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wdrBereits gestern nachmittag hatte RT-Deutsch berichtet, dass in der deutschen Lügenpresse derzeit ein Raketenexperte herumgereicht wird, der die Behauptung verbreitet, dass Nordkoreas Raketen „aus Russland“ stammen würden. Ein genauerer Blick auf die Fakten zeigt, dass in der ARD erneut mit Halbwahrheiten, Lügen und Desinformation gearbeitet wird, um Russland zu dämonisieren und als Helfershelfer Nordkoreas darzustellen.

Auch der WDR verbreitet die Lüge, die nordkoreanische Raketentechnik stamme aus Russland.

Der Name des „Experten“ ist Robert Schmucker und er lehrt als außerplanmäßiger Professor am Lehrstuhl für Raumfahrttechnik der TU München. Bereits am Mittwoch behauptete Schmucker in den Boulevard-Nachrichten des Bertelsmann Senders RTL-aktuell, die Raketentechnik Nordkoreas „kommt aus Russland. Punkt!“. Mit dieser Lüge qualifizierte sich Schmucker umgehend für die Russlandhetze der ARD und tingelt seitdem durch die GEZ-finanzierten Anstalten.

Zunächst ein Blick auf die Fakten, die Schmucker als Lügner entlarven. Die aktuellen Raketen, die Nordkorea seit dem 4.Juli 2017 zur Abschreckung gegen die USA benutzt, sind vom Typ Hwasong-14.

Wie man ebenfalls auf wikipedia nachlesen kann, wird angenommen, dass die Technik von der sowjetischen RD-250 stammt. Diese hatte vor über 50 Jahren (!) ihren Jungfernflug. Der Name des Herstellers der RD-250 ist Yuzhmash:

Einen Klick weiter kann man dann auf wikipedia schwarz auf weiß nachlesen, dass Yuzhmash ein ukrainischer (sic!) Staatsbetrieb ist:

So weit also die Fakten, wie sie zweifellos auch Robert Schmucker rudimentär bekannt sein dürften. Die aktuelle nordkoreanische Raketentechnik stammt also zuminest in ihren Grundzügen aus der Ukraine und wurde dort zu Sowjetzeiten entwickelt. Dass dort russische Techniker in vergleichbarer Weise an der Entwicklung beteiligt waren, wie deutsche Techniker an der Entwicklung des US-Raketen- und Atomarsenals, steht außer Frage. Auch dass Nordkorea in der Vergangenheit Raketen entwickelt, getestet und präsentiert hat, die auf russische Technik – namentlich des Herstellers Makeyev – zurückgehen, ist unstrittig, aber das ist gerade eben NICHT die Technik hinter den aktuell modernsten Typen mit hoher Reichweite, auf die Nordkorea heute sein Abschreckungspotential stützt.

Schmucker aber zieht durch die Medien und verbeitet unablässig und geradezu penetrant die Behauptung, dass es sich um Technik handele, die „aus Russland“ stamme. Obwohl RT-Deutsch die Fakten bereits gestern Nachmittag richtig gestellt hatte, darf Schmucker noch heute Morgen im WDR erneut seine Desinformation verbreiten. Wer sich Schmuckers „Russland Russland Russland“ anhört, wird bemerken, dass sich hier nicht jemand versehentlich „verspricht“ oder nur unscharf formuliert, sondern dass Schmucker die Zuhörer vorsätzlich in die Irre führt. Sein Rumlavieren, als es um die genaue Herkunft geht und die Weigerung, die Ukraine und den Staatskonzern Yuzhmash beim Namen zu nennen, beweisen, dass er genau weiß, dass er hier nicht die Wahrheit sagt.

Die Desinformation und Propaganda der ARD beginnt aber bereits mit der Lüge der Moderatorin Schulte-Loh, dass Nordkorea seine Raketen auf Guam abschießen wolle. Eine Lüge, die bereits die tagesschau vor 3 Tagen verbreitete. In Wahrheit hat Nordkorea gedroht, die Raketen 30-40km vor Guam ins Wasser zu schießen. Ein offensichtlich erheblicher Unterschied, denn das was Schulte-Loh hier erneut herbeilügt, wäre eine angedrohte Massenvernichtung, während Nordkorea in Wahrheit nur mit einem Warnschuss droht.

WDR5 12.08.2017 Morgenecho

Schmucker (ab 1:29min): „Also das nordkoreanische Raketenprogramm war in der Vergangenheit immer dadurch gekennzeichnet, dass man alte russische Raketen verschossen hat. Also, ich sage mal, von den 120, die sie verschossen haben, waren ungefähr 100 oder noch mehr alte russische Raketen. Seit 2016 und jetzt 17 hat er einige neue Raketen gezeigt, die kommen von Null, auf einmal sind die da, wie der Zauberer mit dem Kaninchen aus dem Hut… Da hat er vielleicht ein paar Exemplare, die sind aber noch nicht richtig geschossen über Distanz. Die hat er irgendwoher bekommen. Ich würde sagen, für einen militärischen Konflikt sind sie nicht einsetzbar. So ist es eine schöne Drohgebärde, mehr ist es nicht.“

Schulte-Loh: „Ja und von wem könnte er was bekommen? Irgendwo muss Nordkorea ja Materialien herbekommen. Entweder Raketen oder Materialien, um Raketen zu bauen.“

Schmucker „Das bekommt er sicher aus dem Ausland und da gibts ja zwei Nachbarländer, wo es nur reinkommen kann. Natürlich über Flugzeuge geht genauso. Die früheren Raketen, die er verschossen hat, das waren alles russische Raketen, also liegt es nahe, dass aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, da gibt es ja einige, da was kommen kann. Es kann aus China was kommen. Wir sehen Komponenten, die russisch sind, ganz klar russisch sind. Triebwerke, die russisch sind. Ja, da kann schon mal was und da können auch Leute kommen, die helfen. Also, da gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten und dass die Raketen da sind, sehen wir…“

Welche Raketen Nordkorea seit 1984 abgeschossen hat, kann man hier erfahren. So basiert beispielsweise die Hwasong-7 auch auf russischer Technik von Makeyev, hat aber nur eine Reichweite von max. 1500km.

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Aufmerksamen Beobachtern kommt diese Masche, mit dem verlogenen Finger auf Russland zu zeigen, während die Fakten tatsächlich in die Ukraine verweisen, sattsam bekannt vor. Wir kennen sie bereits von „russischen“ Hackerangriffen oder auch der Lügengeschichte über „russische“ Pflegedienste. Der Vorsatz hinter all diesen Lügen ist evident. Es geht den ARD-Verbrechern darum, Russland unablässig zu dämonisieren und das vom Westen installierte Regime in Kiew in Unschuld zu waschen.