Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Kriegshetze, Kriegspropaganda, Lügen, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien, Verschweigen, Verzerren
Was kann der Mensch in dieser Zeit tun und erwarten?
von Wilfried Schmitz
Ein paar höchstpersönliche Betrachtungen über den Sinn und Unsinn aller redlichen Bemühungen, sich für den Frieden zu engagieren, insbesondere auch durch das Aufdecken von Irreführungen der Öffentlichkeit durch Politik und Medien, sei es durch Webblogging, Aufsätze, Bücher, Vorträge, Strafanzeigen etc.
– Step into Your Place – Kriegspropaganda 1915, Großbritannien
Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen „Motive“ oder auch „Gründe“ sich – in welcher Form auch immer – für den Frieden in dieser Welt zu engagieren, eben auch dadurch, dass er daran mitwirken möchte, Täuschungen und Machtmissbrauch aufzudecken. Das Internet macht die Vernetzung von Friedensinitiativen leichter, aber ich glaube, dass der Glaube daran, dass die Möglichkeiten des Internets die Welt zu einem besseren Ort machen werden, so naiv wäre wie der Glaube daran, dass der technische Fortschritt die Welt viel besser gemacht hat und irgendwann in ein Paradies verwandeln wird oder dass die Titanic unsinkbar sein würde.
Ich persönlich glaube nicht nur an Gott, sondern glaube wegen meines Glaubens zugleich daran, dass schon das ganze Ausmaß der Lügen, mit denen seit Jahrhunderten (genauer: schon seit Jahrtausenden) Kriege und Raubzüge zum Nachteil der Völker initiiert und gerechtfertigt worden sind, (auch) jeden vernunftbegabten (und angeblich so unglaublich aufgeklärten) Menschen daran zweifeln lassen muss, ob er mit seinen Bemühungen, dem von ihm erlebten Unrecht (in all seinen Erscheinungsformen) zu widersprechen, denn wirklich darauf hoffen darf, das „Böse“ in der Welt beseitigen zu können.
Menschen, die an Gott glauben, glauben m.E. damit zugleich auch daran, dass es eine mächtige geistige (Gegen-)Kraft gibt, die dem Wirken Gottes in der Welt – seit Jahrtausenden offenbar mit viel Erfolg – entgegen wirkt, mit schlimmsten Irrungen und Wirkungen und Verwerfungen im menschlichen Zusammenleben.
Selbst Menschen, die nicht an Gott glauben, werden kaum ernsthaft dementieren wollen, dass in dieser Welt sehr böse Dinge geschehen, die man nicht ausschließlich mit dem „freien Willen“ des Menschen erklären kann, der sich eben deshalb auch für die „böse Tat“ entscheiden kann. Auch dem Atheisten muss sich m.E. der Gedanke aufdrängen, dass es allem Anschein nach eine mächtige geistige Kraft geben muss, die den Menschen – zu allen Zeiten – immer wieder dazu inspiriert hat, nach mehr „Macht“ und „Geld“ etc. zu streben, auch wenn die Durchsetzung dieser Ziele unendliches Leid über Mitmenschen bringen würde. Ob der Mensch hierbei wirklich „seine“ Ziele verfolgt hat oder damit nur – bewusst oder unbewusst – die Ziele einer ihm unendlich überlegenen geistigen Kraft verwirklicht hat, muss an dieser Stelle nicht weiter thematisiert werden. Es reicht die Feststellung, dass viele Menschen mit Erfolg zu bösen Handlungen zum Nachteil ihrer Mitmenschen verleitet worden sind. Niemand kann die Existenz Gottes logisch zwingend widerlegen, und niemand kann logisch zwingend widerlegen, dass es eine geistige Kraft gibt, die den Menschen schon seit Jahrtausenden (immer wieder) dazu inspiriert hat, seinen Mitmenschen zu erschlagen.
Der „Chefstratege“ all der großen gewaltsamen Entwicklungen, die keine höheren Ziele als die Mehrung von Macht und Einfluss verfolgt haben, dürfte also – wenn selbst der liebe Gott sein Wirken nicht beenden konnte (Wenn dies so gewesen wäre, dann hätten wir ja schon den Weltfrieden) – der Intelligenz und Kraft der Menschen unendlich weit überlegen sein. Der einzelne Mensch überblickt kaum die Wirkungen seiner eigenen Handlungen, aber viele Menschen können erfassen, dass die Menschheit nicht davon profitieren wird, wenn alle bösartig motivierten Handlungen und Unterlassungen irgendwann zur Zerstörung der Lebensgrundlagen führen.
Wenn es Webseiten wie die „Propagandaschau“ schon seit 5.000,00 Jahre gegeben hätte, dann hätten sie somit – so glaube ich – an dem Verlauf der Geschichte nicht wirklich etwas ändern können. Der Mensch hätte dann lediglich das Spiel der Kräfte und Mächte – ein wenig besser informiert – verfolgen können. Wirksame Gegenmaßnahmen hätte er wohl auch dann nicht entwickeln können. Krieg lässt sich nicht durch Krieg ausrotten, aber auch nicht durch bloßes widerstandsloses Geschehenlassen allen Unrechts.
Ist damit alles sinnlos?
Gerade nicht: Wenn der Mensch in seinem Willen frei ist, dann hat er auch in diesen apokalyptisch anmutenden Zeiten – zumindest – immer noch die Freiheit, sich nicht von unredlichen Machenschaften vereinnahmen zu lassen. Und die Gefahr, dass auch der redlichste Zeitgenosse – ohne es zu Wissen oder zu Wollen – im Alltag nur unkritisch nachplappert, was er nach den Zielen der Propagandamacher denken soll, ist angesichts der Raffinesse und Effizienz des ganzen Arsenals der „Propaganda“ auch sehr groß.
Und genau darin besteht meines Erachtens das wahre Verdienst solcher Webseiten wie der „Propagandaschau“: Der Mensch findet Zugang zu Informationen, die es ihm überhaupt erst ermöglichen, sich umfassender und alternativ zu den „Mainstream-Medien“ zu informieren und sich damit allen Versuchen seiner propagandistischen Vereinnahmung besser entziehen zu können. Die Gefahr seiner Manipulation bleibt auch dann bestehen, weil er als Mensch immer nur in begrenztem Maße Informationen erlangen und auswerten kann. „Allwissend“ wird der Mensch auch durch das Internet niemals werden können, auch deshalb, weil er seine Informationen immer nur durch Menschen erlangen kann, deren Fähigkeit zur Erfassung der Realität immer persönlichen Grenzen unterliegen wird.
Niemand würde mit seinen Blogs, seinen Aufsätzen, Büchern oder auch sogar mit Strafanzeigen gegen Medienvertreter oder gar die Bundesregierung – wegen der völkerrechtswidrigen Beteiligung der Bundeswehr an Einsätzen in Syrien oder Afghanistan – wohl irgend etwas real erreichen können. Denn an der Machtfrage kann der Mensch m.E. mit solchen Initiativen niemals ernsthaft rütteln, jedenfalls dann nicht, wenn diese Machtfrage – wovon ich als gläubiger Mensch ausgehe – letztlich auf einer übermenschlichen Ebene geklärt werden muss und auch nur dort geklärt werden kann. Ein Volk kann aufstehen und ein Unrechtsregime beseitigen, aber wohin es führt, wenn sich ein Volk gegen die Interessen der NATO stellt, das können wir seit mehr als 60 Jahren beobachten. Die Erfolge dieser Völker waren mehr als begrenzt, und der Preis für diesen Widerstand war stets sehr hoch.
Vor diesem Hintergrund ist das „Nachdenken“ über die Ereignisse in dieser Welt, das Erkennen von Zusammenhängen im Räderwerk von Medien und Politik, das Sich-Distanzieren von Unrecht und Willkür, das Nicht-Mitmachen an allen unmenschlichen Machenschaften und Politiken schon sehr sehr viel.
Es darf eben nicht vergessen werden, dass die meisten Zeitgenossen – wie „Lämmer“ – noch unkritisch ihren „Hirten“ folgen, die Nachrichten im Fernsehen für „die Wahrheit“ halten, zu allem schweigen und gegenüber den politischen Realitäten geradezu blind sind…. und das auch gerne bleiben wollen, weil sie schlicht Angst vor einem Zusammenbruch ihres vertrauten Weltbildes und einem Verlust ihrer Orientierung haben. „Wir“ sind nicht 99%, sondern nur ein paar %. Tendenz wirklich steigend?
Jeder muss es so halten wie er es für richtig hält und vor sich verantworten kann.
Aber ich selbst glaube, dass der Mensch in dieser Zeit – letztlich – nur noch darauf hoffen darf, dass eine Kraft in diese Welt kommt, die mächtiger ist als alle Kräfte, die diese Welt für so viele Menschen in eine Hölle auf Erden verwandelt hat.
Die Menschen, die in dieser Zeit noch ihren Frieden genießen können, sollten sich – so glaube ich – einfach nur als äußerst begnadet und glücklich schätzen, denn sie können unter Umständen leben, von denen andere Menschen nur noch träumen können. Gerade Webseiten wie die Propagandaschau lassen erahnen, in welchen Regionen dieser Welt Menschen die Hölle auf Erden erleben.
Ja, es macht allen Sinn dem Unrecht zu widersprechen, aber niemand darf glauben, dass er mit seinem (menschlichen) Widerspruch gegen das Unrecht die letzte Ursache dieses Unrechts beseitigen kann.
Als Mensch – geistig und moralisch – überleben kann man wohl nur, wenn man seinen Glauben an Gott und seine Hoffnung das Eingreifen einer höheren göttlichen Macht nicht verliert.
Wenn das ganze Unrecht dieser Zeit, das in Webseiten und Büchern ja stets nur in begrenztem Umfange abgebildet werden kann, das „letzte Wort“ wäre, dann wäre ein geistiges Überleben kaum möglich.
Wer sich das „Jüngste Gericht“ als ein Ereignis vorstellt, das – in dieser Welt – hoffentlich die Frage nach der Verantwortlichkeit der Menschen stellen wird, die für Unmenschlichkeiten und Unrecht (haupt-)verantwortlich sind, der wird – so glaube ich – seinen Trost auch in unserer Zeit finden können. In Wahrheit dürfte diese Hoffnung das Einzige sein was der Mensch in dieser Zeit noch hat. Denn in dieser Hoffnung ist das, was wir heute erleben, nicht „das letzte Wort“, sondern nur ein weiteres Unrecht in einer langen Abfolge von Unrecht…. das irgendwann dem Recht und der Frage nach der Verantwortlichkeit für dieses Unrecht weichen muss. Das Leiden des Menschen endet spätestens mit seinem Tod, die Willkür in dieser Welt hat die Tode unzähliger Menschen überlebt und wird sicherlich erst dann „sterben“, wenn die Menschheit sich auslöscht oder etwas geschieht, was diese Selbstauslöschung verhindern kann.
In diesem Sinne wünsche ich allen Menschen, die sich durch öffentliche Kritik an Propaganda und Machtmissbrauch hervorwagen, viel Frieden und Freude im Leben, aber auch die Einsicht darin, was sie realistischer Weise mit ihrem Engagement vielleicht bewirken können und was wohl sicherlich nicht.
Wilfried Schmitz: Strafanzeige gegen Mitarbeiter der ÖR wegen des Tatverdachts der Werbung und Unterstützung terroristischer Vereinigungen im Ausland
Wilfried Schmitz: Sind Propaganda und GEZ-Gebühr der „Öffentlich-Rechtlichen“ juristisch angreifbar?
siempre sagte:
Ein alter Knacker macht sich Sorgen (um sein Geld?). Allerdings sollte man bei alten Männern schon besorgt sein, weil sie meist nicht mehr viel zu verlieren haben.
Kann auf alte Frauen natürlich auch zutreffen…:-)
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_83117990/rede-in-davos-george-soros-warnt-vor-untergang-der-zivilisation.html
abc sagte:
Vieles richtig, was Sie sagen Herr Schmitz !
Da Sie den Glauben jedoch so herausstellen… Auch wenn Galub nicht dasselbe wie Kirche oder Religion als Institution sein muss, kommt es doch oft, nein ZU oft, gemeinsam einher und wird zu einem gefährlichen Enfallstor für Rattenfänger .
Man denke immer an dieses hier:
Der Schramm ist bekanntlich immer gut informiert.
Wilfried Schmitz sagte:
Gandhi hat an Gott geglaubt, und damals kam (noch) niemand in Indien oder in der Welt auf den Gedanken, dass ihn dieser Glaube in seinem (gewaltfreien) Kampf um die Unabhängigkeit Indiens disqualifiziert, auch wenn er Gott unter den Namen „Rama“ verehrt haben mag. Für den Friedensnobelpreis hat ihn sein ganzes Wirken freilich nicht qualifiziert. Der Friedensnobelpreisträger unserer Tage muss halt in die Agenda derer passen, die ihr ganz eigenes Verständnis von „Friedensarbeit“ haben, und wie die Liste der Preisträger der letzten Jahrzehnte zeigt, sollte er an das Völkerrecht und das Selbstbestimmungsrecht der Völker besser nicht glauben, oder halt nur dann, wenn das in die Agenda des „Das Recht ist mit dem Stärkeren“ passt.
Anonym sagte:
Es ist nicht so das Seiten wie diese, KenFM, Nachdenkseiten etc pp nichts bewirken.
Sie haben nur noch nicht verstanden das sie so ziemlich das Gegenteil bewirken, dessen sie erreichen wollen.
Sie gehen einen völlig falschen Weg und das schon seit Jahrhunderten, oder gar Jahrtausenden.
Sie sind nicht bereit daraus zu lernen, was unendlich leicht aus der Vergangenheit gelernt werden kann.
Habe gerade heute ein Video gesehen, der Mensch hat verstanden. Er hat seinen Lernprozess angenommen und verstanden.
youtube.com/watch?v=tbSUbBPpYtQ
Ich sage dazu:
Glaube und Hoffnung sind die größten Geißel der Menschheit – in den Auswirkungen nachhaltiger und schlimmer noch als Weltkriege.
All die oben genannten Seiten und sogenannten alternativen (Medien), tun was sie tun, weil sie nicht wissen was sie (sonst) tun sollten/können. Sie haben keinen Plan.
Sie haben den Verbrechersystemen nichts entgegenzusetzen.
Irgendwann geben sie die Schreiberei auf, werden alt, krank, sterben, oder oder oder.
Ein paar werden sich ehrlich und ernsthaft hinterfragen und ihre Zeit, Energie und Ressourcenverschwendung erkennen.
Und jetzt kann der Betreiber wieder sagen das er noch nie im Leben etwas Menschenverachtenderes gelesen hat.
Von seiner Umnachtung wird ihn das auch nicht erlösen…
Nur ein Mensch sagte:
Aha, endlich der Erlöser !
Wo sind die Maschienengewehre ?
Die von Dir geschmähten Seiten bewirken Aufklärung. Das dauert und ist bestimmt frustrierend aber mehr ist nicht drin. Die Befreiung kann nur über eine Änderung des Bewusstseins der breiten Masse erfolgen.
Gewalttätige Umstürze, wenn sie denn in den sehr vereinzelten Ausnahmefällen einmal gelungen sind, haben nur weitere Verbrechersysteme erschaffen.
Anonym sagte:
„Die von Dir geschmähten Seiten bewirken Aufklärung.“
Wie ich lese, bist Du noch recht jung. Ich sagte nirgendwo das diese Menschen nicht Aufklären. Ich kritisiere sie nur für das was sie nicht tun. Mit Schmähung hat das nicht das geringste zu tun.
Diese Aufklärung wurde von anderen Menschen weltweit und oft exakt gleich bereits vor 10, 20, 30. 50, 150, 500, 2000 Jahren betrieben. Und als es noch keinen Buchdruck gab, verbal und auf Leder, Stein etc. Und sie erreichten prozentual betrachtet, nicht weniger Menschen als heute.
Diese Aufklärerei ist definitiv nicht zielführend. Das ist leicht aus der Geschichte zu lernen.
NUR MACHEN kann bewirken. Über Nahrung reden, macht nun mal nicht satt.
Dazu muß angebaut werden, transportiert, verarbeitet und vor allem auch gegessen werden. Sonst wird das nichts mit dem Toilettengang.
Allein der Gedanke an irgend einen bewaffeten Umbruch, ist nicht nur völlig absurd, er ist tödlich. Und zwar tödlich zum scheitern verurteilt.
Nur ein Mensch sagte:
Nur machen bewirkt. Das ist wohl wahr.
Woher weist Du, mit Deiner untrüglichen Urteilsfähigkeit,
dass diese Leute nicht machen ?
Vermutlich machen Sie mehr als Du.
Anonym sagte:
Sie machen definitiv nicht. Sie schreiben und hoffen das andere machen…
Nur ein Mensch sagte:
Statt hier rum zu quatschen hau doch mal einen raus. Was sind denn Deine Macherqualitäten ?
lunix sagte:
Ich glaube nicht an Gott, aber ich habe ein Verlangen nach Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit. Und deshalb empfinde ich sehr großes wohlwollen gegenüber dem was Sie unternehmen Herr Schmitt. Vielen Dank dafür.
Es gibt ein neuartiges Soziales Netzwerk Steemit.com was zensurresistent ist, ich empfehle euch das mal aus zu probieren.
Hier ist der neueste Vortrag von Dr. Danielle Ganser von mir auf Steemit geteilt. Ich glaube das ist hervorragendes Material um Leute wach zu rütteln.
https://steemit.com/daniele/@lunix/dr-daniele-ganser-wtc7-feuer-oder-sprengung
Nur ein Mensch sagte:
Ich sehe hier nur Wissende, auf beiden Seiten.
Ich gebe ganz einfach zu, das ich diesbezüglich nichts weiß und nur Vermutungen anstellen kann. Ich kann mir eine Welt ohne eine besondere geistige Kraft, nennen wir sie ruhig Gott genauso vorstellen, wie eine Welt mit Gott.
Die Welt um uns stellt sich dual dar. Warum soll es dann nicht auch eine geisitige Kraft als Gegenpol zur Materie geben ?
Was ich mir nicht/sehr schlecht vorstellen kann, ist ein Gott wie er in den Religionen dargestellt wird. Diese Vorstellung eines Gottes wird meiner Meinung nach seiner Größe, wenn es ihn denn gibt nicht gerecht, sondern verklärt ihn.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass etwas geistig so großes darauf erpicht sein soll, ständig Dankeshymnen, Opfergaben und Anbetungen von solch kleinen Würmern zu bekommen. Das entspricht meiner Meinung nach doch nur unserem Kleingeist vom einem auf Huldigungen stehendem Chef.
Ich denke, dass eine Art Rechts-/Unrechtsempfinden mehr oder minder in jedem Menschen von Natur aus angelegt ist. Und weiter denke ich, dass, wenn es einen Gott gibt, er von mir erwartet, diesem Rechts-/Unrechtsempinden zu folgen. Und ich bilde mir einfach ein, wenn ich dem so gut es eben geht Folge, kann es mir für mein persönliches Seelenheil eigentlich auch egal sein ob es einen Gott gibt oder nicht.
H U Friedrich sagte:
„von Natur aus“…das ist bereits ein anerzogenes Glaubensbekenntnis, der Glaube das etwas „von Natur aus“ entstanden ist.
Nur ein Mensch sagte:
Damit kann ich leben
Wilfried Schmitz sagte:
Noch ein Gedanke: Die Menschlichkeit ist m.E. das einzige und zugleich höchste Gesetz, und darauf sollten sich alle verständigen können, egal, ob sie an Gott glauben oder nicht. Und wie Menschlichkeit und ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker ohne ein tägliches Streben nach Einfachheit und Wahrheit und Respekt vor dem Nächsten (und dem, was ihm heilig ist) möglich sein könnte ist mir fremd.
Wilfried Schmitz sagte:
Ich würde übrigens niemals jemanden verteilen, weil er nicht an Gott glaubt. Eine solche Haltung ergibt sich schon aus der Freiheit des Glaubens. Ein Mensch, der nicht an Gott glaubt, sich aber menschlich verhält, ist mir sympathischer als ein Mensch, der sagt dass er an Gott glaubt, sich aber gegenüber seinen Mitmenschen unmenschlich verhält. Würde der liebe Gott das anders sehen? (unterstellt, es gäbe ihn und er würde Menschen nicht nach ihren Lippenbekenntnissen, sondern nach ihren Taten beurteilen) Jeder Mensch kann sich frei entscheiden, woran er glaubt, eben auch, ob er Gott suchen und an ihn glauben möchte. Die Frage, wie sich der Mensch in dieser Frage entschieden hat, darf nicht dazu führen, dass sich Menschen schon deshalb gegenseitig ablehnen. Wie soll denn ein gemeinsamer Kampf für Frieden und gegen Unrecht und Willkür aussehen, wenn schon in solchen Fragen Dissens besteht? Die Frage sollte also vielmehr sein, ob jemand für die Wahrheit und das Recht einstehen will. Ich glaube, jeder Mensch trägt in sich ein Verständnis davon, was Recht und Unrecht ist. Niedergeschriebene Rechtsurkunden braucht der Mensch jedenfalls nicht um zu empfinden/erkennen zu können, dass es nur Unrecht sein kann, Menschen aus Habgier zu ermorden und ermorden zu lassen bzw. unschuldige Völker überfallen, ins Chaos zu stürzen und ausrauben….und das auch noch propagandistisch zu verharmlosen und schön zu reden. Damit sei alles dazu gesagt.
Kasperletheater Politik sagte:
Es gibt etwas das die Grundeinstellung, die Grundannahme von Herrn Schmitz in Frage stellt. Gott ist NICHT da draußen, er ist viel näher! Wir sind die auf die alle gewartet haben.
Timcode 2:26
Wilfried Schmitz sagte:
Ich sage nicht, dass Gott nur im Außen ist. Für mich ist der Friede ein Segen Gottes, und dieser Segen ist – wie die Kraft Gottes – im Grunde nur innerlich erfahrbar und weitaus mehr als „Abwesenheit von äußerem Konflikt“.Ich möchte auf dieser Webseite eigentlich nicht solche Fragen vertiefen, aber wenn „der Christus“ in den Politikern der USA stärker wäre als ihr Ego mit ihrem Streben nach totaler Macht (und was weiß ich), dann würde es auch in der äußeren Welt wohl weitaus friedlicher zugehen. Alle Religionen haben einen Namen für diese innerlich erfahrbare Kraft.
Kasperletheater Politik sagte:
Zunächst möchte ich bemerken, wie erfrischend und angenehm es für mich ist jemanden zu lesen der mir nicht das Mainstreamgedöns als „seine Meinung“ verkaufen will. Danke dafür.
Ich bin der Meinung, dass es bei all diesen Dingen (Religionen, Staaten, Völker, Sprachen und alles andere was uns trennt) immer nur darum geht Dualität zu erschaffen. → Teile und Herrsche.
Wenn wir nach Frieden streben, rufen uns sehnen muss es doch zwangsläufig Krieg geben oder? Ohne Kriege gebe es diese Sehnsucht in den Menschen gar nicht. Was machen wir also mit unseren Friedensbemühungen? Befeuern wir unbewusst den Krieg? Ich weiß es nicht!
Fakt scheint aber eins zu sein, wie sie selber es schreiben werden wir seit tausenden von Jahren in diese Richtung manipuliert. Wer hat diese Richtung vorgegeben? Die Gewalt scheint von Generation zu Generation immer weiter zu zunehmen. Wenn es nicht gestoppt wird bis zum erneuten Ragnarök was für mich nichts anderes ist als die Auflösung der Dualität. Das Konzept von Gut und Böse (möglicherweise auch das Konzept der linearen Zeit) wird gelöscht und wird erneut gestartet.
Der Mensch wurde nach dem Ebenbild Gottes geschaffen. Das heißt die Menschen waren einst (gottähnlich) in ihrer vollen Kraft, im vollem Bewusstsein und hatten das allumfassende Wissen. Wie kann es sein, dass die Menschen dann soweit manipuliert wurden wie wir es heute erleben müssen? Geht das überhaupt ohne deren Zustimmung?
Ich gehe davon aus, dass die Menschen dem Zugestimmt haben um Erfahrungen machen zu können. Es liegt an uns zu entscheiden ob wir diese Zustimmung zurückziehen oder ob wir weiterspielen wollen. Die die wir als die Mächtigen, die da oben oder die Eliten bezeichnen sind nur unsere Erfüllungsgehilfen in diesem Spiel.
In einem Punkt sind wir uns absolut einig: Menschlichkeit und gegenseitiger Respekt auf Augenhöhe würde das leben sehr viel angenehmer machen. Aber ist das gewollt? Dient es unserm Ziel?
Wir sind geistig, sittliche Wesen. Was bedeutet das?
Es ist mir klar, dass das was ich hier schreibe von vielen nicht verstanden werden wird aber möglicherweise gibt es ja dem einen oder den anderen neue Denk-Impulse.
Anonymous sagte:
Erinnert sich hier noch jemand an Christoph Hörstel? Der Typ mit dem Scharm eines Oberlehrers wollte uns mit seiner Partei beglücken, die er „Deutsche Mitte“ nannte. Durch Reden wollte er alles richten. So nebenbei verteilte er Lektionen über seinem Gott. Wer jedoch mit ihm nicht einer Meinung war, sollte auch nicht seiner Partei angehören. Hier der Zustand dieser Partei:
Parteivorsitzender vakant
Generalsekretär vakant
Stellvertretender Vorsitzender vakant
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Mitte
Hörstel will nun eine neue Partei gründen: „Neue Mitte“.
Stefan D. sagte:
Gegen dieses System, wo jeder, der an den Fleischtrögen des Staatsapparates sitzt, diesen Sitz mit Klauen verteidigt und nebenher das Lied der über ihn Herrschenden summt – hilft letzten Endes kein ausschließliches Reden.
Für ihre Jobs im Apparat müssen auch schon mal andere darben oder ab in den Knast – das führt zum tiefen Staat. Alles nur, damit man der fleißigen Masse die Arbeitsergebnisse rauben kann und diese dann artig an die „Gläubiger“-Reichen durch reicht.
Jobcenter-Verbrecher bekommen Provision für die Sanktionen, die sie gegen ihre „Kunden“ verhängen – soweit ist es schon verkommen! Und zwar je höher die Sanktion, desto höher die Provision. Sie bekommen von dem Geld, was sie „einsparen“ einen großen Teil ab. Grundrechte? Hier? Alles nur Lippenbekenntnisse von vermutlichen Multimillionären wie Schulz-Merkel und Co. KG.
Aber wie bereits weiter unten zu sehen, zerfleischt sich die Menschen, die beraubt werden ja sogar hier, nur um einer Frage nachzugehen, welche lediglich eine prima Ablenkung darstellt. Über absolut Ungewisses lässt sich trefflich ewig streiten. Und wenn 2 sich streiten ….
Heute ist m.E. niemand frei von Schuld. Man steckt mittendrin. Ob durch Tun oder unterlassen kann man heute nur die Höhe der Schuld beeinflussen. Und das erste was man tun kann ist dies benennen und widersprechen.
Und derzeit ist keine gerichtete Kraft in Sicht, die die Zustände hierzulande effektiv verbessern könnte. Die „Verwaltung des vereinigten Wirtschaftsgebietes“ sieht auch nicht mehr souverän aus
mit besten Grüßen.
Stefan D. sagte:
Vielen Dank für Ihre persönlichen Ansichten und Gedanken, Herr Schmitz.
Ich selbst halte es nicht mit Gott, jedoch habe ich zum Beispiel das Buch von Hoimar v. Dittfurth gelesen, „Wir sind nicht nur von dieser Welt“, sehr empfehlenswert – der Author ist selbst gläubig und führt aus, dass die Wissenschaft sämtliche RELIGIONEN widerlegt hat. Also all die Geschichten um göttliche Eingebungen, unbefleckte Empfängnis, das Paradies usw.
An eine „höhere“ geistige Kraft zu glauben ist sicher nicht zu beanstanden, ich selbst denke, dass es ein Wunder ist, dass es die „Welt“ eben gibt.
Und kann mich damit anfreunden, dies als „das große Geheimnis“ – wie es in Indianerbüchern so steht, zu empfinden.
Demgegenüber steht allerdings unsere Entwicklungsgeschichte und dass diejenigen sich besser vermehren, die Vorteile haben und auch nutzen.
Das kann einerseits Neid und Missgunst sowie entsprechende Niedertracht, Brutalität und Schlimmeres sein – nur um sich selbst Vorteile gegen andere zu verschaffen. Es kann aber eben auch das soziale Miteinander sein.
Ich möchte hier dafür plädieren, das gemeinsame Ziel bzw. den einenden Gedanken – gegen Kriegspropaganda zu stehen – nicht aus den Augen zu verlieren. Wir brauchen nicht uns gegenseitig zu belehren / zu missionieren.
Glaube und Religion sind eben ein gewaltiger Unterschied.
Missbrauch von Glaube und Religion gegen Andersdenkende – das sollte man vermeiden. Entscheidend ist doch, was man tut – was man auch immer glauben mag.
mit besten Grüßen
Arab4Justice sagte:
Während viele hier meinen die letzte Stufe des menschlichen Bewußtseins erreicht zu haben welches glaubt die Gewissheit über die Nichtexistenz eines Gottes zu besitzen nimmt Herr Schmitz sein von Gott gegebenes Recht wahr und wehrt sich auf seine Art und mit den Mitteln die ihm zur Verfügung stehen gegen das Unrecht welches von hiesigen Politikern und Journalisten ausgeht. Aber nein, die Bekämpfung des Gedankens an einen Gott hat natürlich Priorität. Ironische Frage: Wem traue ich wohl mehr zu die Welt zum besseren zu verändern? Einem gläubigen Rechtsanwalt der versucht mit einer Strafanzeige die Schreibtischtäter des ÖR hinter Schloss und Riegel zu bringen oder einem defätistischen Atheisten der nicht glauben kann das so etwas möglich ist weil er eben an nichts glaubt?
siempre sagte:
Auch ohne an etwas zu glauben, haben Atheisten durchaus moralische Vorstellungen, dazu muss man nicht unbedingt einen Gott im Kopf haben. Sogar Kinder, die überhaupt noch keine oder eine vage Vorstellung von Gott und der Welt haben, wissen, dass man sie nicht einfach schlagen darf. Und die Vorstellung, dass wir nichts anderes zu tun haben, als euch den Gedanken an einen gerechten Gott auszutreiben, ist doch nicht unser Problem. Anders gefragt, versündigt man sich an der Welt, weil man an nichts glaubt? Eher doch wohl nicht, denn die meisten Kriege wurden und werden doch im Namen von Religionen geführt. Jedenfalls habe ich noch nie versucht, sogar noch nicht mal in meiner Familie, jemand davon abzubringen, an irgendwas zu glauben. Das sollte jeder doch besser für sich ausmachen, als seine Mitmenschen mit Dingen zu beschäftigen, die sie vielleicht noch nicht mal interessieren? Historisch gesehen sind die Beispiele göttlichen Glaubens ja eher erbärmlich, obwohl oft in der Schönheit und dem Prunk kirchlicher, muslimischer oder buddhistischer Gotteshäuser Anderes sichtbar gemacht werden soll. Anders gesagt, ich werde keinen Glauben beleidigen, aber weder eine Synagoge, noch eine Kirche, noch eine Moschee betreten. Das überlasse ich gerne anderen.
Naheliegend wären da noch Sonnen- und Mondkulte aus Indien, Ägypten, Mittelamerika usw., weil über alle menschlichen Zeiten hinweg die Sonne und der Mond für ALLE Menschen sichtbar und fühlbar waren und bleiben, auch wenn es vermutlich die Menschheit schon gar nicht mehr gibt. Und da arbeiten wir, aus welchen Gründen auch immer, wirklich geradezu drauf hin.
Arab4Justice sagte:
Vielleicht liege ich ja auch total daneben mit meiner Interpretation, aber im Artikel ging es m.M.n. darum was jeder von uns tun kann um diese mittlerweile ziemlich verkorste Welt wieder erträglicher und gerechter zu machen. Aber darauf gehen die wenigsten ein sondern hängen sich eher an der Gläubigkeit von Herrn Schmitz auf als würde er versuchen hier zu missionieren. Es bezweifelt niemand das auch Nichtgläubige Menschen gute Menschen mit einem Gerechtigkeitssinn sein können aber ich habe oft die Erfahrung gemacht das Atheisten intolerant gegenüber gläubigen Menschen sind und geradezu herablassend und mitleidig mit ihnen umspringen so nach dem Motto, jemand der an Gott glaubt ist naiv, kann man nicht ernst nehmen. Man streitet grundsätzlich die Existenz einer höheren Macht ab und läßt solche Gedanken gar nicht erst zu, als hätte man die Wahrheit gepachtet. Wenn das aber so ist dann frage ich mich wieso die wahre Machtelite, die ja zweifellos uns allen haushoch überlegen ist, glaubt mit satanischen Ritualen und Teufelsanbetung ihren Machterhalt sichern zu können (Stichwort: Bohemian Grove, Skull & Bones, Synagoge Satans)? Wie, sie hören davon zum ersten mal? Dann muß ich Ihnen leider mitteilen das sie noch nicht einmal annähernd erahnen was auf unserer Erde wirklich geschieht.
Olga sagte:
Leider habe ich mehrfach die Erfahrung gemacht, dass einige Gläubige mich als minderwertig(Keine Werte, etc…) bezeichnet haben, weil ich an keinen Gott glaube. Meinetwegen soll jeder Mensch glauben an was er möchte oder eben nicht. Das ist Privatsache. Ich kann nicht erwarten, dass jemand seinen Glauben ablegt und erwarte ebenfalls, dass mir kein Mensch seinen Glauben aufzwingt und ich nach deren Glauben handeln und leben muss. Was Sie also beschreiben, ist eine menschliche Eigenschaft. Nämlich dass man andere Leute verurteilt, weil man deren Vorstellungen und Werte nicht teilt.
siempre sagte:
„Wenn das aber so ist dann frage ich mich wieso die wahre Machtelite, die ja zweifellos uns allen haushoch überlegen ist, glaubt mit satanischen Ritualen und Teufelsanbetung ihren Machterhalt sichern zu können (Stichwort: Bohemian Grove, Skull & Bones, Synagoge Satans)? Wie, sie hören davon zum ersten mal? Dann muß ich Ihnen leider mitteilen das sie noch nicht einmal annähernd erahnen was auf unserer Erde wirklich geschieht“
Da muss Ihnen fast recht geben. Mit okkultem Themen wie Geheimbünden, Blutritualen und Tötungsritualen an Kindern und Säuglingen um sich mächtig zu fühlen im Grossem (weil Machtelite und sich göttlich fühlen, obwohl man nur Kacke im Hirn hat), wie im Kleinen (weil Soldat Gottes), einem Kind den Kopf abzuschneiden und dann noch dämlich in die Handykamera zu grinsen, wie hier auf der Propagandaschau schon verlinkt wurde, ohne jeden Skrupel gar jede Moral, lässt einem schon das Blut in den Adern gefrieren. Hab mich auch schon intensiv damit beschäftigt, das würde hier im Blog Regale füllen. Den Gedanken-Scanner gibt es leider noch nicht, da müsste man beizeiten ein paar tausend Menschen schon von vorneherein aus dem Verkehr ziehen, aber da würde ich mit Wilfried Schmitz wohl auf einer Linie liegen, das müssen wir egal wo her wir kommen und was wir glauben, gemeinsam packen, weil Moral und Anstand auch wenn es bieder daher kommt, noch der kleinste gemeinsame Nenner ist!.
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
"....oder einem defätistischen Atheisten der nicht glauben kann das so etwas möglich ist weil er eben an nichts glaubt?"
Du scheinst den Inhalt einiger „Erwiderungen“ zu Schmitz´s Gläubigkeit nicht verstanden zu haben.
Arab4Justice sagte:
Toller Scherz. Verstanden haben wohl eher alle nichts die erst auf „Erwiderungen“ warten mußten. Ich habe aus dem Artikel und der Aktion von Herrn Schmitz verstanden das er sein Herz am rechten Fleck trägt. Da spielt es für mich keine Rolle welcher Religion er angehört. Und wenn einen die Religion zu solchen Taten antreibt, ja dann bitte mehr davon
Rolf sagte:
Ich glaube nicht an eine „böse höhere Kraft“.
Vom Prinzip entscheiden die Menschen ihre Zukunft selbst.
Wenn alle Menschen für keinen Kaiser mehr in den Krieg ziehen und
mit allen friedlich leben, was soll ihnen dann noch passieren.
Aber sie müssen es verstehen, müssen es wollen und sie müssen es alle wollen.
Rolf
siempre sagte:
Lieber Wilfried Schmitz, doch ein paar kritische Worte
“ Ich vermute, dass einer der Gründe für die ganze Art seines auf Wirkens darin bestand, dass ein Eintreten für einen bewaffneten Widerstand gegen das römische Imperium möglicherweise zur Auslöschung seines ganzen Volkes geführt hätte. Er hat sich wohl auch deshalb eine andere Agenda als bewaffneten Widerstand verfolgt. Und das römische Imperium hatte vor ca. 2000 Jahren nicht die Waffen und Mittel, über die heute die USA verfügen“
Der stellvertretende amerikanische Präsident hat heute Israel wieder mal wieder volle Unterstützung zugesagt. Weil und wie wir aus den Protokollen der Weisen von Zion wissen und von den Juden selbst, ein seit 3000 Jahren Jahren verfolgtes Volk ihr Exil und die Schoa erfahren mussten.Ich musste ständig weinen. Und wedeln selbstbewusst im Hintergrund die USA wissend mit 300 Atombomben und geben das noch zu. Die Welt soll also unter dem Leid eines auserwählten Volkes leiden oder mitleiden müssen? Jesus hätte wohl darüber gelacht darüber anderen Völkern oder Stämmen ihr Existenzrecht zu bestreiten. Seien sie mir nicht böse, ihre Aufätze sind wirklich lesenswert aber da schlägt bei mir schon noch ein bisschen mein kommunistisches Herz
Imagine there is no heaven usw.
So schlimm der Tod auch sein mag oder gar das Leben ? und beschäftigt uns alle und überall, aber wir könnten uns das Leben wenigsten davor ein bisschen liebenswerter gestalten und zwar ohne Religion und Nationalismen und einer Geldwirtschaft, die bestimmt nur einer Klasse nützlich ist. . Das ist wenigstens meine Hoffnung. Mit ihrer Strafanzeige, bin ich mit vollem Herzen dabei
Mathias Davis
München
Magna Grecia sagte:
Beim Glauben an Gott und dem Spiel der Kräfte werden nur wenige Ihnen folgen können. Mit Ihren Worten ist alles gesagt, auch was dieses Forum und all die anderen betrifft, die nur mit dem Intellekt versuchen, die Welt besser und friedlicher zu organisieren.
Die Wahrheit ist untödlich sagte:
Man schaue sich mal das Bild der Deklaration der Menschenrechte in Wikipedia an: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Revolution#/media/File:Declaration_of_the_Rights_of_Man_and_of_the_Citizen_in_1789.jpg
Oben mittig sieht man die Pyramide und das allsehende Auge. Das Bild weist noch eine weitere Besonderheit auf, die ich mal ausspare. Auf wessen Mist die Menschenrechte gewachsen sind, kann sich jeder mit einem Mindestmaß an geistlicher Urteilsfähigkeit wohl denken. Es geht dabei auch nur um die Zerstörung christlicher Werte.
Herr Schmitz, es ist – glaube ich – vergebliche Liebesmüh „Humanisten“ von geistigen Wahrheiten zu überzeugen. Selbst ein Herr Mausfeld gibt Jahresangaben ja in „v.u.Z./n.u.Z.“ an. Sagt viel aus.
lex sagte:
Ja Mausfeld ist einfach Klasse.
Wilfried Schmitz sagte:
Der Glaube an das Gebot der Menschlichkeit, der aus dem Glauben an Gott abgeleitet wird, ist gerade keine Ausrede zum Nichthandeln, sondern ein Gebot zu handeln und öffentlich zu widersprechen.
Diese Gesellschaft ist tief zerspalten, und das ist auch kein Zufall. Diese Zerrissenheit ist letztlich ein großartiger propagandistischer Erfolg eines großen Programms, das schon seit vielen Jahren läuft: Kommunisten gegen Kapitalisten, Katholiken gegen Protestanten, Linke gegen Rechte, Partei gegen Partei, Reiche gegen Arme und Arme gegen Reiche, Gläubige gegen Atheisten, Gläubige gegen Andersgläubige, Jung gegen Alt, Frauen gegen Männer und Männer gegen Frauen…. aber auf keinen Fall eine Gesellschaft, in der alle gemeinsam – selbstbestimmt (und gerade nicht durch imperiale Interessen fremdbestimmt) nach gerechten und fairen Formen des Zusammenlebens streben.
Wer ist denn gleich ein „Kommunist“, wenn er sagt, dass das, was jeder Mensch zum Leben braucht (Wasser, Energie etc.) niemals privatisiert und in die Hände Einzelner gelegt werden darf?
Wer flüchtet denn gleich in die Welt der Narkotika und die Bereitschaft zu absolutem Gehorsam, wenn er aus seiner christlichen Weltsicht die Überzeugung ableitet, dass die massenmediale Unterstützung von Terrorbanden in Syrien (und auch überall sonst) eine Schande für die gesamte westliche Welt und eine große Gefahr für den inneren und äußeren Frieden ist?
Es ist ja so unendlich leicht die Menschen gegeneinander auszuspielen, und das habe ich mit meinem Bekenntnis zu meinem Glauben – ohne es zu wollen – offenbar jetzt auch noch unter Beweis gestellt. Denn jetzt zählt schon deshalb für Viele plötzlich nicht mehr, ob ich – wie viele Andere – für die Wahrheit, das Völkerrecht, gegen die Rundfunkgebühr und gegen die Propaganda des NDR engagiere. Es reicht also nicht aus, sich gegen das Unrecht zu engagieren, man darf auch keine Überzeugungen haben, die in einem tieferen Glaubensfundament wurzeln. Das macht den Menschen also gleich viel glaubwürdiger wenn er an nichts oder jedenfalls nicht mehr an Gott glaubt? Wer sagt denn, dass man an Gott nur glauben kann und nicht Erfahrungen machen kann, die aus Glauben „Wissen“ machen. Wer ein solides Fundament an Überzeugungen hat, der muss sich in dieser Zeit regelmäßig prüfen, ob er es wirklich noch hat. Wer noch nie an Gott und der Welt verzweifelt hat der hat vielleicht im geistigen Benjamin-Blümchen-Land gelebt, aber mit Sicherheit nie versucht die Realität zu erfassen. Und wer kein Fundament hat, der muss ich fragen, ob er wirklich stand halten kann, wenn ihm in seinem Widerspruch gegen Formen des Unrechts der Wind ins Gesicht bläst.
Genau deshalb sage ich ja: Es ist schon viel damit erreicht, dass man sich im Netz informieren kann. Bekennen darf sich der Mensch aber auch im Netz schon jetzt zu gar nichts mehr, denn damit macht er sich sofort angreifbar. Jetzt zählt sofort nicht mehr die Tat oder das Argument, jetzt geht es sofort um die Person. Es braucht nicht einmal mehr geheimdienstlich motivierte Sabotage, die Menschen stechen sich mit ihren Argumenten schon selbst gleich gegenseitig ab.
Deutschland ist ein Vasallenstaat der USA, und die ganze Gesellschaft ist von der Propaganda dieses Imperiums seit Jahrzehnten durchdrungen worden.
Die Strategen des US-Imperiums wissen, dass sie aus Deutschland keinen wirklich ernsthaften Widerspruch mehr erwarten können, eben weil die Menschen – durch Propaganda und krasse soziale Ungerechtigkeiten – schon längst nicht mehr in der Lage sind, sich selbst gegen das krasseste Unrecht gemeinsam zu formieren. Und selbst ein Widerstand aller Deutschen z.B. gegen Ausführung von völkerrechtswidrigen Drohnenmorden über die US-Base in Ramstein hätte m.E. nichts daran geändert, dass Deutschland nur ein Vasall der USA ist. Das ist immerhin das Resultat von zwei Weltkriegen. Offener Widerstand gegen das Unrecht der Versailler Verträge hat also nur noch mehr Elend für alle gebracht, und offener Widerstand gegen Ramstein könnte m.E. nur dann zum Erfolg führen, wenn es auf der eurasischen Festplatte eine Friedensallianz gäbe, die alle europäischen Staaten – insbesondere auch Russland – einbezieht.
Aber Dank der hervorragenden Propaganda gibt es ja schon viele Menschen, die Putin hassen. Russland ist aber nicht für die großen völkerrechtswidrigen Kriege der letzten Jahrzehnte verantwortlich (das kann man bei Autoren wie Daniele Ganser schön nachlesen), und im Gegensatz zu Deutschland hält sich Russland in Syrien ans Völkerrecht.
Darum sagte ich ja: Lösungen sind nur unter Berücksichtigung von Zeit und Raum möglich, und es müssen ganz offensichtlich ganz außergewöhnliche Dinge geschehen, damit die Menschen aus ihren selbstgewählten Schubladen herauskommen und die Strukturen zerbrechen, die so phantastisch dabei helfen, die Menschen schon wegen ihrer Überzeugungen gegeneinander auszuspielen.
Es wäre schon ein Anfang, den Fernseher endgültig abschalten (und sich damit dem Spektakel der Brot-und-Spiele-Unterhaltsindustrie und der medialen Volksverdummung zu entziehen) und alle Zeitungs-Abos zu kündigen.
Und versprochen: Wenn ich künftig noch einmal einen Text auf der Propagandaschau veröffentlichen sollte, dann ist darin nie mehr von Gott oder sonstigen persönlichen Überzeugungen die Rede. Aber jeder kann sich selbst fragen: Wird eine Gesellschaft dadurch besser, dass sie den Glauben aus allen öffentlichen Debatten und aus der Gesellschaft verbannt? Kann der Glaube an Gott nicht zu viel tieferen Erkenntnissen und Einsichten führen als das oberflächliche Bekenntnis zu irgendwelchen Geboten? Ist der Gründer des Christentums für alles verantwortlich, was in seinem Namen getan und gesagt worden ist? Hat das Gefasel der Freimaurer von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ die Welt in den letzten 200 Jahren besser gemacht? In welche Zeit fallen doch gleich die schlimmsten Kriege der Menschheitsgeschichte? Wie hat das Konzept der repräsentativen Demokratie denn in den letzten Jahrhunderten in der Praxis funktioniert? Wessen Interessen hat die angeblich so freie Presse in den letzten 200 Jahren bedient?
Propaganda gibt es nicht nur in Medien und Politik. Dazu folgende Denkanregung:
Sind einige Texte des alten Testaments nicht bloß verzerrende Wiedergaben von viel älteren Texten der sumerischen Hochkultur? Was würde der Gründer des Christentums wohl selbst von den Texten des Neuen Testaments oder dem Wirken der Inquisition halten?
Anonymous sagte:
„Der Glaube an das Gebot der Menschlichkeit, der aus dem Glauben an Gott abgeleitet wird“
Anonymous sagte:
Anonymous sagte:
Anonymous sagte:
[video src="https://zippy.gfycat.com/DetailedMedicalDobermanpinscher.webm" /]
Anonymous sagte:
lex sagte:
Der Glaube an Gott ist doch die damalige Propaganda Sau die durchs Dorf getrieben wurde. Die Kirchen haben das schön gefördert und die Ungläubigen hießen damals noch nicht Verschwörungstheoretiker, sondern Ketzer. Also ich glaube heute daran, dass es Arschlöcher gibt. Und zwar skrupellose Ekel erregende Arschlöcher. Politiker, Manager, korrupte „Wissenschaftler“ usw. Es sind einfach nur Arschlöcher, da braucht man keinen Teufel oder Gott um das zu erklären. Schon Kollegen in Managerposition können widerliche Kotzbrocken sein. Und von Gott istcda weit und breit nichts zu sehen. Über Werkleiter ist jedenfalls nicht Gott. Der ist der größte Arsch von allen.
Aber wer glauben möchte, soll es tun. Die Kirche spielt ja heute zum Glück nicht mehr so ein skrupellose Rolle wie damals. Und wer nicht kirchlich gläubig ist, soll glauben was er möchte.
Anonymous sagte:
Unter den Arschlöchern gibt es auch jene mit Funktionen in den Kirchen. Die zerstören derzeit im ganzen Land ganze Dörfer und Landstriche, um mit Landverkäufen für unsinnige Bauprojekte noch mal so richtig Kohle zu machen. Da spielen die Arschlöcher der Politik und der Verwaltungen natürlich ordentlich mit, zum Beispiel durch Umverteilungen von Land. Die Gemeinden finanzieren die Projekte oder treten als Bauunternehmer auf. Die Bürger dürfen den Mist schließlich bezahlen. Die Arschlöcher der Presse machen ebenfalls mit, indem sie positive Stimmung im Land für die Wohnungsnot der Flüchtlinge verbreiten – wer will sich dagegen heute noch öffentlich wehren?!
Ulrich Rainer Wittmann sagte:
Es ist falsch, zu glauben, daß hinter dem „Bösen“ eine „Macht“ steht. Wer kommt denn auf so eine abstruse Idee? Es bedarf keiner „Macht“ hinter dem „Bösen“. Die Menschen, die das nicht näher charakterisierte „Böse“ tun, handeln aus eigenem Antrieb, aus welchen Motiven auch immer. Dazu braucht man keine außerirdische „Macht“.
Wilfried Schmitz sagte:
Hier soll niemand missioniert und schon gar nicht zur Resignation angeleitet werden. Ich beziehe mich auch nicht auf eine bestimmte Glaubensrichtung oder gar eine bestimmte „Kirche“.Der Glaube an eine Zukunft des Menschen in dieser Welt, die Hoffnung auf eine gerechtere Welt, das Eintreten für mehr Menschlichkeit in allen Lebensbereichen ist meines Erachtens noch nie auf so eine Probe gestellt worden wie in der heutigen Zeit. Das kann nur erfassen, wer sich nicht von der Lüge hat fangen lassen, dass es „den Menschen“ doch noch nie so gut gegangen ist wie in der heutigen Zeit. Ich habe sehr intelligente und gebildete Menschen kennen gelernt, die genau das glauben (können). Ich bin davon überzeugt, dass das genaue Gegenteil der Fall ist, und diese unfassbar zynische Propaganda in den Medien, die aus einem dichten Netz von Lügen und Intrigen besteht, ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Realität, die eine solche Überzeugung begründen kann. Noch nie in der Geschichte der Menschheit ist m.E. mit so vielen Menschen in aller Welt ein so böses Spiel getrieben worden, und wohl noch nie war es so schwierig zu erkennen, wer für die ganzen Kriege und Raubzüge am Ende überhaupt verantwortlich ist. Ich behaupte, dass niemand die Namen derer kennt, die wirklich alle Fäden in der Hand halten und die Akteure auf den politischen Bühnen fest im Griff hat.. Deshalb sage ich sowohl all den meinen herzlichen Dank, die solche Webseiten betreiben und dafür ihre Lebenszeit und Kraft opfern, aber auch denen, die durch ihre Auseinandersetzung mit solchen Informationsquellen nach mehr Wissen und Erkenntnis streben, um in dieser Zeit noch Lüge von Wahrheit und Unrecht von Recht unterscheiden zu können. Ohne solche Portale haben gerade junge Menschen, die sich in dieser Welt orientieren und eine eigene Meinung bilden wollen, m.E. überhaupt keine Chance mehr. Und jeder, der sich – auf welche Art und Weise auch immer (im Beruf, in seiner Freizeit, in der Politik oder wo auch immer) für die Wahrheit und das Recht oder schlicht ein wenig mehr Menschlichkeit in der Welt eingesetzt hat, muss auch sehr bittere Erfahrungen gemacht und Niederlagen eingesteckt haben, und er muss dabei auch erkannt haben, dass er als Mensch nicht die ganze Welt aus den Angeln heben und das Schicksal aller zum Guten wenden kann.Wer noch nie an seine Grenzen gekommen ist, der hat sich – so glaube ich – noch nie wirklich bewähren müssen. Wir leben einfach in einer Zeit, wo sich jeder Mensch entscheiden muss, ob er den leichten oder den unbequemen Weg gehen möchte. Öffentlich zu widersprechen ist stets unbequem, und wer seine Gegner nicht kennt, der läuft Gefahr, dass sein Opfer am Ende sinnlos war. Lösungen sind nur unter Berücksichtigung der gegebenen Bedingungen von Zeit und Raum möglich. Um beim Beispiel Christentum zu bleiben: Warum hat der Mensch, der später als Jesus Christus verehrt wurde, wohl nicht zum offenen Widerstand gegen das römische Imperium aufgerufen? Ich vermute, dass einer der Gründe für die ganze Art seines auf Wirkens darin bestand, dass ein Eintreten für einen bewaffneten Widerstand gegen das römische Imperium möglicherweise zur Auslöschung seines ganzen Volkes geführt hätte. Er hat sich wohl auch deshalb eine andere Agenda als bewaffneten Widerstand verfolgt. Und das römische Imperium hatte vor ca. 2000 Jahren nicht die Waffen und Mittel, über die heute die USA verfügen.
Es ist – bei angemessener Erfassung und Würdigung der politischen Realitäten der Gegenwart – m.E. also eine hohe Kunst, in dieser Situation nicht seinen Glauben und seine Hoffnung zu verlieren. Darum sage ich bloß: der Glaube an bedrucktes Papier, gescheite Bücher, das internet, eine Friedensdemo, ein lehrreiches Youtube-Video oder auch an das Grundgesetz oder das Völkerrecht oder was auch immer reicht nicht mehr aus, um in der heutigen Zeit alle Krisen überwinden zu können. Jeder Mensch muss m.E. alles aufbieten, wenn er den Wahnsinn dieser Zeit erfasst hat, aber trotzdem nicht unterzugehen will. Wer seinen Glauben und seine Hoffnung verliert, worauf er auch immer seinen Glauben und seine Hoffnung gründen mag, hat verloren.
Unsympath sagte:
@W. Schmitz
Mir gefallen Ihre Texte, sie regen zur Auseinandersetzung damit an.
Und ich stimme Ihnen vollkommen zu, was die Analylyse unserer heutigen Zeit betrifft.
ich bin mir sicher, dass es etwas gibt, das größer ist als wir, auch wenn uns das nicht davon befreit, selbst aktiv zu sein.
Ob es so etwas wie einen freien Wllen wirklich gibt, da bin ich mir unsicher. Auch darüber, woher das Böse in dieser Welt kommt. Im Kleinen kann man es sehen – da wird es oft von Mensch zu Mensch, von Generation weitergegeben. Aber warum es auf politischer Eeben, bei den Mächtigen so häufig anzutreffen ist, erklärt das nicht.
Robert sagte:
Die Frage, woher „das Böse“ kommt, die beschäftigt mich auch, seitdem ich mich mehr damit auseinandersetze.
Sicher gibt’s das, seitdem es Menschen gibt („Kain & Abel“), aber es scheint nun Außmaße angenommen zu haben, dass einem nur noch schlecht werden könnte, vor allem, wenn man sich anschaut, in wie vielen Formen und Facetten „das Böse“ auftritt. Dass Staatsführer, „Anführer“, Politiker skrupellos sind, ist nichts neues, aber hier setzten wir uns hauptsächlich mit Medien auseinander, und die sind (viele zumindest) genauso böse, und das finde ich so zum Kotzen. Einmal, weil man eigentlich denkt, die sind eher auf der Seite der Guten zu finden und, weil wir sogar dafür bezahlen müssen. Auf einem Vortrag des Friedensaktivisten Dr. Jürgen Grässlin, der gegen Heckler & Koch prozessiert, wurde die Frage gestellt, was das für Menschen sind, die für z. B. Profit töten lassen. Grässlin antwortete: „Menschen haben zwei Gehirnhälften. Bei diesen Menschen sind diese nicht miteinander verbunden.
Ich würde sagen, ich bin Agnostiker. Für mich ist es ein großer Trost, dass es Seiten wie die „Propagandaschau“ gibt und dass ich mich mit Gleichgesinnten austauschen kann. Ich finde auch, ein jeder kann nach seinen Möglichkeiten etwas machen, um gegen die monströsen Ungerechtigkeiten anzukämpfen. Ziemlich optimal ist es, wenn man eine Strafanzeige stellen kann, so wie Wilfried Schmitz. (Hut ab, großer Respekt, und ein großer Trost, dass das jemand macht, egal, was dabei raus kommt), oder man eine Seite im Internet macht, mit Infos oder wo man sich austauschen kann. Sich beschwert, eine Beschwerde bei den GEZ-Verbrecher-Verantwortlichen einreicht, Öffentlichkeit herstellt, den automatischen Einzug der Zwangsgebühr verweigert und was es sonst noch alles für Möglichkeiten gibt. Da ich praktisch nicht mehr Glotze schaue, nutze ich diese Zeit dafür, um mich zu informieren und wenn ich das gesammelt habe, dort gezielt einzusetzen,um es den Lügnern um die Ohren zu hauen. . Ob, und was es schlussendlich bringt, ist schwer einzuschätzen und auch nachzuweisen, aber es ist wichtig, dass es so viele wie möglich machen, und ich finde es ist auch wichtig für einen selber, wenn man Wert darauf legt, engagiert zu sein. Natürlich ist es so, dass der aller größte Teil nach der Arbeit seine Ruhe haben möchte, auch wenn sie wissen, wie vieles im Argen liegt. Man möchte nicht anecken, es fühlt sich gut an und ist bequem, mit der Masse mit zu schwimmen, usw. Aber vielleicht kommt ja doch einmal der Tag, an dem Rechenschaft abgelegt werden muss, in welcher Form auch immer. Ich für meinen Teil möchte mit zumindest nichts vorwerfen lassen, auch nicht von meinem Gewissen, nichts gemacht zu haben, obwohl ich Bescheid gewußt habe.
steinwolke sagte:
Oh je Herr Schmitz – Sie können ja gern an Ihren Gott und an höhere Mächte glauben, wenn Sie dadurch das gute Gefühl bekommen, daß man sowieso nichts gegen Unrecht zu machen braucht. Doch seien Sie zukünftig bitte nicht mehr so penetrant in ihrem Versuch zu missionieren. Und während Sie der Menschheit den unzweifelhaften Beweis der Existenz Ihres Gottes erbringen (nichts weniger erwarten Sie schließlich völlig überheblich von anderen in Sachen des Beweises der Nichtexistenz), überlegen Sie sich nebenher einfach einmal ob Sie sich wirklich mit Ihren bequemen Ausreden einen so großen Gefallen tun. Glaubt man den Legenden, dann gewährt Ihr Gott den Menschen doch den freien Willen – womit er auch Ihnen die Möglichkeit eröffnet, etwas gegen Unrecht zu tun! Oder lehnen Sie sich mit Ihren billigen Ausflüchten auch weiterhin bequem zurück.
Unsympath sagte:
@steinwolke
„Oh je Herr Schmitz – Sie können ja gern an Ihren Gott und an höhere Mächte glauben, wenn Sie dadurch das gute Gefühl bekommen, daß man sowieso nichts gegen Unrecht zu machen braucht. “
Hä? Er tut doch was! Mehr als wir alle vermutlich.
steinwolke sagte:
Und was tut er? Ich kenne Herrn Schmitz lediglich aus diesem Beitrag hier. Und mit diesem Beitrag erzählt er uns, daß wir machen können was wir wollen, da ohnehin „höhere Kräfte“ die Regie führen. Wenn er was macht, dann lediglich die Leute einzulullen, damit sie in der Hoffnung auf „höhere Kräfte“ in Apathie verfallen. Ist also noch schlimmer als nichts zu machen.
Fredrit Beman sagte:
Schade um so einen engagierten Menschen wie Wilfried Schmitz, der an „Gott“ oder sonstige „höhere Kräfte“ (das Böse – Teufel?) glaubt, die in der Lage zum Steuern oder Eingreifen wären. Da genau liegt das Problem: Der Glaube an „Gott“ verhindert, sich gegen Unrecht aufzulehnen. Den „Gläubigen“ bleibt nämlich die Hoffnung, dass „Gott“ es irgendwann richten wird oder glauben sogar, dass alles von „Gott“ gegeben ist. Oder sie schieben die Verantwortung für böse Taten auf das imaginäre „Böse“ in der Welt und damit aus der eigenen Verantwortung. Und wer meint, dass niemand die Existenz Gottes widerlegen könne, könnte in Bereiche einer logischen Denkschwäche geraten. Die Existenz eines Nichts ist weder zu beweisen noch zu widerlegen. Die Existenz eines fliegenden weißen Nashorns ist noch nicht widerlegt worden!
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
"Da genau liegt das Problem: Der Glaube an „Gott“ verhindert, sich gegen Unrecht aufzulehnen."
Dito. „Götter“ (wobei es hier völlig gleichgültig ist, ob das ein alter grauer gütig daherblickender Mann mit weißem Bart unsichtbar im Himmel schwebend oder irgendein „Erlöser“ zum Paradiese mit den vielen Jungfrauen ist) sind ja gerade bisher das wirksamste Propagandamittel der Hintergrundherrschenden über die Schafe gewesen. Im digitalen Zeitalter werden das vermutlich Bitcoin & Co als die neuen Heilsbringer-Gotteltern sein ……..
Anonymous sagte:
„Gott“ ist nur ein anderes Wort für die in der gesamten Natur – also auch in jedem Menschen – wirkende Schöpfungskraft.
Was wirklich Propagandamittel zur Herrschaft über die Schafe ist: den kindlichen Glauben zu vermitteln, Gott sei irgendwo ausserhalb zu finden. Die Vorstellung von Gott als einem „gütig daher blickenden Mann mit weißem Bart“ oder einem „Erlöser mit vielen Jungfrauen“ ist in der Tat eine ziemlich bescheuerte Vorstellung von Schöpfungskraft.
Das Problem dabei: es sind genau diese Schafe, die denjenigen Menschen mit üblen Absichten (z.B. den Psychopathen in den Machtpositionen) erst dazu verhelfen, die Schöpfungskräfte in großem Stil für Übles zu nutzen, etwa in dem sie auf Befehl in Kriege ziehen, um andere zu töten.
Diejenigen, die diese Schöpfungskraft, deren Teil sie selbst sind, nicht erkennen, sind am einfachsten manipulierbar durch die „Hintergrundherrschenden“, die sich der Macht der Schöpfungskraft sehr bewusst sind.
Unsympath sagte:
Goethe war meines Wissens Pantheist.
Ich habe mich damit noch nie intensiv beschäftigt, aber es scheint zu dem zu passen, was du schreibst.
Der Ausdruck Pantheismus oder Pantheïsmus (von altgriechisch πᾶν pān „alles“ sowie θεός theós „Gott“)[1] bezeichnet die Auffassung, dass „Gott“ eins mit dem Kosmos und der Natur ist. Das Göttliche wird im Aufbau und in der Struktur des Universums gesehen, es existiert in allen Dingen und beseelt von daher auch alle Dinge der Welt bzw. ist mit der Welt identisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pantheismus
Kassandra sagte:
„eine mächtige geistige Kraft geben muss, die den Menschen – zu allen Zeiten – immer wieder dazu inspiriert hat, nach mehr „Macht“ und „Geld“ etc. zu streben, auch wenn die Durchsetzung dieser Ziele unendliches Leid über Mitmenschen bringen würde. Ob der Mensch hierbei wirklich „seine“ Ziele verfolgt hat oder damit nur – bewusst oder unbewusst – die Ziele einer ihm unendlich überlegenen geistigen Kraft verwirklicht hat, muss an dieser Stelle nicht weiter thematisiert werden.“ halte ich für Blödsinn, irgendwelchen Phantomkräften die Schuld für unser Verhalten anzudichten. Warum hat dann der Gott, der ja allmächtig sein soll, nicht eingegriffen und die Menschen zurechtgewiesen? Hier spricht man die Menschheit von jeglicher Verantwortung frei von allen Verbrechen und allem Leid, was WIR über diese Erde gebracht haben und immer noch bringen. Und kein Glaube hat je eine Besserung der Haltung und der Taten der Menschen gebracht, Denken wir nur an die Scheiterhaufen der Christen, auf denen Andersgläubige, sog. Hexen und sogar Tiere als Hexentiere LEBENDIG verbrannt wurden, wo ganze Völker ausgerottet wurden, wenn sie sich nicht taufen ließen.. Die monotheistischen Religionen haben sogar noch mehr Fanatismus und Elend über die Menschheit gebracht, wie wir jetzt wieder erleben können.
„..uns hilft kein Gott, kein Kaiser, kein Tribun. Uns vom Elend zu befreien müssen wir nur selber tun.“ heißt es in einem alten Lied. Dazu müssen wir die Krieger auf die Finger klopfen.
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
"Denken wir nur an die Scheiterhaufen der Christen, auf denen Andersgläubige, sog. Hexen und sogar Tiere als Hexentiere LEBENDIG verbrannt wurden,........................"
Sind denn diese ganzen Schauermärchen überhaupt wirklich verifizierbar ? Also meine Wenigkeit war im sogenannten „Mittelalter“ nicht dabei, Bild & Tonaufzeichnungen dürfte es auch nicht geben. Bleiben also nur die alten Schriften und Kammeier hat ja in seinem wunderbaren Werk einst die offensichtlichen Geschichtsfälschungen plausibel dargestellt.
http://www.politaia.org/?p=19816
Ansonsten Zustimmung im Beitrag…..
Anonymous sagte:
Also meine Wenigkeit war im sogenannten „Mittelalter“ nicht dabei
Dein momentanes „Ich“ aka Ego sicher nicht. Aber möglicherweise gibt es ja noch mehr als das „Ich“, einfach mal nach dem suchen, was „Ich“ sein könnte (Tipp: das, was in Deinem Personalausweis steht, ist’s nicht).
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
"(Tipp: das, was in Deinem Personalausweis steht, ist’s nicht)."
Keine Sorge, derart „Ausweis(ungen)“ habe ich nicht ;-)
Ansonsten auch hier Zustimmung, ich lehne keineswegs die eigene Spiritualität im Sinne von innewohnender Energie -von mir aus gar auch Schöpfungsenergie genannt- ab, nur den „Glaube“ an irgendetwas Vorgegebenes …….
cui bono sagte:
Zitat: „…..überleben kann man wohl nur, wenn man seinen Glauben an Gott und seine Hoffnung das Eingreifen einer höheren göttlichen Macht nicht verliert.“
Wir dürfen, so denke ich, gerade Zuschauer in diesem einzigartigen, mit ungeheuerer Macht fortschreitenden Läuterungsprozess sein.
Anonymous sagte:
Auch dem Atheisten muss sich m.E. der Gedanke aufdrängen, dass es allem Anschein nach eine mächtige geistige Kraft geben muss, die den Menschen – zu allen Zeiten – immer wieder dazu inspiriert hat, nach mehr „Macht“ und „Geld“ etc. zu streben, auch wenn die Durchsetzung dieser Ziele unendliches Leid über Mitmenschen bringen würde.
Das kann man problemlos mit Evolution und Genetik und Physiologie etc. erklären. Das „Streben nach….“ ist grundsätzlich eine Überlebensstrategie. Unsere Vorfahren – also Hominide und noch davor – waren zwar soziale Wesen, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht Artgenossen bekämpften. Die sozialen Strkturen beschränkten sich auf kleinere Gruppen. Der heutige „moderne Mensch“ hat durch Technik die biologische Evolution rasant überholt. Wir leben in Mega-Metropolen auf engstem Raum zusammen, um nur ein Beispiel zu nennen, woran wir auf sozialer Ebene nicht angepasst sind. Da ist keine höhere Macht oder geistige Kraft im Spiel – das ist nur eine faule Ausrede. Wir haben offenbar nicht das geistige Potential zu einer friedlichen Koexistenz aller Menschen und auch mit der uns umgebenden Natur. Vielleicht noch nicht. Belege dafür finden wir auch hier im Blog, wo sich immer wieder Intoleranz zeigt, und das, obwohl hier Informationen zu finden sind, die allen klarmachen müssten, dass es nur einige wenige sind, die diese friedliche Koexistenz verhindern. Diese wenigen können aber auf eine große Masse von Schafen bauen, auch solchen, die glauben, keine mehr zu sein.
Sylvia Majocchi sagte:
Wie würdet Ihr Euch, liebe Leser, entscheiden, wenn Euch Geld und ein sicherer Platz zum Leben angeboten werden würde für den Preis, Eure Mitmenschen zu verraten?
Anonymous sagte:
Was hat das mit meinem Beitrag zu tun?
siempre sagte:
@Sylvia Majocci
Die Frage ist natürlich auch peinlich. Mir fehlt da nur der Zusammenhang. Wenn die Frage lautet, würdet Ihr eure Ideale verraten, um ein besseres Leben zu führen? Dann würde ich möglicherweise Jein sagen. Allerdings machen mir eher Leute Gedanken, denen es ganz offensichtlich egal ist, welche Werte sie vertreten, hauptsache sie kommen voran. Also Leuten insbesondere Politikern bin ich diesbezüglich äußerst misstrauisch, weil ich denen einfach nicht glaube, dass sie für uns, fürs Volk oder was immer eintreten. Das sehe ich bei den Parteitagen der Grünen oder auch der SPD. Viel soziale Moral aber nix dahinter. Anders gesagt würden die wirklich was revolutionäres wollen, würden die auch ihre Karriere riskieren. Dazu gehöre ich allerdings erst schon mal gar nicht, weil ich schon froh bin Miete und die ganz normalen Lebenskosten begleichen zu können. Ist aber eine spontane Antwort, ohne mir diese gründlich überlegt zu haben
siempre
wernerhh sagte:
Ein großer Artikel, genau in dass Herz getroffen ,wie sich die ganze Realität zeigt.
Hier stimmt jedes Wort Glas – Klar.
Man sagt vielen Dank dafür.