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Nach dem Schandurteil aus Karlsruhe findet der Rechtsanwalt und Klagevertreter Thorsten Bölck harte Worte bezüglich der Entscheidung des Bundes­ver­fas­sungs­gerichts zum Rundfunkbeitrag und zeigt mögliche Wege auf, wie der europäische Gerichtshof das Urteil kassieren könnte. Aber was wäre damit zu erreichen?

An dieser Stelle sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Selbstverständlich wäre ein Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein Erfolg und eine schallende Ohrfeige für die Systemclowns in ihren gesichtsfreien Burkas, die der Öffentlichkeit allen ernstes einreden wollen, dass die GEZ-Sender „durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darstellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund rücken“.

Aber was würde geschehen, wenn der EGMR in Straßburg den Kirchhof-Mafiosi tatsächlich den Hintern versohlen würde? Dann ginge die Farce von vorne los, würde weitere Jahre dauern, Unmengen an Geld verschlingen und am Ende ist rein gar nichts Substanzielles zu gewinnen. Warum nicht? Weil die Pläne für einen steuerfinanzierten Staatsfunk längst in der Schublade liegen. Würden die GEZ-Sender rechtlich oder politisch augehebelt, würde Merkel – und jede andere Regierung – schlicht und einfach die Finanzierung ändern. Viel Spaß all jenen, die dann gegen diese Steuer klagen wollen!