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Haltung, die gibt es in Deutschland nur in homöopathischen Dosen. Zu viel ist ungesund und wird schon im Kindergarten ausgetrieben. Zum Selbstbetrug darf es gerade reichen, aber bloß nicht wirksam! Wer noch als Erwachsener zu viel Haltung zeigt, wer aus dem Chor der Opportunisten und Linientreuen ausschert, den trifft die Keule der Propaganda schneller, als Peter Altmaier vor seiner Chefin die feisten Hacken zusammenschlagen kann.

Dass Lisa Fitz Haltung hat, dürfte allgemein bekannt sein. In ihrem neuesten Song stellt sie es einmal mehr unter Beweis und es dauert keinen Tag, da kreischen die Büttel des Systems „Jehova!“.

Der Begriff Faschismus stammt vom lateinischen fasces. Die später gebündelten Ruten dienten den Staatsbütteln im römischen Imperium ursprünglich dazu, hohen Amtsträgern den Weg freizuprügeln. Heute findet man die fasces ganz schambefreit als Machtinsignien des US-Imperiums.

Die fasces – namensgebende Insignien des Faschismus im US-Kongress

Die modernen fasces sind verbale Knüppel: „Verschwörungstheoretiker“, „Antiamerikaner“, „Antisemit“, „Querfront“, „Populist“, etc. Erst wenn deren Einsatz keine Wirkung mehr zeigt, wird der dahinter verborgene Faschismus erneut ganz offen seine wahre Fratze zeigen.

 

Lisa Fitz: Ich sehe was, was du nicht siehst

1. Ich sehe was, was du nicht siehst
weil´s nicht so irre lustig ist.
Ich sehe das, was du nicht sehen willst –
weil du blind bist – und lieber shoppst und chillst.
„I lies gar nix, i kauf mir jetzt a Kleid!“

2. Die Welt wird fieser und an wem mag´s liegen?
Ich bin umzingelt von Staatsmacht und Intrigen.
Es rafft noch mehr, wer großen Reichtum hat
und die Menschen neben mir, die werd´n nicht satt.

3. Der Schattenstaat, die Schurkenbank, der Gierkonzern,
Wer nennt die Namen und die Sünden dieser feinen Herrn.
Rothschilds, Rockefeller, Soros & Consorten,
die auf dem Scheißeberg des Teufels Dollars horten.

4. Die Masterminds und grauen Eminenzen
JP Morgans, Goldman Sachs u. deren Schranzen,
Waffenhändler, Spekulanten, Militär,
Geheimdienste, Spione und noch mehr.

5. Die elitären Clubs der bösen Herrn,
denen liegt dein kleines Einzelschicksal – so fern.
Es gibt sowieso zu viele Esser,
ohne die Vielen geht´s den Wenigen besser.

Die Kaltblüter mauern unsere Freiheit ein
Jahr für Jahr – ohne Eile – Stein um Stein…

6. Und wir sind zu blöd, um zu kapieren,
zu träge und zu faul zum Informieren,
kaufen Taschen, Schuhe, Schoko, Fußballkarten,
während Satans Drachenreiter auf uns warten.

He, du…! — He, du…!
7. Mach die Ohren auf und höre, wie sie lügen!
Mach die Augen auf und sieh, wie sie betrügen!
Mach den Mund auf und sage, was du siehst!
Die Wahrheit ist oft leider ziemlich fies.

8. Die Weltenlenker sitzen ganz woanders –
Ein illustrer Kreis, oh ja, der kann das.
Der Teufel sponsert die, kackt auf den Haufen,
Die können Teile von der Welt sich einfach kaufen.

9. Sind nie in Flüchtlingsheimen oder an der Tafel
In großen Schlössern wird diniert zu Geschwafel,
In Luxusghettos residiern´s im Seidenhemd
Parallelwelt und Moschee sind denen fremd.

10. Ich sehe was, was du nicht siehst,
weil du halt ganz a Brave bist,
die immer noch ans Gute glaubt,
auch wenn man ihr das Liebste raubt.

11. Deine Vision ist so naiv
und dein Glaube an den Gott, der ist so tief.
Doch sag ich dir, my love, dein Gott ist tot –
auf der Welt regieren Mord und Geld und Not.

„Wo isser denn? Warum sagt er nix? I hab doch so vui bet´ ?!“
Lisa: Aha. Ja, wo isser denn? Tja.

12. Dein Gott macht Urlaub, er sitzt auf den Kanaren
Und im Pazifik, wo die Atomtests waren.
Ihm macht das nix, er ist ja nur aus Luft
Und er verduftet, wenn die ganze Welt verpufft.

13. Dein Unwissen birgt große Gefahr,
denn was du nicht weißt, wird immerdar
Elitenwissen bleiben und geheim
Und sie fangen uns wie Fliegen auf dem Leim.

14. Wir müssen aufstöbern, zeigen und enthüllen
Sie aus dem Fuchsbau jagen und zerknüllen
die Verbrecher gegen Liebe und das Menschenrecht –
Doch im Deutschen wurzelt leider tief der Knecht.

15. Geh hinaus und mach die Augen ganz weit auf!
Benutz dein Hirn und lern begreifen, was da lauft…
Mach dich auf deinen Weg, musst dich beeilen.
Schau genau hin und lies zwischen den Zeilen!

16. Wart nicht, mein Lieb, du musst dich sputen
Die Zeit arbeitet nicht mehr für die Guten…
Es ist nicht fünf vor zwölf – s´ ist fünf nach eins
und wenn du wo Gewissen suchst – s´gibt keins.

17. Gierige Männer, Mördergreise,
spielen vom Tod die böse alte Weise,
reißen im Fallen die halbe Welt mit sich,
wach auf und handle – lass dich nicht im Stich.

18. Alles, was das Volk je wollte
und was es bekommen sollte,
wurde niemals ihm geschenkt,
Wir müssen kämpfen – daran denkt!!

Wer kann den Tango der Verleugnung besser tanzen….
Die Elite – oder die dummen Schranzen? (4x wiederholen)

Hey Du! Wach auf…!

(c) Lisa Fitz 2017