
Vertuschung statt Aufklärung
Bereits kurz nach dem Absturz von MH17 starteten westliche Medien eine Propagandaschlacht, in der den Separatisten und Russland vorgeworfen wurde, für die Katastrophe verantwortlich zu sein. Das Gebell war so laut und die Fakten – bis heute – so dünn, dass der Eindruck, hier solle etwas vertuscht werden, sich jedem Beobachter geradezu aufdrängen muss.
Zum Vergleich: der Absturz der Germanwings-Maschine war innerhalb weniger Tage aus Sicht der Verantwortlichen vollkommen aufgeklärt. Rund um MH17 hingegen werden von den für die Aufklärung Verantwortlichen sämtliche relevanten Informationen zurückgehalten. Aus unserer Sicht besonders bemerkenswert: Die westlichen Medien macht keinerlei Anstalten diese Informationen (Flugschreiberdaten, Flugroutendaten, Fluglotsendaten, Radar- und Satellitendaten der USA und NATO, Ergebnisse der Obduktionen und Untersuchungen der Wrackteile, etc) einzufordern.
Statt zu recherchieren, veröffentlichen westliche Medien unseriösen Social-Media-Frickelkram unqualifizierter Hilfsanalysten, weil diese eine Spur nach Russland basteln. Die grundsätzliche Verantwortung der Ukraine, die den verbrecherischen Krieg im Donbass überhaupt führt und obendrein aus finanziellen Interesse an Überflugsgebühren den gefährdeten Luftraum nicht sperrte, wird unter den Teppich gekehrt. Wir sehen also rund um MH17 eine Desinformationskampagne, die selbst als Puzzlestein in der Schuldfrage dienen kann und dienen muss.
Ein aktueller Artikel für Russia Insider, den uns FritztheCat dankenswerterweise übersetzt hat, gibt einen gerafften Überblick über den Informationskrieg rund um MH17, stellt die richtigen Fragen und deutet auf den einzig richtigen Schluss, der zu ziehen ist, wenn die entscheidenden Fragen nicht umfassend beantwortet werden: Wir haben es mit einer Vertuschung zu tun.
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