Schlagwörter
Dämonisierung, Demokratie, Neoliberalismus, Populismus, Propaganda, USA, Wording, Wortwahl
Mit der Etikettierung politischer Führer wie Donald Trump als „Populisten“ und der Behauptung, sie seien eine Gefahr für die Demokratie, zeigt das heutige neoliberale Establishment seine Verachtung für die Demokratie in einer Art und Weise, die zukünftige Umstürze befürchten lässt.
Nach dem Wahlsieg Donald Trumps geht im Westen ein Gespenst um – das Gespenst des Populismus. Alle Mächte des alten Westens haben sich zu einer unheiligen Allianz verbündet, um dieses Gespenst zu verjagen. Das Problem ist, dass uns niemand sagen kann, was dieses Gespenst eigentlich ist, oder ob es überhaupt existiert.Der Wahlsieg Donald Trumps hat eine weitere Flut wütender und besorgter Kommentare produziert, von neoliberalen Autoren, die sich über den drohenden Aufstieg von etwas beschweren, das sie „Populismus“ nennen. Dieser Aufsatz von Timothy Garton Ash im Guardian ist ein gutes Beispiel.
Aber von diesen Artikeln gibt es mittlerweile unzählige. Was all diese Artikel gemeinsam haben: Keiner davon definiert ordentlich den Begriff „Populismus“, aber alle verurteilen dieses Etwas mit Eifer.
Wie sehr dieses Wort jeder Bedeutung entbehrt wird dadurch deutlich, wem alles diese neoliberalen Autoren dieses Etikett anhängen.
Dazu gehören Donald Trump, Marine LePen, Nigel Farage und Viktor Orban, sie alle gehören zu rechten Flügel (unterschiedslos als „rechtsextrem“ bezeichnet); Jeremy Corbyn, Alexis Tsipras, Bernie Sanders und die Podemos-Bewegung in Spanien, sie alle gehören zum linken Flügel (unterschiedslos als „linksextrem“ bezeichnet); während Beppe Grillo in Italien eine eigene Welt bewohnt, schräg und politisch nicht zu definieren. Darum wird selten über ihn geredet.
Zu den anderen politischen Führern, die regelmäßig „Populisten“ genannt werden, gehören Wladimir Putin aus Russland und Recep Tayyip Erdogan aus der Türkei, die man unmöglich in eine übliche Links-Rechts-Schablone pressen kann. Polens Jaroslaw Kaczynski dagegen kombiniert eine sozialistische Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik mit einer stark konservativen Sozial- und Kulturpolitik und einer militant nationalistischen Außenpolitik. Das lässt auch ihn schwer in das konventionelle westliche Links-Rechts-Schema einpassen.
Es gibt nicht nur keine ideologische Einigkeit zwischen diesen Leuten, oft verachten sie sich gegenseitig und sind bei weitem keine politischen Verbündeten.
So kennt man von Tsipras dessen persönliche Abneigung gegenüber Marine LePen (die er noch nie getroffen hat), er hat ihr Angebot für Hilfe während des griechischen Bailouts letztes Jahr verschmäht; Marine LePen wiederum macht kein Hehl aus ihrer Abneigung für den türkischen Präsidenten Erdogan (den sie noch nie getroffen hat); Erdogan hatte letztes Jahr eine schwere Krise mit Putin, obwohl sich die beiden jetzt wieder annähern; und Jeremy Corbyn und Bernie Sanders stehen beide in fundamentaler Opposition zu Donald Trump.
Des weiteren ist Orban ein Freund von Putin , Kaczynski ist Putins Gegner, aber Orban und Kaczynski sind Freunde.
Und trotz der Abwesenheit jeglicher erkennbarer ideologischer Gemeinsamkeiten zwischen diesen Leuten sagen jene, die sie „Populisten“ nennen, sie seien eine „Gefahr für die Demokratie“. Timothy Garton Ashs Artikel ist dafür ein Beispiel. Warum genau das so ist, dafür gibt es kaum eine Erklärung.
Tsipras ist jetzt seit fast zwei Jahren griechischer Ministerpräsident und Orban ist seit fast sechs Jahren ungarischer Ministerpräsident. Trotz der schrecklichen Angstmacherei über beide Länder sind sie immer noch erkennbar Demokratien. Im Falle Griechenlands ist die einzige Volksabstimmung seit Tsipras an die Macht kam und abgelehnt wurde, jene die er selbst in Auftrag gab und die er gewann, die aber auf Druck der EU aufs Abstellgleis geschoben wurde.
Manchmal wird gesagt, die Definition von „Populisten“ sei, dass sie dazu neigen, die Nation zu glorifizieren, Verfassungsänderungen und gesetzliche Reformen durchzuführen um die Exekutivmacht in ihren Ländern zu stärken. Und dass sie gegen Einwanderung seien, was sie angeblich zu Rassisten macht.
All das trifft auch auf den französischen Präsidenten De Gaulle zu. Den hat aber nie jemand einen „Populisten“ genannt, und er war mit Sicherheit kein Rassist.
Darüber hinaus trifft das auch nicht auf einige der Leute zu, die heute „Populisten“ genannt werden. Beispielsweise ist Tsipras von Griechenland ein bekennender Internationalist, der zur Einwanderung einen sehr liberalen Standpunkt hat und ein glühender Anti-Rassist ist. Das gleiche gilt für Jeremy Corbyn in UK und für Bernie Sanders in den USA. Podemos in Spanien will die Exekutivmacht in Spanien nicht ausweiten sondern verringern und ist so weit von einer Verherrlichung des Nationalstaats entfernt, dass man tatsächlich über eine Abspaltung von Katalonien nachdenkt.
Manchmal wird gesagt, „Populisten“ seien gegenüber alternativen Ansichten intolerant und sie würden Abweichungen niederschlagen und sie wollten die Kontrolle über die Medien sobald sie an der Macht seien.
Der unaufhörliche Feldzug des neoliberalen westlichen Establishments gegen Julian Assange, WikiLeaks, Edward Snowden, die russischen Medien, die iranischen Medien und die alternativen Medien (Hillary Clintons ‚alt right‘) machen das Ganze zu einem seltsamen Argument der neoliberalen Autoren.
Einige der als „Populisten“ bezeichneten Politiker, z.B. Jaroslaw Kaczynski, sind gegenüber unabhängigen Stimmen intoleranter als andere Politiker.
Das Ganze ist jedoch eine Frage des Ausmaßes und in keinem der Länder, die von sogenannten „Populisten“ regiert werden, mit Ausnahme der Türkei Erdogans, wurden die Rechte oder die Fähigkeiten zur freien Meinungsäußerung so stark unterdrückt dass es nennenswert wäre. Die unterdrückerischste Regierung in Europa diesbezüglich ist bei weitem (noch mehr als die Türkei Erdogans) die Post-Maidan-Regierung der Ukraine, aber die wird nie „populistisch“ genannt.
Eine weitere verbreitete Behauptung (heute sehr verbreitet in Amerika) ist, dass „Populisten“ soziale Reaktionäre seien, die sich nach einer Rückkehr zu den moralischen und sozialen Gewissheiten der 1950er zurücksehnen, wo Frauen an ihrem Platz zu sein hatten und schwule und lesbische Menschen weggesperrt wurden oder sich verstecken mussten.
Das stimmt vielleicht für Kaczynski in Polen und Orban in Ungarn. Es stimmt sicherlich nicht für Putin in Russland, der ist ein sozial Konservativer der die Dinge so belassen will wie sie sind, aber kein Sozialreaktionär der die Uhren zurückdrehen will. Das genaue Gegenteil ist bei Jeremy Corbyn, Bernie Sanders, Alexis Tsipras und Podemos der Fall, sie alle sind radikal sozial Progressive, wie übrigens auch Marine LePen.
Und schließlich wird manchmal gesagt, die „Populisten“ seien irgendwie für Putin und Russland, oft mit der Behauptung, Putin und Russland würden sie unterstützen und kontrollieren, indem sie ihnen Geld und Öffentlichkeit gäben mit ihrem sogenannten „Propagandakanal“ RT.
Alles was es an „Beweisen“ dafür gibt ist die Behauptung, Marine LePens Partei habe von einer russischen Bank ein Darlehen erhalten. Nachdem sich französische Banken dazu geweigert hatten. In allen anderen Fällen ist es Unsinn. Kaczynski ist Russlands entschlossener Feind und nicht Freund, und vom November letzten Jahres bis zum Juni diesen Jahres war Erdogan ebenfalls Russlands Feind.
Tatsächlich ist die einzige Sache, die sogenannte „Populisten“ gemeinsam haben, dass sie sich alle, wenn auch aus völlig unterschiedlichen Gründen, in Opposition zum neoliberalen politischen und ökonomischen Establishment des Westens nach dem Kalten Krieg befinden.
In einigen Fällen, aber nicht in allen, verbindet sich das mit einer Kritik an der EU, und in manchen Fällen, aber wiederum nicht in allen – Polens Jaroslaw Kaczynski ist dafür ein wichtiges Beispiel – geht das mit einer gewissen Skepsis über die gegenwärtige Kampagne gegen Russland einher.
Die eine Sache die definiert, ob ein Politiker „Populist“ genannt wird oder nicht, ist die Unterstützung oder die Opposition des bestehenden neoliberalen Establishments, und Bernie Sanders ist dafür ein gutes Beispiel.
Während des Wettstreits um die Nominierung bei den Demokraten wurde er als „Populist“ eingestuft, denn er forderte die Kandidatin des Establishments, Hillary Clinton, heraus. Sobald er seine Unterstützung für Hillary Clinton erklärt hatte, wurde er nicht mehr als „Populist“ bezeichnet und wurde stattdessen zu einem Staatsmann.
Die Behauptung, es gäbe so etwas wie „Populismus“ und dass es angeblich eine erschreckende und finstere Welle sei die durch den Westen schwappt, ist Unsinn. Es gibt keine intellektuelle Rechtfertigung für diesen Ausdruck, der eigentlich nichts bedeutet. Wenn überhaupt, dann scheint er Politiker für ihre Popularität zu kritisieren, was in einer Demokratie absurd ist, denn eine Popularität bei den Wählern ist bestimmt das, was Politik in einer Demokratie ausmacht.
Auch wenn der Begriff bedeutungslos ist, so ist er doch schlecht. Jeder Begriff, der als pauschaler Begriff benutzt wird um politische Führer zu brandmarken und zu delegitimieren, weil sie sich aus einer Reihe verschiedener Gründe in Gegnerschaft zum neoliberalen Establishment des Westens befinden, ist per Definition schlecht. Darüber hinaus ist er auf die hinterhältigste Art schlecht, denn er benutzt die Tatsache der Popularität der Opposition zum neoliberalen Establishment gegen diese politischen Führer, um sie als „antidemokratisch“ zu delegitimieren.
Dies zeigt, wo die wahre Gefahr für die Demokratie herkommt: Aus einem neoliberalen Establishment, das jetzt die Demokratie mit der Macht an sich verbindet und das jede Herausforderung seiner Macht als „undemokratisch“ und damit als unzulässig betrachtet, selbst wenn diese (Herausforderung) von einer Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wird. Und an dem Punkt wird sie „populistisch“ genannt.
Wo Abraham Lincoln einst von der Demokratie als „Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk“ sprach, so betrachtet das heutige neoliberale Establishment die Demokratie als Regierung für und durch sich selbst, und wenn die Menschen ihre Macht ablehnen, dann ist das „undemokratisch“ und „populistisch“.
So konnte es passieren, dass der gewaltsame und ungesetzliche Umsturz einer demokratisch gewählten Regierung in der Ukraine 2014 von einem Teil des westlichen neoliberalen Establishments unterstützt und im Westen als „demokratisch“ bezeichnet wird.
Die Tatsache dass das westliche neoliberale Establishment jetzt den Begriff „populistisch“ benutzt, um ihre gegnerischen Politiker im Westen zu beschreiben, wie Jeremy Corbyn und Donald Trump, das zeigt, dass diese gefährliche und zutiefst antidemokratische Haltung jetzt auch zu uns kommt. In Anbetracht dessen kann man sich nur fragen, wie lange es wohl dauern wird, bis im Westen der erste Umsturz stattfindet.
global001 sagte:
.
..Populisten…
sind alle, die gewählt werden wollen:
Sie brauchen eine große Zahl von abgegebenen Stimmen der Bevölkerung (lat. populus).
Die Verwendung des Wortes Populist als Kampfbegriff zeigt einmal mehr den Doppel-Standard der selbsternannten Elite:
Was sie selber macht, ist gut,
was der Gegner -genau so- macht, ist ein Verbrechen.
Der selbst verübte Massenmord (Irak, Afghanistan usw.) hat etwas mit Menschenrechten zu tun,
bei den anderen ist er Terrorismus.
.
Wenn man selbst Stimmen fängt, ist das ehrenwert,
bei den anderen ist es Populismus.
.
Pandora sagte:
Mit der Verwendung des Ausdruckes Populist beweist der Sprecher, daß er ein Elitist ist. Unsere gesamte politische Führung sind Elitisten. Sie kriechen der angesächsischen Herrenrasse in den Arsch.
Anno Nümaus sagte:
Im Grunde ist dieser Begriff gut: Weiß man doch gleich wenn er gegen wem auch immer benutzt wird, daß dieser so Bezeichnete für die selbsternannte „Elite“ in ihrem scheinbar über allem schwebenden Paralleluniversum irgendeine Gefahr ist.
Die Mehrheit -so sie denn überhaupt eine Regierung braucht statt kollektiv zum Wohle Aller Selbsverantwortung zu übernehmen- sollte sich denn also schlicht IMMER eher eben den „Populisten“ zuwenden.
Kassandra sagte:
„Wo Abraham Lincoln einst von der Demokratie als „Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk“ sprach, “
Damit hatte Lincoln recht, denn der Populist schaut dem Volk aufs Maul, wie Luther einst forderte, und spricht dessen Sorgen und Wünsche an. Populus, lat. das Volk, ist doch kein schlechtes oder missverständliches Wort. Es folgt dem einstigen „Demagogen“ nach. Ist aus dem Griechischen und bedeutet Volksführer. Auch das hat man diskriminiert zum VolksVERführer wie man heute den Populären, Volkstümlichen zum Buhmann macht.
Alois Müller: „ersetze ihn durch „der hat kein Konzept (synonym für „keine Ahnung“, „ungeeignet“, „ziel und wertlos“)“ all das trifft auf keinen Populisten zu, wie Sie selbst bemerkt haben. :
kostas sagte:
Liebe Kasandra, mit dem Demagogen haben Sie recht. Das Wort hatte in der Antike eine positive Art. Es waren immer Menschen die das Voik gut erziehen sollten, vor allem Tugendhaft. Die Heuchler drehen es wie es ihnen passt. An Populist ist nichts Negatives. Was diese Kreigstreiber mir etwas anheften wollen, klebt nicht.
Diese Idioten hassen alle das Volk wie die Pest ,Sie wollen es nur auseinanernehmen um gut zu leben ohne zu Arbeiten, sind alle Schmarotzer, aber ohne die gekaufte Presse haetten die keine Chang. Die Schlimmsten sind die Presse Leute. Das sind fast alle Gesindel.
Alois Müller sagte:
Also, ich lasse den Populisten mal weg und er setze ihn durch „der hat kein Konzept (synonym für „keine Ahnung“, „ungeeignet“, „ziel und wertlos“):
„Dass Trump, AfD und Co. keine Alternative sind, zeigen alleine schon ihre sozial-, wirtschafts- und finanzpolitischen Konzepte,…“ : ein echter Jens Berger, selbst Opfer der MSM ohne es zu merken (oder guter Troll?)! Trump hat natürlich ein klares Programm, mit all seinen Kozepten, die der Herr Berger schon kennt und das liegt Herrn Berger schriftlich vor. Zumindest weiß er, dass Trump kein Kozept hat, eine Beleidigung dieses gewählten Mannes und (!) all der Leute, die mit Trump die künftige US-Politik gestalten sollen! Alle ohne Konzept und was man sonst noch zu diesen Stümpern so gerne unterstellen möchte! Er merkt natürlich nicht, dass er genau die Musik spielt, die er (scheinbar) kritisiert!
Ich schätze die NachDenkSeiten sehr, aber ich glaube, da ist ein Maulwurf am Werk (Mauwürfe mögen blind sein, aber sie müssen nicht dumm sein).
klean sagte:
So sehr ich dem verlinkten Artikel auf den NDS aufgrund einer gewissen wenig distanzierten Parteinahme des Autors mit dem bzw. den im Text Kritisierten kaum tiefgreifende Erkenntnisbringendes abgewinnen kann, ist dieses Textzitat kein Beleg dafür, dass es da keine Konzepte gäbe, sondern dass diese keine Alternative darstellen und im Sinne eines allgemeinen gesellschaftlichen Fortschritts hat Berger da durchaus recht … denn, auch wenn viele meinen links & rechts seien heutzutage überholte Begriffe, machen sich diese unterschiedlichen Gesellschaftsvorstellungen am ehesten in diesen Bereichen (sprich Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik) bemerkbar & wirken sich in ihrer dementsprechend regulierten Praxis auf andere Gesellschaftsbereiche aus.
Traumschau sagte:
Als „Populisten“ werden aus meiner Sicht diejenigen beschimpft, die dem „Volke auf´s Maul schauen“, also nach dem Mund reden und Versprechungen machen, die sie entweder nicht halten können oder auch nie vor hatten einzulösen – oder der herrschenden, alternativlosen neoliberalen Ideologie etwas entgegen setzen.
Tja, und wenn ich unser politisches Establishment so anschaue, dann gilt das für diese Truppe aber ganz genau 1:1! Es ist immer das gleiche Prinzip: Man unterstellt anderen etwas, was man selber ist bzw. tut.
Die USA und ihre „Freunde“, die westliche Profit … äh… Wertegemeinschaft, sind z.B. im geltenden Narrativ stets die „Befreier“ und „Erlöser“, „Demokratie- und Menschenrechtsbringer“, während die regelmäßig zum neuen Hitler aufgeblasenen Staatsführer „Massenmörder“, „Diktatoren“ oder „Terroristen“ sind, die man beseitigen muss. Die Beispiele dafür sind ja zahlreich.
Der größte Populist ist für mich bisher Baracke Obomba! Der „Messias“, der alles versprochen und nichts gehalten hat, der zahllose Menschen auf dem Gewissen hat. Aber der darf das, schließlich hat der ja den Friedensnobelpreis …
Rene A sagte:
Das Problem ist doch, dass Diejenigen, die ihre Versprechungen ernst meinen und ihren Worten auch Taten folgen lassen würden, diese Leute werden schon auf den untersten politischen Karrierestufen aussortiert. Denn diese Leute sind MACHER … und sie werden von den übrigen „Politikern“ als Bedrohung empfunden.
Das Problem ist der übliche Karriereweg eines Politikers an sich. Hier gibt es einen Ausleseprozess der systematisch alle kompetenten Kandidaten rauswirft und nur die angepassten Bücklinge und Speichellecker weiterkommen lässt. Eben weil sonst sofort für jedermann offenkundig wäre, dass die Merkels, Seehofers, Gabriels, Kretschmanns und Kippings nur inkompetente Blender und Maulhelden sind.
Traumschau sagte:
Ja, das nennt man wohl „Negativauslese“. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, z.B. gibt es ja auch unbequeme Abgeordnete, die über ein Direktmandat in den BT gekommen sind (wobei die sich ja auch erst mal einen Wahlkreis erstreiten müssen). Nur, denen wird keine Redezeit eingeräumt.
Letztlich ist es wohl so, wie Prof. R. Mausfeld das so schön auf den Punkt gebracht hat (sinngemäß): „Die parlamentarische Demokratie dient dazu, dem Volk eine Fassade zu liefern, hinter der die Eliten den Gang der Dinge bestimmen“ („take the risk out of democracy“).
Alois Müller sagte:
“ Eben weil sonst sofort für jedermann offenkundig wäre, dass die Merkels, Seehofers, Gabriels, Kretschmanns und Kippings nur inkompetente Blender und Maulhelden sind.“: ich sehe die so: das sind korumpierte Dienstlinge der Neocons. Und die sind, dank ihrer Billionen (oder sagt man da schon Billiarden?) sehr mächtig! Der Widerstand und die organisierten Demos in den USA haben inzwischen eine klare Zuordnung.
Bruno sagte:
Wahrscheinlich hatte ein US Präsident noch nie solche gefährliche Feinde,wie ein Donald Trump. Auch J.F.Kennedy hatte Gegner die zu allen fähig waren,wie das endete ist jeden bekannt. Nur die Schuldfrage ist immer noch nicht geklärt. Die USA sind der größte Polizeistaat auf diesen Globus,Nordkorea ist im Vergleich dazu eine Demokratie. Der Löwenanteil des Geldes was die Amerikaner erwirtschaften fließt in Armee,Polizei,Nationalgarde und ein gutes Dutzend Geheimdienste,darum habe dort auch 80% der Menschen keine Krankenversicherung und Millionen werden in Suppenküchen versorgt.Millionen von Kameras in Stadt und Land sorgen für eine fast lückenlose Überwachung der Bevölkerung. Das das so ist,weiß bestimmt auch Trump und dort sollte er ansetzen.
Iks sagte:
Wie das Wort Populist ist bedeutungslos?
populist
/ˈpɒpjʊlɪst/
noun
noun: populist; plural noun: populists
1.
a member or adherent of a political party seeking to represent the interests of ordinary people.
Also ein Mitglied oder Angehöriger einer politischen Partei, der versucht die Interessen der gewöhnlichen Bevölkerung zu vertreten.
Hmmm ist doch was positives oder nich?
hank sagte:
spiegel chef, clinton wahlempfehlung war richtig
http://www.mmnews.de/index.php/politik/88251-spiegel-chef-clinton-wahlempfehlung-war-richtig
kein wunder, dass die keine leser mehr haben
„Eine merkwürdige Auffassung von Journalismus zeigt Spiegel-Chefredakteur Brinkbäumer. Er verteidigt das Trump-Weltuntergangs-Cover und findet es richtig, dass Medien eine Wahlempfehlung für Clinton abgaben. Pech nur, dass die Propaganda erfolglos war.
Die Abgehobenheit und Weltferne der Medien dokumentiert Spiegel-Chefredakteur Brinkbäumer im Interview mit dem NDR. Mit einseitiger Propaganda hat der Mann offenbar keine Probleme. Und „Populismus“ – das betreiben die anderen.
Auf die Frage des NDR-Reporters, ob man angesichts des aktuellen Spiegel-Covers nun Populismus mit Populismus bekämpfe, sagt Brinkbäumer: „Der Titel beschreibt das, was passiert ist. Er beschreibt auch den Schock, den es ausgelöst hat. Wir versuchen in vielen, vielen Texten zu analysieren, was dort geschehen ist. Es ist ein Themenheft Trump. Das Titelbild drückt natürlich diesen Einschlag aus, der durch diese Wahl ja tatsächlich entstanden ist. Es war ja ein Schock für die Welt. Fragen Sie in Berlin herum. Die deutsche Gesellschaft, der politische Kreis in Berlin. Niemand hat das kommen sehen.““
Rene A sagte:
Spiegel?
…
Spiegel …
…
hm …
…
Spiegel … was war das bloß?
…
Ich hab’s!
Sie meinen die BILD am Montag!
Anonymous sagte:
Der Darm-Spiegel juckt mit seiner ausgegrabenen Schei…e niemanden mehr – im wahrsten Sinne des Wortes.
Anonymous sagte:
Hey Dok, da du ja gerne einen auf Islamophil machst beim Löschen von islamkritischen Kommentaren (und wahrscheinlich den Koran gar nicht gelesen hast), hier ein paar brillante Auszüge aus diesem Werk für dich:
In der muslimischen Geschichtsschreibung ist überliefert, dass Mohammed mindestens drei seiner Kritiker töten ließ. Den Greis Abu Afak, die medinensische Dichterin Asma‘ Bint Marwan und den Halbjuden Ka’b Ibn Ashraf. Dieses Töten wird im Koran nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich angewiesen. Das Wort „Töten“ kommt im Koran 180 mal vor, davon 27 mal in der Befehlsform. Bevor Zweifel an den Formulierungen der Verse aufkommen: Alle Koranzitate sind wörtlich der Homepage des Zentralrates der Muslime http://www.islam.de entnommen, auf der der gesamte Koran abgespeichert ist:
2:191
„Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung zum Unglauben ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.“
Solche Instruktionen werden weltweit in über 40.000 Koranschulen auswendig gelernt und in hunderttausenden Moscheen gepredigt. Es ist zu befürchten, dass der Nährboden für kommende terroristische Generationen bestellt ist:
9:5
„Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allvergebend, barmherzig“
Diese unmissverständliche Aufforderungen zum Töten gelten zeitlos, und zwar immer dann, wenn ein Djihad ausgerufen ist. Wenn sich irgendetwas oder irgendjemand gegen den Islam stellt. Oft wird beschwichtigend entgegengehalten, dass das Alte Testament ja auch blutig sei. Das stimmt zweifelsfrei, aber im Gegensatz zum Koran finden sich in der Bibel lediglich Beschreibungen historischer Ereignisse. An keiner einzigen Stelle wird aber eine allgemeingültige Anordnung zur Gewalt und zum Töten gegeben. Wer sich die Mühe macht, den Koran durchzulesen, kommt unweigerlich zu der Überzeugung, dass Osama bin Laden, Hamas, Hisbollah und alle anderen fanatischen Gotteskrieger einfach folgsame Schüler ihres Meisters Mohammed sind:
47:4
„Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut ihnen auf den Nacken; (in anderen Übersetzungen: Schlagt ihnen die Köpfe ab) und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest. Fordert dann hernach entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten von euch wegnimmt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, hätte Er sie Selbst vertilgen können, aber Er wollte die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind – nie wird Er ihre Werke zunichte machen.“
So ist es schwer nachvollziehbar, wenn muslimische Verbandsvertreter immer wieder gebetsmühlenartig eine Verbindung zwischen Gewalt, Terror und Islam abstreiten. Kämpfen und Islam gehören vielmehr ganz offensichtlich untrennbar zusammen:
2:216
„Zu kämpfen ist euch vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist. Doch es mag sein, daß euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist, und es mag sein, daß euch etwas lieb ist, was übel für euch ist. Und Allah weiß es, doch ihr wisset es nicht.“
Ben sagte:
Demokratie wurde noch nie von unten her erkämpft sondern immer nur von oben her zugeteilt, dosiert, ausgeweitet oder halt wieder entzogen… trotzdem schaffen es populistische Kapitalisten immer wieder ganze Völker über den Tisch zu ziehen…
Am Ende wie ein Esel welcher der hängenden Karotte hinterher hechelt…
Dazu gerne ein Beitrag aus wsws.org
https://www.wsws.org/de/articles/2016/11/14/elec-n14.html
Trump bei den Wählerstimmen weit hinter Clinton
Von Patrick Martin und David North
14. November 2016
….Am Donnerstag gaben die zuständigen Behörden auf Staats- und kommunaler Ebene in Kalifornien bekannt, dass noch bis zu fünf Millionen Stimmen aus der Präsidentschaftswahl ausgezählt werden müssen. Dabei handelt es sich um Briefwahlzettel, die vor dem 8. November abgeschickt worden waren, und um provisorische Stimmzettel von Wählern, die wegen eines Umzugs im falschen Wahlkreis gewählt hatten….
…. Clinton hat zwar im Wahlmännerkollegium gegen Donald Trump verloren, verfügt aber bei den Wählerstimmen über einen größeren Vorsprung als mindestens drei Sieger amerikanischer Präsidentschaftswahlen in den letzten 50 Jahren. 1960 gewann John F. Kennedy mit einem Vorsprung von 112.000 Stimmen gegen Richard Nixon. Nixon wiederum erhielt 1968 510.000 mehr Stimmen als Hubert Humphrey; und Jimmy Carter erzielte 1976 1,7 Millionen mehr Stimmen als Gerald Ford….
….Clintons Vorsprung bei den Wählerstimmen ist möglicherweise viermal so groß wie der von Al Gore im Jahr 2000. Gore erreichte insgesamt 540.000 Stimmen mehr als George W. Bush, verlor aber im Wahlmännerkollegium, nachdem der Oberste Gerichtshof die Neuauszählung der Stimmen in Florida gestoppt hatte….
….Trump hat insgesamt weniger Stimmen erhalten als die Republikaner Mitt Romney (2012) und George W. Bush (2004), und nur knapp mehr als John McCain, der 2008 mit einem Abstand von 10 Millionen Stimmen gegen Barack Obama verlor. Wenn sich Clintons Vorsprung bei den Wählerstimmen herumspricht, wird die politische Legitimität von Trumps Ernennung zum Präsident verstärkt angezweifelt werden…
….Natürlich weiß man, dass der Sieg in einer Präsidentschaftswahl von der Stimmenverteilung im Wahlmännerkollegium – einer archaischen Institution – abhängt. Doch in den ersten 211 Jahren der amerikanischen Präsidentschaftsgeschichte, von 1789 bis 2000, gab es nur drei Fälle, in denen ein Kandidat zum Präsidenten ernannt wurde, der weniger Wählerstimmen erhalten hatte als sein Konkurrent…..
hank sagte:
meines wissens hat trump auch den popular vote gewonnen, nicht nur den electorial vote.
Alois Müller sagte:
„popular vote“ ? Kennt man in den MSM nicht, wozu auch?
R1D2 sagte:
Ja, ist richtig, hank. Nach letztem Stand der Auszählungen hat Trump auch die Mehrheit der Wählerstimmen, nicht nur die Mehrheit der Wahlmänner.
hhaien sagte:
Man könnte bei dem Begriff Populisten doch auch an den Begriff populär denken, sie sind halt beliebt bei der Mehrheit, bzw. beim Volk…
Was die in einem Kommentar hier erwähnten niedrigen Löhne, bzw. das Lohndumping betrifft, so ist dieses angebliche Problem auch nur irreführende Propaganda bzw. Volksverdummung. Niedrige Löhne sind absolut kein Problem. Die eigentliche Ursache, bzw. das Problem sind die hohen und steigenden Preise. Diese haben ihre Ursache aber in der kapitalistischen Zinswirtschaft.
In dem Zusammenhang sind die Schriften von Gottfried Feder sehr informativ und empfehlenswert. Kann man bei archive.org finden. Eines gibt es auch als Hörbuch: https://archive.org/details/Feder-DasManifestZurBrechungDerZinsknechtschaft1919 Das man das rechtzeitig erkannt und bekämpft, bzw. verhindert hatte, war auch der Hauptgrund für den Wirtschaftswachstum in Deutschland damals nach 1933. Die Arbeitslosigkeit ging bis auf Fast-Null zurück, es gab keine Kurzarbeit, das Volksvermögen des Staates wuchs und trotzdem war Deutschland Schuldenfrei. Das war auch der wahre Grund für den Hass gegen Deutschland, das sich Deutschland der westlichen Finanzwirtschaft entzog. Der wahre Reichtum eines Landes sind nicht die Gold- oder Devisenvorräte eines Landes, sondern die Schaffenskraft der Arbeiter, Bauern und Ingeneure – so A.H. !
Später hatten das andere Staaten auch versucht, sich dem westlichen Finanzsystem zu entziehen, aber durch die USA wurde das verhindert. Russland ist ja auch auf dem Weg dahin sich von der westlichen Finanzwirtschaft unabhängig zu machen, wenn auch langsam. Einige alternative Wirtschaftsfachleute in der heutigen Zeit haben das Zinsproblem auch erkannt. Nur ist die Durchsetzung Sache der Politik und die will nicht, weil das den zunehmenden Reichtum einer Minderheit verhindern würde.
Übrigens was den neuen Bundespräsidenten betrifft, also den Präsidenten der 5 bis 6 Bundes-Parteien (vom Volk wird er ja nicht gewählt), so wäre Steinmeier ein weiterer Grund zum Auswandern. Eher könnte man Dieter Bohlen nehmen… Nicht das ich ein Fan von ihm wäre, aber immer noch viel besser – und vermutlich auch beliebter – als der Steinmeier.
Verdient hätte es meiner Meinung nach eher Frau Ursula Haverbeck, die im Herbst dieses Jahres trotz hohem Alter in einem politischen Schauprozess zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wurde. Ihr Vergehen: Sie hatte es gewagt Fragen zu stellen: http://www.journalalternativemedien.info/geschichte/der-politische-schauprozess-gegen-ursula-haverbeck/
An diesem Beispiel sieht man deutlich, das die BRD weder eine Demokratie, noch ein Rechtstaat ist. In einem solchen sollte es keine politischen Strafverfahren geben !
Alois Müller sagte:
Steinmeier, hoffentlich war das der letzte Coup des 360° Mannes Gabriel!
Kassandra sagte:
@hhaien Der Artikel war sehr interessant. Aber für mich, die ich auch im Glauben an den Holocaust erzogen bin, schwer zu ertragen. Es erscheint alles schlüssig. Trotzdem kann ich einfach diese Sichtweise nicht teilen.
Eins allerdings finde ich skandalös, jemanden zu verurteilen für eine abweichende Meinung. Die hiesigen Ideologen ziehen über alle Völker her, die ihrer Ansicht nach keine Meinungsfreiheit gewähren. Ich erinnere nur an die Hetze gegen Kritiker des Krieges gegen Jugoslawien. Da wurden sogar Lehrer gemaßregelt, die nicht die veröffentlichte Meinung vertraten.
Maria T. G. sagte:
Was unterscheidet Populisten von Demokraten? Populisten propagieren „einfache Lösungen“. Sie wollen z.B. in der Flüchtlingsfrage das bestehende Staats- und Völkerrecht anwenden.
Demokraten wie Merkel dagegen finden tief durchdachte, ja fast zu komplizierte Lösungen. Angst vor einer Islamisierung? Wir sollten „mal wieder in einen Gottesdienst gehen oder ein bisschen bibelfest sein und vielleicht auch ein Bild in der Kirche noch erklären können.“ Und neulich: wir sollten christliche Lieder singen und Blockflöte spielen. „Ich meine das ganz ehrlich.“
Anonymous sagte:
Islamisierung? Ach, was! Hier ein paar friedliche Auszüge aus dem Friedenswerk Koran (auch für Dok, der auf dem islamisierenden Auge blind ist):
In der muslimischen Geschichtsschreibung ist überliefert, dass Mohammed mindestens drei seiner Kritiker töten ließ. Den Greis Abu Afak, die medinensische Dichterin Asma‘ Bint Marwan und den Halbjuden Ka’b Ibn Ashraf. Dieses Töten wird im Koran nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich angewiesen. Das Wort „Töten“ kommt im Koran 180 mal vor, davon 27 mal in der Befehlsform. Bevor Zweifel an den Formulierungen der Verse aufkommen: Alle Koranzitate sind wörtlich der Homepage des Zentralrates der Muslime http://www.islam.de entnommen, auf der der gesamte Koran abgespeichert ist:
2:191
„Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung zum Unglauben ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen.“
Solche Instruktionen werden weltweit in über 40.000 Koranschulen auswendig gelernt und in hunderttausenden Moscheen gepredigt. Es ist zu befürchten, dass der Nährboden für kommende terroristische Generationen bestellt ist:
9:5
„Und wenn die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf. Wenn sie aber bereuen und das Gebet verrichten und die Zakah entrichten, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allvergebend, barmherzig“
Diese unmissverständliche Aufforderungen zum Töten gelten zeitlos, und zwar immer dann, wenn ein Djihad ausgerufen ist. Wenn sich irgendetwas oder irgendjemand gegen den Islam stellt. Oft wird beschwichtigend entgegengehalten, dass das Alte Testament ja auch blutig sei. Das stimmt zweifelsfrei, aber im Gegensatz zum Koran finden sich in der Bibel lediglich Beschreibungen historischer Ereignisse. An keiner einzigen Stelle wird aber eine allgemeingültige Anordnung zur Gewalt und zum Töten gegeben. Wer sich die Mühe macht, den Koran durchzulesen, kommt unweigerlich zu der Überzeugung, dass Osama bin Laden, Hamas, Hisbollah und alle anderen fanatischen Gotteskrieger einfach folgsame Schüler ihres Meisters Mohammed sind:
47:4
„Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut ihnen auf den Nacken; (in anderen Übersetzungen: Schlagt ihnen die Köpfe ab) und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest. Fordert dann hernach entweder Gnade oder Lösegeld, bis der Krieg seine Lasten von euch wegnimmt. Das ist so. Und hätte Allah es gewollt, hätte Er sie Selbst vertilgen können, aber Er wollte die einen von euch durch die anderen prüfen. Und diejenigen, die auf Allahs Weg gefallen sind – nie wird Er ihre Werke zunichte machen.“
So ist es schwer nachvollziehbar, wenn muslimische Verbandsvertreter immer wieder gebetsmühlenartig eine Verbindung zwischen Gewalt, Terror und Islam abstreiten. Kämpfen und Islam gehören vielmehr ganz offensichtlich untrennbar zusammen:
2:216
„Zu kämpfen ist euch vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist. Doch es mag sein, daß euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist, und es mag sein, daß euch etwas lieb ist, was übel für euch ist. Und Allah weiß es, doch ihr wisset es nicht.“
Cemi sagte:
Ja danke für die Warnung. Da fahre ich doch jeden morgen mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit durch ein doch sehr islamisch geprägtes Wohngebiet, sogar die Minarette der Moschee kann ich in hundert Metern Entfernung ausmachen. Und, blond wie ich bin, sehe ich bestimmt auch aus wie ein Ungläubiger. Aber irgendwie hat noch gar keiner versucht, mich zu töten oder mir den Kopf abzuschlagen. Da muss ich wohl in nächster Zeit ein bisschen misstrauischer werden, was?
Anonymous sagte:
Ob du weiter so ein lustiger Bursche bist, wenn es in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Einheimische gibt?
Cemi sagte:
Ja, genau. Und vor allem: Was machen wir mit den muslimischen Einheimischen? Chaos allerorten.
Mal im Ernst: Mir ist auch klar, dass die wandelnde Raute mal wieder einen Riesenbockmist gebaut hat. Da ich aber solche hysterischen Warnungen von wegen „sie wollen uns alle töten“ und „mehr Muslime als Einheimische“ nicht mehr ernst nehmen kann, nehme ich sie lieber lustig.
anon sagte:
Das Lustige (?) an den „Der-Islam-ist-eine-friedliche-Religion-das-sehen-wir-doch“ Apologeten ist, dass sie sich in der Regel nicht näher mit der expansionistischen Ideologie des Islam und deren konkreten Ausprägungen befasst haben. Dann sieht man, dass der gegenwärtige Zustand bei uns durchaus (sachlich begründet) die Ruhe vor dem Sturm sein kann, bzw. dass sich dies sogar aus der derzeit massiv expandierenden fundamental. Strömung und deren Lehren belegen lässt. Das folgende ist keine wissensch. stichhaltige Argumentation, sondern (m)eine fundierte Meinung auf Basis von Quellen.
Aus (der recht islamfreundlichen) Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Harb (Haus des Krieges)
Der arabische Begriff Dār al-Harb دار الحرب dār al-harb, DMG dāru l-ḥarb heißt wörtlich übersetzt „Haus des Krieges“ oder besser: „Gebiet des Krieges“ und bezeichnet alle Gebiete der Welt, in denen der Islam nicht Staatsreligion ist, die kein Dār-al-ahd (Gebiet des Vertrages) sind. Die Bewohner der Dār al-Harb sind die Ḥarbīs, für die eigene rechtliche Bestimmungen gelten. Weitestgehend mit gleicher Bedeutung wie Dār al-Harb wird auch der Begriff Dār al-Kufr (دار الكفر), wörtlich „Gebiet des Unglaubens“ gebraucht. (…)
Kriegszüge gegen die Dār al-Harb werden aus traditioneller Sicht des Islam nicht als Kriege betrachtet und deshalb auch nicht als solche bezeichnet, sondern als „Öffnungen“ (فتوحات Futuhat). Nach traditioneller islamischer Auffassung kann es keinen Salām („Frieden“) mit der Dār al-Harb geben, sondern nur eine zeitlich begrenzte Hudna („Waffenstillstand“). Kriege gegen die Dār al-Harb werden traditionell als Dschihad bezeichnet.
Wer den Dschihad betreibt, wird als Mudschahid (مجاهد), pl. Mudschahidun (مجاهدون), bzw. im Genitiv und Akkusativ Mudschahidin (مجاهدين) bezeichnet. Der Dschihad ist keine Pflicht des individuellen Muslims, sondern Pflicht für die Gesamtheit der Muslime (fard kifâya). Wer während des Dschihad getötet wird, geht als Schahid (شهيد), wörtlich übersetzt „Zeuge“, „Märtyrer“ unmittelbar in den Himmel ein, wo er von den so genannten Paradiesjungfrauen (Huri) und anderen Freuden umgeben ist.
–> Dann steht der schöne Satz drunter „(Das) Konzept von Dār al-Harb (…) hat heutzutage nur noch geringe Bedeutung.
Aber ist das so? Der Wahabismus, also dieses krebsartige fundamentalistische Geschwür, hat sich in den letzten Jahrzehnten durch tatkräftige Hilfe der USA weltweit ausgebreitet. Neulich wurde eine offizielle Umfrage bekannt, derzufolge ein Viertel der jugendlichen Muslime Wiens dem radikalen Islam zuneigen:
http://diepresse.com/home/panorama/wien/5102697/Radikalisierung_Junge-Muslime-in-Wien-oft-gefaehrdet
Nur 41 Prozent können demnach als „gemäßigt und aufgeschlossen“ bezeichnet werden
Die Internetpropaganda des IS (der im Kern wahabitisch motiviert ist und von diesen finanziert wird) hat genau dieses Gedankengut in die bei uns lebenden muslimischen Gesellschaften getragen, da es gerade bei den oft sozial eher deklassierten Jugendlichen als Heilslehre (ihr seid die besseren, Auserwählten) gern angenommen wird.
Es reicht aber schon, die Behandlund der Christen in der Türkei (faktisches Kirchenbauverbot) oder natürlich Saudi-Arabien zu betrachten. Ich hoffe zwar, dass ich mich irre, aber das kann noch extrem ungemütlich werden. Homosexuelle sind übrigens gemäß den führenden Geistlichen der Sunniten und Schiiten pauschal zum Tode zu verurteilen:
„Muslimische Juristen haben unterschiedliche Meinungen über die Bestrafung für diese abscheuliche Praxis. Sollte es die gleiche wie die Strafe für Unzucht sein, oder soll sowohl der aktive als auch passive Teilnehmer zu Tode gebracht werden? Während solche Strafen grausam erscheinen mögen, erscheinen sie angemessen, um die Reinheit der islamischen Gesellschaft zu erhalten und vor perversen Elementen zu bewahren“.
Quelle: http://www.meforum.org/646/the-qaradawi-fatwas#_ftn4http://www.meforum.org/646/the-qaradawi-fatwas#_ftn4
Alles ganz friedlich und tolerant, ja – solange sie deutlich in der Unterzahl sind. Wehe wenn nicht (mehr).
anon sagte:
und von wegen dem oben von Cemi geäußerten „Die sind doch nicht mehr als wir“:
In der Altersgruppe von 20-35 gibt es elf Millionen Deutsche, d.h. 5,5 Millionen deutsche Männer. In der gleichen Altersgruppe gibt es aber auch noch 1,8 Millionen Männer mit schon länger bestehendem Migrationshintergrund. Damit haben wir in der Altersgruppe der Männer von 20-35 ein Verhältnis von 5,5 Millionen zu zwei Millionen Zuwanderern aus 2015 und 1,8 Millionen mit älterem Migrationshintergrund. Also 5,5 Mio deutsche Männer zu 3,8 Mio Migranten.
(Quelle leider Pi-News, aber die Zahlen gibts auch woanders nach etwas Suchen: http://www.pi-news.net/2015/10/zahlen-zur-maskulinisierung-deutschlands/ )
Dies ist die Altersgruppe, die die nächste Generation Kinder in die Welt setzt. Dass darin nun durch die 2 Millionen (!, nicht eine wie heute immer behauptet – zu den 2 Mio siehe Mainstream-Artikel von Anf. 2016) keine Frauen existieren, macht die Sache – ahem – nicht besser, sondern zu einer demographischen/sozialen Zeitbombe.
Anonymous sagte:
Danke, anon! Darauf wollte ich hinaus. Solange Muslime in der Minderheit sind, achten Sie das deutsche GG, was sie auch selbst bestätigen. Und wenn sie aber in der Mehrheit sind, dann? Richtig!
Warum Frau Ferkel von heute auf morgen die Grenzen öffnet und millionenfach Anhänger dieser faschistoiden Ideologie, die sich als Religion tarnt, ins Land lässt, werden wir bald schon erfahren. Am eigenen Leib.
anon sagte:
Korr: Mein letzter Satz war fehlerhaft: Unter den rund zwei Millionen Flüchtlingen gab es max. 20% Frauen, was eben einen importierten Männerüberschuss von 2 Mio ergibt. Das ist bei nur rund 5-7 Mio Frauen in dieser Gruppe eine absolute Katastrophe und schlägt das Ungleichgewicht M/W bei weitem, das in China durch die „Ein-Kind-Politik“ oder auch in Indien, beides durch Massenabtreibungen weibl. Föten bekannt ist. Und diese Länder kämpfen bekanntermaßen schon mit sozialen Verwerfungen wegen ein paar Prozentpunkten Ungleichgewicht M/W, bei uns liegt dieses momentan (bei 20-35 jährigen) im Bereich mehrerer 10 Prozent, siehe oben. Daher hats unsere Regierung auch so wichtig mit dem „Familiennachzug“, was das dann für die Zusammensetzung der heute noch nicht gezeugten Bevölkerung bedeutet, bitte selbst ausrechnen. Hätte nicht gedacht, dass ich Sarrazino zustimmen muss, aber es ist Fakt: Deutschland schafft sich ab. Da hilft auch kein Schönreden.
hank sagte:
ich bin inzwischen auch vorsichtiger geworden. früher hätte ich gesagt, nur der radikale islam ist ein problem, heute sag ich der islam ist das problem. ich hatte mal einen türkischen kollegen, der immer mit dem koran herumgelaufen ist. ich hab mich mit ihm bestens verstanden, ein guter kerl, doch als er einmal erwähnte, dass seine mutter gut koche, und ich im scherz sagte, wann sie denn mal für mich koche, wurde er blass und sein gesicht hart wie stein. ich hatte eine grenze überschritten, einzig weil ich seine mutter erwähnt hatte. da hab ich gemerkt, diese islamleute sind anders drauf, die sind nciht locker, die verstehen keinen spass. ich sag auch, der islam ist nicht gut für unsere kultur.
Anonymous sagte:
Tja, Muslime halten sich ja für etwas Besseres, sodass es ihm nicht einmal im Traum erscheinen konnte, dass seine auserkorene Muslim-Mutter für einen Nicht-Muslim kochen könnte. Schon erschreckend, dass soetwas als Religion noch gefördert wird mit Moscheenbau etc. Sicher eine spaßige Angelegenheit in der Zukunft.
Kassandra sagte:
Man muss nur einmal in die Geschichte schauen. Die zunächst wenigen Europäer, die über die Völker Amerikas, Afrikas und Australiens hergefallen sind, haben diese Gebiete total umgewandelt und die Menschen mindestens dezimiert. Auf jedenFall haben sie ihre Kultur zerstört und zerstören sie weiter, weil sie bald die Überzahl bildeten, siehe Amerikanisierung in Habitus und Lebensweise.
Nichtmehrgutgläubiger sagte:
Der Kern des Vorwurfs des Populismus ist dieser das gesagt wird der Populist hätte keine Lösungen mit dem Hintergrund die Lösungen des Vermeintlichen Populisten als Nichtlösung zu diffamieren.
Dabei haben vermeintliche Populisten ja Lösungen nur die laufen meist konträr zur Lösung des vermeintlichen Nichtpopulisten.
Oder ist der Vorwurf Populist zu sein ist nichts anderes wir die Nazikeule?
Weil Die Assoziierungen beim Begriff Populist gehen ja schnell in die Richtung rechtsradikal, Rassist gleich Nazi.
Ja ich glaube der Begriff Populist ist die neue Nazikeule
Alois Müller sagte:
Zu diesem Gemerkel könnte man auch das einfache populistische Wort „Verarschung“ anwenden.
Nixversteher sagte:
Es ist schon erheiternd wenn der Präsident der VSA das Ziel ist neuerdings. Naja, irgendwann werden auch sie kapieren, dass wenn man jahrzehtelang alles darauf aufbaut, dass in den VSA der unfehlbare Souverän sitzt man nicht einfach de Mistwerfer in seine Richtung drehen kann ohne Verwunderung selbst beim gehirngewaschenen Publikum zu verursachen.
hank sagte:
vor allem könnte passieren, dass die eu jetzt mit ihrer feindschaft gegen russland alleine dasteht, ohne die usa. mit weitreichenden folgen.
Pushek sagte:
Ja, das würde ich doch diesen rückgratlosen Vasallen so richtig gönnen – und ich habe kein Mitleid auch für den „kleinen Mann“, weil die ja zum allergrössten Teil immer noch diese MSN-Medien konsumieren und also offenbar zufrieden sind, wie sie regiert werden.
montalcino sagte:
Wenn man als „kleiner Mann“ ganz unten angekommen ist, dann kann man sich keine Moral mehr leisten, oder wie Brecht es formulirt hat: „Erst kommt das Fressen, dan die Moral..“ Moral ist was für die Satten. Von allein finden die meisten der „Hungrigen“ die Wahrheit nicht mehr – sie sind auf ihren letzten Einsatz als Kanonenfutter bestens vorbereitet – sie tun mir leid, genauso wie mein Vater, der am 1.9.1939 mithalf bei Deutschlands Untergang..
montalcino sagte:
Jens Berger hat das so beschrieben
Werner Thunert sagte:
Auch Trump wird diesen Popanz weiter pflegen. Nicht vergessen, die CIA regiert und die brauchen den Erzfeind.
hank sagte:
trump hat mehrmals bekundet, mit putin und allen anderen regierenden ein freundschaftliches verhältnis pflegen zu wollen. bereits diese sprachliche abrüstung gegenüber putin ist wohltuend und verändert die weltpolitik. es wird der lügenpresse alleine durch trumps haltung nicht mehr so leicht gelingen russland und putin zu dämonisieren, was ja voraussetzung ist, um gegen ein land einen krieg zu führen.
Rene A sagte:
@hank
„es wird der lügenpresse … nicht mehr so leicht gelingen russland und putin zu dämonisieren“
Ja, aber was soll ich denn dann bloß machen?
Bisher konnte ich doch, wann immer irgendwas schief läuft, einfach mit dem Finger auf Putin zeigen. Das ist doch so herrlich bequem und einfach und erspart uns allen (nicht nur mir), genauer über die wahren Ursachen nachdenken zu müssen.
Was schlagen Sie stattdessen als Alternative vor? Soll ich von nun an immer Trump die Schuld geben? Oder beiden, Trump und Putin?
Sie können freilich nicht von mir verlangen, dass ich mein Hirn benutze und selbst nachdenke. Das haben mir meine Qualitätsmedien schließlich in mühsamer jahrelanger Arbeit abtrainiert! Also … geben Sie mir eine Alternative an die Hand … lassen Sie mich nicht hilflos zurück!
;-)
hank sagte:
@ rene a, lol
hank sagte:
interessanter artikel, eu und usa, die zeichen stehen auf sturm
http://www.pravda-tv.com/2016/11/europa-und-die-usa-die-zeichen-stehen-auf-sturm/
Cemi sagte:
Übrigens hat heute Albrecht Müller ebenfalls in zwei Absätzen de Ge- bzw. Missbrauch des Wortes Populismus thematisiert:
„(…)So werden nach Griechenland immer mehr Länder zu Armenhäusern dieses eigentlich wunderbaren Europa. Und Herr Schäuble und Frau Merkel und Herr Gabriel und Herr Steinmeier und der Präsident des europäischen Parlaments Schulz machen weiter europäische Sprüche, sie sind im Kern Populisten. Sie können von der Popularität der für andere Völker tödlichen Exportweltmeisterschaft leben.
Nebenbei: jetzt habe ich das Wort Populist gebraucht. Ich wollte es auf diese Weise und in diesem Kontext ad absurdum führen, indem ich zeige, dass dieser Begriff locker auf Frau Merkel und Herrn Schäuble und Herrn Gabriel anwendbar ist. Und auf Frau Clinton sowieso. Sie frönt der schlimmsten Form des Populismus, der Bewunderung für Krieg und Gewalt. Dafür gibt es viele Anhänger im Volk.(…)“
Würde mich nciht wundern, wenn auch Herr Müller hin und wieder im Duran nachschaut. ;-)
Steffi sagte:
Zitat aus dem Artikel:
„Auch wenn der Begriff bedeutungslos ist, so ist er doch schlecht…………“
NEIN, der Begriff ist gerade NICHT schlecht – das, was daraus gemacht wird jenseits der Begriffsdefintion ist schlecht!
Ursprünglich war der Begriff lateinisch „populus“ ‚ was Volk bedeutet. Auch der davon abgeleitete Begriff „Popularität“ (beliebt, bekannt)- und aus meiner persönlichen Sicht ist das dann wohl eher gemeint – scheint hier vermengt und abwertend gemeint……
Es ist doch schon seit Jahren deutlich ersichtlich, dass diese ganzen Gesellschaften ursprüngliche Begriffe umdeuten und dann als gegenteilig damit um sich werfen…..
Hat vielleicht auch mit Orwell zu tun – ob das aus Dummheit geschieht, aus schlechter Bildung und dem offensichtlichem Zusammenhang der sich elitär fühlenden Leute, weiß ich nicht……aber hier gilt wohl auch, je öfter man richtige Begriffe falsch benutzt um zu diffamieren, glaubt man (und offensichtlich ist es auch so), dass es so falsch aufgenommen wird….. im Wiki werden einfach die Definitionen geändert und dann bleibt man sprachlos weil man für „beliebt, bekannt“ keinen „gebildeten“ fremdsprachigen Begriff mehr findet…. es ist völlig irre….man könnte nur mit wirklich guter Bildung etwas erreichen, doch auch das würde jahrzehnte dauern bis, die Fehler wieder ausgebügelt sind….
Steffi sagte:
P.S. ich erinnere mich, dass man früher den Begriff „Populist“ für dem Volke Verbundenen benutze…..
anon sagte:
Natürlich hat das was mit Orwell zu tun. Man braucht „Namen“ bzw. Attribute, um von vorneherein jede Art des Dissens mit dem zwanghaft hergestellten „Konsens“ (zur Zeit: Neoliberalismus in Kombi mit Zwangsimmigration und einer planmäßigen Kulturverwässerung und -zerlegung) für die breite Masse als „bäbä“ brandmarken zu können.
Im engl. verkürzt; „They call you names…“
Sowas ist schon immer elementarer Bestandteil jeder im Kern undemokratischen Herrschaftsform. Unter Stalin hießen die Abweichler zB „Diversanten“, die der „Fraktionsbildung“ schuldig waren (innerhalb der kommun. Partieen), und überhaupt gab es im Kommunismus eine Vielzahl von solchen Attributen, die dann oft drastische Folgen für die Benannten hatten. In den USA der 1950er-70er war so ein Begriff „Kommunist“, der geradezu mit dem Antichrist gleichgesetzt wurde, siehe etwa wiki unter „Rote Angst“.
Anonymous sagte:
Weiteres beliebtes Attribut ist Anti-Semitismus. Dieselbe Leier.
anon sagte:
stimmt. Zur Zeit etwas unbeliebt, weil total unbrauchbar: „Antiamerikaner“. Wie Ken Jebsen neulich in seinem hübschen 10min-Beitrag gesagt hat, hat sich unsere ganze Presse und „Elite“ total antiamerikanisch verhalten in den letzten Monaten – oder nicht? Oder ist es das nicht, wenn man den US-Präsi und das Wahlvolk dort in den Dreck zieht? Ein Superbeispiel für den ganzen Irrsinn dieses Begriffs.
Heideltal sagte:
Unser journalistische Abschaum hat auch schon einmal eine Karte für die Schlafschafe erstellt, damit sie ganz genau wissen, wer das Böse ist. Der Springer-Stricher Clemens Wergin sieht die Welt so:
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/debatte/article151700489/Die-Stunde-der-Populisten.html
dildoldi sagte:
Ach, echt witzig ! In D gibts also keine populistische Partei ? Die AfD hat offenbar den Ritterschlag der echten Demokraten von Königin Friede bekommen, oder was beisst mich da ? Und in Ungarn ( hab da familiäre Beziehungen und bin da öfters mal unterwegs ) gibts Populisten, gegen die ist Orbans Fidesz der internationale Globalist schlechthin ! Nennt sich Jobbik und würde hierzulande nicht nur als populistisch, sondern als neonazistisch bezeichnet werden.Und in Irland, Tschechien und anderswo gibts auch keine Populisten ? Klasse, mit denen machen wir dann EU 2.0, und alles wird wieder gut ! Fragt sich nur, für wen….
MfG
Anonymous sagte:
Komm mal wieder runter, du scheinst immer noch im Rechts-Links-Schubladensystem zu denken, das für genau solche Vollhorste wie dich gedacht ist. Bravo!
dildoldi sagte:
Was faselst Du denn da ? Beim ABC damals in der Grundschule gefehlt ? Offenbar, geh arbeiten !
MfG
Anonymous sagte:
AHAHAHAHA! Du Vollpfosten raffst nicht einmal, dass du ein Vollpfosten bist! BUAHAHAHAHAHAHA!
Werner Thunert sagte:
Populär, das ist die Essenz des Terminus Populismus. Wenn es also bei einigen tausend lauthals brüllenden „Brandstiftern“ populär ist, die Ärmsten der Armen, die Flüchtlinge anzugreifen, dann gibt es dazu die „Populisten“ die dort aufspringen und eine „Alternative, Faschismus in Deutschland“ anbieten.
Der Bodensatz „Faschismus in Deutschland“ muss aktuell mit ca. 5-10% eingeschätzt werden und so können die sich, wie einst NPD, später Republikaner, einen gewissen Erfolg aus ihrem „Populismus“ versprechen.
gaia911 sagte:
Wenn sich im Bekanntenkreis jmd. zu Populisten negativ äußert, antworte ich: „Ja du hast recht! Immer diese Politiker mit Ihren populistischen Äußerungen. Die aktuell gewagteste populistische Aussage ist doch: WIR SCHAFFEN DAS“ :-)
saxum sagte:
Machen sie es einfach so, indem sie die Gegenseite der “Wohlfühl-Demokraten“ der Demagogie bezichtigen:
“Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt.“
(Martin Morlock: Die Hohe Schule der Verführung, 1977)
Wir schaffen das! Alternativlos!! ;)
Rene A sagte:
Dieselben Politiker, Journalisten und Pseudointellektuellen die bei Trumps Wahlsieg Zeter und Mordio schrien, bis ihnen der Geifer aus den Mundwinkeln stroemte … dieselben Leute bejubeln jetzt „unseren“ neuen Bundespraesidenten Frank-Walter Steinmeier! (Dok, kommt dazu noch was von dir?)
Dabei wird ihnen offenkundig nicht bewusst, was sie selbst sich dabei fuer einen Offenbarungseid leisten! Wer ist denn FW Steinmeier und was hat er geleistet?
* Steinmeier kommt aus dem Seeheimer Kreis, das ist der ultrakonservative Fluegel der SPD (weswegen die Union auch kein Problem mit ihm hat).
* Steinmeier hat als Kanzleramtschef unter Schroeder massgeblich an der Agenda 2010 mitgearbeitet. Dank Agenda 2010 haben wir nicht nur Hartz4 bekommen, sondern auch noch Lohndumping, sodass die grosse Mehrheit der Deutschen vom Wohlstandswachstum abgekoppelt worden ist. Von 2000 bis 2015 ist das deutsche BIP inflationsbereinigt um 18.5% gewachsen … wer von uns hat im selben Zeitraum auch nur annaehernd so viel Lohnzuwachs bekommen? Wohl niemand. Wir wurden um unseren fairen Anteil betrogen! Die 18.5% Zuwachs sind fast komplett bei den Superreichen verschwunden.
* Mit dem Lohndumping der Agenda 2010 ist Steinmeier zugleich mitschuldig an der Hauptursache der Eurokrise: Den massiven Ungleichgewichten, mit denen wir Deutschen unsere Nachbarlaender gegen die Wand konkurriert haben, bis diese nicht mehr konnten. Somit ist Steinmeier mitschuldig am Untergang der EU (die prinzipiell eine gute Idee ist, nur falsch umgesetzt).
* Steinmeier fuhr als Kanzlerkandidat das schlechteste Wahlergebnis der SPD nach dem Zweiten Weltkrieg ein.
* Steinmeiers Verhalten waehrend des Maidan-Putsches war vollkommen inakzeptabel.
Und nun haben sich unsere „Spitzenpolitiker“ auf solch einen inkompetenten Totalversager als naechsten BuPrae geeinigt! Nach der Lachnummer Wulff und dem Gauckler der sich jedesmal intellektuell entbloesste wann immer der den Mund aufmachte (Stichtworte „Freiheit“, „Neoliberalismus“) geht es nun noch weiter bergab. Hier wird das hoechste (repraesentative) Amt des Staates massiv beschaedigt … nur damit der Parteikluengel sich selbst bedienen kann. Und unsere Journaille applaudiert!
hank sagte:
so ist es, steinmeier hat sämtliche schweinereien der agenda 2010 mitgemacht, deshalb: he is not my president.
Distel Beisser sagte:
Die Medien sind doch längst ein wichtiger, wenn nicht gar der wichtigste Teil des Establishments. Ohne deren medialen Trommelfeuer wären diese Entwicklungen gar nicht möglich.
anonym sagte:
Ich hoffe, es ist ok, wenn ich hier etwas zu(?) häufig Satirisches poste – mir fiel nämlich auf, dass hier „sonst keine“ ;-) Trolle mehr aufkreuzen! ich bin mir aber sicher, dass sie weiterhin hier mitlesen und
AN DIE IST AUCH DIESES HIER WIEDER GERICHTET:
anonym sagte:
Nachdem ich’s nochmal ansah: Tut mir leid, ist vielleicht doch nur beißender Spott, tut mir echt leid! :-)
Cemi sagte:
Schöne Liste. Ich möchte noch einen Punkt hinzufügen: Als Leiter des Kanzleramts ist Steinmeier auch initial verantwortlich für die „Zusammenarbeit“ von BND und NSA, also das geheime und völlig unkontrollierte Ausspionieren aller Bundesbürger.