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ard_logoSo exzessiv wie ARD und ZDF „postfaktische“ Kriegspropaganda aus terroristischen Quellen über die Befreiung Aleppos durch die syrische und russische Armee verbreitet hatten, so dröhnend wird der vom Westen unterstützte Krieg im Jemen totgeschwiegen.

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Glenn Greenwald: Obama tötete einen 16-jährigen Amerikaner im Jemen. Trump tötete gerade dessen 8-jährige Schwester. (Quelle)

Allein diese offensichtliche Doppelmoral und die offenkundige politische Motivation hinter dieser gezielten Auswahl und Unterdrückung von Informationen über diese beiden vom Westen forcierten Kriege sollte eigentlich dem arglosesten Gläubigen des „öffentlich-rechtlichen“ Staatsfunks die Augen öffnen.

Das Totschweigen des Krieges im Jemen haben wir hier in mehreren Artikeln ansatzweise dokumentiert. Auch dass Claus Kleber sich mit einer die Zuschauer verhöhnenden Ausrede aus der Verantwortung stehlen wollte, dass die ARD sogar politische Einschätzungen über diesen Krieg aus dem Umfeld der Bundesregierung auf tagesschau.de zensiert und ARD und ZDF in Abstimmung mit der Bundesregierung einen Besuch der Kriegsministerin von der Leyen bei saudischen Freunden totschweigen, ist regelmäßigen Lesern bekannt.

Hinter dieser Propaganda steckte auch die Absicht, den „Friedensnobelpreisträger“ Barack Obama in der öffentlichen Wahrnehmung als  honorigen Politiker erscheinen zu lassen. Tatsächlich hat der salbadernde Anscheinshumanist Obama mehr Menschen per Federstrich ermorden lassen und in doppelt so vielen Ländern Kriege geführt, wie sein unsäglicher und kriegsverbrecherischer Vorgänger George W. Bush. Das sind Fakten, die – danach gefragt -, sicherlich nicht mal 1% der deutschen Bevölkerung kennen würden, weil die Öffentlichkeit täglich für dumm verkauft wird.

Mit der Wende im Weißen Haus kam auch die Wende in den Mainstreammedien. Nach deren Un-Heilsbringer Obama, ist nun mit Donald Trump der exakte Gegenentwurf zum Präsidenten gewählt worden. Schon im Wahlkampf wurde Trump vom transatlantischen Establishment – sowohl in den USA wie auch in Deutschland – mit allen schmutzigen Mitteln der Desinformation bekämpft und plötzlich meldet die ARD tagesschau nicht nur ein Massaker im Jemen, sie nennt auch schon im ersten Atemzug Donald Trump als Verantwortlichen.

ARD 29.01.2017 tagesschau 20.00 Uhr

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Susanne Daubner: „Bei einem von Präsident Trump authorisierten US-Militär­einsatz im Jemen sind nach Pentagon-Angaben mindesten 14 al-Kaida-Kämpfer und ein US-Soldat getötet worden. Örtliche Behörden berichten, dass bei dem Angriff in der zentraljemenistischen Provinz Al-Baida auch mehrere Frauen und Kinder ums Leben gekommen seien. Die US-Regierung betrachtet die im Jemen angesiedelte Extremistengruppe seit längerem als den gefährlichsten Ableger des Terrornetzwerks.“

Barack Obama hat in seiner Amtszeit 563 (!) Drohnenangriffe authorisiert. Zehnmal so viele wie Bush. Die meisten davon in Pakistan, Somalia und Jemen – allesamt koordiniert aus Deutschland unter freundlicher Ignoranz und Mittäterschaft der Bundesregierung. Den Satz: „Bei einem von Präsident Obama authorisierten US-Militär­einsatz….“ wird man im Archiv der tagesschau dennoch nicht finden.

Als die USA vor einem halben Jahr in Afghanistan mit einem von Obama angeordneten Drohnenangriff Talibananführer Mullah Mansur samt Begleitung  ermordeten, war von Obama in der 20-Uhr tagesschau keine Rede…

ARD 22.05.2016 tagesschau 20 Uhr

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Jan Hofer: „Mit einem Drohnenangriff haben die USA offenbar den obersten Führer der radikalislamischen Taliban Mansur getötet…“

So schnell dreht sich der Wind der Propaganda! Hier wird einmal mehr deutlich, mit welchen Tricks und Methoden ARD und ZDF arbeiten, um in Deutschland Meinungsmache im Sinne der Regierung zu betreiben, anstatt seriös, umfassend und unparteilich zu informieren, wie es eigentlich ihre Aufgabe wäre.

Es ist durchaus denkbar und sogar wahrscheinlich, dass diese Masche, Trump am Zeug zu flicken, wo man Obama noch an gleicher Stelle oral verwöhnt hatte, sich in den kommenden Wochen und Monaten fortsetzt. Wenn die deutsche Öffentlichkeit ab jetzt also tatsächlich in ARD und ZDF mehr über die Massaker im Jemen und anderen westlichen Schlachthäusern erfahren sollte, dann ist das ein Wunder, das indirekt Donald Trump bewirkt hat und nicht etwa eine Besinnung auf seriösen Journalismus.