Schlagwörter
Desinformation, Mediendiskurs, Propaganda, Russland, Staatsmedien, USA, Verschweigen, Verzerren
Dass die deutschen Staatssender mit ihrer politischen Propaganda auch vor Kindern nicht Halt machen, haben wir hier nebenbei anhand verschiedener Beispiele gezeigt. Am abscheulichsten war in dieser Hinsicht vermutlich ein Beitrag des DLF-Kinderprogramms Kakadu, in dem US-Propagandist Marcus Pindur die kleinen Zuhörer gegen Russland aufhetzen durfte. Auch im ZDF-Kinderprogramm sind Infantilisierung und Propaganda an der Tagesordnung.
Sind die Autoren einfach nur ein bisschen dumm
oder ist es ideologischer Vorsatz?
Da wurden beispielsweise die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki von zwei Atombombem komplett zerstört, ohne dass auch nur angedeutet würde, warum und von wem – schließlich waren es ja nicht die Russen. Auch dass Atomwaffen gefährlich und „verboten“ sind, kann man in den ZDF-„Nachrichten“ für Kinder erfahren. Dass diese gefährlichen Waffen auch in Deutschland für einen Krieg vorgehalten werden, sollen die Kleinen hingegen nicht wissen, denn die gefährlichen Waffen gehören den USA, dem Land das schon zwei Mal Atomwaffen gegen Menschen einsetzte – und sie richten sich gegen Russen. Zwei Moderatoren von Logo! haben nun ein Buch veröffentlicht, das umgehend die Bestsellerlisten stürmte. Ulrich Teusch und Walter van Rossum lieferten gestern im WDR 3-Literaturmagazin Gutenbergs Welt eine launige Rezension vor traurigem Hintergrund.
palina sagte:
mich schockt hier nichts mehr in dem Ländle, was Propaganda betrifft.
Kinder weg von TV. Das ist die Konsequenz.
Habe ich schon vor 30 Jahren mit meinen praktiziert.
Nicht verbieten, sondern anbieten. Soll heissen, den Alltag so zu gestalten, dass sie den Fernseher nicht brauchen.
Heisst aber auch, sich um seine Kinder selbst zu kümmern. Tja, ging noch vor 30 Jahren.
Ein Ernährer sorgt für die Familie.
Anonymous sagte:
Wer wissen will, was „Logo“ ist, der darf sich gerne am ein oder anderen Erklärvideo ergötzen. Zum Beispiel erklärt „Logo“ die „sogenannte Deutsche Demokratische Republik), wo es nicht so moderne Geräte gab wie im Westen:
https://www.zdf.de/kinder/logo/erklaerstueck-ddr-100.html
Beim Thema Katalonien fällt natürlich kein einziges Mal der Name „Franco“.
Ganz wunderbar auch „die Folgen des Brexit“, den die Briten im Urlaub gespürt haben (und zu dem es natürlich nichts Positives zu melden gibt:
https://www.zdf.de/kinder/logo/erklaerstueck-folgen-des-brexit-100.html
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
Aus „Logo“ – Die erste Lüge dauert glatt nur 10 Sekunden:
„Der Westen Berlins gehörte zur Bundesrebublik D………..“
Also ganz davon abgesehen, daß diese Frage bis heute nicht recht geklärt ist:
Bis zum 02.10.1990 um 23.59 Uhr gehörte West-Berlin jedenfalls hochoffiziell eben nicht zur BRD-West und um diesen Zeitraum geht es ja.
Wenn das also die Geschichts-Lehrer sind, will ich die Fabel- & Märchenerzähler der Zentralen Dumm-Funker gar nicht erst mehr kennenlernen.
Wellenstrom sagte:
Bei den Nazis und Kommunisten brauchte es noch Jugendorganisationen, um Jungs und Mädchen auf Linie zu bringen. Wird heute gar nicht mehr benötigt. reine Konsumorientierung in der Gesellschaft, dekadente Leitbilder, Maulsperren und eingebrannte Tabuthemen in den Schulen, sowie perfekt funktionierende Propagandamedien reichen dafür heute aus, um beim Nachwuchs die gewollte Meinung zu bilden. Schönes Beispiel wieder einmal.
Anonymous sagte:
Ich versteh nicht warum Ihr die Welt nicht versteht. Dabei ist es doch so einfach:
USAAmerika gut, Russe böse!Aber im Ernst, mit dieser Schranke im Hirn fällt es natürlich schwer die Realität zu verstehen. Ob der Russe böse ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich es nicht belegen kann. Nachgewiesen sind jedoch die Kriegsverbrechen der USA, die unter dem Deckmantel von Demokratisierung und Humanität fortlaufend begangen werden. Wenn man den Schleier „Demokratie“ und „Menschenrechte“ ablegt und die Angelegenheit vom wirtschaftlichen Aspekt her betrachtet, und dem selbsternannten Machtanspruch der USA, den sie ja selber bei jeder Gelegenheit mit Stolz betonen, dann werden die Zusammenhänge schon klarer. Dann braucht sich auch kein Märchenonkel Kleber hnstellen und versuchen seine „Wahrheit zu retten“.