Schlagwörter
Desinformation, Kriegspropaganda, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen, ZDF
In den vergangenen Tagen haben wir hier gezeigt, wie ZDF-Mann Roland Strumpf in und um Donezk nach russischen Truppen sucht, keine findet und dennoch munter das Gegenteil behauptet. Die zweite Masche des Roland Strumpf ist, brennende und ausbombardierte Donezker Häuser zu präsentieren – gerne auch mitsamt verzweifelter, aber gandenlos zusammengeschnittener Interviews der Bewohner – ohne auch nur ein einziges Mal die Täter, die diese Zivilisten bombardieren, beim Namen zu nennen.
Ein Vorgang, der in anderen Krisengebieten – man denke an Syrien oder den Irak – undenkbar wäre. Ein Korrespondent steht im Kriegsgebiet und kann den Zuschauern nicht erklären, wer dort die Stadt bombardiert? Wir alle kennen den Hass in den Stimmen öffentlich-rechtlicher „Korrespondenten“, wenn es darum geht, Assads „Fassbomben“ gegen Islamisten oder Angriffe von Islamisten auf Kobane, quasi als Völkermord anzuklagen. Bombardiert hingegen der verlängerte Arm der EU in der Ostukraine, dann steht Roland Strumpf daneben und kommentiert, als würde ein neuer Autobahnabschnitt in Mecklenburg-Vorpommern eingeweiht. Eher würde er sich auf die Zunge beißen, als den Zuschauern zu erklären, wer dort die Menschen terrorisiert.
Dieses Schauspiel dokumentieren wir hier also erneut. Diesmal anhand der heute-Sendung vom Freitag Abend. Roland Strumpf lässt sich auch am Freitag nicht durch die Realität aus dem Konzept bringen. Zunächst berichtet Strumpf aus der umkämpften Stadt Debalzewo. Ohne jeden Hinweis geschieht dann ein Ortswechsel nach Donezk, wo Zivilisten interviewt werden.
Strumpf: „Die Situation rund um den Ort Debalzewo: Seit Wochen wird hier gekämpft. Rund 8000 ukrainische Soldaten sind eingekesselt und immer noch viele Zivilisten. Jetzt wird Debalzewo zum Testfall für den vereinbarten Waffenstillstand. Halten sich beide Seiten daran, könnten nicht nur die Bewohner des Ortes, sondern auch Kiews Soldaten den Kessel endlich verlassen.“
Es ist anzunehmen, dass die ersten Aufnahmen aus Debalzewo waren, denn es sind ukrainische Truppen zu sehen. Die Bilder sind vermutlich vom ukrainischen Fernsehen übernommen, denn in Debalzewo war Strumpf ganz sicher nicht. Erklärt wird das dem Zuschauer aber nicht. Stattdessen erfolgt ein Schnitt: Es werden zwei Zivilisten präsentiert. Man sieht ein ZDF-Mikro. Es ist also davon auszugehen, dass diese Interviews nicht in Debalzewo, sondern Donezk entstanden sind. Eine Frau „Jelena“ klagt ihr Leid:
Jelena: „Sie sagen, es herrscht Waffenruhe und dann schießen sie wieder. Bis zum Schluss, bis sie uns alle umgebracht haben.“
Der Trick: Der Zuschauer wird hier ganz bewusst im Unklaren gelassen, auf wen die Frau sich bezieht, wenn sie sagt: „sie beschießen uns….bis sie uns alle umgebracht haben“. Da es aller Wahrscheinlichkeit nach in Donezk ist, kann man davon ausgehen, dass die Frau über das Bombardement der ukrainischen Armee bzw. der faschistischen Bataillone empört ist. Genau das will Strumpf aber den Zuschauern vorenthalten und schneidet den Bericht ganz gezielt so, dass man im Unklaren bleibt, bzw die Separatisten als Schuldige dastehen, denn diese kämpfen aktuell um Debalzewo, was ja direkt zuvor gezeigt wurde. Es kann kaum Zweifel geben, dass, wenn die Frau Wut auf die Separatisten hätte, das auch im Beitrag ausdrücklich in den Vordergrund gestellt worden wäre.
Auch im Folgenden kein Wort zu den Tätern, die Donezk beschießen:
Strumpf: „Rauchsäulen über Donezk. Den ganzen Tag über wurden Teile der Stadt mit Artillerie und Raketen beschossen. Vorboten einer Waffenruhe sind das nicht.“
Strumpf: „Einschläge in den Vororten der Stadt und den umliegenden Ortschaften. Gerade jetzt wird noch härter und unerbittlicher gekämpft als sonst, weil beide Seiten versuchen, möglichst viel Territorium unter ihre Kontrolle zu bringen. Bevor morgen um Mitternacht dann Waffenruhe herrschen soll.“
Donezk ist fest in der Hand der Separatisten und wird von der ukrainischen Armee rücksichtslos mit Gradwerfern und Raketen beschossen. Wir erinnern uns nur allzu gut, wie laut das Geschrei der transatlantischen Lügenmedien war, als Zivilisten in Mariupol bei einem vergleichbaren Beschuss starben. Im Fall von Donezk wird den Zuschauern lapidar erklärt, die Stadt wird beschossen – von wem, hat die Bürger nicht zu interessieren. Im Zweifel ist ja sowieso Putin bereits als Schuldiger für alles diffamiert.
Strumpf: „Panzer, Raketen und Militärtransporter. Ganze Einheiten gruppieren sich um, rund um Donezk und beziehen neue Stellungen. Die ukrainische Armee – und auch die Separatisten – wappnen sich für die letzten Stunden, in denen offiziell noch gekämpft werden darf. Und die Menschen in Donezk haben Angst vor der kommenden Nacht“
Die hier aufgezeigten Methoden hat Noam Chomsky in seinen Büchern über die Propaganda der US-Medien akribisch dokumentiert und kondensierte sie in seinem Propagandamodell:
»Nachrichten, die die Bevölkerung verunsichern könnten, werden unterdrückt oder zumindest so abgemildert, dass an der prinzipiell wohlwollenden Einstellung der politischen Führung kein Zweifel aufkommt.
Verbrechen des «Feindes» werden akribisch beleuchtet, während eigene Untaten in das milde Licht der Nachsicht getaucht werden.
Kritik ist nicht verboten, aber ihre Grenzen sind eng gezogen, denn die Medien verstehen sich nicht als Gegner, sondern, gerade in aussenpolitischer Hinsicht, als Partner der Regierung.« Noam Chomsky
Hermann sagte:
Mir reicht schon, dass Roland Strumpf Charkow zum Donezkbecken zuschreibt und sagt, dass „Russen auch Charkow erobern wollen, weil es ja auch zu Donbass gehöre…“ Entweder ist es Inkompetenz oder Dummheit oder Drang, falsche Informationen zu verbreiten… ich weiß es nicht. Es ist zumindest sehr ekelhaft, was sich ARD erlaubt. Es gibt hier in Deutschland genug Menschen, die Verbindungen zur Ostukraine haben. Sie hält man für dumm, für Unmeschnen, für Menschen auf die man verzichten kann, habe ich das Gefühl….
AllIC sagte:
„Es ist anzunehmen, dass die ersten Aufnahmen aus Debalzewo waren, denn es sind ukrainische Truppen zu sehen. Die Bilder sind vermutlich vom ukrainischen Fernsehen übernommen, denn in Debalzewo war Strumpf ganz sicher nicht.“
Das ist doch reine Spekulation. Bitte auf diese Art der Argumentation verzichten! Es ist einfach nicht nötig, belegbare/belegte Punkte der Desinformation und Propaganda gibt es zur Genüge und werden hier auch zur Genüge gezeigt.
Die Stärke der propagandaschau MUSS 100% Glaubwürdigkeit sein.
Danke!
Dok sagte:
Grundsätzlich ist deine Skepsis angebracht. Aber in diesem Fall handelt es sich nicht um Spekulation, sondern um einen Rückschluss auf Fakten.
Strumpf kommentiert zu den Bildern die Lage in Debalzewo. Wir gestehen dem ZDF also zumindest so viel Wahrheit zu, dass man hier nicht Bilder aus anderen Teilen der Ukraine oder Georgien verwendet hat.
Strumpf berichtet seit Tagen aus Donezk. Von dort käme er aber nicht über die Frontlinie nach Debalzewo, sondern müsste die Front weiträumig umfahren, um dann von den ukrainischen Truppen in einen belagerten Kessel gelassen zu werden. Selbst wenn das theoretisch möglich wäre, würde er das nicht machen und das ZDF würde ihm das auch nicht erlauben. Zuguterletzt hätte er stolz herausposaund, wenn er tatsächlich in Debalzewo wäre. Hätte dort posiert und Interviews gedreht. Aus all diesen Fakten ergibt sich der Schluss, dass die Bilder nicht vom ZDF sind. Es bleibt nur die Option, dass es ukrainische oder westliche Journalisten waren, die die Bilder gedreht haben.
Alexander Hetmann sagte:
Hat dies auf Blog von Alexander Hetmann rebloggt.
Spitz passt auf! sagte:
ZDF „heute“ hat über die Massenauswanderung aus dem Kosovo nach Deutschland berichtet. Die Flüchtlinge sollen möglichst schnell zurück geschickt werden.
Krieg gegen Serbien.
Krieg gegen Afghanistan.
Krieg gegen Irak.
Krieg gegen Libyen.
Krieg gegen Syrien.
Krieg gegen die Ostukrainer.
Die deutschen Auffanglager sind viel zu voll und die Köpfe der allermeisten Politiker sind viel zu leer!
Fx sagte:
Bei heutigen Granatenbeschuss von Donezk waren übrigens auch zwei Bundestagsabgeordnete in allernächster Nähe: der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion Wolfgang Gehrcke, sowie Andrej Hunko, ebenfalls von der Linksfraktion.
Gehrcke berichtete am Mittag: „Auch hier in Donezk mussten wir uns in Sicherheit bringen, als plötzlich wenige hundert Meter entfernt Granaten detonierten“
http://www.waehlt-gehrcke.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1300:hilfe-fuer-die-kinder-von-donezk&catid=104:auf-reisen&Itemid=163
Auch der Fokus berichtet, spricht aber nur von „Bundestags-Mitarbeitern“:
http://www.focus.de/politik/ausland/anschlag-auf-rebellen-chef-bombe-explodiert-am-wohnhaus-von-sachartschenko_id_4476491.html
Ich hatte mir schon vorher gedacht, dass die einzige Chance auf Mainstream-Berichterstattung über diesen Hilfskonvoi die wäre, dass die MdB’s beschossen würden (was ich weiß Gott nicht erhofft hatte).
Fx sagte:
[Update von Gehrke]
Hier sieht man auch schön den Unterschied zwischen Augenzeugenbericht und Mainstream. Während der Focus den Beschuss der Gegend mit der Headline „Anschlag auf Rebellen-Chef“ ausschlachtet, trifft sich MdB Gehricke zur gleichen Zeit mit genau diesem Rebellen-Chef – von einem Anschlag auf Sachartschenko ist dabei keine Rede.
USA-Durchschauer sagte:
Frieden 2?
Briten liefern gepanzerte Fahrzeuge, heißt es heute schon vor Beginn. Und 600 us-Södner sollen in Westukruine ukrainische Strafmilitarias „ausbilden“—
und Lügen aus Obamas Stube: es seien russsiche Waffen und Soldaten in Donbass, Psaki „wir wissen, dass es russische Waffen sind und nicht die der Rebelklen“..
man kann Wetten abschließen, dass der Plan Waffen zu liefern, in kommender Woche schon begründet ist..
Tabby sagte:
Sicher, Poroschenko heult schon wieder lt. AFP, nach Obama, Merkel und Hollande, mit denen er heute telefonieren will:
Tabby sagte:
Herr Strumpf, David Bowie hat dazu aber eine völlig andere Meinung:
Im Unterschied zu denen, die sich keine eigene Meinung mehr leisten können.
Florian Hohenwarter sagte:
VERBREITET DIESES VIDEO:
Matthias sagte:
An die Redaktion von ZDF Heute auf Facebook:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich darf kurz nachfragen, wieso der Kollege Strumpf bei seinen Berichten aus Donezk NIE diejenigen benennt, die dort die Zivilbevölkerung beschiessen? Wo gibt es denn sowas, dass man zerbombte Häuser zeigt, aber kein Wort darüber verliert, wer denn nun diese Häuser zerschossen hat. Die osturkainischen Bewohner des Donbass? Die westurkainischen Batallione des rechten Sektors? Die ukrainische Armee? Wer genau beschiesst denn da die Zivilisten? Und wieso kann das der Reporter vor Ort nicht benennen?
Freundliche Grüße!
K. sagte:
Da gibt es doch gar keinen Zweifel darüber, warum „der Reporter vor Ort das nicht benennen kann“.
Erwartet irgendjemand eine ehrliche Antwort des ZDF auf diese Frage? Ernsthaft?
teardown sagte:
Es sollte ein Verzeichnis von allen in die Propaganda involvierten Journalisten/Moderatoren inkl. ihren „politischen Hintergrund“ erstellt (und „gepflegt“ werden. Ein guter Anfang ist:
https://cahoots-extension.github.io/
Das wäre meiner Meinung nach noch ausbaufähig.
nanuk sagte:
So ein Verzeichnis ist schon lange überfällig ,aber mit allen Daten jeder einzelnen Person .Die Zeiten werden sich änder und wir werden diese netten Mitmenschen einen schönen Empfang bereiten .
Medienstachel sagte:
Diese Methode des Roland Strumpf haben das ZDF, die ARD und andere von amerikanischen Medien übernommen. Ein klassisches Beispiel zeigt „IN THE NOW“ an einem Filmbeitrag von MSNBC:
MSNBC’s “NowThis” edits out key video footage, blames rebels for shelling in East Ukraine.
Da unsere Medien offensichtlich beratungsresistent sind, was Qualitätsjournalismus betrifft, müssen wir Zuschauer unser Verhalten beim Informationskonsum ändern. Es hat keinen Sinn sich über diese sogenannten „Nachrichten“ von sogenannten „Journalisten“ oder sogenannten „Korrespondenten“ aufzuregen. Mal abgesehen davon, dass ein Beitrag von 1:30 kaum umfassende Informationen enthält, hilft nur eines, diese sogenannten „Nachrichten“, die eine Redaktion nach eigenem dünken mit dem Anspruch der Deutungshoheit für uns heraussucht, sie manipuliert wie es ihnen passt und dann als Wahrheit verkauft, abzuschalten. Wer glaubt, mit diesen vorgekauten „Nachrichten“ informiert zu sein, ist eindeutig auf dem Holzweg.
Was wäre also zu tun ?
Wer sich informieren will, nimmt sich ein Thema vor und informiert sich zu diesem Thema im Internet. Hier wird das Thema oft mit unterschiedlichen Sichtweisen und Informationen behandelt. Man kann sich dadurch leichter seine eigene Meinung bilden. Diese Methode kostet zwar etwas mehr Zeit, nun muss sich aber jeder selbst entscheiden, ob man für die eigene Information Zeit aufwenden will oder ob man auf herkömmliche und veraltete Weise vorgekaute und manipulierte Informationen konsumieren will. Wir haben es also selbst in der Hand.
Rovcanin Boban sagte:
Er ist nur ein weiterer Herrenrassen- Kriegsverbrecher der sich am Tod und Leid der Menschen beteiligt und bereichert.
Es bleibt nur zu hoffen dass das Schicksal einen Weg findet ihn und seines Gleiche vom Anglitz dieser Welt zu entfernen, egal wie, durch Bomben, tödliche schmerzhafte und lagwieriege Krankheit oder am besten wenn ihm die Menschen urteilen an denen Leid er sich bereichert. Die Menschen hier werden ihn nie belangen oder hinter Gitter bringen auch wenn er sein Land und Landsleute vor aller Welt in den Dreck zieht, hat er doch hier im Land der Herrenrasse die über jedes Andere Geschöpf dieser Erde eine Beurteilung und Urteil haben, ein beschützes Leben mit allem Wohlstand den ihm der Faschismus bringen kann, vor sich . An so Kreaturen musss und wird Deutschland in der Welt gemessen und das ist gut so denn, das ist leider, leider das wahre Gesicht derer die hier leben und ihren polischen Führern!!!
LG an alle!
USA-Durchschauer sagte:
und wer solle s sein? Unter dem Text braucht Eigendorf nur seinen Namen zu setzen und schon wird klar, dass er Putin meint..
Eugen sagte:
Ich habe das Gefühl, dass es immer einer Katastrophe zulaufen muss, damit eine Masse von Leuten bereit sind, Veränderungen zu erkämpfen.
Müssen erst viele Leute in der Ostukraine sterben, damit die Leute in Deutschland merken, dass die Mainstreammedien übelste Propaganda betreiben?
Müssen die Leute in Griechenland erst so leiden, damit sie mal einen anderen Weg gehen (SYRIZA wählen, besser wäre aber die KKE, bzw. gleich der Sturz des Systems)? Man denke aber auch an die Revolution in Kuba. Dem gingen auch widerliche Zustände voraus. Es gibt aber auch noch andere Beispiele.
Wann sind die Leute in Deutschland bereit, für ein Systemwechsel zu kämpfen? Müssen sich die Zustände auch hier erst so dramatisch verschlechtern, damit gekämpft wird?
trailor85 sagte:
Solange ZDF, ARD hetzen sollen und duerfen, solange gibt es keinen Frieden.
trailor85 sagte:
Ich habe gestern die Unabhaengigkeitserklaerung der USA von 1776 gelesen. Haargenau das im Wortlaut, was auch die Separatisten wollen. Aber USA, EU verlaleugnen anderen das Recht.
Unk Own sagte:
Was erlauben sich Strumpf?
Max L. sagte:
Dieser Artikel ist überfällig, beschreibt aber nur die Spitze des Eisbergs. Die einseitige Berichterstattung wird inzwischen völlig hemmungslos betrieben. In jeder noch so kurzen „Tagesschau“, wie eben, immer einseitige Schuldzuweisungen, wobei sich auf die USA berufen wird, die wieder irgendeinen Vorwurf gemacht haben. Alles, was mit Kämpfen, Krieg, Opfern zu tun hat, wird immer nur der einen Seite angelastet. Und nach Minsk 2 lautet die Parole jetzt ganz offenbar, dass ja ganz bestimmt die „Separatisten“ oder gar Putin sich nicht daran halten werde, jedenfalls wird das bei jeder sich bietenden Gelegenheit bange hinterfragt.
Ich hatte nicht wirklich gehofft, wie würden jetzt wenigstens einmal durchatmen, innehalten, sich besinnen. Dass sie jetzt aber gleich noch eine Schippe drauflegen würden auf ihre kriminelle Berichterstattung, das hatte ich in dieser Form auch nicht befürchtet. Spätestens jetzt ist mir klar, dass sich ohne Druck von außen nichts ändern wird.
Medienstachel sagte:
Der Druck von außen muss aber von den Konsumenten der Nachrichten kommen, denn Politik, Wirtschaft und Medien sind sich einig.
Max L. sagte:
Natürlich!
Friedrich sagte:
Kann man nicht irgendwie nach dem ungeschnittenen Material verlangen? Ich bin mir zu 100% sicher, dass die Frau die ukrainische Armee benennt.
Dafür habe ich mir schon zuviele solche Interviews angesehen und ALLE sagen das Gleiche und geben der Kiew die Schuld.
Im ungekürzten Interview würde man ZDF wieder der Lüge überführen.
Friedrich sagte:
Einfach nur abartig und verlogen das Ganze. Zum Kotzen!
Kostas sagte:
Die deutsche Presse ist mit Abstand, die Kriegshetzeriste auf der ganzen Welt.
Nicht mal die USA und Ukraine, können da mithalten.
Mit so einer Geschichte, sollte mal lieber nicht mit dem Finger auf Russland zeigen.
Warum nicht einen Antrag stellen,sich als 51. Bundesstaat der USA zu .erklären.
Alle lachen ueber dieses Vasallentum.
Besetzt ist man ja seit 1945.
Deutschland Motto lautet, Krieg Ja, aber nur wenn wir Anfangen.
Verlogener geht es wohl kaum.
@blikopnos sagte:
Hallo liebe Leute von und Leser von die Propaganndaschau. Hier kurz die letzte Nachrichten über die Propagandalage in Holland. Die kann mann ruhig als „Heiss“ bezeichnen!
Heuteabend 22:00 Uhr war es wieder „NIEUWSUUR“, das tägliche Staatliche Nachrichtenprogramm. Ukraine wurde auch wieder behandelt. Und das thema war heute Irina. Diese Frau hat im Sommer von Donetsk/Jasinowata aus Geld gesammelt und übertragen an die Ukraïnische Armee. Hat sie sogar noch schön Bilder von gemacht auch. Jasinowata war am 12. August schwer bombardiert von diese Ukrainische Armee. Das die Frau so eine Armee hilft, fand mann in Jasinowata nicht gut. Das schlimste was mann die Frau als Sanktion hat angetan war das die sich 2 Stunden Unangenehmheiten gefallen lassen musste. Ich betone, dies passierte in August vom Jahr 2014.
Schlussfolge: Während fast jedes Tages, aktuell, unschuldige Bürger und sowie gestern auch 3 Kinder sterben von rücksichtlose Bombardements von (durch uns geholfen!) Kiev Truppen, konzentriert Nieuwsuur sich auf eine alte Geschichte von August 2014. Und stellt das noch als Beispiel für, hör mal gut zu, „Das anti-Ukraine Sentiment von die Donbass leute“.
Weiterlesen, in niederländisch, kann hier (Wilkommen!): http://blikopnosjournaal.blogspot.nl/2015/02/vijf-vragen-aan-rudy-bouma-nieuwsuur-13.html
Faunaflügel sagte:
Leider kann ich kein Niederländisch…
@blikopnos sagte:
Deswegen habe ich das meiste hier schon auf deutsch geschrieben. Wenn fangen Sie an es zu lernen? :-)
Anonymous sagte:
Was mein Sie mit „Unangenehmheiten“ bitte ein bisschen konkreter :)
Jolka sagte:
Das ist in der Tat eine alte Geschichte. Die Frau heißt Irina Dowgan und soll laut russischen Medien u.a. Koordinaten für den Beschuss von Wohnhäusern übermittelt haben. Ob das stimmt, weiß ich allerdings nicht. Die Separatisten sagten damals, sie wäre inflagranti erwischt worden.
http://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/misshandlungen-durch-separatisten-es-sind-wilde-13141661.html
anonym1 sagte:
ich verstehe nicht warum Separatisten erlauben ZDF und Co. in Donezk zu drehen? Es sollte schon längst bekannt sein, dass Deutschland bzw. EU anti Separatisten Haltung hat. Aber anscheinend sind sie zu naiv und immer noch der „europäischen Presse“ glauben
voland45 sagte:
Weil es so oder so gegen einen verwendet wird. Stell dir bitte die Aufmacher, die Hysterie, das Geschrei vor, wenn die Separatisten plötzlich westliche Journalisten den Zugang verweigern würden.
Letztlich demontieren sich unsere Propagandisten langfristig selbst, weil ihre Berichterstattung kritischer denn je analysiert, und immer häufiger offensichtliche Lügen und Mängel aufgedeckt werden. Übrigens: die Separatisten selbst veröffentlichen regelmäßig Videos aus den Städten und von der Front, in denen sie die transatlantische Berichterstattung immerzu als Popanz überführen. Ja, diese Videos werden hierzulande natürlich nicht thematisiert oder als Quellen herangezogen, sie dienen nicht der Agenda. Aber sie existieren, und hierin leisten die Separatisten einen sinnvollen Beitrag. Zugleich lassen sie unsere Auftragsschreiber filmen und berichten, und liefern keinerlei Ansatzpunkte zur Kritik.
Ich bin überzeugt, dass dies langfristig der effektivste und bestmöglichste Weg ist. Auch wenn es einen kurzfristig ankotzt, wenn unsere „Qualitätsjournalisten“ ungehindert lügen und manipulieren, steuern sie doch unausweichlich auf eine kritische Masse hinzu. Jeden Tag verlieren sie weitere Leser oder Zuschauer, die ihnen vielleicht ein Jahr zuvor noch naiv glaubten und die Berichterstattung nicht hinterfragten. Diese betätigen sich teils selbst in Foren, Blogs, Kommentarbereichen, im Freundeskreis, bei Demos usw. – es ist nahezu ausgeschlossen, dass einer dieser Menschen jemals wieder von unseren Massenmedien als treuer Konsument gewonnen werden kann; die Anzahl der „Abtrünnigen“ hingegen wächst täglich.
Hans Winkler sagte:
……………..Wenn der Strumpf aber nun ein Loch hat………? Ich lese und höre von immer mehr meiner Bekannten, dass sie zwar ZDF weiter schauen, aber die Nachrichten und Talkshows einfach nicht mehr „konsumieren“ oder sehr kritisch hinterfragen.
Russlandversteher sagte:
Dann empfehlen Sie ihnen doch auf den Rest auch noch zu verzichten.
Aus Erfahrung kann ich Ihnen mitteilen, dass dies Balsam für die Nerven ist.
Alexander sagte:
Vielen Dank für die unermüdliche Arbeit, Propagandaschau! Man kann es nicht besser machen als ihr!
Ich habe in meinem Blog mal einen groben Gesamtüberblick über die wichtigsten Fragen der Ukraine-Krise zusammengestellt (wider das Vergressen und das Verzerren durch die Medien):
http://derunbequeme.blogspot.de/2015/02/wichtigste-fragen-zur-ukraine-krise-auf.html
Russlandversteher sagte:
„Vielen Dank für die unermüdliche Arbeit, Propagandaschau! Man kann es nicht besser machen als ihr!“
Richtig, man kann es aber auch nicht anders machen, denn die deutsche Lügenpresse hetzt und lügt genau so unermüdlich weiter und verfügt dazu übner unbegrenzte finanzielle Mittel.