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In München hat sich im Sommer 2014 mit acTVism Munich ein Verein gegründet, der durch investigativen Journalismus Themen beleuchten möchte, die von den Mainstreammedien ignoriert oder nicht objektiv dargestellt werden.
Gründer Zain Raza kann man als politischen Aktivist bezeichnen. In der Selbstdarstellung auf der eigenen Webseite heißt es:
Was ist acTVism?
acTVism Munich ist ein unabhängiges, gemeinnütziges globales Online-Informations-Netzwerk, das regelmäßig aus München berichtet. Unser Ziel ist es, durch investigativen Journalismus Themen aufzudecken, die von den Mainstream-Medien ignoriert werden – und dabei so objektiv wie möglich zu bleiben. Darüber hinaus versuchen wir dieses Ziel auch über Kunst- und andere Kulturprojekte zu erreichen.
Um dieser Philosophie gerecht zu werden, finanzieren wir uns ausschließlich über Spenden aus dem Volk. Wir verzichten bewusst auf Werbung, Sponsoring und staatliche Förderung.
Am 6. Januar organisierte der Verein im Münchner Moffatwerk eine Informationsveranstaltung unter dem Titel:
„Die Bedeutung von Whistleblowern, Aktivismus und alternativen Medien im 21. Jahrhundert“
Die Gästeliste (teils zugeschaltet per Stream) ist beeindruckend: darunter Noam Chomsky und Amy Goodman. Auch der youtube-Kanal bestätigt den positiven Eindruck. Das aktuellste Video ist ein Interview mit Evelin Piètza, die ihre Sicht auf die Vorgänge in der Ukraine darlegt, weshalb wir es hier als Gegengewicht zur Propaganda der MSM verlinken.
Der Verein steht zwar noch am Anfang, aber es ist zu hoffen, dass er in dem Maße expandiert, wie die MSM dahinsiechen.
Ist dann wohl annähernd sowas wie PBS. Oder: Die Presseversion von Wikipedia. Gute Entwicklung mit all diesen Gemeinschaftsprojekten.
Und ja: Mit dem Wikipediavergleich will ich auch implizieren, daß acTVism.org als eines ihrer höchsten Ziele eigene Korruptionsvorbeugung haben muß.
„Interessant wäre der Verein für mich dann ganz besonders, wenn gerade Journalisten aus den Mainstreammedien sich beteiligen würden.“
Nein, er wäre dann völlig uninteresasant.
Die Berufslügner dr deutschen Lügenpresse sollen sich zum Teufel, bzw. nach Kiew oder Washington scheren!
@ Russlandversteher
Sehe ich nicht so. Es gibt ja nicht nur Sudelfedern unter ihnen, sondern ganz bestimmt auch Journalisten, die sich gegen Enttarnung geschützt beteiligen würden, eben weil sie in ihren Medien keine Möglichkeit haben, sich ehrlich zu äußern, ohne gleich mit Rausschmiss oder sonstigen Nachteilen rechnen zu müssen. Dann würden wir vielleicht auch ein klareres Bild über die Verhältnisse in den Redaktionen bekommen. Damit meine ich natürlich nicht Typen wie Kleber o. ä.
„Es gibt ja nicht nur Sudelfedern unter ihnen, “
Das wiederum sehe ich völlig anders. Wer mit waschechten Faschisten kollaboriert hat für mich jede Chance auf ein ehrliches und glaubwürdiges „Journalistendasein“ verspielt.
@ Russlandversteher
Geh nicht so freigiebig mit dem Begriff Faschisten um. Du kennst offensichtlich die Verhältnisse in den Redaktionen nicht.
„Geh nicht so freigiebig mit dem Begriff Faschisten um. Du kennst offensichtlich die Verhältnisse in den Redaktionen nicht.“
Freigiebig? Was soll die Kiewer Putschjunta und ihre Nazi-Batallione denn anderes sein als Faschisten?
Und wer diesen offen als Propagandawerkzeug dient ist nun mal für einen glaubwürdigen Journalismus für immer „verbrannt“.
@ Russlandversteher
Sicher, in der DDR hätte er sein Journalistendasein für alle Zeit verspielt.
Aber wir leben nicht in der DDR, sondern in einer Welt, in der die Köpfe von denen beherrscht werden, die Macht und Geld dazu haben. Man muss die Menschen aufklären, was mit ihnen geplant ist, geduldig und beharrlich. Ich bin mir, ohne es zu wissen, fast sicher, dass es gerade in den Mainstreammedien eine Menge Leute gibt, sie müssen Russland oder Putin gar nicht mögen, die sehr genau sehen, was geschieht, sich aber nicht trauen, den Schritt aus ihrer Welt zu tun, und zwar unter aller Vorsicht, ohne dass sie sich selbst schaden.
Danke für die Info…werde mich bei „acTVism Munich“ einlesen….
Das gibt Hoffnung, dass auch die Deutschen, wenn auch nur eine Minderheit (es sind ja immer nur Minderheiten, die ihre Denkfaulheit abschalten), endlich aktiv werden. Habe schon sehr lange darauf gehofft. Interessant wäre der Verein für mich dann ganz besonders, wenn gerade Journalisten aus den Mainstreammedien sich beteiligen würden. Aber Noam Chomsky ist natürlich hochkarätig. Man kann dem Verein nur wünschen, dass er bekannter wird.
Hallo Wurzelzwerg.
Dass sich Journalisten aus dem Mainstrem dort zeigen, glaube ich eher weniger. Diese müßten dann ja schon Zweigleisig fahren, das dann den Arbeitgebern nicht gefallen würde.
Whistleblowern …
so könnte einiges von ARD … – ZDF dabei sein.
@ ein Mensch
Ja, warum soll es in ARD und ZDF eigentlich keine Whistleblower geben? Die sind doch nicht exterritoriale Aliens. Obwohl man das oftmals glauben könnte, dass sie nämlich auf einem anderen Planeten leben