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ndr_logoDas Medienmagazin ZAPP des NDR hatten wir hier bereits mehrfach im Fokus. Immer wieder werden dort verschnittene und verzerrte Interviews zusammengefrickelt, mit denen Gesprächspartner gezielt in die Pfanne gehauen werden.

Dass nun auch die ehemalige RT-Reporterin Lea Frings dem NDR auf den Leim gegangen ist, muss doch sehr verwundern. Da hat wohl der Drang zur Selbstdarstellung den Verstand auf Urlaub geschickt. Eine mündliche Zusage, das Interview über ihre Sicht auf RT-Deutsch im Themenkomplex „Lügenpresse“ komplett auf der Webseite des NDR zu veröffentlichen, wurde laut einem Facebook-Post von Frings nicht eingehalten und ihre Sicht auf die Dinge verfälscht.

„Nun, ich habe natürlich nicht erwartet, daß alle meine Aussagen im Film Platz finden würden. Das Ergebnis verschlug mir dennoch die Sprache. Nun unterliegt die Gestaltung eines Beitrages einer gewissen redaktionellen Freiheit. Wofür mir aber jedes Verständnis fehlt ist der Bruch des Versprechens, das komplette Interview mit mir auf die zugehörige Internetseite zu stellen. Dorthin, wo längst die kompletten Interviews anderer Beteiligter stehen. Meine Aussagen im Film stehen nun verkürzt allein im Raum und verzerren meinen Standpunkt. Bis heute habe ich auf meine Nachfragen zur Veröffentlichung des kompletten Interviews seitens oder Redaktion nur Vertröstungen, Entschuldigungen und weitere Hinhaltungen erhalten. Eine erstaunliche Energie wird in das Begründen dieses Fauxpas gelegt – während eine Veröffentlichung weiterhin ausbleibt.“ (Frings auf FB & Backup ihres Statements)

Das geschnittene Interview von ZAPP mit Frings auf YouTube:

YouTube_Frings_NDR

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Dass einmal mehr die verkappte „Journalistin des Jahres“ Anja Reschke für diese Machenschaften verantwortlich ist, verwundert wohl nur noch ganz besonders naive Zeitgenossen. Reschke ist – wie die anderen mit Blechorden der eigenen Hurenzunft „ausgezeichneten“ (Kleber, Atai, Slomka, Hayali, etc.) – eine der zentralen Figuren, wenn es darum geht, mit größtmöglicher Verlogenheit in der Öffentlichkeit Meinung und Stimmung im Sinne von Staatsmedien und Regierung zu verbreiten.

Das branchenspezifische Käseblatt „Meedia“ übernimmt den NDR-Beitrag ohne auch nur mit einem Wort auf Frings‘ Kritik am NDR einzugehen. Auch dort arbeiten keine Journalisten, die zur Selbstkritik, -reflexion oder Metakritik in der Lage wären, sondern Nachplapperer und Drittverwerter, die die gleichen Floskeln („umstritten“) nachkauen, die in den gleichgeschalteten Staats- und Konzernmedien für denkfaule Konformisten vorgegeben werden.