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“Aufklärer des Jahres 2015”
“Maulhure des Jahres 2015”

Weit über 600 Vorschläge von euch, darunter viele doppelte Nominierungen, einige gleichzeitige Nominierungen derselben Person in beiden Kategorien, sowie Politiker, Wissenschaftler und andere Personen, die wir nicht als Journalisten durchgehen lassen können, waren der Topf, aus dem wir diejenigen deutschen Journalisten ausgewählt und ergänzt haben, die ab heute bei der Wahl zum „Aufklärer des Jahres“ und der „Maulhure des Jahres“ nominiert sind.

Die Wahl ist beendet.
Die Ergebnisse gibt es Dienstag im Laufe des Tages.

Bedenkt bei der Wahl des „Aufklärers 2015“, dass es nicht darum geht, denjenigen Journalisten zu wählen, der eure politischen Vorlieben teilt oder euer Weltbild bestätigt, sondern darum, unabhängig und unvoreingenommen Informationen zu recherchieren und zu veröffentlichen! Bei der Wahl der „Maulhure 2015“ geht es darum, denjenigen „Journalisten“ zu wählen, der euch im ablaufenden Jahr 2015 am übelsten aufgefallen ist, weil er Lügen, Unwahrheiten, Hetze und Propaganda verbreitete und/oder wichtige Informationen komplett, systematisch und vorsätzlich ausgeblendet hat.

Selbstverständlich gibt es hervorragende Aufklärer außerhalb des Journalismus. Rainer Mausfeld, Daniele Ganser, Willy Wimmer, Hermann Ploppa, Rainer Rothfuß, Markus Fiedler und Frank-Michael Speer oder auch die Kabarettisten Claus von Wagner und Max Uthoff sind nur einige wenige Namen, die sich im vergangenen Jahr um Wahrhaftigkeit, Demokratie und gesellschaftliche oder politische Aufklärung verdient gemacht haben.

Wie im vergangenen Jahr habt ihr jeweils 10 Stimmen, die ihr verteilen könnt, um die Qual bei der Wahl zu verringern. Es ist oftmals schwer zu entscheiden, ob nun dieser oder jener „Journalist“ besser oder schlechter zu bewerten ist, aber in der Summe sollte sich durch die Mehrfachnennungen ein guter Trend und am Ende würdige Gewinner ergeben.

Nominiert als „Aufklärer 2015“ sind insgesamt 38 Journalisten. Zur „Maulhure 2015“ haben wir 82 Nominierungen, also fast doppelt so viele, was dennoch bestenfalls ansatzweise die Dominanz der Propagandisten im deutschen Journalismus wiederspiegelt. Hoffen wir, dass sich das Verhältnis in den nächsten Jahren zumindest halbwegs ausgleicht!