Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Kriegspropaganda, MH17, NATO, Propaganda, Russland, Ukraine, USA, Verschweigen, Verzerren
Don North ist Professor für Journalismus, Dokumentarfilmer und ein Veteran der Kriegsberichterstattung, der über den Vietnamkrieg und viele andere Konflikte berichtete – u.a. für ABC und NBC. Er ist Autor eines neuen Buches, „Inappropriate Conduct“, der Geschichte eines Journalisten im Zweiten Weltkrieg, dessen Karriere von der Intrige, die er aufdeckte, zerstört wurde. (Foto: Vietnam Tet-Offensive 1968)
Übersetzung von FritztheCat
Exklusiv: US-Regierung und NATO betreten die Schöne Neue Welt der „strategischen Kommunikation“. Sie vermischen psychologische Kriegsführung, Propaganda und Öffentlichkeitsarbeit, um die Wahrnehmung von Amerikanern und der Weltöffentlichkeit zu manipulieren.
Die US-Regierung sieht in der Kontrolle und Manipulation von Information eine „soft power“-Waffe. Das zeigte sich jüngst auf einer NATO-Konferenz in Lettland und im neuesten „Kriegsrecht“ („Law of War“) des Pentagon. Dabei werden psychologische Kriegsführung, Propaganda und Öffentlichkeitsarbeit in eine griffige Phrase vermengt: „strategische Kommunikation“.
Die psychologische Kriegsführung – manipulative Techniken, um den Geisteszustand einer Zielbevölkerung zu beeinflussen und insgeheim die Wahrnehmung der Menschen zu formen – ist jetzt ein normaler Teil der Informationspolitik der USA und der NATO.
„Im Fall der Nato ist das Argument, dass die Herangehensweise der NATO bezüglich psy-ops (psychologischer Kriegsführung) als ein im Prinzip offenes, wahrheitsgemäßes und gutartiges Instrument zu sehen ist. Zusammen mit der Beseitigung größerer Unterschiede zwischen einheimischen und ausländischen Medienkonzernen und in sozialen Medien bedeutet das de facto die Fusion von psy-ops und Öffentlichkeitsarbeit“, sagt der britische Militärhistoriker Dr. Stephen Badsey, einer der führenden Köpfe zum Thema Krieg und Medien.
Badsey sagt, die NATO habe weitgehend die Ansicht abgelegt, dass zwischen psy-ops und Öffentlichkeitsarbeit zu unterscheiden sei. Obwohl die NATO die Verbreitung „schwarzer Propaganda“, also falschen oder gefälschten Informationen zur Anschwärzung des Gegners, ausschließt.
„Die ewige Streiterei darüber, ob es eine Brandmauer zwischen psy-ops einerseits und Informationsverbreitung und Öffentlichkeitsarbeit andererseits geben sollte, ist damit weitgehend beendet. Und meiner Ansicht nach hat die falsche Seite gewonnen,“ fügte Badsey hinzu.
Als Teil dieser Schönen Neuen Welt der „strategischen Kommunikation“ gehen das US-Militär und die NATO jetzt gegen Nachrichtenorganisationen vor, die einen Journalismus bieten, der ihrer Ansicht nach die Wahrnehmung dessen schädigt, was die US-Regierung der Welt vermitteln will.
Diese Haltung führte zum neuen „Kriegsrecht“ des Pentagon, welches in Kriegszeiten die Einstufung von Journalisten als „Spionen“ oder „nicht privilegierten Kriegsteilnehmern“ zulässt. Das könnte dazu führen, dass Reporter mit unbegrenzter Haft, Kriegsgerichten oder außergerichtlicher Hinrichtung zu rechnen haben – die gleiche Behandlung wie für Terroristen von AlQaeda, ebenso als „nicht privilegierte Kriegsteilnehmer“ eingestuft. (siehe: https://consortiumnews.com/2015/08/19/pentagon-manual-calls-some-reporters-spies/ )
Dieses neu formulierte Handbuch des Pentagon zum „Kriegsrecht“ ist auf scharfe Kritik von Vertretern sowohl der Systempresse als auch unabhängiger Medien gestoßen. Dazu gehören neben den Chefredakteuren der New York Times und dem „Committee to Protect Journalists“ auch Akademiker wie Dr. Badsey.
„Die Haltung gegenüber den Medien, wie sie in diesem Pentagon-Handbuch zum Ausdruck kommt, ist eine Verletzung des internationalen Kriegsrechts, welches die USA unterzeichnet haben, es reicht zurück bis zur Haager Landkriegsordnung von 1907 und schließt die Genfer Konventionen mit ein.“ Das sagte Badsey, Professor für Konfliktstudien an der Universität Wolverhampton, U.K., den ich seit langem kenne und der oft die militärischen Informationstaktiken der USA kritisiert.
„Aber dieses Handbuch gibt nur die Haltung wieder, die wir schon vor einem Jahrzehnt im Irak sahen, als das Pentagon entschied, dass bestimmte Medien, allen voran Al Jazeera, Feinde seien, die es zu zerstören gelte. Feinde – und keine rechtmäßige Nachrichtenquelle.“
Die Vietnam-Debatte
Die Feindseligkeit des Pentagons gegen Journalisten, die mit ihren Berichten die Propaganda der US-Regierung beschädigen, reicht weit zurück. Während des Vietnamkriegs in den 60ern und 70ern wurde dieser Konflikt zunehmend schärfer. Die Kriegsbefürworter beschuldigten amerikanische Journalisten, welche sich kritisch über die Strategien und Taktiken des US-Militärs äußerten, ihr Verhalten sei Verrat. Dazu zählt auch die Aufdeckung von solchen Verbrechen wie dem Massaker von My Lai.
Die Konservativen in der Reagan-Regierung – mit der festen Überzeugung, dass diese „liberalen“ Reporter Mitschuld trugen an der Niederlage der USA in Vietnam – gingen in den 80ern aggressiv mit Schmutzkampagnen gegen Journalisten vor, die über die Menschenrechtsverstöße der von den USA unterstützten Kräfte in Mittelamerika berichteten. Zu dieser feindseligen Haltung gehörte auch, dass die Berichterstattung über Präsident Ronald Reagans Einmarsch nach Grenada 1983 gesperrt wurde. Im Golfkrieg 1990-91 hat Präsident George H.W. Bush Kriegsberichterstatter scharf kontrolliert. (Anm.d.Ü.: Stichwort ‚embedded journalists‘) Entweder durch Fernhalten der Reporter – oder durch strengste Überwachung – konnte das US-Militär ungehinderter operieren und über Missbräuche wurde weitgehend nicht berichtet.
Diese sogenannte „Verwandlung von Information in eine Waffe“ wurde unter der Präsidentschaft von Bill Clinton noch tödlicher. Während des Kosovokrieges identifizierte die NATO das serbische Fernsehen als ein feindliches „Propagandazentrum“ und schickte Bomber nach Serbien, um die Studios in Belgrad zu zerstören. Im April 1999 feuerten amerikanische Bomber unter dem Kommando von US General Wesley Clark zwei Cruise Missiles ab, die Radio Televizija Srbija in einen Trümmerhaufen verwandelten. Und sie töteten 16 zivile serbische Journalisten die für den Regierungssender arbeiteten.
Trotz dieses bewussten Abschlachtens unbewaffneter Journalisten waren die Reaktionen der meisten US-Nachrichtenmedien verhalten. Ein unabhängiges elektronisches Netzwerk in Jugoslawien hat den Anschlag jedoch verurteilt.
„Die Geschichte hat uns gelehrt, dass keine Form der Unterdrückung, besonders der organisierte und vorsätzlich geplante Mord an Journalisten, die Verbreitung von Information aufhalten kann. Und man kann auch nicht verhindern, dass die Öffentlichkeit ihre eigenen Informationsquellen auswählt,“ sagte das Netzwerk.
Robert Fisk vom Londoner „Independent“ bemerkte zu der Zeit: „Wenn man Menschen tötet, weil man nicht mag was sie sagen, dann verändert man die Kriegsregeln.“ Nun, das Pentagon tut genau das: das buchstäbliche Umschreiben des Handbuch des „Kriegsrechts“, welches jetzt der Behandlung „feindlicher“ Journalisten als „nicht privilegierte Kriegsteilnehmer“ keine Schranken mehr setzt.
Trotz der Bombardierung eines Senders, um diesen zum Schweigen zu bringen, gibt es nicht eine Anklage wegen Kriegsverbrechen gegen einen der US- oder NATO-Verantwortlichen. Und der pensionierte General Clark ist immer noch häufiger Gast bei CNN und anderen amerikanischen Nachrichtensendern.
AL Jazeera im Fadenkreuz
Während der Präsidentschaft von George W. Bush wurde der arabische Nachrichtensender Al Jazeera zum „Feind-Medium“ erkoren, den man besser zerstört und nicht als legitimes Nachrichtenorgan respektiert – und die Büros des Nachrichtensenders wurden von amerikanischen Bomben getroffen.
Am 13. November 2001, während der amerikanischen Afghanistan-Invasion, traf eine amerikanische Rakete das Al Jazeera-Büro in Kabul. Das Gebäude wurde zerstört und die Wohnungen von einigen Mitarbeitern wurden beschädigt.
Am 8. April 2003, während der amerikanischen Irak-Invasion, traf eine US-Rakete den Stromgenerator des Büros von Al Jazeera in Baghdad, der einen Brand auslöste, bei dem der Reporter Tareq Ayyoub getötet und ein Kollege verletzt wurde. Die Bush-Regierung beharrte darauf, dass die Anschläge auf Büros von Al Jazeera „Unfälle“ gewesen seien.
2004, als die US-Besatzung im Irak auf zunehmenden Widerstand stieß und US-Kräfte eine Großangriff auf die Stadt Falludschah starteten, zeigte Al Jazeera ein Video von dem Angriff mit sehr anschaulichen Bildern von der Zerstörung – am 15. April 2004 verunglimpfte Verteidigungsminister Donald Rumsfeld die Berichterstattung von Al Jazeera als „bösartig, unsauber und unentschuldbar“.
Einem britischen Bericht zufolge deuten Aufzeichnungen eines am nächsten Tag stattgefundenen Treffens zwischen Bush und Blair an, dass Bush vorschlug, das Hauptquartier von Al Jazeera in Qatar zu bombardieren. Tony Blair hätte ihm aber die Idee ausgeredet mit der Begründung, dass die weltweit negativen Reaktionen darauf schädlich sein würden.
Während des Irakkrieges schrieb Dr. Badsey folgende Beobachtung, welche ich in meinem Buch „Inappropriate Conduct“ (unangemessenes Verhalten) über die Beziehung zwischen Militär und Medien zitiere: „Es wird behauptet, dass das US Marine Corps 2004 bei der ersten Schlacht um Falludschah nicht von Terroristen und Aufständischen, sondern vom Fernsehsender Al Jazeera geschlagen wurde. Im Grunde haben sie (die US-Kräfte) die falschen Taktiken in dem politischen Umfeld ihrer Mission angewendet. Erstere Behauptung ist nur eine weitere Variante der längst widerlegten Behauptung, der Vietnamkrieg sei in den Fernsehwohnzimmern Amerikas verloren worden.“
Unter Konservativen ist die Einstellung weit verbreitet, dass Journalisten der Vietnam-Zeit mehr als Fünfte Kolonne denn als Vierte Macht im Staat handelten. Die Wahrheit sah aber immer anders aus: zu Beginn war die Berichterstattung über den Vietnamkrieg wohlgesinnt, sogar lobend. Aber je länger sich der Krieg hinzog, umso skeptischer wurden die Journalisten.
In einem kürzlichen Radiointerview (National Public Radio) war der Chefredakteur des neuen Handbuchs für „Kriegsrecht“, Charles Adams nicht in der Lage, Beispiele dafür zu liefern, wann in den letzten fünf Jahren Journalisten einen Einsatz gefährdet hätten. Grund dafür könnte sein, dass es nur sehr wenige Beispiele für journalistisches Fehlverhalten gab und es in den wenigen Fällen entweder um verwirrende Regeln oder Widerstand gegen als unbegründet betrachtete Nachrichtensperren ging.
William Hammond, Autor einer zweibändigen Geschichte über die Beziehungen der US-Armee mit den Medien in Vietnam, untersuchte die Vergangenheit über Reporter, denen während des Vietnamkrieges die Akkreditierung entzogen wurde. Mit Militärdokumenten konnte er nur acht Fälle von Akkreditierungsentzug finden.
Der schlimmste Fall war wohl der von John Carroll von der „Baltimore Sun“. Selbst ein Veteran der Armee, glaubte er fest daran dass es wichtig sei, das amerikanische Volk so gut es geht über den umstrittenen Krieg zu informieren. Er bekam Schwierigkeiten als er darüber berichtete, dass US-Marines dabei waren, ihren Stützpunkt in Khe Sahn aufzugeben. Er wurde beschuldigt, eine Nachrichtensperre verletzt zu haben und man entzog ihm seine Dokumente. Er argumentierte aber, dass die Nordvietnamesen, welche die Basis umzingelt hatten, sehr wohl über die Truppenbewegungen Bescheid wussten.
Gegen Ende des Krieges hielten einige Reporter die südvietnamesische Regierung für so von Kommunisten unterwandert, dass es eh keine Geheimnisse mehr gab. Der oberste Berater von Premierminister Nguyen van Thieu war ein Spion und alle wussten es – außer den Amerikanern.
Während seiner langen Karriere, unter anderem als Chefredakteur der Los Angeles Times kam Carroll zu der Ansicht, dass Journalisten „fast einen Dienst an der Öffentlichkeit wahrnehmen würden und eine freie Presse für eine selbstbestimmte Nation unabdingbar sei“. So steht es in seiner Todesanzeige in der New York Times nach seinem Tod am 14. Juni 2015.
Strategische Kommunikation
Das Konzept der „strategischen Kommunikation“ – die Wahrnehmung der Weltöffentlichkeit zu schaffen – hat unter Obama immer größere Dimensionen angenommen und die Verhinderung des Informationsflusses ist beispiellos. Mehr als jeder seiner Vorgänger geht Präsident Barack Obama mit scharfen rechtlichen Mitteln gegen „Durchstecher“ vor, die unangenehme Wahrheiten über die Machenschaften der US-Außenpolitik und der Geheimdienste veröffentlichten.
Und Obamas Außenministerium hat einen bissigen öffentlichen Feldzug gegen den russischen Sender RT begonnen. Man fühlt sich an Bill Clintons Feindschaft gegen Serb TV und Bush jr. Zorn gegen Al Jazeera erinnert.
RT hält sich nicht an die vom US-Außenministerium bevorzugte Sprachregelung bezüglich der Ukrainekrise und zeigt nicht den nötigen Respekt für das US-gestützte Regime in Kiew. Daher wird der Sender für seine „Propaganda“ verketzert. Diese Schuldzuweisung ist jedoch nur Teil des Textbuchs „Informationskrieg“. Man säe Zweifel an den Informationen des Gegners und schaffe gleichzeitig ein günstigeres Umfeld für seine eigene Propaganda. (siehe: https://consortiumnews.com/2014/05/01/whos-the-propagandist-us-or-rt/
Die wachsende Begeisterung für „strategische Kommunikation“ hat einen neuen NATO-Tempel für Informationstechnologie entstehen lassen. Er nennt sich „das NATO Kompetenzzentrum für strategische Kommunikation“ oder STRATCOM, errichtet in Lettland, einer früheren Sowjetrepublik und derzeit an vorderster Front in den Spannungen mit Russland.
Am 20. August haben sich in Lettlands Hauptstadt Riga einige der führenden Köpfe in der Welt der „strategischen Kommunikation“ zu einer zweitägigen Konferenz getroffen. Titel der Veranstaltung: „Perception Matters“ (Anm.d.Ü.: in etwa: „Wahrnehmungsfragen“ oder „die Wahrnehmung ist wichtig“). Ein Zitat ist allen ihren Veröffentlichungen vorangestellt: „Da Kriege in den Köpfen beginnen ist es im Sinne der Menschheit, dass Schutzmaßnahmen für den Frieden ergriffen werden müssen.“ – edle Gefühle vielleicht, aber sie zeigen sich nicht immer in den Äußerungen von über 200 Experten für Verteidigung und Kommunikation. Viele von ihnen sehen Information nicht als ein neutrales Gut, welches für die Aufklärung der Öffentlichkeit und die Förderung von Demokratie nötig ist. Viele sehen darin mehr eine „soft power“-Waffe zum Einsatz gegen einen Feind.
Der Kriegsfreund John McCain, republikanischer Senator aus Arizona, führte eine Delegation von US-Senatoren an und sagte, dass STRATCOM im Kampf gegen Russland und seinen Präsidenten Wladimir Putin benötigt wird. „Dieses Zentrum wird dabei helfen, die Wahrheit zu verbreiten“, sagte McCain – auch wenn „die Wahrheit“ in der Welt der „strategischen Kommunikation“ eine Frage der Wahrnehmung ist.
Ein weiterer Artikel zu diesem Thema auf zerohedge:
Professor an der West Point Akademie fordert militärische Angriffe auf Journalisten, die den Krieg gegen den Terror kritisieren
Cassandro sagte:
Ich sorge mich und zwar nicht zu knapp. Sind wir doch alle hier – nicht nur DOK – im Schwitzkasten der US-Paranoia-Gesetze. Alles läuft hier über WordPress, so gut wie alle einschlägigen Websites. Wie Eisschollen in der Arktis schwimmen sie auf dem Ozean des US-Zugriffs. Dazu kommt noch der Twitter- und Facebuch-Terror.
Und jetzt noch dieses Pentagon-Gesetz zum Kriegsrecht gegen Journalismus. Als ob es das überhaupt bräuchte. Da reicht doch ein schmieriger, kleiner Amtsrichter in einem Vorort von NY und schon können ganze Staaten ins Unglück getrieben werden. Nur weil bspw. Argentinien seine Kreditverträge auf Dollarbasis abgeschlossen hatte, kam so ein Schwachkopf daher und verhalf unberechtigten Forderungen einiger US-Heuschrecken zur Gültigkeit.
Wahrscheinlich stehen wir alle schon längst in einer NSA-Datei, zum Einsatz bereit, wenn der Erfolg von US-Truppen auch nur geringfügig gefährdet wird (und das war in letzter Zeit öfters der Fall). Die Drohne (evtl. die von Amazon, noch so eine US-Wanze) überbringt bei Ereigniseintritt entweder den Zahlungsbefehl entsprechender Sümmchen oder gleich die „mildtätige“ aber leider notwendige Giftkapsel, umgehend einzunehmen vor der webcam der Drohne (for our own safety).
Wir sollten also nicht vergessen, dass alles was unser transatlantischer Freund so treibt, bei sich zu Hause oder auch auf dem restlichen Erdball, allein zu unserem Wohle geschieht. So sagt es die Reichsprotektorin Ost in Berlin und auch alle
transatlantischem Eid verpflichteten Medien. Insofern ist das Gesetz gegen unbotmäßigem Journalismus im Konfliktfall auch praktizierter Investorenschutz. Schließlich wurde für den Endsieg viel investiert.
Cassandro sagte:
To whom it may concern (hier gibt es ja evtl. einige)
Es ist mir scheißegal, ob das jetzt Faschismus ist, nur als solcher benannt werden kann oder allein geringfügige Ansätze dafür zu verzeichnen sind. All das was derzeit so aus gewöhnlich gut unterrichteten Quellen aus dem „land of the free and god’s own country“ an „Nachrichten“ so herüberschwappt, ist erschreckend, entsetzlich und hat rein gar nichts mit Humanität, Freiheit, Demokratie, Solidarität, Recht oder irgendetwas Sonstigem ansonsten doch als hehres Ziel Verkündetem zu tun. Es ist nur noch eines: die totale Verkörperung des Bösen, geboren aus kranken, verderbten Gehirnen.
(So jetzt habe ich die Drohne verdient.)
Wurzelzwerg sagte:
@ Cassandro
Nee, von mir kriegste ein Bienchen.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
Im Grunde hast du recht. Es ist egal, ob die Cholera nun Pest oder die Pest Cholera genannt wird. Der Befall mit den Bakterien endet mit dem Tod der davon befallenen Menschen. Und den Bakterien ist das so ziemlich wurst, in welchem Stadium sie sich nach der Meinung eines davon befallenen Körpers befinden.
Eine Bitte! geboren aus bewusst KRANK GEMACHTEN Gehirnen! — denn es ist gar nichts zufälliges, irgendein Fatum oder unauswichliches Schicksal!!!
Wurzelzwerg sagte:
@ jauhuchanam
Und trotzdem, geh nicht leichtfertig mit dem Begriff Faschismus um. Er hat die Welt zu viele Opfer gekostet. Du bist immer ein bisschen sehr schnell mit deinen Deutungen.
federleichtes sagte:
Cassandro:
„Und jetzt noch dieses Pentagon-Gesetz zum Kriegsrecht gegen Journalismus. Als ob es das überhaupt bräuchte.“
Eben!
Hören Sie bitte mal, was Bazon Brock zu Problemen zu sagen hat.
http://www.rtdeutsch.com/19533/gesellschaft/rt-deutsch-interview-mit-dem-philosophen-bazon-brock-zu-unloesbaren-problemen-in-deutschland/
Er spricht von der Macht der Vergangenheit (Problem).
Und einige hier und überall sprechen von der Macht der Zukunft (Lösung).
Dass „das Böse“ immer unverhohlener, immer dreister sich in einer Art Wahrhaftigkeit zeigt, lässt sich auf verschiedene Weise interpretieren. Aber dass sich die Erkenntnis als Verstehen verständlich machen kann, lässt sich nur auf eine Weise interpretieren. Und dass die Erkenntnis, gewissermaßen frei Haus im Sinne eines fairen Spiels, dort landet, wo sie Wirkung im Sinne weiterer Offenbarung zeigt, zeugt nicht nur von dem Mut, den Leben zu generieren versteht.
Das Vortreffliche an den wahren Erkenntnissen ist ihr Eigenschaft, dass wer sie manipulatorisch benutzt, sich selber ins Knie schießt. Diese Erkenntnis schwingt auch hier in manchen Kommentaren mit. Und wenn Schwingung eine Energie und die Urform von Existenz ist, ….
Wenn ich die auf mein Wohnzimmer zufliegende Drohne visualisiere, lächelt mein Bewusstsein über diesen Unfug.
Gruß
Wolfgang Jensen
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
FritztheCat sagte:
Endlich hat Jazenjuk die ihm stehende Farbe!
WNFBD sagte:
William Edward Burghardt Du Bois (der, in Berlin studierend, einige von Johann Gottfried Herders Ideen schätzen gelernt hatte) erinnert sein Erstaunen über die Propaganda zum Beispiel der New York Times als er die Ukraine und Russland bereiste (Siehe: Against Racism: Unpublished Essays, Papers, Addresses, 1887-1961):
„Once I landed in Kronstadt in 1926; it was a dread quiet and peaceful town. I went to Moscow and there with astonishment read in the New York Times that on the day I landed ‚Revolution has broken out in Kronstadt and the streets were running with blood.‘
[…] We are now powerful people and perhaps in the words of that Great Brain which now presides over Columbia, ‚We can lick the wold“ [i.e., Dwight D. Eisenhower]. But we would better remember, that what we are doing now is licking ourselves into poverty, disease and ignorance by trying to mind everybody’s business except our own.
Our problem is our democracy;“
WNFBD sagte:
#Ich habe noch nicht überprüft, ob Du Bois‘ Erinnerung an den NYT-Artikel denn auch — bezüglich einer möglichen Propaganda — die genaue, wortgetreue, oder auch nur sinngemäße, Wiedergabe des angeblichen Zeitungtextes ist.
ekkehard zimmer sagte:
es wird immer deutlicher, dass der Endzustand einer zutiefst plutokratischen Gesellschaft wie der US amerikanischen, der Faschismus ist. Der Kapitalismus in seiner Endphase wendet sich von der gelenkten Demokratie ab, hin zu einem eiskalten, zähnefletschendem Faschismus. Bevor dieses System sich noch einmal zum Besseren hin wandeln kann, werden noch ungezählte Millionen ihr Leben dem „Leviathan“ opfern müssen. ( geopfert werden)
Wurzelzwerg sagte:
@ ekkehard zimmer
Nein, der Faschismus wird von der Bourgeoisie immer erst dann eingesetzt, wenn sie
die revoltierenden Massen anders nicht mehr beherrschen kann. Was du meinst mit Faschismus, das ist eher Autokratie, also die Herrschaft einer zählbaren Gruppe von Superreichen, die dem Volk ihre Befehle aufdrückt. Wobei ganz sicher auch Elemente des Faschismus angewendet werden. Das ist aber noch kein Faschismus. Man sollte nicht so leichtfertig mit dem Begriff Faschismus umgehen.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
Was ist Faschismus? Wann fängt er an? Etwa erst, wenn Vernichtungslager eingerichtet werden?
„Die Bourgeoisie setzt den Faschismus erst ein, wenn sie die revoltierenden Massen anders nicht mehr beherrschen kann.“
Aha! So, so. Dann gab es von 1933 bis 1945 ja gar keinen Faschismus in Deutschland: schließlich hatten die Massen nicht revoltiert. Oder gab es da in Deutschland zwischen 1918 und 1934 irgendeine Revolte, von Revolution ganz zu schweigen? Ja, Hungerrevolten hat es wohl gegeben. Arbeiteraufstände? Ach, nö. Bürgerkriegsähnliche Zustände trifft es besser.
Der ekkehard zimmer hat einfach Recht: „Endzustand der US-Gesellschaft ist der Faschismus.“
Da nun die US-Gesellschaft alle Merkmale des Faschismus ausweist, vor allem politisch-ideologisch, befindet sich die US-Gesellschaft bereits im Endzustand des Kapitalismus, mithin ist die US-Gesellschaft bereits Faschismus.
Der Politikwissenschaftler Matthew Lyons beginnt seine Faschismusdefinition mit der Einleitung:
„Faschismus ist eine Form rechtsextremer Ideologie, die die Nation oder Rasse als organische Gemeinschaft, die alle anderen Loyalitäten übersteigt, verherrlicht.“
Wird der Begriff „Rasse“ weggelassen, bleibt „Nation“ übrig.
Und genau das tut die US-Gesellschaft. Sie verherrlicht ihre Nation als AUSERWÄHLT — vom Lieben Gott, von wem auch sonst? — e pluribus unum heißt es auf dem Staatssiegel der USA und jedem Dollar nicht von ungefähr.
Als höchster Gott der Götter gilt ihr das RECHT, diese absurde Philosophie der Theologen der Kirche(n). Dem „Recht“ gilt ihre Loyalität — nicht dem Menschen, der die Autorität über allem ist.
Faschismus ist eine Form von Ideologie, die ein „ETWAS“ – eine IDEE – verherrlicht und die über den Menschen zur Autorität erhoben wird, der sich dann der Mensch zu beugen habe. Und wenn dann alle brav MÄH dazu machen, ist die Welt des NIHILISMUS endlich in Ordnung.
Wurzelzwerg sagte:
@ jauhuchanam
Im großen und ganzen hast du ja recht mit dem, was du allgemein schreibst. Du vergisst nur, dass die KPD bei der letzten Wahl 6 Millionen Stimmen hatte, und das war das Zeichen, dass die Politik des bürgerlichen Weimarer Staats von 6 Millionen Menschen (damals gab es 60 Millionen Deutsche in einem viel größeren Staatsgebiet) abgelehnt wurde. Die Bourgeoisie war also nicht mehr in der Lage, Herr der Lage zu sein. Insofern kann man durchaus von einer Revolte sprechen. Und das war der Zeitpunkt, als beschlossen wurde, den „starken Mann“ Hitler, der mit Terror „den Bolschewismus“ niederzuhalten versprach, an die Macht zu bringen. Hinzuzählen musst du auch die sozialdemokratischen Stimmen, so merkwürdig das auf den ersten Blick scheint. Denn die Weimarer Republik war schon lange nicht mehr das, was die Massen in Deutschland sich unter einem demokratischen Staat vorstellten. Und bekanntlich waren die Kommunisten und linken Sozialdemokraten ja die ersten, die totgegequält wurden oder ins KZ Oranienburg kamen, neben vielen bürgerlichen linken Intellektuellen. Das sind die Toten, die von der BRD, für die es angeblich nur den Judenmord gab, so intensiv und so gerne verschwiegen werden.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
@ Wurzelzwerg
Ich habe halt ein „mentales“ „Problem“ mit dem Begriff Faschismus als solchem.
Eigentlich ist das ein nicht definierter Begriff und wie er mir bisher begegnet ist, wird er dialektisch falsch als Steigerungsform des Kapitalismus verwendet, so ganz im Sinne des Todeskultes:
Kapitalismus = Fegefeuer, die Steigerung des Fegefeuers ist die Hölle = Faschismus
Für mich handelt es sich dabei lediglich um ein und DASSELBE Paar Spanische-Schuhe: der linke ist dabei so schrecklich und grausam, wie der rechte abscheulich, bösartig und widerlich ist und jedem Menschen entsprechend angepasst werden kann.
Was aber den Machern des Kapitalismus gelungen ist — und zwar in den Köpfen der meisten Menschen: Kapitalismus = gut und der Faschismus = böse und dies, obwohl einem Menschen, der auch nur ganz wenig Verstand entwickeln konnte, mit noch weniger Überlegung sofort einleuchten müsste, dass der Kapitalismus neben der abscheulichen Schuld-Religion — die den Kapitalismus, wie die Philosophie „Recht“ von ihren Scholastikern und Theologen zur Beherrschung der Menschen entwickelt hat — schlicht und einfach das BÖSE in dieser Welt ist, der Kapitalismus ist geradezu die Personifizierung dessen, der in unserer absurden und schizophrenen Kultur des NIHILISMUS Satan genannt wird — den es freilich genauso wenig gibt, wie diese phantastische „Drei-Personen-Gottheit“ aus dem Hause Feg&Feuer, mit dem selbst echt guten Christen ins Hirn geschissen wurde.
Früher – also so vor 30 Jahren – hatte ich oft gelesen und gehört: „Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!“ Als solches ist der Spruch ja nicht falsch, aber er ist eben vollkommen verkehrt, denn er müsste richtig heißen:
Nie wieder Kirche, nie wieder Kapitalismus, nie wieder Krieg!
Vor allem für jene, die sich Christen nennen, denn was „Kirche“ ist, steht ja im Buch der Christen als Metapher: die Hure Babylon und was Kapitalismus ist: Gott Mammon, die gemeinsam Krieg gegen die gesamte Menschheit führen und sie mit Hilfe einer Form der Religion irre machen, durch die der Mensch VERDINGT und Gott VERGOTTET wird.
… schade, dass Karl Marx nicht vor Martin Luder geboren wurde, viel Unheil wäre allen erspart geblieben — vielleicht sogar die ekelhafte und abscheuliche Frucht namens Kapitalismus vom verfluchten Baum des Schuldkultes, den uns der Todeskult des NIHILISMUS, der hier groteskerweise „Christentum“ genannt wird, beschert hat.
Wurzelzwerg sagte:
@ Jauhuchanam
Soviel ich weiß, hat Karl Marx den Kapitalismus nicht erfunden, das war das Bürgertum mit seinem Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Freiheit dem Business, Gleichheit bei aller Ungleichheit, Brüderlichkeit mit dem, der die Business-Freiheit vertritt. Gott hat da gar nichts zu suchen, den lass mal in der Kirche, wo er hingehört, bei einem gestandenen Atheisten wie mir hat er sich überflüssig gemacht.
Der Begriff Faschismus ist sehr wohl definiert, und wer ihn erlebt hat, weiß genau, worum es sich handelt. Frag mal jeden beliebigen Latino, der kann dir da einiges erzählen, der braucht keine Definition. Der Faschismus ist auch nicht die Steigerungsform von Kapitalismus, sondern das letzte Mittel des Kapitalismus, um überleben zu können. Das allerletzte Mittel ist dann der Krieg, wobei das Überleben fraglich bleibt.
Sieh mal, die USA spüren, dass sie nicht mehr auf dem aufsteigenden Ast sitzen, obwohl sie glauben, ihre Chance sei jetzt nach dem Verschwinden des Sozialismus erst so richtig gekommen. Stark anzunehmen, dass das Wort stimmt, dass der Kapitalismus den Sozialismus im Kampf der Systeme nicht besiegt hat, sondern ihn nur überlebt.
ekkehard zimmer sagte:
ich kann durchaus jeden verstehen der den Begriff Faschismus nur im historischen Kontext benutzen mag. Ich möchte den Endzustand des US Kapitalismus daher in seinen eigenen Worten benennen: es ist das Reich des Bösen
Wurzelzwerg sagte:
@ ekkehard zimmer
Nein, das hat nichts, jedenfalls nicht von meiner Seite, mit dem historischen Kontext zu tun. Es gibt unzählige Definitionen, besonders von bürgerlicher Warte, was Faschismus eigentlich ist.
Ich beziehe mich auf die Definition von Dimitroff: „Die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“. Eine solche Diktatur waren die Hitler- und die Pinochet-Diktatur in Chile sowie weitere, besonders lateinamerikanische Diktaturen.
Auffällig daran, dass Dimitroff das Schwergewicht seiner Aussage auf die o f f e n e
terroristische Diktatur legt. Anzunehmen aber, dass Diktatoren aus der Nazi-Diktatur gelernt haben und der heutigen Diktatur noch weitere Elemente hinzugefügt haben.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
@ Wurzelzwerg
o f f e n e terroristische Diktatur Okäi!
Der amerikanische Präsident unterschreibt für 3.000 Menschen am Tag die Mordbefehle. Das sind Listen mit 3.000 Namen von Menschen, die die verschiedenen Geheimdienste der amerikanische Diktatur gesammelt und für würdig befunden haben, dass sie ermordet werden müssen.
Seit dem 1.1.2000 (noch unter Clinton) sind 5.728 Tage vergangen. Das macht 17.184.000 Menschen, die weltweit ERMORDET wurden. Das sind 860 mal so viele Menschen, wie der CIA-Chef unter EID vor dem US-Senat zugab, in Vietnam ermordet zu haben (20.000).
Ich bitte dich mich nicht mißzuverstehen, a b e r wie o f f e n muss denn eine terroristische Diktatur, wie die USA eine ist, noch sein, dass sie als Faschismus bezeichnet werden darf???
Wie viel Faschismus muss denn sein, dass er „wissenschaftlich“ als Faschismus bezeichnet werden darf? Ab 18 Millionen — wegen 3 x 6 Millionen Juden — oder erst wenn 6 x 6 Millionen Kommunisten – ALLEIN deshalb, weil es sich um Menschen handelt, ERMORDET wurden???
Habe bitte Nachsicht mit mir – ich bin ein Christ, dem erst vor zwei Jahren gedämmert ist, dass Karl Marx recht hat!
Wikipedia – also das Wahrheitsministerium für Volksaufklärung und Propaganda im Internet – schwatzt davon, dass „Marx die Religion auf die politischen Zustände der Gesellschaft zurückführt“ — und das obwohl es bis zur Errichtung der UdSSR und anderer Sozialistischer Staaten — jedenfalls als Marx lebte — gar keine „politischen Zustände einer Gesellschaft“ geben konnte. Denn was schrieb Marx?
„Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Und zwar ist die Religion das Selbstbewusstsein und das Selbstgefühl des Menschen, der sich selbst entweder noch nicht erworben, oder schon wieder verloren hat. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Der Mensch, das ist die Welt des Menschen, Staat, Societät. Dieser Staat, diese Societät produzieren die Religion, ein verkehrtes Weltbewusstsein, weil sie eine verkehrte Welt sind. Die Religion ist die allgemeine Theorie dieser Welt, ihr enzyklopädisches Compendium, ihre Logik in populärer Form, ihr spiritualistischer Point-d’honneur (Ehrgefühl), ihr Enthusiasmus, ihre moralische Sanktion, ihre feierliche Ergänzung, ihr allgemeiner Trost- und Rechtfertigungsgrund. Sie ist die phantastische Verwirklichung des menschlichen Wesens, weil das menschliche Wesen keine wahre Wirklichkeit besitzt. Der Kampf gegen die Religion ist also mittelbar der Kampf gegen jene Welt, deren geistiges Aroma die Religion ist.
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüth einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks. Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist.“
– Karl Marx: Einleitung zu Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie; in: Deutsch-Französische Jahrbücher 1844, S. 71f, zitiert nach MEW, Bd. 1, S. 378-379
Marx spricht also gar nicht von einem „politischen“ Zustand einer Gesellschaft, sondern von ihrem IRRELIGÖSEN — und damit von ihrem KULTURELLEN — Zustand! Einem Zustand, der sich — und wir schreiben das Jahr des Herrn Anno Domini 2015!!! — sogar trotz Nietzsche nicht geändert hat!!!
… — bis heute kann ich nicht verstehen, weshalb Karl Marx und Friedrich Engels des Religionshasses bezichtigt oder als Gottesleugner verfehmt werden [Georg Löding lacht, weil er selbstverständlich weiß, warum: Inquisition „im Namen der Demokratie, im Namen des Volkes“], schließlich waren Karl Marx und Friedrich Engels die Taufpaten von Karl Liebknecht!
… soll mir doch mal eine „Kirche“ erklären, dass Marx und Engels gegen die Wahrheit des Evangeliums Gottes geredet oder gehandelt haben, wo doch beide für einen Säugling eingestanden sind!
… schon mal davon Wind bekommen, dass ein Pastor, ein Priester, ein Bischof, ein Kardinal, ein Papst Taufpate geworden wäre??? Welcher Mönch, welche Nonne, welcher Abt oder welche Äbtissin ist TAUFPATE irgendeines Kindes???
Es gibt einen Papst, 23 Kirchen, 33 Orden, 212 Kardinäle, mehr als 6.000 Bischöfe und 40.000 Diakone, 70.000 Mönche, 400.000 Priester, 750.000 Nonnen … wie viele Universitäten???
… und dann wird auf Juden, auf Gutmenschen und Putinversteher und Verschwörungstheoretiker, auf Arabern, Ausländer, Bolschewisten, Buddhisten, Demokraten, Faschisten, Flüchtlingen, Chinesen, Christen, Hindi, Kommunisten, Migranten, Muslimen, Nazis herumgehackt, als ob wir alle nur doof im Kopf sind —
JA, Herrmije!
… ist denn die bekloppt gemachte – am Samenkoller leidende – Nonne, der geile Pastor, der auf kleine Kinder stehen muss oder der Irre-gemachte Nazi und der Mißverstehende Bolschewist KEIN Mensch??? Ist etwa – die in bestimmten Kreisen verhaßte – Frau Merkel / – der verhaßte – Herr Gauck – kein Mensch?
… wann werden die Menschen in unserem Kulturkreis aufhören, den anderen Menschen hassen zu lernen? — Das ist kein Vorwurf! denn ich wurde ja gleich nach meiner Geburt behindert gemacht: ich konnte deshalb (wohl) das Hassen gar nicht erlernen —
… doch, doch! ich verachte das TUN einer Frau Merkel — und das muss wohl wahrlich niemanden erklärt werden, dass ihr Tun falsch ist —
ABER, hallo! – wie kann ein Mensch auch noch so bescheuert gemacht werden , einen anderen Menschen zu hassen??? –
UND dies OBWOHL er diesen noch nicht einmal zu Gesicht bekommen hat, um feststellen zu können:
„Hallo, aber auch“::: das ist ja auch bloß ein Mensch GENAU wie ICH SELBER!!!
ben sagte:
All dieser Quatsch des Grauens, nur um dieses überkommene US BANKEN – MASSEN KNECHTUNGSSYSTEM zu retten.
Für ein paar Drecksäcke, denen es völlig fremd ist, jemals im Leben nur ein bißchen Ego zugunsten anderer preis zugeben.
federleichtes sagte:
„Die psychologische Kriegsführung – manipulative Techniken, um den Geisteszustand einer Zielbevölkerung zu beeinflussen und insgeheim die Wahrnehmung der Menschen zu formen – ist jetzt ein normaler Teil der Informationspolitik der USA und der NATO.“
Die (informative) Veränderung des Geisteszustands eines Menschen bewirkt seine Wahrnehmungsveränderung. Und eine Veränderung seiner Wahrnehmung, zum Beispiel durch Propaganda, verändert seinen Geisteszustand – das heißt den Bezugsrahmen und qualitative Inhalte für seine Meinungen bzw. Entscheidungen.
Der Kampf gegen das individuelle und selbstbestimmte Menschsein wird geführt. Er wird geführt über die Erzeugung von Verwirrung (Geist) und über den Körper (Angst). Er wird geführt, um das Verhalten des Menschen zu kontrollieren oder zu regulieren. Und das Verhalten des Menschen reguliert die Psyche (s. a. psychosomatische Krankheiten).
Psychologische Kriegsführung hat das Ziel, über Geist/Verwirrung und Körper/Angst die Psyche des Menschen, insbesondere deren emotionale Energie zu aktivieren. Diese Energie ist reaktiv, und reaktivierbare Menschen sind für alle möglichen Ziele zu begeistern; manchmal auch für solche, die sie vor der Aktivierung (von außen) gar nicht kannten.
Wie man blind vor Hass werden kann und unter Ausblendung aller Vernunft und aller Erfahrungen zu dem „Willen“ findet, fremde Menschen zu töten – und das Böse für das Gute hält – ist Aufgabe der psychologischen Kriegsführung. Auf diesem Gebiet arbeiten die absoluten Experten für die weitere Verbreitung und für die Vergrößerung menschlichen Elends. Gäbe es sie nicht, baute keiner mehr Waffen und keiner bediente sie.
Gruß
Wolfgang Jensen
Pandora sagte:
Konsequent geistesgestört.
Nordkorea wird möglicherweise bald ein Fluchtland sein …
Platonist sagte:
DIe NATO plant seit 1949 einen Krieg gegen Russland,Sowjetunion, gegen die GUS-Staaten und gegen die Staaten des Warschauer Paktes, falls sich diese weigern dem Angriffspakt NATO anzuschließen.
Dezember 1949 – „Dropshot“ Vernichtungsplan – wurde
acht Monate nach Gründung der NATO eingeführt.
Der Plan strebte bereits eine 85prozentige Vernichtung der sowjetischen Industrieanlagen
durch einen Angriff auf 100 sowjetische Städte mit
300 Atombomben und 20.000 Tonnen konventionellen Bomben an.
1967 NATO’S Angriffsplan gegen die SU/Russland bekannt unter dem Namen „Flexible Response“
NATO’s Angrifsspläne gegen die GUS-Staaten und gegen Staaten des Warschauer Paktes:
1982 der Plan „Air-Land-Battle“-Doktrin der US-Army und deutlicher noch in den Langzeitplänen wie „Airland Battle 2000“.
Beide wurden auch von der Bundeswehr übernommen. Auf NATO-Ebene verabschiedete der Verteidigungsausschuss des Bündnisses 1984 das nahezu deckungsgleiche Konzept „Follow-On-Forces-Attack“, das Angriffe bis zu 500km in den sowjetischen Raum vorsieht.
http://www.antikriegsforum-heidelberg.de/nato_no/nato_49_91_jg.htm
Von der Rolle sagte:
Sehen wir doch endlich die Realität. Nichts passiert noch rein zufällig.
Die Wiedervereinigung wurde so schnell als möglich absolviert.
Wieder ein sozialistisches Land, mit Hilfe der eigenen Bürger konfessiert.
Die Bürger waren leider zu dumm das zu erkennen.
Sie kannten sich mit dem Raubtierkapitalismus nicht aus, sie waren blauäugig.
Wohl zum Gefallen der USA und die damalige SU wurde rausgekickt.
Ostdeutschland ist nicht so dumm, wie man es gerne darstellen will.
Sie wissen mittlerweile auf was sie sich eingelassen haben.
Und diese Merkel und Gauck AG haben schion immer auf Kosten anderer gelebt.
Das Dunkeldeutschland, von dem diese beiden Merkel und Gauck, ganz gut gelebt haben, gehören vor einem Strafgericht.
Es wird Zeit, der Wahrheit ins Gesicht zu schaiuen, wenn wir nicht alle als Sklaven dieser Politik enden wollen.
Wurzelzwerg sagte:
@ Von der Rolle
Von Wiedervereinigung zu sprechen ist ein böser Euphemismus. Es war eine Annexion. Bist du gefragt worden, ob du Staatsbürger der BRD werden willst? Ich nicht. Aber du hast recht, die DDR-Bürger waren aufgehetzt gegen die DDR, dazu noch unerhört naiv, sie konnten sich nicht vorstellen, dass der Westen es so meint mit der DDR, wie er es immer durchblicken ließ. Aber dass „sie“ inzwischen wissen, worauf sie sich eingelassen haben, bezweifle ich. Die meisten sind doch entpolitisiert worden, zwangsweise, weil sie sich um das tägliche Überlegen kümmern müssen oder pauschal alles Politische verdammen, nach dem Motto: Die einen wie die andern haben uns bloß betrogen. Es sind noch viel zu wenige, die Durchsicht haben, aber bis zum Aktivwerden ist auch noch immer ein großer Schritt.
Von der Rolle sagte:
Kommen wir endlich zur Besinnung!
WNFBD sagte:
Ich schrieb einmal woanders (in einem Kommentar zu Geoff Chambers Blog-Artikel The Great Psychological Conspiracy Theory Conspiracy):
„HR 4310 and HR 5736 seem to be not only propaganda by the USA but legal acts.“
Besonders das letztere Gesetz, der Smith-Mundt Modernization Act von 2012, gesteht freimütig ein — bzw. bedeutet — , dass die Regierung der VSA die Anwendung von Propaganda — gegenüber Ausländern? — legitimiert, wenn nicht sogar gesetzlich vorschreibt.
Bronki sagte:
Nur wer klar denken kann, wird das Monster erkennen …NWO,UNO,UN,€uro…Hilfsorgs in den armen Ländern die sich selbst bereichern und sich einen Dreck scheren um Armut…schaut doch mal die öffentlichen …wie sie betteln, aber nur für sich selbst…ich muss gleich kotzen…war selbst lange genug in Afrika und auch wo anders…!
K. sagte:
McCain ist nicht nur ein Kriegsfreund, sondern ein Kriegsverbrecher. Sagt er ja selbst von sich:
Jens E sagte:
Die staaltlichen und privaten Massenmedien in den Balten und Resteuropa sind doch schon weitgehend auf transatlantischer Linie , wozu man jetzt STRATCOM als zusätzliches Wahrheitsministerium benötigt ist eigentlich idiotisch , wenn es nicht doch um noch mehr Propaganda geht ! ;)