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Das ganze Ausmaß der Verlogenheit und kriminellen Energie westlicher Propaganda läßt sich in diesen Tagen am besten an der Tatsache ermessen, dass jene islamistischen Terroristen, die in den vergangenen Jahren als die Erzfeinde der westlichen Welt verkauft wurden, um Kriege in islamischen Staaten und Totalüberwachung an der Heimatfront politisch durchzusetzen, nach dem Motto: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ in Syrien weißgewaschen und als „Aufständische“, „Assadgegner“, „Rebellen“ oder gar „Opposition“ verharmlost werden.

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Auch laut IBTimes (USA) sind es „Rebel fighters“, die hier die Flaggen von Ahrar Al-Sham (Links), Free Syrian Army (Mitte) und Nusra Front (Rechts) in der am 29.03.2015 eingenommenen Stadt Idlib präsentieren

Die sich auf dem Foto oben so einträchtig als Brüder im Geiste präsentieren (sie können auch anders), teilen die islamistische Ideologie und unterscheiden sich von al-Kaida, von denen die Nusra-Front ein direkter Abkömmling ist, allenfalls in Nuancen. Sie sind die neuen Herren in Stadt und Provinz Idlib und sie werden von ARD, DLF, ZDF und transatlantischen Konzernmedien als syrische „Opposition“ verharmlost oder als „Rebellen“ heroisiert, um Syrien weiter mit westlicher Hilfe zu zerschlagen.

Über das Regime, das diese vom Westen unterstützten Terroristen in Idlib führen, muss man sich keinerlei Illusionen machen. Das folgende YouTube-Video gibt einen guten Eindruck, was von dieser „Opposition“ zu halten ist.

Sogar die britische Daily Mail hat vergangenes Jahr unter der Schlagzeile: „Die Exekution, die sogar der IS ablehnte“ über diese Hinrichtung einer älteren Frau auf offener Straße in Ma’arat al-Nu’man in der Region Idlib durch Al-Nusra berichtet.

In ARD und ZDF erfährt man über diese Wahrheiten so gut wie nichts. Wie schon zuvor in der Kriegspropaganda über Aleppo, werden auch mit Blick auf Idlib sämtliche Fakten unterschlagen, die die Lügen von den „moderaten Rebellen“ oder „Oppositionellen“ untergraben könnten. Mit der Befreiung Ostaleppos, die die Verbrecher der Mainstreammedien mit einer breit angelegten Kampagne zu verhindern suchten, in der sie nicht davor zurückschreckten, Syrien und Russland zu unterstellen, sie würden gezielt Zivilisten und Krankenhäuser angreifen, wird sich auch die Propaganda auf Idlib verlagern.

Um welche Art „Zivilisten“ es sich handelt, die jetzt nicht in Aleppo bleiben oder andernorts unter der syrischen Regierung leben wollen, kann man sich unschwer vorstellen. Diese Leute teilen die fanatisch-sektiererische Ideologie des militanten Islamismus, sind Freunde oder Angehörige von religiös fundamentalistischen Terroristen und haben auch mit westlicher „Demokratie“ oder politischer Pluralität nicht das Geringste zu tun. Sie wurden seit Beginn des „Aufstands“ und werden bis heute aus dem Ausland unterstützt. Ihr Krieg und die Hunderttausenden Toten und Millionen Vertriebenen wären ohne diese Unterstützung aus der Türkei, Saudi-Arabien, Katar, USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und anderen westlichen Staaten nicht möglich gewesen.

Noch vor Geld, Waffen und politischer Unterstützung ist die Propaganda der westlichen Medien die wichtigste Dienstleistung, die der Westen bereitstellt, denn sie sorgt dafür, dass die westliche Öffentlichkeit nicht versteht, was in Syrien vor sich geht und von einer umfassenden Desinformation manipulierte deutsche Bürger vor der russischen Botschaft gegen einen Krieg demonstrieren, in den Russland erst vor einem Jahr eingegriffen hat, islamistische Terroristen bekämpft, sich um eine Aussöhnung innerhalb des Landes bemüht und umfangreiche Hilfe für Zivilisten leistet.

 ARD 07.12.2016 tagesthemen

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Peter Schneider: „Man muss gar nicht für die eine oder andere Kriegspartei Partei ergreifen. Man muss für die Zivilbevölkerung Partei ergreifen. 90% der Opfer in diesem Syrienkrieg – zumal in Aleppo – sind zivile Leute, so wie wir.“

Wo Schneider seine Informationen zu den 90% Zivilisten her hat, die Opfer in Syrien insbesondere in „Aleppo“ seien, weiß er nur selbst. Tatsächlich sind die Mehrheit der Opfer in diesem Krieg Kombattanten der einen oder anderen Seite. Wobei man hervorheben muss, dass Rami Abdulrahman, die selbsternannte und von Saudis finanzierte, 1-Mann-„Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“, bewaffnete Kämpfer auch dann als „Zivilisten“ verbucht, wenn sie im Verlauf des Konflikts zu den Waffen gegriffen haben. Bemerkenswert ist ebenfalls, dass laut SOHR-Zahlen bis 2013 die syrische Armee die meisten Opfer zu beklagen hatte, was die Massenflucht junger Männer erklärt, die uns heute täglich auf deutschen Straßen begegnen.

Dass die Verbrecher der ARD, die an Schneiders schiefem Blick auf diesen Stellvertreterkrieg vermutlich eine Hauptschuld tragen, an diesem Tag eine lächerliche Demonstration von kaum 500 Propagandaopfern und syrischen Assadgegnern in die tagesthemen genommen haben, ist der simplen Tatsache geschuldet, dass diese Demonstration sich gegen Russland richtete. Auch das also nichts anderes als Propaganda und Meinungsmache. Der besonders abgeschmackte und verlogene Vorwand von Gniffkes Truppe, mit dem man den ausführlichen Bericht über diese unbedeutende Versammlung rechtfertigt: Man frage sich, warum die Friedensbewegung angesichts des Kriegs in Syrien so still ist. Das ist, als würde Joseph Goebbels zu Protokoll geben, er wüsste auch nicht, warum die Deutschen nicht gegen den industrialisierten Massenmord in deutschen KZs protestiert hätten.

– In einem Vortrag an der Universität Dresden erläutert Daniele Ganser den wohl wichtigsten geopolitisch-wirtschaftlichen Hintergrund des Syrienkriegs, der – wie alle Kriege – multiple Ursachen und Motive hat

Die Terroristenverharmlosung in der Propaganda von ARD und ZDF

Einen guten Überblick über das gesamte Ausmaß der Terrorrelativierung in der ARD bietet die Suche-Funktion auf tagesschau.de. Die Kombination des Suchbegriffs „Aleppo“ mit den Begriffen „Rebellen”, „Aufständische”, „Opposition“ und „Terroristen“ belegt die systematische und ohne jeden Zweifel angeordnete Verwendung dieses politischen Wordings.

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Das mit großem Abstand höchste Ergebnis erzielte mit 321 Treffern der Begriff „Rebellen”. Er ist in der deutschen Öffentlichkeit durchweg positiv konnotiert und suggeriert, dass es sich um den berechtigten Widerstand gegen ein Unrecht und/oder einen progressiven Impuls gegen überkommene Strukturen (rebellische Jugend) handelt.

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Der am zweithäufigsten verwendete Begriff „Opposition“ ist in sprachlicher Hinsicht noch perfider, denn er wird in westlichen Demokratien nahezu ausschließlich für die politischen Kräfte in einem gewählten Parlament verwendet. Der Begriff vermittelt demokratische Legitimität und den Eindruck, die so bezeichneten würden die Vorstellungen von westlicher Demokratie teilen.

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Mit lediglich 33 Treffern ist „Aufständische“ ein Ausweichwort, das wohl in erster Linie verwendet wird, um die wiederholte Verwendung der beiden anderen Begriffe zu vermeiden. Es ist unter diesen drei Begriffen der am negativsten konnotierte, weil er am ehesten mit Gewalt assoziiert wird und in der westlichen Propaganda über den Syrienkrieg deshalb nur ungern verwendet wird.

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Der Begriff „Terroristen“ wird nicht nur selten verwendet, er wird auch nur dann verwendet, wenn Zitate der syrischen oder russischen Regierung wiedergegeben werden oder wenn in einem Artikel über den IS berichtet wird, der von westlichen Regierungen offiziell als Feind und nicht als Verbündeter angesehen wird. Die „Berichterstattung“ von ARD und ZDF stützt also mit ihrer gesamten Propaganda exakt das, was westliche Politik unter der Führung der USA in Syrien betreibt: einen militanten Umsturz.

Das den islamistischen Terrorismus verharmlosende und den Terrorismus auf diese Weise unterstützende Wording der ARD findet sich natürlich nicht nur auf der Webseite, sondern in der gesamten „Berichterstattung“ in TV und Hörfunk sowie in den „Nachrichten“ und „Berichten“ von DLF und ZDF.

Eine vorsätzliche und regelmäßig verbreitete Lüge der Propagandisten in ARD, DLF und ZDF besteht darüberhinaus in der Behauptung, Russland, Syrien oder der Iran würden alle Gegner der syrischen Regierung als „Terroristen“ bezeichnen. Hier stellen die „Öffentlich-Rechtlosen“, deren systematisches Wording wir oben dargelegt haben, die Welt einmal mehr auf den Kopf, denn in Syrien und Russland wird sehr wohl zwischen gewaltfreier Opposition und Terrorismus unterschieden.

ZDF 20.12.2016 heute 19.00 Uhr

Bernhard Lichte: „Russland und Iran gelten alle Gegner des syrischen Präsidenten Assad als Terroristen. Die Türkei dagegen unterstützt nach wie vor einzelne Rebellengruppen.“

Was der bereits einschlägig bekannte Bernhard Lichte hier behauptet, ist freche Lüge, FakeNews, Terror- und Kriegspropaganda. Tatsächlich hat Russland nicht nur eine Reihe von Friedensinitiativen gestartet, sondern auch 2015 eine eigene Konferenz mit syrischen Oppositionsgruppen in Moskau veranstaltet. Dass hierzu keine Nusra-Terroristen und andere international geächtete Verbrecher eingeladen wurden, versteht sich von selbst.

Beispiele:

ZDF 18.12.2016 heute 19.00 Uhr

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Die – wie oben dargelegt – von al-Nusra und anderen islamistischen Terroristen kontrollierte Region Idlib wird in der Karte des ZDF – wie bereits in der gesamten bisherigen Propagandakampagne – auch am vergangenen Sonntag als „Rebellen“gebiet bezeichnet. Zur kompletten Verhöhnung der Zuschauer gehört, dass sich dort kein einziger ZDF-Journalist aufhält, sondern dass die „Korrespondenten“ in der Regel aus Kairo/Ägypten berichtet. So auch in diesem Fall.

Lothar Becker (ZDF/Kairo): „Die unterbrochene Evakuierung Ostaleppos sollte wieder aufgenommen werden nachdem sich Rebellen im Gegenzug einverstanden erklärt hatten, die von ihnen belagerten Dörfer Fua und Kafraja nahe der Stadt Idlib ebenfalls evakuieren zu lassen.“

Die Dörfer Fua und Kafraja werden von der al-Nusra-Front belagert. ZDF-Propagandist Becker nennt diese Terroristen „Rebellen“. Becker ist damit ein Terrorunterstützer und Verbrecher – nichts anderes.

On 28 March 2015, after four days of fighting, rebels captured Idlib city and managed to besiege the towns of Kafriya and al‐Fu’ah.[16] Thousands of civilians were trapped since.[17] Army of Conquest and its main component al-Nusra Front (al-Qaeda branch in Syria) since then imposed a full siege blocking all humanitarian supplies to the towns and several executions were reported to happen in Idlib province for people accused to smuggle goods into Kafriya and al‐Fu’ah [18]

Am 28. März 2015, nach vier Tage andauernden Kämpfen, haben Rebellen die Stadt Idlib erobert und die Belagerung der Dörfer Kafriya und al‐Fu’ah.[16] organisiert. Tausende Zivilisten sind seit dem gefangen.[17] Army of Conquest und ihr Hauptakteur al-Nusra Front (al-Qaeda-Filiale in Syrien) haben eine komplette Blockade humanitärer Hilfe verhängt und es wurde über mehrere Exekutionen von Personen in der Provinz Idlib berichtet, die Waren nach Kafriya und al‐Fu’ah schmuggelten [18] (Quelle: wikipedia)

ARD 19.12.2016 tagesschau 20.00 Uhr

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Markus Schmidt: „… Tausende konnten heute die bereitgestellten Busse besteigen und in die Rebellenhochburg Idlib fahren… Im Gegenzug erlaubten die Rebellen, dass Einwohner zwei umzingelte Dörfer verlassen…“

Auch der Propagandist, Terrorunterstützer und Verbrecher Markus Schmidt schwadroniert hier mit Blick auf al-Nusra und Konsorten von „Rebellen“. Die angesprochen Dörfer sind die bereits erwähnten Orte Fua und Kafraya.

WDR-aktuell 15.12.2016 7.00 Uhr

Anette Wieners: „In der umkämpften syrischen Stadt Aleppo bleibt die Lage unklar. Einerseits meldet die Opposition heftige Angriffe der syrischen Armee, andererseits steigt bei vielen Bewohnern Aleppos die Hoffnung, denn angeblich ist eine neue Waffenruhe vereinbart worden. Mehr dazu aus der Region von Jürgen Stryjak WDR-aktuell.“

Jürgen Stryjak: „Sprecher dreier Rebellengruppen erklärten, dass die Aufständischen das umkämpfte Gebiet im Ostteil Aleppos in Kürze tatsächlich verlassen dürften. Am Morgen soll nun zuerst eine Gruppe von Verletzten Aleppo verlassen dürfen. Dann würden bewaffnete Aufständischen und ihre Familien folgen. Man habe ihnen zugesichert, dass sie in die Provinz Idlib ziehen dürften. In ein Gebiet, das noch von Aufständischen kontrolliert wird. Im Gegenzug dürfen 15.000 Zivilisten zwei Dörfer bei Idlib verlassen, die von Rebellen belagert werden…“

„Opposition“, „Aufständische“, „Rebellen“ und nicht ein einziges Mal werden die Terroristen als das bezeichnet, was sie laut internationaler Ächtung sind: Terroristen.

Selbstverständlich ist auch der DEUTSCHLANDFUNK Teil der gleichgeschalteten Propagandamaschine, die die legitime Regierung als „Regime“ denunziert und al-Nusra-Terroristen als „Opposition“, „Aufständische“ oder „Rebellen“ verharmlost, wenn nicht heroisiert:

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Die Beispiele für dieses Wording in den GEZ-finanzierten Anstalten kann man unmöglich alle zählen. Sie findet seit Wochen, Monaten und Jahren tagtäglich auf allen Kanälen und in allen Formaten statt, um die Wahrnehmung der deutschen Öffentlichkeit komplett in die Irre zu führen und die Tatsache zu unterdrücken, dass der Westen in Syrien mit islamistischen Terroristen fraternisiert, die auch hierzulande Angst und Schrecken verbreiten.

Angesichts dieser systematischen, politisch motivierten und verbrecherischen Propaganda durch die öffentlich-rechtlichen Anstalten, muss man sich auch nicht wundern, dass die aktuelle Verhaftung eines Terrorverdächtigen durch das Landeskriminalamts Baden-Württemberg komplett totgeschwiegen wird:

Laut Bundesanwaltschaft soll der junge Mann zunächst im Jahr 2013 für die Vereinigung Dschabhat al-Nusra an Kampfhandlungen teilgenommen und später auch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützt haben. Für sie hat er den Ermittlungen zufolge Waffen und Medikamente in die syrische Stadt Aleppo transportiert. Dort sei er dann von der Freien Syrischen Armee (FSA) aufgegriffen worden.

Dem Mann wird Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung und deren Unterstützung sowie ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Details nannte die Bundesanwaltschaft nicht. (DWN)

Offenbar waren die Verbrecher in ARD und ZDF der Ansicht, dass es etwas lächerlich klingen würde, dem mutmaßlichen Terroristen die Mitgliedschaft in einer „ausländischen oppositionellen Gruppe“ oder „Unterstützung von Rebellen“ vorzuwerfen.