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Desinformation, Gekaufte Journalisten, Propaganda, Staatsmedien
Ein absolut vernichtendes Urteil für die deutschen Medien und ein Zeichen, dass die Bürger sich trotz massiver, gleichgeschalteter Desinformation heute nicht mehr so leicht hinters Licht führen lassen, wie das früher noch der Fall war:
63 Prozent der Deutschen haben wenig oder gar kein Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien
Auch das Vertrauen der Bürger in die Berichterstattung über den IS und den Tarifkonflikt der GdL ist massiv beschädigt. Man hätte durchaus weitere Themen abfragen können und es hätte sich das Schema gezeigt, dass den Medien immer dann (zurecht) misstraut wird, wenn außen- und sicherheitspolitische Themen, EU-Berichterstattung oder Wirtschaftsthemen im Fokus sind, die den Kern des kapitalistischen Systems tangieren. Offenbar hat sich das mittlerweile sogar bis zum NDR herum gesprochen:
Hängt die Kritik vielleicht mit Vorbehalten gegenüber den USA zusammen? Eine Haltung, die sich aus fragwürdigen Kriegsbegründungen früherer Jahre, aber auch aus den aktuellen Snowden-Enthüllungen speist. Macht sie Menschen skeptisch gegenüber als wohlwollend empfundener ‚Bündnisberichterstattung‘? Auch das Engagement führender deutscher Journalisten in transatlantischen Bündnissen, über das ZAPP berichtete, würde zu diesen Überlegungen passen.
Umso peinlicher ist es, wenn man erneut die Mär von Putins Trollen aus der SZ hervorkramt, die wir schon damals aus Lügen und Propaganda entlarvt haben.
Oder wird die Kritik genährt durch die Arbeit Kreml-finanzierter russischer Trolle, die ihre Kommentare gezielt versenden? Berichte über solche Vorgehensweisen gab es mehrfach in russischen Medien, aber auch die „Süddeutsche Zeitung“ brachte im Sommer Belege bei.
Dass die SZ Belege schuldig blieb, haben wir schon damals gezeigt und selbst die FAZ hatte eine Woche später eingestanden, dass es nicht den geringsten Hinweis auf bezahlte russische Trolle in deutschen Medien gab. Das sind Fakten, die einem angeblich medienkritischen Magazin wie ZAPP eigentlich geläufig sein sollten.
Interessant ist ein Blick auf die Gründe für das Misstrauen:
Hier dominieren die Vorwürfe „Einseitigkeit“ und „Bewusste Fehlinformation“ und nicht etwa Schlamperei oder Inkompetenz. Die Bürger sehen also sehr genau, dass mit politischer Intention manipuliert wird.
Was ist die Reaktion der Politik? Die Parteien werden heute im Bundestag mehr Geld für den staatlichen Propagandakanal „Deutsche Welle“ bewilligen. Auf dass auch das Ausland mit transatlantischer Propaganda „Made in Germany“ zugespamt werde.
Paschasius sagte:
Infratest muss das Ergebnis an die Medien verkaufen, deshalb ist es noch besser als die Realität.
Das Vertrauen ist nur deshalb noch vorhanden weil viele der Zuschauer nicht mit dem Netz umgehen können.
Doch auch wir sind gefährdet weil auch das Netz einseitig sein kann.
Deshalb frage ich mich immer, Wer schreibt was, wieso, warum und aus welcher politischen Richtung kommt er?
Alexander Koleber sagte:
Hat dies auf SaveDonbassPeople rebloggt.
Tabby sagte:
Umfrage zur Ukraine und EU Beitritt:
http://blog.gelbevideos.com/eu/ukraine-eu-umfrage.html
Mischa Strogow sagte:
Ausgewogene Berichterstattung ist das eine, Artikel, die die Gedanken und Gefühle der Menschen aufnehmen und auch ihre Herzen erreichen, noch etwas ganz anderes.
Bei den 63% Kritikern kann man sicherlich davon ausgehen, daß sich auch ein großer Teil eine andere Außenpolitik wünschen würde.
Die Junge Welt fasst es mal wieder ganz gut zusammen:
„Für die deutsche Außenpolitik ist 2014 zweifelsohne ein außerordentlich ereignisreiches Jahr gewesen. Der Machtkampf gegen Russland um die Ukraine hat alles dominiert. Zunächst die Eskalation auf dem Maidan bis hin zum Sturz des Präsidenten Wiktor Janukowitsch – eine Phase, in der Berlin unter anderem über den von ihm aufgebauten Oppositionspolitiker Witali Klitschko präsent war und in der der Außenminister persönlich die neofaschistische Partei »Swoboda« durch Verhandlungen mit ihrem Anführer aufwertete. Dann der Streit um die Krim, in dem Berlin bis heute nicht locker lässt; die Wirtschaftssanktionen gegen Russland; der Versuch, im Bürgerkrieg im Osten der Ukraine etwas für die Statthalter des Westens in Kiew zu reißen; das Kriegsgetrommele der NATO. Dies alles stand die meiste Zeit des Jahres im Vordergrund. Die Bundesregierung bemühte sich stets, in der Ukraine am Drücker zu bleiben, denn Osteuropa ist das traditionelle deutsche Expansionsgebiet.“
Aber bis jetzt scheitern wir immer noch an der seriösen Berichterstattung, die FAZ hat mal Friedrich und, oh Gott, Veser von der Kette gelassen. Thema: habe ich nicht gelesen, sicher was mit Schadenfreude und Putin.
the australian sagte:
Apropos Putin-Trolle;
hat zwar jetzt nicht direkt etwas mit diesem Artikel zu tun, aber dennoch amüsant, was sich alles als „aufgeklärt“ bezeichnet. Wobei die Betonung hier wohl tatsächlich auf „westlich aufgeklärt“ liegt, was gleichzusetzen ist mit NULL AUFGEKLÄRT. Ein Glück, dass solche „westlich aufgeklärten“ Kommentatoren im Focus ihren geistigen Abfall abladen dürfen, denn die journalistische Leistung der dortigen Redakteure tut es ihnen gleich.
http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/ihr-macht-euch-laecherlich-rubel-krise-in-russland-kommentar_id_6129474.html
Paschasius sagte:
Auch die Focus Redakteure sind meist in der Atlantik-Brücke. Sehr Klug, Gebildet aber nicht neutral
ein Mensch sagte:
Bomben-Propaganda für die CSU/CDU im Jahre 1980 (1)
über „63 Prozent der Deutschen haben wenig oder gar kein Vertrauen in die Ukraine-Berichterstattung deutscher Medien“ und ihrer terroristischen Regierungen der CDU/CSU-SPD-FDP-Grünen!
Attentat auf das Münchner Oktoberfest 1980: Die Justiz rollt den Fall neu auf. Die offizielle Einzeltäterthese wird angezweifelt. Seit Jahren gibt es Hinweise auf eine Tätergruppe, die mit Wissen von Diensten und Apparaten agiert haben könnte …
… erklärte Staatsminister Eckardt von Klaeden (CDU) laut Plenarprotokoll vom 24. April 2013: »Infolge der weltpolitischen Veränderungen hat der Bundesnachrichtendienst in Abstimmung mit seinen alliierten Partnern zum Ende des 3. Quartals 1991 die Stay-behind-Organisation vollständig aufgelöst.« (Plenarprotokoll 17/236, Anlage Nr.15, S. 64, 24.4.2013)“
…
Aus diesem Grunde wurde in der kleinen Anfrage der Grünen auch die Frage gestellt, welche Beziehungen Heinz Lembke zu Stay-behind-Operationsgruppen unterhielt. Die Antwort kommt einer Lüge gleich: »Zu dieser Frage (…) liegen der Bundesregierung keine Informationen vor.« (Bundestagsdrucksache 18/3259, S. 10) Ob denn Heinz Lembke ein V-Mann oder auf eine ähnliche Weise für den Geheimdienst tätig gewesen sei, wird weiter gefragt. Antwort: »Der Informationsanspruch des Parlaments findet eine Grenze bei geheimhaltungsbedürftigen Informationen, deren Bekanntwerden das Wohl des Bundes oder eines Landes gefährden kann.« Die an dieser Stelle ebenfalls lang ausgeführte Schutzbehauptung, man habe gegebenenfalls die Unversehrtheit eines V-Mannes zu schützen, greift nicht. Er ist bereits sehr lange tot. Was vielmehr – bis heute – gedeckt wird, sind staatsterroristische Strukturen.
…
https://www.jungewelt.de/2014/12-18/003.php
staatsterroristische Strukturen, der NATO – USA; CSU; CDU; SPD; FDP; Grünen und Piraten(Ägypten) etc., die weit bis in die Ukraine etc. reichen. Und die Völker gegenseitig für Globalplayer ausspionieren, ausbeuten, enteignen und unterdrücken lässt.
Deutschland hatte gezeigt, das sich die Regierungen für Globalplayer erpressen und in faschistische Strukturen drücken lässt und dabei sind die genötigten und gleichgeschalteten Medien dicke beteiligt und lassen es sich gut bezahlen.
hjdelle,waldburg sagte:
nicht um sonst hat schäble bei den zustellern der verlage inkl deren postvertriebs – post den mindestlohn ausgehöhlt
leistung gegen gegenleistung
nicht umsonst bezeichne ich mein land mit BRD bananen republick deutschland
hjdelle,waldburg sagte:
noch ein tipp
die zeit bietet gratis probe apos an – für 4 kw – die man nach 3 kw kündigen kann – ich habs noch – aber nicht mehr lang – diesel gesindel muss man da treffen wo es weh tut
Anonymous sagte:
Die Schmarotzerkaste wird auch weiter von uns die Zwangsabgabe für diesen öffentlich-rechtlichen Rundfunk verlangen. Meinungen der zahlenden Bürger werden ignoriert. Die dringend benötigte Reform wird es nicht geben. Das ist schlicht organisierte Kriminalität.
hanspeter sagte:
Die Leser mißtrauen den Medien zu recht.
Ein ziemlich krasser Fall:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-12/putin-medienkrieg-russland-kreml-desinformation?commentstart=305#cid-4223230
erst den artikel lesen und dann Kommentar-Nr. 305.
Wie verzweifelt müssen die Transatlantiker denn sein wenn man nun so offensichtlich
vorgeht? Wie dreist oder sorglos ist die ZON-Redaktion wenn sie solch üblen Propagandamist abdruckt?
Dolph sagte:
Danke für den Link von mir. Bis zu dem Kommentar hätte ich mich bestimmt nicht vorgequält.
Oliver Völ sagte:
Faszinierender Link. Die Verbindungen des Zeit-Autors und anscheinend der Friedrich-Ebert-Stiftung zu http://toinformistoinfluence.com/about/ sind sehr unterhaltsam. Es ist schön, dass auch dort Kommentare möglich sind.
So schreibt ein Besucher „If your claims of working multiple decades for US intelligence services are indeed true, then it would explain a lot about the current blunders of US foreign policy.“
Beim US-Propaganda-Apparat scheint wirklich Sand im Getriebe zu sein, es knirscht gewaltig. So was habe ich zuletzt 1989 erlebt.
Thomas sagte:
Biografie
Peter Pomerantsev ist Journalist, TV-Produzent und Autor. Er schreibt u.a. für Financial Times, Wall Street Journal, Foreign Policy, Newsweek und Atlantic Monthly. Des weiteren war er als Berater der EU und diverser Think Tanks bei Projekten zur früheren Sowjetunion tätig.
Quelle:
http://www.ipg-journal.de/ipg/unsere-autoren/autor/ipg-author/detail/Author/peter-pomeranzev/
Wahrlich eine echte Referenz an Glaubwürdigkeit im Sachen Rußland/Putin/Medien!
Dirk sagte:
Dumm gelaufen für die Zeit…
Danke!
Dirk
malcolmlarge sagte:
Ich tippe des Weiteren auf Verbindungen zu mindestens einer dieser Organisationen:
German Marshall Fund of the United States (allein der Name…)
Atlantikbrücke
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik
Council on Foreign Relations
National Endowment for Democracy
Aspen-Institut
American Council on Germany
Ford Foundation
Hab ich was vergessen? ach ja, diverse Dreibuchstabenorgas…
malcolmlarge sagte:
BANG!
Peter Pomerantsevs frühere Arbeiten sind nach eigenen Angaben (!) teilweise finanziert von … Michail Chodorkowski, einem erklärten Intimfeind Putins!
Hier ist ein RT-Artikel, der einiges Interessantes über ihn bringt, auch die obige Aussage:
http://rt.com/op-edge/208947-russia-us-washington-think-tanks/
Seine Schmier-Kampagnen gegen Putin sind bereits notorisch. Eine völlig neutrale Quelle, liebe ZEIT! Danke.
Auszug aus dem RT-Artikel oben:
„In the course of their report’s self-righteous criticism of the widespread “opaqueness” about who funds think tanks, Weiss and Pomerantsev disclose, in an aside, that their work is “funded by a think tank that receives support from the family of Mikhail Khodorkovsky.” Their critique of the weaponization of money, however, neglects to mention its funder’s conviction for embezzlement and money laundering.
Dolph sagte:
Danke. Man muss nicht mal besonders tief bohren…
Publikumskonferenz sagte:
Die Publikumskonferenz sollte in diesem Beitrag auch vorkommen, aber ich habe das Interview abgesagt, weil ich noch satt vom letzten Beitrag zum Thema war. http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Demonstration-vor-Medienhaeusern-zu-Ukraine-Berichterstattung,ukraineberichterstattung102.html
Siehe auch meinen Nutzerkommentar dazu.
Anonymous sagte:
Liebe Maren Müller, ich habe mich ein bisschen mit der ZAPP-Sendung über die Kritik an der Ukraine-Berichterstattung der Medienhäuser beschäftigt. http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Demonstration-vor-Medienhaeusern-zu-Ukraine-Berichterstattung,ukraineberichterstattung102.html
und auch Ihren Nutzerkommentar dazu auf den Seiten des NDR gelesen. Sie verwehrten sich darin zu Recht gegen die abwertende Namensnennung der PUBLIKUMSKONFERENZ durch die Zapp-Autoren als „selbsternannte Publikumskonferenz“. Diese Bezeichnung zeugt von geringen Respekt Ihnen gegenüber. Der ZAPP Zuseher hätte sie besser einschätzen können, wenn ZAPP erklärt hätte, wie es zu ihrem [vollständigen] Namen kam. Nämlich, dass sich „Die “Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien” im Zusammenhang mit dem Lanz/Wagenknecht Skandal oder Konflikt gegründet hat. Und der Anlass war für eine, von Ihnen, Frau Müller, initiierte Protestpetition gegen den ZDF-Moderator Lanz. Korrieren Sie mich bitte, wenn ich nacherzähle, dass die Anti-Lanz-Petition bis Anfang Februar diesen Jahres 230.000 Fernsehzuschauer unterschrieben hatten.
PS. Ich habe auch das vollständige Interview mit dem ZDF-Chefredakteur Peter Frey aus dem ZAPP Beitrag angeschaut. In der 15 minütigen Befragung zur ZDF-Berichterstattung räumte Frey zwei Fehler ein. Die ZDF-Bilder aus der Ukraine hätten in diesen Einzelfällen nicht ganz korrekt zum darunter liegenden ZDF-Kommentar gepasst…..
Ulle sagte:
Sie lernen nicht dazu. Falls die Kommentarfunktionen der großen Zeitungen nicht sowieso geschlossen sind, weigern sie sich wohl die Kommentare zu lesen.
Meine „highlights“ von heute:
ZEIT: Aufruf der „Geschichtsredaktion“.
Focus an Facebook-Nutzer, die Pegida-like-Anklicker zu löschen.
Bekk sagte:
Ich finde es toll, dass die Deutschen sich selbst abschaffen.
Vit Jasch sagte:
Deutsche Welle hat wie alle transatlantisch gleichgeschalteten Medien vor allem alles Relevante zu Ukraine verschwiegen: die Volksverhetzung auf Grundlage der in Ukraine nahezu von 100 % ukrainischer Bürger gesprochener jedoch politisch unerwünschter russischer Sprache, ebenso wie dem Bandera und Schuhewitch Kult und verharmlosender Darstellung der Kriegsverbrechervergangenheit dieser „Helden der (West)-Ukraine“ , Erschaffung einen neuen ukrainischen orthodoxen Kirche… also all jener wirklicher Konfliktpotentialle die mit dem vermeintlichen „pro-europäisch“ nur kaschiert wurden, um abzulenken. Dieser Verein ist nur noch eine Hetzbude gegen Russland geworden – und deren Arbeitnehmer sind wohl gewohnt, opportun das Geforderte Nötoge zu tun. In einer freien Welt gäbe es sie nicht, oder man würde sie nie mehr im Journalismus beschäftigen.
Mister Minit sagte:
Ich glaube kaum, dass die neuausgerichtete DW mit Hetzauftrag im Ausland und speziell in Russland eine derartige Aufmerksamkeit geniessen würde wie RT hier bei uns. Ich halte die Russen für ein intelligentes und geerdetes Volk, welches sehr wohl darüber Bescheid weiß, mit welcher Intention die USA und seine europäischen Vasallen in Russland aktiv werden möchten. Nicht umsonst gilt als unbeliebtestes Land unter Russen derzeit die USA. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich meine das so gelesen zu haben.
DoubleAge sagte:
Lange ist es nicht nur Russland mit dieser Einstellung:
Daniel sagte:
Wobei man dazu sagen muss, dass die Umfrage von 2013 ist.
Dank massiver Propaganda dürfte in diesem Jahr eine Verschiebung in Richtung Russland erfolgt sein.
Sven sagte:
Und der Zapp-Bericht ist irgendwie nicht der Anfang das Vertrauen zurückzugewinnen. Jedenfalls für mich nicht.
Zu viel mit dem Finger auf Andere (Verschwörung und Verschwörungstheorien im Internet) gezeigt, zu wenig Aufarbeitung der langen, langen Liste an beanstandeten Meldungen und Verflechtungen.
Das wird wohl nichts mehr…..
lugnich sagte:
Aus dieser Umfrage mit fragwürdigen Ergebnissen lässt sich leider aber auch etwas ganz anderes herauslesen:
69% (!) der Befragten sind der Meinung die Berichterstattung sei objektiv und nicht einseitig
oder
91% (!) Sind der Meinung die Berichterstattung ist nicht von der Politik gesteuert bzw. beeinflusst.
oder gar
93% (!) der Befragten sind der Meinung die Informationen der Medien sind genau und umfassend genug.
Diese Umfrage ist doch ein schlechter Witz!
MrChronos sagte:
Ähm, du machst da einen Fehler. Diejenigen, welcher der Ukraineberichterstattung misstrauen wurden gefragt, was der Grund für ihr Misstrauen ist. Hierbei waren keine Mehrfachnennungen möglich.
Es bedeutet also, dass für 31% der Misstrauer die einseitige Berichterstattung der Hauptgrund ist. Etc, etc.
Für die absoluten Zahlen bedeutet das, dass 19,5% der Befragten hauptsächlich misstrauisch sind, weil die Berichterstattung einseitig ist (63% * 31%).
Dennoch ist das ganze bewusst manipuliert, denn man kann ja durchaus der Meinung sein, dass die Berichterstattung einseitig ist UND gleichzeitig allen anderen Punkten genauso zustimmen.
Die Reduktion auf eine Auswahl hält die Zahlen für den Leser psychologisch niedrig.
Ardalion Avantgarde sagte:
Hat dies auf Das entkernte Individuum rebloggt und kommentierte:
Propagandaschau:
lugnich sagte:
Der Grund für den Russischen Finanzkollaps wird schlicht sein, dass Putin zuviel Geld für die Trolle in den westlichen Medien ausgegeben hat.
Homer Simpson sagte:
Die sind ihr Geld aber auch Wert, so wie sich die Presse drüber aufregt.
Aber in Echt.
Henrik Schulze sagte:
Ich wurde vor gut 60 Jahren in der DDR geboren. Mir sind schon mein Leben lang im Auftrag der Politik geschönte und zum Teil auch unwahre Nachrichten vorgesetzt worden. Doch ich habe das Gefühl, daß ich in den letzten Jahre so primitiver und biliger Propaganda augesetzt bin, die einen wahrhaft beleidigt. Wenn ich schon belogen werden muß, dann doch bitte geistvoller. – Das schrieb ich dem Sender in sein Gästebuch
Mischa Strogow sagte:
Geht mir ganz ähnlich, sogar das alte Gefühl der Wut beim Aufschlagen der Zeitung, damals meist ND oder JW, stellt sich wieder ein. Man schlägt die erste Seite auf und denkt, wie können die nur… Und dann fängt man doch an zu lesen, immer auf der Suche nach etwas, daß doch zwischen den Zeilen irgendwo stehen muß, ein Zeichen der Vernunft und des Geistes.
Wurzelzwerg sagte:
@ Mischa Strogow
Ach ja. Was haben wir gelitten! Und damals keine Propagandaschau in Sicht!
Es war ja so schrecklich! Nur mal eine Frage: Worüber warst du eigentlich wütend?
Dass sich die DDR-Medien ihre eigene DDR zurechtgeschrieben hatten oder weil du lieber hättest Westzeitungen lesen wollen?
hjkessel sagte:
Nun werter Wurzelzwerg wenn es um die Berichterstattung zu bestimmten Problemen ging kam oft die Antwort, “ das können wir so nicht schreiben „, heute sind viele der Meinung, dass eben Probleme nicht offensiv und vor Allem nicht öffentlich genug ausdiskutiert wurden. Das wiederum gab Raum für Spekulationen en masse.
steven25 sagte:
Hat dies auf Steven25's Blog rebloggt.