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Die Dummdreistigkeit, mit der viele US-amerikanische Propagandisten und Agenten in deutschen Medien unterwegs sind, macht manchesmal geradezu sprachlos. Wenn das Mitglied der Atlantikbrücke Georg Mascolo, der seine Karriere nicht nur dieser US-amerikanischen Lenkungsorganisation, sondern auch einer korrumpierenden Nähe zu deutschen und US-amerikanischen Geheimdiensten zu verdanken hat, auf der Webseite der ARD Tagesschau über „russische Desinformation in Deutschland“ spekuliert und dabei vollkommen faktenfrei von angeblichen „Hinweisen“ und ungenannten „Beobachtern“ raunt, dann haben wir es entweder mit einem besonders dummen oder besonders perfiden und berechnenden Charakter zu tun, der die Leser vorsätzlich für total bescheuert verkaufen möchte – und dumm ist Mascolo sicher nicht. Es ist, als ob sich eine Flatratehure über den angeblich zu kurzen Rock der Pfarrerstochter echauffiert: verlogen – aber durchaus mit Kalkül – bis zur Selbstverleugnung.

Neben zahlreichen Journalisten stehen aber auch reihenweise deutsche Politiker auf den „Lohnzetteln“ und Kontaktlisten der US-amerikanischen Besatzungsmacht. Eine dieser Maulhuren des massenmordenden US-Imperialismus ist Marieluise Beck. Wie viele andere Politiker der ehemaligen Friedenspartei ist Beck eine Frontsoldatin der Spaltung Europas, Helfershelferin beim militanten Putsch in Kiew und bereits 2014 als Hetzerin gegen den unabhängigen Journalisten Ken Jebsen aufgefallen.

Wenn dieselbe Beck, die seit Jahren mit verlogenster antirussischer Agitation gegen russische „Staatsmedien“, Geheimdienste und Oligarchen pöbelt, im deutschen Staatsfunk DLF den deutschen Geheimdienst auffordert, der „Ständigen Publikumskonferenz“ hinterherzuspionieren, dann offenbart sich die ganze Verkommenheit und Verlogenheit einer Partei, die mit ihren ehemaligen Idealen noch so wenig zu tun hat, wie der Deutschlandfunk mit unabhängigem Journalismus.

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Publikumskonferenz im Visier Teil IV: Frau Beck ruft den Verfassungsschutz

So erstaunlich die Vehemenz deutscher Journalisten und bestimmter Politiker auch ist, eine wie auch immer geartete äußere Einwirkung auf die hiesige Medienberichterstattung abzustreiten, so abstrus kommen die gleichen Leute mit Verschwörungstheorien um die Ecke, wenn Teile des Publikums sich punktuell an der veröffentlichten Meinung diverser Leitmedien stören.

Anfang des Monats konstruierte die freie Journalistin Brigitte Baetz im Deutschlandfunk eine krude Story, in der zum wiederholten Mal meine Person und die Publikumskonferenz mit vermeintlichen „Propagandastrategien des Kreml“ in Verbindung gebracht wurden. Aus Russland gesteuerte Kräfte, die ein Interesse daran hätten Deutschland zu destabilisieren, seien am Werk und es sei leider nur schwer nachzuweisen, ob da eventuell auch Gelder flössen.

Und somit bedient sich zum wiederholten Mal eine Journalistin im öffentlichen Rundfunk gänzlich recherchefrei genau der Mittel, wie sie z. B. Korrespondenten in Russland so sehr als Vorgehensweise eines totalitären Systems bewerten: Kritiker werden als ausländische Agenten verdächtigt. Ein Armutszeugnis und eine zweifelhafte Auslegung des Auftrages öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten – in diesem Fall Dradio. Journalismus ist DAS jedenfalls nicht, zumal diese Journalistin über entsprechende Kontaktdaten verfügt und jederzeit direkt nachfragen kann, sofern sie Informationsbedarf zu konkreten Sachverhalten verspürt.

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