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ard_logoEs klingt wie eine Postillon-Meldung, aber der Screenshot unten ist nicht etwa „gephotoshopped“ – wenn man von der Hervorhebung des Wortes „GEMOBBT“ einmal absieht – sondern es zeigt sich einmal mehr die ganze beschämende Realität eines Staatssenders, der Agitation, Manipulation und Hirnwäsche zu seiner Hauptaufgabe gemacht hat.

ARD 28.06.2018 tagesschau 20 Uhr

Jan Hofer: „Ein antisemitischer Vorfall in Berlin hat die Diskussion um Judenfeindlichkeit an Schulen wieder entfacht…“

Jan Hofers Einleitung ist natürlich irreführender Unsinn. Richtig müsste es heißen:

„Ein antijüdischer Vorfall in Berlin wird von uns (den Staats- und Konzernmedien) zum Anlass genommen, die Diskussion um Antisemitismus weiter anzufachen.“

Die von den transatlantischen Medien betriebene Kampagne über einen angeblich gestiegenen „Antisemitismus“ ist gleich in mehrfacher Hinsicht entlarvend.

Sie zeigt auf den ersten Blick, wer die Medien mit welcher politischen Agenda kontrolliert und in der Lage ist, mit den irrelevantesten Ereignissen Schlagzeilen und Diskurse zu produzieren. Wer nur eine Minute darüber nachdenkt, wie viele tagesschau-„Meldungen“ – garniert mit Schulhof-Videos und „Experten“-Interviews – es in den vergangenen Jahrzehnten und auch heute täglich geben müsste, wenn das Mobbing eines Muslims, Freikirchlers, Zeugen Jehovas, „Ossis“, „Wessis“, „Itakers“, „Polacken“, „Schwulis“, einer „linken Zecke“ oder eines „Nazis“ jedesmal in den abendlichen „Nachrichten“ zum Thema gemacht worden wäre, wird zu dem Schluss kommen, dass die tagesschau allabendlich mindestens eine ganze Stunde dauern müsste.

Wer jetzt reflexartig den „Holocaust“ einwerfen möchte, der die Medien angeblich verpflichtet, den Juden eine Sonderrolle zuzugestehen, sollte sich abseits transatlantisch-zionistischer Propaganda darüber informieren, wer von den Nazis noch alles systematisch verfolgt und vernichtet wurde.

Jugendliche mobben. Das ist Teil ihrer unsicheren Persönlichkeit und des Erwachsenwerdens. Wer zum Opfer wird, hängt in erster Linie davon ab, welche Peergroups den Schulhof oder Klassenraum dominieren und dann, ob Lehrer in der Lage sind, aufklärerisch gegenzusteuern. Dass rassistische und verbrecherische Politik Israels judenfeindlichen Ressentiments auch auf Schulhöfen Vorschub leistet, leugnet nur, wer einen Diskurs inszenieren und dann auch noch gezielt über die Ursachen in die Irre führen will.

Gerade erst hatten die MSM einen möglicherweise inszenierten Vorfall in Berlin hochgespielt, bei dem ein syrischer Flüchtling auf einen falschen „Juden“ losging, der eine Kippa trug – angeblich nur aus „Solidarität“ mit jüdischen Freunden. Dass der Vorfall mit Beleidigungen provoziert wurde („Hurensohn“) erfährt man nach der Gerichtsverhandlung nur im Regionalprogramm des RBB.

Bild anklicken, Twitter! (Quelle)

ARD und ZDF haben die erhellenden Übersetzungen der Gerichtsdolmetscherin in ihren „Nachrichten“ komplett totgeschwiegen, um die Mär vom „Antisemitismus“, die sie zuvor tagelang aufgebauscht hatten, auch weiterhin aufrecht zu erhalten.

Es ist vollkommen abwegig, zu glauben, zu suggerieren oder gar zu behaupten, heutiger „Antisemitsmus“ hätte etwas mit dem Judenhass der Nazis gemein. Auch wenn die „Täter“ sich nazistischer Motive („Juden ins Gas“) bedienen, deutet das nicht auf neonazistische Gesinnung, sondern bedient sich eines Mems, mit dem man maximale Kränkung erreichen möchte. Die Ursachen bleiben dabei zunächst einmal unklar. Will man die vielleicht gar nicht thematisieren? Der christlich motivierte Hass auf die „Mörder“ Jesu, wie er über Jahrhunderte in deutschen Kirchen gepredigt wurde, kann es jedenfalls nicht sein.

Transatlantische Gleichschaltung braucht keinen Führer.

in der John F. Kennedy-Schule werden sich die Schüler wohl die Augen gerieben haben, als sie ihr pubertär-asoziales Treiben in den abendlichen „Nachrichten“ als gesellschaftlich relevantes Ereignis wiedergefunden haben. Den Meisten – auch jenen, die sich nicht daran beteiligt haben – wird es nicht die Augen für die Problematik des „Antisemitismus“ geöffnet haben, sondern dafür, wie irre die Staatssender im Gleichklang mit der transatlantischen Konzernpresse (FOCUS, WELT, ZEIT,…) mittlerweile in ihrem Bedürfnis agieren, Themen zu setzen und die öffentliche Meinung zu lenken.