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ard_logoDoppelmoral und Heuchelei gehören zu den transatlantischen Mainstreammedien wie die vorgetäuschte Erregung oder der gespielte Orgasmus zur Prostitution. Für die gewerbsmäßigen Sexarbeiterinnen und -arbeiter ist es Teil ihrer Profession. Für ihre Kunden bieten sie eine Illusion, an die diese nur allzu gerne glauben wollen.

Die kontrollierte Triebregulation durch die Herrschaftsmedien hat viele Facetten und immer das gleiche Ziel: Die Herde beieinander zu halten und möglichst geschlossen dahin zu treiben, wo die Machteliten sie haben wollen. Das können die Warenhäuser und Konsumtempel der Städte sein, die Fußballstadien zur Sublimation emotionaler und geistiger Leere, die Wahlurnen zur Selbstentmündigung oder die Schützengräben, in denen das konditionierte Kanonenfutter letzten Endes sogar die eigene Sklaverei verteidigt. Man muss den Schafen nur einreden, dies alles sei Teil ihrer „Freiheit“, und jene, die nie gelernt haben eigenständig zu denken und die Dinge, die man ihnen vorsetzt, zu hinterfragen, werden es glauben.

Besonders grotesk und absurd wird Propaganda dann, wenn sie selbst mit dem Finger auf andere zeigt, um lauthals „Propaganda!“ zu kreischen. Wenn die westlichen Mainstreammedien dem russischen Staatssender RT unterstellen, Propaganda zu machen, dann ist das, als würden die alteingesessenen Straßenhuren mit dem Vorwurf, die von der anderen Straßenseite seien alles „Nutten“, gegen Konkurrenz aus Osteuropa zu Felde ziehen. Mit Blick auf den deutschen Ableger von RT ist das besonders dämlich, weil dessen Redaktion und Reporter nahezu komplett im Westen sozialisiert sind und auch nicht in irgendwelchen russischen Logen verkehren, wo man ihnen Ratschläge erteilt, wie sie zu denken und zu arbeiten haben.

Das wiederum sieht bei den gleichgeschalteten westlichen Staats- und Konzernmedien ganz anders aus. Hier gibt es tatsächlich seit Jahrzehnten von den Sieger- und Besatzungsmächten des Zweiten Weltkriegs etablierte Organisationen, die man mit Fug und Recht als Logen bezeichnen kann, weil man dort nicht auf Antrag Mitglied wird, wenn man dies gerne möchte, sondern zur Mitgliedschaft eingeladen wird, wenn man bewiesen hat, dass man ihrer würdig ist, eine gemeinsame Ideologie teilt und aktuell oder in Zukunft eine Position bekleidet, in der man sogenannte „Soft-Power“ im Sinne der Besatzungsmacht ausüben kann. (siehe: H. Ploppa: Wie transatlantische Netzwerke heim­lich die Demokratie unterwandern)

Ploppa_Berlin

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Eine dieser Logen ist die mittlerweile einem größeren Publikum bekannte Atlantik-Brücke. Unter den Mitgliedern findet sich nicht nur die Führungselite der deutschen Politik, darunter Merkel, Gabriel und Gauck, sondern führende Chefredakteure und Journalisten der Staats- und Konzernmedien. Eine ausführlichere Liste der transatlantisch eingebundenen „Journalisten“ findet sich hier. Dort drängeln sich bekannte Meinungsmacher wie Claus Kleber oder aber auch Thomas Roth und Ingo Zamperoni von der ARD.

Letzterer ist schon seit längerem als Nachfolger von Thomas Roth auserkoren und wurde noch schnell in die USA geschickt, um dort den letzten Schliff für seinen gut dotierten und einflussreichen Propaganda-Job bei den tagesthemen zu bekommen.

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Dass Zamperoni Mitglied der Atlantik-Brücke ist, wird in den gleichgeschalteten Medien – in denen es von Logenbrüdern Zamperonis nur so wimmelt – logischerweise konsequent verschwiegen – deshalb bezeichnen wir sie ja schließlich auch korrekterweise als gleichgeschaltet, auch wenn diese Gleichschaltung nicht durch einen Führerbefehl erreicht wird, sondern durch ideologisch verbundene Netzwerke.

Im DWDL-Artikel kein Wort über die offensichtlich nicht vorhandene politische Unabhängigkeit des Journalisten-Kollegen. Das Gleiche beim zweiten größeren Medienportal MEEDIA. Kein Wort zur Atlantik-Brücke. Stattdessen warmes Gewäsch und PR-Statements der ARD-Kollegen und Vorgesetzten. Im SPIEGEL ein Hinweis auf den neuen Job, kein Hinweis auf die politische Vernetzung. Das Gleiche bei der SZ, BILD, Tagesspiegel oder FOCUS. Zahnpasta-Bilder und Arschleckereien Lobhudeleien statt Informationen und kritischen Fragen. Die gleichgeschaltete Hurenpresse wie man sie kennt.

Wer das normal oder möglicherweise sogar korrekt findet, der sollte sich nur einmal vorstellen, was hier los wäre, wenn Zamperoni Mitglied in einer vergleichbaren deutsch-russischen Loge wäre! Eine vollkommen abwegige Vorstellung. Niemals wäre er in der ARD über den Job eines Kabelträgers hinausgekommen und selbst als solcher würde er zweifellos Probleme bekommen, wenn es rauskäme.

Nun wird Zamperoni sicherlich weniger primitiv daherkommen, wie sein unsäglicher Vorgänger Thomas Roth und auch nicht derartig verhetzt und stutenbissig auftreten wie die Kolleginnen Miosga oder Atalay. Vordergründig wird Zamperoni einen durchaus kritischen Blick auf die USA pflegen und genau damit wird er sich unter den Zuschauern den Kredit erkaufen, mit dem er im entscheidenden Moment das machen wird, was man von ARD und ZDF kennt und was seine Hintermänner von ihm erwarten: knallharte Propaganda.