in der Ukraine. Seit April sind demnach in dem Konflikt mindestens 1100 Menschen ums Leben gekommen. (LINK)
Die Masche kennen wir aus Syrien und haben sie hier oftmals dokumentiert: Alle Toten des Konflikts werden einer Partei in die Schuhe geschoben – in diesem Fall den Separatisten. Wer den Krieg angezettelt hat, bleibt sowieso unerwähnt. Doch das ist nicht alles, was es zu dieser lupenreinen Kriegspropaganda zu sagen gibt:
Das im Foto präsentierte Dörfchen, das zur Anklage gegen die Separatisten herhalten muss, wurde Opfer eines Luftangriffs der Kiewer Junta, wie ein Bericht von AFP und Recherchen von Russia Today (Kondrashovka wurde am gleichen Tag von Kiew heimgesucht) vor Ort nachweisen. Videos auf Liveleak und Youtube dokumentieren das Ausmaß der Zerstörungen. Das gleiche Dörfchen an der Front wurde bereits 2 Wochen zuvor von der Kiewer Soldateska unter Beschuss genommen – angeblich versehentlich und deshalb für die UNO sicherlich kein Verbrechen.
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28 Montag Jul 2014
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Wenn es aussieht wie eine konzertierte Aktion, wenn es sich liest, wie eine konzertierte Aktion, dann ist es eine konzertierte Aktion. SPIEGEL ONLINE veröffentlichte gestern Schlag auf Schlag gleich 3 inhaltlich fragwürdige Hetzartikel mit klarer propagandistischer Stoßrichtung gegen Russland. Zu einem BND-Bulletin, das „Brüche im Machtblock Putins“ herbei halluziniert und einer mehr als dubiosen Infratest-Umfrage, die zu einem Aufruhr auf Facebook und einer Schließung des SPIEGEL ONLINE-Forums führte, gesellte sich rein zufällig noch ein Bericht über einen Bericht des Economist, der Russlands Wirtschaftsattraktivität für Investoren noch unter der von Iran, Argentinien oder Simbabwe einordnet und daraus einen Billionen-Verlust konstruiert.
Wer sich die entsprechende Chart auf der Seite des Economist anschaut, erkennt, dass Russlands stockmarket price-earnings ratio seit Jahren stabil auf demselben Niveau zwischen 4 und 6 rangiert und ausgerechnet in den letzten Monaten sogar leicht angestiegen ist. Das „Trillion Dollar Boo Boo“ des Economist entpuppt sich damit genauso als Propaganda, wie der Rest der Kampagne.
SPIEGEL-Autor Rickens macht dabei keinen Hehl, worum es ihm geht: „An all diesen Punkten könnte kluge Politik etwas verändern. Doch die Kreml-Führung stürzt sich lieber in außenpolitische Abenteuer.“ Was Dummschwätzer Rickens, unter kluger Politik versteht dürfte klar sein: Putin soll den Putsch als demokratisch legitimen Vorgang anerkennen, die Ukraine mit kostenlosem Gas beliefern oder besser noch gleich nach Elba ins Exil gehen, um Platz zu machen für einen Strohmann Washingtons.
Parallel zu dieser dreifachen SPIEGEL-Attacke mit Papierkügelchen, sekundieren FAZ und ZEIT mit weiteren politisch intendierten Hass-Artikeln. „Putins kurze Beine“ titelt Peter Carstens in der FAZ, attestiert den widerspenstigen Separatisten, Sadisten zu sein und raunt von 100 Milliarden Verlust für Russland allein an diesem Wochenende. Sein politisch intendiertes Geschwätz mit Fakten zu belegen, hält Carstens nicht für nötig. Man muss nur die Leserkommentare überfliegen, um den eigenen Eindruck von der Substanz des Elaborats bestätigt zu bekommen.
Letzteres gilt auch für den Angriff der transatlantischen Frontpostille ZEIT. „Der Druck auf Putin im eigenen Land wächst“ weiß man dort und beruft sich als Quelle dieser seriösen Information ebenfalls auf den BND. Soll man Lachen oder Weinen angesichts eines solchen Journalismus?
Tatsächlich liefert die konzertierte mediale Attacke wohl einen Hinweis darauf, dass im Westen die Nerven blank liegen. Die USA treiben den Krieg massiv voran und setzen die EU mit lancierten Meldungen unter Druck, wonach sie Kiew massiver militärisch unterstützen wollen. Sie verlangen wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland, von denen jeder in Europa weiß, dass sie uns mal mindestens so sehr Schaden würden, wie der russischen Wirtschaft. Das US-Flittchen im Kanzleramt wird von ihrer eigenen Wankelpolitik zerrissen. Merkel und ihre CDU-Frontsoldaten haben den Putsch in Kiew unterstützt ohne sich Gedanken über die Folgen zu machen. Jetzt wird die Presse (und sogar der BND) mobil gemacht, um ein Einlenken Putins im Sinne des Westens herbeizuschreiben. Es ist wie beim Pokern. Der Einsatz sind Arbeitplätze und Milliarden Euro. Wer zuerst die Nerven verliert, hat verloren. Dass Putin das sein wird, darf bezweifelt werden. Die konzertierte mediale Hetzattacke von SPON bis ZEIT ist in Wahrheit ein deutliches Indiz, wie schlecht die eigenen Karten sind.
28 Montag Jul 2014
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Stellt euch vor, Amerika wäre diktatorisch geführt!
Ihr könntet den gesamten Reichtum des Landes auf nur 1% der Bevölkerung verteilen.
Ihr könntet euren reichen Freunden helfen, noch reicher zu werden, indem ihr die Steuern senkt und sie finanziell unterstützen, wenn sie an den Börsen alles verzockt haben.
Ihr könntet das Bedürfnis der Armen nach Gesundheitsvorsorge und Bildung ignorieren.
Eure Medien könnten vortäuschen frei zu sein, würden aber insgeheim von einer Person und dessen Familie gelenkt.
Ihr könntet Telefone abhören lassen.
Ihr könntet ausländische Gefangene foltern.
Ihr könntet Wahlen manipulieren.
Ihr könntet Lügen erfinden, um Kriege zu beginnen.
Ihr könntet eure Gefängnisse mit einer bestimmten ethnischen Volksgruppe füllen und keiner würde sich beschweren.
Ihr könntet die Menschen durch die Medien so sehr verängstigen, dass sie eine Politik unterstützen, die nicht ansatzweise ihre Interessen vertritt.
Ich weiß, euch Amerikanern fällt es schwer, sich das vorzustellen, aber bitte, versucht es!
27 Sonntag Jul 2014
Posted Spiegel
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Desinformation, Kriegshetze, Kriegspropaganda, Russland, Ukraine
Der SPIEGEL lässt auch die letzte Tünche journalistischer Unabhängigkeit, Seriösität und Objektivität fallen und geht in offene Kriegshetze über. In der Machart und auf dem Niveau des nationalsozialistischen Stürmers, wird – umrahmt von Bildern der Opfer des Fluges MH17 – gefordert:
Es ist bekanntlich nicht die erste kriegvorbereitende Hetzausgabe des Hamburger Magazins, aber der Missbrauch von Opferbildern, verbunden mit einem kriegstreiberischen Aufruf, stellt eine neue Eskalationsstufe und einen neuen Tiefpunkt journalistischer Rechtschaffenheit dar, wie man ihn allenfalls von Springers BILD oder Streichers STÜRMER kennt.
Diese reiht sich in eine ganze Kampagne gleichgeschalteter westlicher Medien. Perfide, vollkommen unseriös und einzig und allein der Emotionalisierung dienen dabei die Bilder der Opfer. Es gibt weder harte Beweise, noch stichhaltige Indizien, die Russlands Schuld an der Tragödie von MH17 begründen könnten. Vielmehr ist klar, dass der Westen und die von ihm installierte Junta in Kiew, harte Beweise unterdrücken und erwiesenermaßen Lügen verbreiten.
So sind die Funkgespräche aus dem Tower in Kiew beschlagnahmt, aber bis heute nicht veröffentlicht. Gleiches gilt für die Satelliten- und Radaraufklärung der USA. Warum wohl? Wenn diese auch nur einen kleinen Hinweis auf die Schuld der Separatisten geben könnten, würden sie schon seit Tagen durch alle westlichen Medien und transatlantische Politiker ausgeschlachtet. Gäben sie keinerlei Hinweise, hätte man sie bedenkenlos veröffentlichen können. Geben die Mitschnitte aber Hinweise auf eine Verwicklung der Kiewer Junta, dann werden sie selbstverständlich unterdrückt.
Obendrein wurde Kiew vom russischen Verteidigungsministerium durch den Nachweis der Anwesenheit eines Kampfjets und mehrerer BUK-Systeme, als notorischer Lügner entlarvt. Das bedeutet, dass derzeit alle harten Indizien Richtung Kiew zeigen und die westliche Propaganda einzig dem Zweck dient, dies zu vertuschen.
Auch auf der Webseite des SPIEGEL wird mächtig agitiert und gelogen, um Druck auf Russland auszuüben. So erschien heute beispielsweise ein Artikel des BND auf Spiegel Online. Nein, kein Artikel über den BND, sondern ein Artikel vom BND! Der Unterschied ist wichtig, denn dieser von Nazis gegründete und von den USA kontrollierte Nachrichtendienst ist keine Presseagentur. Wenn eine Information vom BND über den Spiegel an die Öffentlichkeit lanciert wird, dann ist das kein Erfolg journalistischer Recherche, sondern eine gezielte politische Veröffentlichung durch den BND. Wenn der BND aber Informationen gezielt veröffentlicht, verfolgt er damit einen Zweck und das ist in diesem Fall die Destabilisierung Russlands. Wir erinnern uns alle an die „Informationen“ des BND, dass Assad kurz vorm Ende wäre. Auch das war gezielte politische Desinformation zur Destabilisierung der syrischen Regierung und musste später korrigiert werden. Der BND hat sich schon da als politisch instrumentalisierte Lachnummer präsentiert. Die gleiche Masche sehen wir jetzt mit Putin.
In einem anderen Artikel wird unter Bezugnahme auf Infratest der Unsinn verbreitet, die deutsche Bevölkerung würde wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland unterstützen – selbst dann, wenn das in Deutschland Arbeitsplätze kosten würde. Auch hierbei handelt es sich zweifellos um politische Agitation und Propaganda, mit dem Ziel Russland unter Druck zu setzen. Es werden keinerlei Einzelheiten zu dieser angeblichen Umfrage veröffentlicht, lediglich das unglaubwürdige Ergebnis. Das Gefährliche daran ist, dass derlei Lügenpropaganda zu tatsächlichen Sanktionen führen könnte, die dann nicht nur Hunderttausende Arbeitsplätze kosten, sondern die Wirtschaft um Jahre zurück katapultiert und Energiepreise exorbitant steigen ließe. Man muss schon ausgesprochen dumm (oder verlogen) sein, um zu behaupten, die Mehrheit der deutschen Bürger würde eine derartige Politik mittragen – auch wenn sie von der Hetze und Propaganda noch so sehr in die Irre geleitet ist.
Fazit: Der SPIEGEL verdingt sich mit Methoden des STÜRMER als transatlantisches Propagandaorgan. Dabei wird auch vor offener Kriegshetze nicht mehr zurückgeschreckt. Wer dieses Blatt kauft, sollte sich klar sein, dass er diese Hetze und Kriegstreiberei aktiv unterstützt. Um es in einer ins Gute gedrehten Variante des STÜRMER zu sagen:
„Kauft nicht bei Kriegshetzern!“
27 Sonntag Jul 2014
Posted Allgemein
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Im österreichischen Luftfahrtmagazin „Austrian Wings“ erläutert ein Experte Funktionsweise und Hintergründe, sowohl des BUK-Systems, als auch schultergestützter Luftabwehrraketen. Der exzellente Artikel ist in jeder Hinsicht lesenswert und empfohlen, um die Vorgänge in der Ukraine zu verstehen. Die technischen Fakten lassen keinen Zweifel, dass NATO und Russland wissen müssen, wer – im Falle eines Abschuss durch ein BUK-System – der Täter war.
Der Artikel bestärkt folgende Fragen: Warum halten alle Seiten Informationen zurück? Warum wurde der Funkverkehr bisher nicht veröffentlicht? Wann werden die Informationen der Flugschreiber veröffentlicht? Werden sie überhaupt veröffentlicht?
Auch zur Propaganda in den westlichen Medien äussert sich der militärische Experte, weshalb diese Passage hier wiedergegeben werden soll:
Zensur in den Medien?
Was ist los mit unseren Medien? Ja, diese Frage stellt sich denkenden Menschen wohl immer öfter? Wir sind Opfer einer Kriegshetze und einer Zensur die ihresgleichen sucht – jeder einzelne von uns! Das glauben Sie nicht? Im Internet sieht man unzensiert die Auswirkungen von Krieg. Mit „Krieg“ ist nicht gemeint A gegen B oder Gut gegen Böse. Krieg ist Krieg und dieser wird uns nicht gezeigt. Es wird uns vorenthalten, wie es aussieht, wenn die ukrainische Armee „Rebellennester“ mit Artillerie beschießt (Es wird auch nicht gezeigt, wie es aussieht, nachdem eine 250kg Bombe der Syrischen Luftwaffe in einem Wohnhaus einschlägt, aber das ist nicht das vorliegende Thema!)! Es wird nicht gezeigt, wie eine Mutter mit abgetrenntem Unterleib und weit offenen Augen ihr Leben aushaucht. Es wird nicht gezeigt, wie das Dorf aussieht, über dem MH-17 abgeschossen wurde. Man sieht nicht die von den Passagieren des Fluges durchschlagenen Dächer, die Menschen, die sich aus 10 km Höhe in die Gemüsefelder gebohrt haben. Keine Bilder der verkohlten Überreste von an diesem Krieg der Interessen völlig unbeteiligter Menschen in ihren Sitzen, keine Leichenteile die von HuZensur in den Medien?nden gefressen werden. Man zeigt im Westen nicht das wahre Gesicht des Krieges in der Ukraine!
Man will nicht dass der „Westen“ kriegsmüde wird. Die erste Lehre aus dem Vietnamkrieg ist: keine Toten zeigen! Und schon gar keine zerfetzten und zerfleischten Frauen und Kinder. Denn bei diesen Bildern will niemand mehr Krieg! Und genau diese Bilder werden uns aus der Ukraine und von MH-17 vorenthalten.
Man zeigt nicht die Ukrainer / Rebellen / Menschen, die zutiefst betroffen durch das Trümmerfeld irren. Man zeigt einen „Terroristen“ wie er mit einem Teddybären vom Trümmerfeld der MH-17 prahlt, als Standbild in allen Medien um Hass zu schüren. Man zeigt nicht das Video aus dem das Standbild stammt. Es zeigt eigentlich einen Rebellen, der als Mensch nicht mit dem fertig wird, was er vor sich sieht und den Teddy in die Kamera hält, um der Menschheit, um uns zu zeigen was Krieg wirklich bedeutet.
Man sieht wie in den Niederlanden die ersten Opfer dieses Verbrechens ankommen. Sie werden wie Soldaten die im Krieg gefallen sind empfangen. Es werden der Bevölkerung nur die Särge zugemutet, keine Leichen. Im Hintergrund wehen die Fahnen der Verbündeten gegen das Böse.
Die USA, die EU, die Ukraine und Russland hatten die Chance, nach dem Mord an so vielen Unbeteiligten diesem Verbrechen ein Ende zu bereiten. Es bleibt jedem einzelnen Leser überlassen, wie der die Reaktionen der beteiligten Staaten auf den Absturz wertet.
Zum kompletten Artikel geht es hier.
27 Sonntag Jul 2014
Posted Zeit
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Selten stehen sich Propaganda und Realität so schamlos gegenüber. Während der transatlantische Journalist, der die Titelzeile ersonnen hat, Israel als friedliebendes Land darstellen möchte, das großmütig einen einseitigen Waffenstillstand verkündet, zeigt das Foto die schonungslose Wahrheit der rücksichtlosen israelischen Aggression. Der Redaktion, die so tief von der eigenen Propaganda durchdrungen ist, fällt der Widerspruch nicht einmal mehr auf.
26 Samstag Jul 2014
Posted ZDF
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Am 29.4.2014 zeigten Max Uthoff und Claus von Wagner in der politische Kabarett-Sendung „Die Anstalt“ (ZDF) einen furiosen Überblick dessen, was Uwe Krüger an Hintergründen über das Netzwerk transatlantischer Journalisten in deutschen Leitmedien für eine Studie recherchiert hatte.
Über die Darbietung schrieb die Frankfurter Rundschau in einer Kritik:
„Ihre Glanzleistung aber boten Uthoff und von Wagner, als sie den wahren Charakter der vermeintlichen Werbewand vom Anfang enthüllten: Sie zeigten da die Verbindungen bundesdeutscher Spitzenjournalisten zu diversen Verbänden und Gruppierungen, die sich die Unterstützung der Nato und des Militärs auf die Fahnen geschrieben haben. Das war, etwa im Falle des Zeit-Redakteurs Josef Joffe, nicht unbedingt neu, aber in dieser Verdichtung ein eindrucksvoller Beleg für eine Kumpanei, die Uthoff so kurz wie treffend charakterisierte: Das sei eben „Qualitätsjournalismus“.“
In der Rationalgalerie ätzte Reyes Carrillo treffend:
Hat Josef Joffe auf seinen Laptop gekotzt?
Josef Joffe hatte offensichtlich nicht nur auf seinen Laptop gekotzt, sondern auch seinem Spezi und Chefredakteur des ZDF Peter Frey auf den Schreibtisch – in Form eines Briefes.
Joffes Beschwerdebrief an den Chefredakteur des ZDF verfolgt offensichtlich den Zweck, die Autoren der „Anstalt“ unter Druck zu setzen – mit anderen Worten, die Sendung zu zensieren. Um daran keinen Zweifel zu lassen, schickte Joffe zusätzlich eine Unterlassungserklärung an den öffentlichen Sender. Dasselbe tat Jochen Bittner.
Unterschreibt das ZDF eine solche Erklärung, verpflichtet es sich, eine bestimmte Behauptung nicht zu wiederholen und im Fall einer Zuwiderhandlung eine hohe Vertragsstrafe zu bezahlen. Unterschreibt es sie nicht, folgt in der Regel eine Klage mit hohen Gerichts- und Strafkosten.
Eine Sprecherin des Senders sagte Telepolis, das ZDF habe die Unterlassungserklärung zurückgewiesen. Welche Reaktionen es sonst innerhalb des ZDF gab, erfuhr die Öffentlichkeit nicht. (wsws.org)
Dank eines Hinweises an den Propaganda-Melder haben wir nun erfahren, dass die entsprechende Episode, sowie die Gesamtsendung vom 29.4.2014 aus der ZDF-Mediathek entfernt wurden. Dies geschah schon vor einigen Tagen und es liegt mittlerweile ein Interview mit Max Uthoff auf youtube vor, in dem er sich zu den Vorgängen äussert. Demnach hat ein Gericht den Klägern erstinstanzlich recht gegeben, woraufhin das ZDF die Beiträge entfernen musste. Kläger Bittner beruft sich laut Uthoff beispielsweise in seiner „Argumentation“ darauf, dass er nicht Mitglied des German Marshall Funds sei, sondern Participant.
Zu sehen ist der grandiose Beitrag vom 29.4. nach wie vor auf youtube. Wer ihn noch nicht kennt sollte sich ihn anschauen, bevor er auch dort gelöscht wird.
Bonus: Weil wir in einem Land leben, in dem die Wahrheit in den Medien – wenn überhaupt – nur noch überspitzt im Kabarett ausgesprochen werden darf, gibt es als Bonus Max Uthoff aus dem Schlachthof:
Max Uthoff: „Und welche Drogen kreisen eigentlich in den Redaktionsstuben unserer Qualitätspresse? Noch bevor klar ist, wer schuld ist, am furchtbaren Absturz der Malaysian Airlines, wetzen unsere Zeitungen und graben das Kriegsbeil aus. In der Wochenpostille die Zeit tippe ich ja auf LSD, wenn die fordern, dass auch der Einsatz westlicher Kräfte in der Ukraine kein Tabu mehr sein darf. Und in der TAZ kann es wohl nur eine Überdosis Stechapfeltee sein, wenn die den Vergleich zu 911 zieht und schreibt: ‚Nach dem Terroranschlag des 11. September wurde der Bündnisfall erklärt. Die toten Passagiere des Flugs MH17 verdienen dieselbe Solidarität.‘
Und wie weise diese Solidarität des Westens wirkt, davon könnten uns über Hunderttausend irakische Zivilisten erzählen – wenn sie noch leben würden. Blutvergiessen verhindern, indem man mehr Blutvergiesen fordert: ein Mörderprinzip!
Und bei aller Kritik an zweifelhaften Separatisten, nirgendwo ein Wort über Poroschenko, der sein eigenes Volk bombardieren lässt. Oder über die ukrainische Regierung, die heute nachmittag zurückgetreten ist und deren Ex-Chef Jazenjuk vor kurzem gesagt hat, die Aufständischen seien Untermenschen, die beseitigt werden müssten. Davon steht nichts in unserer Qualitätspresse.“
25 Freitag Jul 2014
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ARD, Desinformation, Kriegspropaganda, Lügen, Russland, Ukraine, Verschweigen, Verzerren, ZDF
Es sind doch arg vorgeschobene Gründe, die die BBC präsentiert, um die Zensur eines eigenen journalistischen Beitrags zu rechtfertigen. Angeblich müsse er überarbeitet werden, weil er „mit den eigenen journalistischen Werten nicht übereinstimmt„. Da fragt man sich, wie denn die komplette Löschung/Zensur des Artikels mit den eigenen journalistischen Werten übereinstimmt?
Es ist wohl kein Zufall, dass dieser zensierte Artikel Informationen enthielt, die auch in den deutschen Medien nahezu totgeschwiegen werden: die Anwesenheit ukrainischer Kampfflugzeuge in unmittelbarer Nähe zur abgeschossenen (davon kann man jetzt wohl gesichert ausgehen) Passagiermaschine MH17.
Wie wir hier bereits berichtet haben, wurden die mit Radaraufnahmen belegten Informationen des russischen Verteidigungsministerium, über die Anwesenheit zumindest eines Kampfjets, in den Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF nahezu komplett übergangen. Die ARD schwieg diese Information komplett tot. Weder 20.00 Uhr tagesschau, noch die tagesthemen informierten die deutsche Öffentlichkeit über diese – für den Hergang der Tragödie doch nicht unwesentliche – Information. Das heute-journal erwähnte diese Tatsache in einem kurzen Satz – und unterstellte sogleich Propaganda. Zur Ablenkung tauchte in der ARD obendrein die aberwitzige Forderung eines Entzugs Russland der Fußball-WM 2018 auf und bestimmte in den kommenden zwei Tagen die Berichterstattung. Hony soit, qui mal y pense!
Was ist also an dem russischen BBC-Bericht der Journalistin Olga Ivshina so brisant? Nun, er enthält Zeugenaussagen vom Absturzort, die ebenfalls die Anwesenheit ukrainischer Kampfjets untermauern:
“Und da war noch ein weiteres Flugzeug, ein militärisches, neben ihr [der malaysischen Maschine]. Jeder hat es gesehen,” sagte ein Zeuge. “Es flog unter ihr [der malaysischen Maschine], wir konnten es sehen. Es flog unter der zivilen Maschine,” fügte ein anderer Zeuge hinzu. (LINK)
Auch mit einem lokalen Kommandeur der Selbstverteidigungstruppen, hat die russische BBC-Journalistin gesprochen und der erzählte ihr:
“Sie [Kiews Truppen] benutzen zivile Flugzeuge, um sich dahinter zu verstecken”
Das ist nicht nur plausibel, denn angesichts der sehr erfolgreichen Abschüsse durch die Separatisten ist die Angst der Piloten der ukrainischen Luftwaffe verständlich, das ist auch höchst kriminell und menschenverachtend. Der Kampfpilot fliegt dabei nicht hinter der Passagiermaschine, sondern genau unter ihr und geht davon aus, dass die Separatisten es deshalb nicht wagen auf ihn zu schießen, um die Passagiermaschine nicht zu gefährden.
Jetzt kommt das wirklich Unglaubliche! Es gibt tatsächlich ein Video bei youtube, dass genau diese perfide und menschenverachtende Methode ukrainischer Kampfpiloten belegt. Dieses Video wurde schon einen Monat vor dem Abschuss von MH17 bei youtube eingestellt.
Bild anklicken, um Video bei Youtube zu starten (mittlerweile gelöscht, hier: Alternative)
Diese perfide und verbrecherische Methode der ukrainischen Luftwaffe soll offensichtlich nicht in die Medien kommen. Denkbar ist nunmehr , dass die Separatisten – wenn sie tatsächlich eine BUK hatten – MH17 tatsächlich abgeschossen haben, als sie versuchten, die ukrainische SU-25 zu treffen. In dem Fall käme Kiew nicht nur eine Mitschuld zu, sondern DIE Schuld, denn Kiews Armee hätte unschuldige Zivilisten ohne deren Wissen als Schutzschild missbraucht. Das ist ein Kriegsverbrechen! Hat Jazenjuk deshalb seinen Rücktritt erklärt? Hat er Angst in Den Haag zu landen?
Denkbar ist auch – und nicht unwahrscheinlicher – dass die ukrainische Armee selbst MH17 abgeschossen hat. Das kann versehentlich geschehen sein oder gar absichtlich, um es den Separatisten in die Schuhe zu schieben.
Wie man es im Moment auch dreht und wendet: alle Indizien zeigen nach Kiew und dass die westlichen Medien alles versuchen von Kiew wegzuzeigen, bestärkt nur noch diesen unglaublichen Verdacht.
Update!
Die Zeugenaussagen des BBC-Beitrag sind jetzt bei youtube aufgetaucht. Wer sich den kurzen Ausschnitt anschaut, stellt fest, dass es sich hier um exzellenten investigativen Journalismus handelt. Die Korrespondentin sucht sogar den Ort, von dem aus ein Foto aufgenommen wurde, dass von der ukrainischen Regierung präsentiert wurde und eine Rauchfahne zeigt, die möglicherweise von einer BUK stammen könnte. Dass dieses Video von der BBC mit einer hanebüchenen Begründung zensiert wurde, kann nur den einen Grund haben: man will die dort gezeigten Hinweise unterdrücken.
Alternativ MyView, falls das Video bei youtube gelöscht wird: Link
25 Freitag Jul 2014
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in≈ Kommentare deaktiviert für Ukraine, ARD & ZDF
Das gab es noch nie: Ein ARD-Chefredakteur, Kai Gniffke, wendet sich mit dem Versuch einer Selbstkritik zur ARD-Ukraine-Berichterstattung an die Zuschauer: „Es gibt kaum ein Thema, zu dem wir so viel Feedback bekommen haben, wie zur Lage in der Ukraine“, schreibt der Mann im Tagesschau-Blog Mitte Mai, „Dabei gibt es viele kritische Anmerkungen zu unserer Berichterstattung, die manchem Nutzer zu kritisch gegenüber der Position Russlands erscheint“. Mit Feedback meinte Gniffke die unzähligen Mails von Zuschauern und Zuhörern, die Tag für Tag die öffentlich-rechtlichen Sender erreichten und sich über die einseitige und unqualifizierte Ukraine-Berichterstattung empörten.
24 Donnerstag Jul 2014
Vorsicht Lügen!
Ostukraine: Rebellenführer bestätigt Besitz von Buk-Flugabwehr
Die Separatisten in der Ostukraine verfügten über das Buk-System, mit dessen Raketen offenbar der Malaysia-Airlines-Flug MH17 abgeschossen wurde. Das räumt jetzt ein einflussreicher Rebellenkommandeur ein. Er will auch wissen, woher die Waffe kam. (LINK)
Nach Abschuss von MH17
Rebellenkommandeur: „Wir hatten Buk-Raketen“
Erstmals hat ein Separatistenführer in der Ostukraine zugegeben, dass die Aufständischen Buk-Luftabwehrraketen besessen haben. Gleichzeitig machte der Kommandeur des Wostok-Bataillons, Alexander Chodakowski, Kiew schwere Vorwürfe. (LINK)
Ukraine
Separatisten-Führer bestätigt Besitz von Luftabwehrraketen
Prorussische Separatisten verfügten über Buk-Luftabwehrraketen, sagte ein abtrünniger Anführer. Im russischen Staatsfernsehen revidierte er seine Aussage allerdings. (LINK)
Eine Lügengeschichte von Reuters verbreitete sich seit gestern durch die gleichgeschalteten deutschen Mainstreammedien. Angeblich wären die ostukrainischen Separatisten im Besitz von BUK-Raketen gewesen und hätten diese nach dem Absturz von MH17 „zurück“ nach Russland geschafft, so soll es ein abtrünniger Anführer in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters erzählt haben.
Das Interview mit Alexander Chodakowski wurde tatsächlich geführt, doch was Reuters über den Inhalt verbreitet hat, war erstunken und erlogen.
Klugerweise hat sich Chodakowski einen Video-Mitschnitt gesichert und kann die Lügengeschichte entlarven. RIA NOVOSTI stellt klar:
Video belegt: Reuters entstellt Äußerungen von Rebellenkommandeur über Buk-Raketen
Der Kommandeur des ukrainischen Volkswehr-Bataillons Wostok, Alexander Chodakowski, hat die ihm von Reuters zugeschriebenen Worte, dass die Volkswehr über Boden-Luft-Raketen vom Typ Buk verfügt hat, nie gesagt. Das belegt die Videoaufnahme des Interviews, die nun RIA Novosti vorliegt.
Am Mittwoch hatte Reuters ein Interview mit Chodakowski veröffentlicht, in dem dieser gesagt haben soll, dass die Milizen über ein Buk-Raketensystem verfügt haben konnten und dass der Einsatz dieses Systems von den regulären ukrainischen Kräften durch Luftangriffe auf Bodenziele provoziert werden konnte.
Doch das Video des Interviews mit Reuters zeigt, dass Chodakowski diese Behauptungen nie gemacht hat. In dem Video sagt Chodakowski zum Reuters-Korrespondenten unmissverständlich, dass sein Bataillon über keine Buk-Systeme verfügt habe….(Weiterlesen)
Als die FAZ gemerkt hat, dass die Story offenbar nicht der Wahrheit entspricht, titelte sie heute morgen:
Abgeschossenes Flugzeug in der Ukraine
Separatistenführer widerruft Aussagen über „Buk“
Mit dieser Formulierung „widerruft„, stellt die FAZ das Interview wie ein Geständnis dar und den Separatistenanführer wie einen Verbrecher. Nach Beschwerden in den Leserkommentaren, änderte die FAZ zumindest die Schlagzeile. Dort heißt es jetzt:
Separatistenführer dementiert Aussagen über „Buk“
Im Artikel heißt es jedoch nach wie vor „widerruft“ und auch in der URL findet sich nach wie vor diese denunziatorische Verzerrung, die die Schuld dem Interviewten zuweist und nicht der lügnerischen Quelle Reuters: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/mh17-abschuss-separatistenfuehrer-widerruft-aussagen-13062064.html
Das Propagandablatt Spiegel hat die Falschmeldung bis jetzt nicht korrigiert.
23 Mittwoch Jul 2014
Posted ZDF
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ZDF heute-journal 12.7.2014 (ab 6.min)
Dieser neue Fall von Hetze, Medienmanipulation und Desinformation, der uns über den Propaganda-Melder (Danke, für den Hinweis!) erreicht hat, übersteigt den Fall des Herrn Heyer bei weitem und reicht in seiner Dreistigkeit an die Lügengeschichten des ARD-Mannes Lielischkies heran.
Bernhard Lichte ist eine Allzweckwaffe des ZDF. Mal berichtet er aus Ägypten, mal aus Syrien und zur Zeit leider regelmäßig aus bzw. über die Ukraine. Dass der Mann mehr Sprachen spricht, ausser einem genuschelten Deutsch, ist nicht bekannt. Ob er eine wie auch immer geartete journalistische Ausbildung hat, ließ sich auch nicht recherchieren. Wozu auch? Mit Claus Kleber arbeitet ein Jurist als „Anchorman“ im heute-journal und als Korrespondenten beschäftigt das ZDF auch schon mal gerne verkappte Theaterwissenschaftler wie Armin Coerper. Wichtig ist offensichtlich nicht die fachliche Kompetenz, sondern dass die Angestellten des Staatsfernsehens das berichten, was man von ihnen erwartet.
Bernhard Lichte also berichtete am 12.7. im heute-journal aus der Ostukraine. Von dort präsentierte er eine ganz offensichtlich erboste Bürgerin. Was er ihr in den Mund legte und was die Frau wirklich sagte, ist im folgenden Video dokumentiert:
Auch wenn das ZDF mittlerweile (wo auch immer) eine korrigierte Fassung hochgeladen hat, in der die Frau tatsächlich in ihrer Wut derartige Dinge sagt, bleibt dies ein Paradebeispiel für die Hetzpropaganda von ARD und ZDF. Zum einen ist es vollkommen unseriös, einen Menschen in seiner Verzweiflung derart vorzuführen und ihn durch die gezielte Auswahl als Beispiel für eine ganze Bevölkerungsgruppe darzustellen. Zum anderen werden Interviewpartner, die die Position des Maidan vertreten, regelmäßig und nahezu lückenlos als besonnen und gebildet präsentiert. Zumeist handelt es sich um Studenten, die das Lied von Freiheit und Demokratie singen, mindestens aber verhältnismäßig eloquent ihr Streben in die EU begründen. Einen militanten Anhänger der Swoboda, einen ihrer bewaffneten Freischärler oder ein Mitglied des Rechten Sektors, wird man in den Staatsmedien vergeblich suchen. Und wenn einmal über sie berichtet wird, dann werden sie bestenfalls als Randerscheinung ohne jeden Einfluss auf das Geschehen dargestellt.
Ob Thomas Heyer diesen Hetz-Beitrag im ZDF auch gesehen hat? Es ist zweifellos diese Form der Hetze, die sein Bild von den Ostukrainern bestimmt.
23 Mittwoch Jul 2014
Posted ARD
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Opfer oder Täter? Thomas Heyer entschuldigt sich für Desinformation.
Gestern haben wir hier über einen so diffamierenden, wie wahrheitswidrigen Blogeintrag des WDR-Moderators Thomas Heyer berichtet. Wohl auch wegen mehrerer empörter Kommentare im betreffenden Beitrag des Aktuelle-Stunde-Blog, hat sich Moderator Heyer nun entschuldigt:
Wahrheit in Zeiten des Krieges
Wahrheit in Zeiten des Krieges – ein sehr kostbares Gut. Da bin ich vermutlich einer verkürzten Wahrheit aufgesessen und habe meine Schlüsse gezogen, voreilig – im Umfeld der schrecklichen MH17-Tragödie und der Art und Weise wie prorussische Separatisten allem Anschein nach damit umgingen. Das Foto vom prorussischen Separatisten ist eigentlich ein Video und zeigt nach dem Präsentieren des Stoffaffen mehr – nämlich auch das Entsetzen des Mannes, sein Bekreuzigen.
Ich hatte das Bild in einer renommierten Tageszeitung gesehen und war entsetzt. Bislang sind wir sehr vorsichtig mit den Informationen rund um die Krise in der Ukraine umgegangen, diesmal ist mir das nicht gelungen. Entschuldigung! Die Macht der Bilder hat mich offensichtlich überrollt – und so ist es auch zum Titel des Blogs gekommen, den ich so heute nicht mehr formulieren würde! (LINK)
Wie konnte es dazu kommen?
Herr Heyer beruft sich auf eine renommierte Tageszeitung als Quelle – ohne diese beim Namen zu nennen – und auf sein Entsetzen. Ist er damit Täter oder Opfer?
In jedem Fall ist er ein Paradebeispiel für die Perpetuierung von Propaganda. Die Voreingenommenheit gegenüber den russischen Separatisten wurde in den letzten Wochen und Monaten massiv geschürt. ARD und ZDF waren und sind hier an vorderster Front beteiligt. Sie verbreiten einseitig und unhinterfragt Behauptungen, Lügen und Narrative der Kiewer Junta und verschweigen oder bezweifeln alles, was an Informationen aus Donezk oder Moskau kommt.
ARD und ZDF – und mit ihnen sämtliche renommierte deutsche Mainstreammedien – sind Kriegspartei. Das ist das Problem. Für Thomas Heyer passte so ein Kippe rauchender unrasierter „Gorilla“ in das von der Propaganda gezeichnete Bild der Terroristen und Unmenschen. Dass dieser Mann sehr wahrscheinlich selbst Kinder hat, dass er nur seine Stadt, sein Haus und seine Familie vor einem militärischen Angriff eines Regimes schützt, das die Macht in der Ukraine mit Gewalt und undemokratisch an sich gerissen hat, kommt Herrn Heyer nicht in den Kopf. Die westliche Propaganda hat es geschafft, die Fakten, wer in diesem Konflikt wen angreift und wer im Recht ist, komplett zu verdrehen.
Thomas Heyer ist deshalb Opfer und Täter zugleich. Dass das in diesem Fall unwissentlich geschehen ist, kann als Entschuldigung nicht gelten. Als gut bezahlter Journalist eines staatlichen Mediums, das der Objektivität, Ausgewogenheit und Unparteilichkeit staatsvertraglich verpflichtet ist, muss er sich gefallen lassen, dass an ihn höhere Maßstäbe angelegt werden, als an einen privatwirtschaftlichen Medienkonzern, einen Freelancer-Journalisten, Twitterer oder einen privaten Blogger.
22 Dienstag Jul 2014
Posted ARD
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ARD, Desinformation, Kriegshetze, Lügen, Propaganda, Russland, Ukraine, Verzerren
WDR-Fernsehen 21.7.2014 Aktuelle Stunde (ab. 5.Minute)
Die Aktuelle Stunde ist eine Nachrichtensendung des WDR auf Provinzniveau. Intellekt und politisches Wissen der Moderatoren sind für Berichte über Schützenfeste in Wanne-Eickel geeignet, doch es kommt vor, dass man sich dort auch eine Meinung zur Weltpolitik machen will und das geht dann schon mal völlig schief, wie wir hier zeigen werden.
Am Montag folgt nach 5 Minuten ein Hinweis auf den Blog zur Sendung:
„‚Gorillas zum Fürchten‘ heißt es bei uns heute auch im Blog. Der Wahnsinn der sogenannten pro-russischen Separatisten. Auf aktuelle-stunde.de ist ihre Meinung gefragt.“
Nach einem Hinweis eines PS-Lesers an unseren Propaganda-Melder haben wir tatsächlich einmal in den Blog hinein geschaut und was dort zu finden war, ist nicht nur grenzwertig, weil wieder einmal im deutschen Staatsfernsehen Slawen als Tiere diffamiert werden, in diesem Fall als Gorillas. Es handelt sich auch um lupenreine und dümmlichste Propaganda, die wir hier an Ort und Stelle gerne entlarven. Zunächst schauen wir uns an, was der Provinzjournalist Heyer dort geschrieben hat:
Da steht ein sogenannter prorussischer Separatist und hält ein Stofftier in die Kamera, einen Schimpansen – vor Tagen noch das Spielzeug eines Kindes, das jetzt eines der vielen Opfer nach dem Abschuss der MH 17 über des Osten der Ukraine ist. In der rechten Hand der kleine Affe, in der linken lässig eine Zigarette, über der Schulter ein Maschinengewehr. Eine gespenstische, eine fürchterliche Szene! Es besteht kaum noch ein Zweifel daran, dass der Flieger von Amsterdam Richtung Kuala Lumpur am vergangenen Donnerstag von einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde. Wer auf den Knopf gedrückt hat, konnte noch nicht geklärt werden, doch die Reaktionen der Separatisten und auch der russischen Regierung scheinen bereits Antwort genug. Die Massenmörder spielen ein absurdes Spiel, behaupten zum Beispiel im russischsprachigen Internet, die Rakete sei aus Kiew gekommen oder von den Amerikanern. Das Flugzeug habe nur Leichen transportiert – und zwar die Körper der Passagiere jenes malaysischen Flugzeuges, das im März in Asien vom Radar verschwunden ist. Einfach schrecklich und verrückt! Unterdessen gebärden sich die Freischärler von Putin’s Gnaden weiter wie Gorillas, denen man Waffen in die Hand gegeben und die man mit Uniformen ausgestattet hat. Gorillas – so nannte der ukrainische Ministerpräsident die prorussischen Söldner. Sehr treffend! Diese Söldner verhöhnen die Opfer, die Hinterbliebenen, verspotten die zivilisierte Welt. Da zusehen zu müssen, ist kaum auszuhalten….(LINK)
Einen Schimpansen? Gorillas? Ein Gorilla, der einen Schimpansen hält?
„Eine gespenstische, eine fürchterliche Szene! … Diese Söldner verhöhnen die Opfer, die Hinterbliebenen, verspotten die zivilisierte Welt.“?
Ist das so?
Werfen wir einen Blick zu Russia Today! Auch dort kennt man die Szene, auf die sich der Maulheld und Hetzer Heyer bezieht. Nur kennt man bei Russia Today auch die korrekten Hintergründe und hat sogar ein Video, das diese Hintergründe und Umstände des Videos exakt belegt!
Das Bild hat eine beachtliche Propagandakarriere hinter sich und schaffte es erwartungsgemäß auch in die deutschen Staatssender. Tenor der Hetze: „Terrorist hält Teddybär wie eine Trophäe in die Höhe!“
Aus guter alter Tradition wird der „Terrorist“ in deutschen Hetzmedien gerne mal zum Untermensch oder gleich zum Tier. Wenn Putin und Lavrov als Hunde diffamiert werden, wie in den Tagesthemen, dann kann auch ein Provinzdummkopf wie Heyer schon mal „Gorilla“ hetzen.
Was ist also der tatsächliche Hintergrund des Bildes?
Tatsächlich wurde das Foto während eines Besuchs von 30 OSZE-Beobachtern am Absturzort aufgenommen. Zusammen mit der Gruppe kamen einige Mitglieder der Separatisten, um den OSZE-Leuten den Absturzort zu zeigen.
Eben jener Separatist entdeckte den Teddybär in all den Trümmern und hob ihn auf:
„Wir wollen, dass diese Bastarde sehen, wen sie abgeschossen haben“, sagt der Mann. „Sehen Sie das?“
Dann legt er den Teddybär vorsichtig zurück zu dem Haufen anderer Sachen. Danach nimmt er die Mütze ab und bekreuzigt sich aus Respekt vor den Toten. Das youtube-Video dokumentiert den Vorgang und entlarvt den WDR-Hetzer Heyer in seiner ganzen russophoben und propagandistischen Erbärmlichkeit.
Nachtrag1: Auch der Kriegshetzer und Lügner Tagesspiegel gegen die Separatisten zu hetzen.
benutzt diese krude Lügenmär, um imNachtrag2: Im WDR-Blog habe ich Heyer zu seiner Hetze angemessen gratuliert. Mal schauen, wie lange der Beitrag dort stehen bleibt.
22 Dienstag Jul 2014
Posted ARD
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ARD, Desinformation, Lügen, Propaganda, Russland, Ukraine, Verschweigen, Verzerren
WDR5 Morgenecho 22.7.2014 8:15 Uhr
Interview im WDR5-Morgenecho mit WDR-Korrespondent Jan Pallokat, der sich in Kiew aufhält und nicht in der Ostukraine. Für Pallokat sind die in Moskau präsentierten Radar- und Satellitenbilder, die die Anwesenheit eines ukrainischen Kampfjets und mehrerer aktiver BUK-Stellungen in der Nähe des vermutlich abgeschossenen Passagierjets zeigen, ganz offensichtlich in Bezug auf ihre Glaubwürdigkeit genauso zu bewerten, wie das durch nichts belegte Geschwätz der ukrainischen oder US-amerikanischen Regierung.
Transkript:
Moderator:„Nun gabs aus Russland gestern eine Äusserung, nämlich, dass ein ukrainisches Kampfflugzeug in der Nähe dieser Boeing, die abgestürzt ist oder abgeschossen wurde vermutlich, dass ein ukrainisches Kampfflugzeug in der Nähe gesichtet wurde. Hat man sich dazu in Kiew in irgendeiner Form geäussert?“
Pallokat:„Man hat von Anfang an gesagt, dass keine Kampfflugzeuge in der Luft waren und das gestern auch nochmal bestätigt. Russland hat gestern Radarbilder präsentiert. Russland ist bisher das einzige Land, was das entdeckt haben will. Sie sind ja nicht die Einzigen, die den Luftraum überwachen. Ähm, schwer zu beurteilen von hier [Kiew], wie das zu bewerten ist. Sie sagen auch nicht, dass sie Beweise hätten, dass dieses Kampfflugzeug, was da angeblich in der Nähe war, gefeuert hat. Sie sagen nur: ’seltsam, wir haben hier diese Bilder, erklärt uns das doch bitte mal!‘ Es gibt noch ein paar andere Angaben. Angeblich haben die Ukrainer doch auch …ähm…äh…Flugabwehrgeschütze neu positioniert und so weiter. Das Alles ist sehr sehr schwer zu bewerten und mit ähnlicher Vorsicht sicherlich zu gebrauchen, wie die Angaben von der ukrainischen Seite. Wir haben hier seit Anbeginn des Konflikts damit zu tun, dass hier – ich möchte mal so sagen – gelogen wird, wie gedruckt und es wahnsinnig schwierig ist, aus dieser Flut an Behauptungen, das herauszufiltern, was irgendwie was mit der Wahrheit zu tun hat.“
Nachzuhören ist der Mitschnitt hier (1:14min).
Pallokat reiht sich damit in die restliche Propaganda der deutschen Staatsmedien ein, die notorisch vollkommen unbelegte Behauptungen der US-amerikanischen und der ukrainischen Regierung breit über die Medien streuen und sich diese auch regelmäßig zu eigen machen, etwa wenn sie behaupten, die Separatisten würden die Aufklärung erschweren, Tote pietätlos behandeln etc.
Wenn dann Russland plötzlich mit knallharten Fakten und Beweisen, sowie mit berechtigten Fragen an die Lügenjunta in Kiew vor die Presse tritt, werden diese Beweise vollkommen ignoriert, wie gestern nahezu durchgängig in den Hauptnachrichten von ARD und ZDF, relativiert, infrage gestellt oder als Propaganda abgetan.