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wdrLetzte Woche haben wir hier darüber berichtet, wie WDR- „Journalist“ Horst Kläuser seiner anti-russischen Hetze in der WDR2-„Weltzeit“ einmal mehr freien Lauf ließ. Dabei entblödete sich der Experte für dummes Zeug und faktenfreie Meinerei nicht, die weltweit anerkannten Experten für Computersicherheit von Kaspersky Lab. als verdächtig zu denunzieren, nur weil die Firma aus Russland stammt. Schade, hätten die Manager dort pfiffigere Anwälte, hätten sie dem WDR vielleicht eine saftige Schadensersatzklage für Kläusers so dummes wie geschäftsschädigendes Geschwätz um die Ohren gehauen.

Abseits dieser antirussischen Hetze in Buhrows staatlichem Propagandafunk WDR, in der realen Welt echter Experten und Journalisten also, die diese Berufsbezeichnung zu Recht verdienen, berichtet THE INTERCEPT heute von Snowden-Dokumenten, die belegen, dass US-amerikanische NSA und britischer  GCHQ neben vielen anderen Firmen, Kaspersky Lab ganz besonders ins Visier genommen haben, um Nutzer der Software zu attackieren und deren Netze zu infiltrieren.

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Die National Security Agency und ihre britischen Kollegen vom Government Communications Headquarters, haben laut Dokumenten von Edward Snowden daran gearbeitet, Anti-Viren- und andere Sicherheitssoftware zu unterwandern, um die Nutzer zu verfolgen und Netzwerke zu infiltrieren.

Die Geheimdienste haben Software-Produkte mit der Methode des Reverse Engineering analysiert, manchmal unter fragwürdigen rechtlichen Befugnissen, sowie Web-und E-Mail-Verkehr überwacht, um Antivirus-Software diskret zu unterwandern und sensible Informationen über Sicherheits-Software von Unternehmen und von Benutzern dieser Software zu erhalten. Ein Sicherheits-Software-Hersteller, der immer wieder in den Dokumenten herausgestellt wird, ist das in Moskau ansässige Unternehmen Kaspersky Lab, das eine Niederlassung in Großbritannien hat, nach eigenen Angaben mehr als 270.000 Firmenkunden betreut, und von sich sagt, dass es mehr als 400 Millionen Menschen mit seinen Produkten schützt.

Britische Spione zielten darauf ab, Kaspersky-Software teilweise durch eine Technik zu unterwandern, die als Software Reverse Engineering oder SRE bekannt ist – das geht aus einem streng geheimen Erneuerungsantrag zur Legalisierung hervor. Die NSA hat laut eines streng geheimen Berichtsentwurfs Software von Kaspersky Lab auch auf Schwachstellen untersucht, indem sensible Kundendaten aus der Kommunikation zwischen der Software und den Kaspersky-Servern abgefischt wurden. Der US-Geheimdienst scheint auch an Sicherheitsfirmen gesendete eMails ausgewertet zu haben, in denen auf neue Viren und Schwachstellen hingewiesen wurde.

Hier gehts zum Artikel (english)