Schlagwörter
Demokratie, Hetze, Kriegshetze, Kriegspropaganda, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen, Verzerren, Wortwahl
Der Krieg vor dem Krieg –
Welche Rolle spielen die Medien?
Vortrag vom 18.04.2018 beim Ev. Erwachsenenbildungswerk in Aachen
Der Krieg vor dem Krieg – Welche Rolle spielen die Medien ? „Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit.“ Für dieses gerne bemühte Journalisten-Bonmot finden sich in der Kriegsgeschichte zahllose Belege. Doch es trifft nicht den Kern des Problems.
Genauer müsste es heißen: Das erste Opfer bei der Vorbereitung des Krieges ist die Wahrheit. Denn kein Krieg bricht unvermittelt aus. Kriege haben einen Vorlauf, in dem Bevölkerungen systematisch bearbeitet, Feindbilder konstruiert und gepflegt werden, so dass der Einsatz militärischer Gewalt am Ende als plausible ultima ratio erscheint.
Zudem: Die hartbeinigen Propagandisten der alten Schule haben längst ausgedient. Heute sind hochprofessionelle PR-Strategen, „Kriegsverkäufer“, am Werk. Sie überlassen nichts dem Zufall und kreieren ein System, in dem Zensur, Propaganda, Werbung und Information kaum noch unterscheidbar sind. Dass gerade in Demokratien die „Vermarktungsstrategien“ des Krieges ein Höchstmaß an Perfektion erreicht haben, überrascht wenig, sind doch Demokratien – anders als autoritäre oder diktatorische Regime – essenziell auf öffentliche Zustimmung angewiesen. Im Vortrag wird diese beunruhigende Entwicklung an historischen und aktuellen Beispielen illustriert und analysiert. (Quelle)
Anonymous sagte:
Gut, dass in diesem Vortrag auch mehrfach auf die Akteure außerhalb der Politik und der Medienhäuser eingegangen worden ist. Das betrifft NGO, think tanks, PR-Agenturen und all die Foren, Vereinigungen, Councils und sonstige Organisationsformen über die die Akteure vernetzt sind. Dieser im Hintergrund der öffenlichen Wahrnehmung agierende Komplex ist für sich betrachtet eine milliardenschwere Branche mit Hunderttausenden von Angestellten und Günstlingen, aber ohne echten volkswirtschaftlichen Nutzen. Diese Branche bietet kein Produkt und keine Dienstleistung, die einen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt. Sie sichert den Machtanspruch und das Raubvermögen der Herrschenden.
ein Mensch sagte:
Genauer müsste es heißen: Das erste Opfer bei der Vorbereitung des Krieges ist die Entmenschlichung der Gierigen.
Aber auf bei einem Ev. Erwachsenenbildungswerk oder einem katholischen wäre es wohl unangebracht der – christlichen – CDU/CSU – und den Christen der SPD etc. die Todsünde der Gier vorzuwerfen. Schließlich arbeitet man auch sonst sehr gerne zusammen um anderen Staaten die Werte einer westlichen Religion aufzudrücken und die Staaten mit dessen Menschen auszuplündern und zu versklaven.
siempre sagte:
Ich habe mir das Video von Prof. Ulrich Teusch angeschaut. Eigentlich nichts wirklich Unbekanntes. Das ist jetzt keine Kritik an dem Vortrag. Dass man die Beweislast, wie in seinem Schlusswort festgestellt, umkehren muss ist allerdings ein Niveau wie im Mittelalter. Die Hexe, oder das Böse muss beweisen, dass sie keine Hexe ist- Man fragt sich allerdings schon manchmal, welcher Gründe es eigentlich bedarf, um Krieg zu führen. Da hat sich doch unser Adi weitaus weniger Mühe gegeben. Die Massen allerdings, ganz egal, ob gebildet, arm oder auch weniger arm, dauernd auf Trab oder gar in Atem zu halten (atemlos) zu halten, also in Angst zu versetzen, so dass wir den Politikern unsere Ängste und Sorgen übertragen, das hat immer funktioniert und funktioniert auch in demokratisch aufgeklärten Zeiten hervorragend. Dann frisst das Volk seinen Regierenden aus der Hand.
Anonymous sagte:
Die „hochprofessionellen PR-Strategen“ sind nichts als ein Haufen Verkäufer erbärmlichen Schauspieles. Zumindest ich sehe das so. Und das sollte wohl reichen?
Wenn nicht, dann ziehe ich mich auf „meine PR-Strategie“ zurück, die da lautet: Wer bin ich schon, und wer ihr?
Anonymous sagte:
Kleine Korrektur: „Dass gerade in Demokratien die „Vermarktungsstrategien“ des Krieges ein Höchstmaß an Perfektion erreicht haben, überrascht wenig, sind doch Demokratien – anders als autoritäre oder diktatorische Regime – essenziell auf öffentliche Zustimmung angewiesen.“
„Der Teufel sagt“: Die Perfektion liegt bei Gott. Womit wir es hier zu tun haben, das ist Zorn auslösende Perfidie. Und die zeichnet sich nicht zuletzt durch Stümperhaftigkeit aus, mit Unverschämtheit vorgetragen und heruntergebetet. Von wirklich Irregeleiteten. Die ihre eigene Existenz nicht begreifend Trugbildern nachrennen, die ihnen Gewicht versprechen.
steinwolke sagte:
Das Demokratien – anders als autoritäre oder diktatorische Regime – essenziell auf öffentliche Zustimmung angewiesen seien, möchte ich mit Verweis auf die immensen Ablehnungsraten bei den Völkern der am Samstag Syrien voelkerrechtswidrig überfallenden „Demokratien“ in Frage stellen.Allgemein gab es bereits in den USA und in Deutschland Studien*, deren Ergebnisse zeigen, dass der Willen der breiten Massen so gut wie keine Vertretung in den Parlamenten westlicher Demokratien“ findet. Hingegen werden die Forderungen der vermögenden Minderheit auch gegen den Willen der demokratischen Mehrheit nahezu komplett von Regierungen und Parlamenten erfüllt.
in Deutschland wurde diese Studie von der Bundesregierung im letzten Jahr in Auftrag gegeben, doch wurde sie wegen des desaströsen Ergebnisses nicht offiziell veröffentlicht
Nur ein Mensch sagte:
Genau Steinwolke. Das was Du hier schreibst wundert mich schon so sehr lange. Ich kann es beim besten Willen nicht begreifen, das den Bürgern ständig und oftmals ohne größere Trickserein vor Augen geführt wird, dass die Meinung der Mehrheit völlig irrelevant ist. Trotzdem glauben sie an diese „Demokratie“ und ihren persönlichen Einfluss und laufen aller paar Jahre zur Wahl. Wo liegt die Ursache Dieses Paradoxons ?
dildoldi sagte:
In der im Kindesalter beginnenden Indoktrination ! Von klein auf wird suggeriert, dass es so etwas wie das Gute, Richtige gäbe, an dem sich der Mensch zu orientieren habe, in dem der demokratische Staat und seine Institutionen, besonders Ämter und Behörden, dieses per se garantiere und grundsätzlich danach handle. Bei mir hats auch ungefähr bis zum Ende meiner Zwanzigerjahre gedauert, bis ich begriff, dass dieses auch medial übermittelte Bild mit der Realität eher wenig zu tun hat.
MfG
Nur ein Mensch sagte:
Dildoldi: Ja sicher, das alles schon.
Aber irgendwann nuss doch jeder, wenn er sieht, dass die Politik in den wirklich wichtigen Dingen überwiegend gegen die Mehrheitsmeinung betrieben wird, dahinter kommen, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen Wahl/Wahlergebnis und der Regierungspolitik gibt oder sich diesbezüglich zumindest einmal die Frage stellen ob die Poltik irgend etwas mit dem Wahlergebnis zu tun hat oder nicht.
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
„Aber irgendwann nuss doch jeder, wenn er sieht, dass die Politik in den wirklich wichtigen Dingen überwiegend gegen die Mehrheitsmeinung betrieben wird, dahinter kommen, dass………….“
Müßte eigentlich, jedoch muß der Einzelne das auch noch können und hier kommt neben dem medialen Soma (was ganz wichtig ist) noch ganz anderes Dreckszeug ins Spiel:
Futter für´s Massenvolk, welches eigentlich nur noch als künstlich-chemisches Fressen bzw. schlicht in den Mägen der Verbraucher entsorgter Sondermüll bezeichnet werden kann
-Bis über die Maße verdrecktes & verseuchtes sogenanntes „Trink“wasser
-Mit Rattengift (Fluor) versetzte Zahnschmiere + mindestens 2x täglich, geht garantiert sofort ins Blut
-Tonnenweise Pharmadreck in Pflanze & Tier + in die Freßkette
-Hoffnungslos verseuchte „Wohnungen“ mit steten Ausdünstungen aus Möbeln, Wand- und Bodenbelägen
-Täglich millionenfache Alkohol + Qualmdrogen gleich welcher Art in die ohnehin schon hohlen & ausgemer{k}elten Körper gepumpt etc.pp.
Hier könnte man noch endlos fortfahren und alles zusammen läßt die einst relativ gut funktionierenden Hirne schon etwas verstauben.
wernerhh sagte:
siehe alles LUG und TRUG
Syrischer Kriegsbericht – 19. April 2018: Journalisten finden einen Jungen, der im inszenierten Video eines Chemischen Angriffs in Douma gefilmt wurde
https://www.veteranstoday.com/2018/04/19/syrian-war-report-april-19-2018-journalists-find-boy-filmed-in-staged-video-of-chemial-attack-in-douma/?utm_source=April+19th%2C++2018&utm_campaign=VT+Newsletter&utm_medium=email