Schlagwörter
ARD, Desinformation, Gekaufte Journalisten, Mediendiskurs, Propaganda, Staatsmedien
Es ist die ultimative Entwürdigung eines honorigen Journalisten, der sich nicht mehr wehren kann, wenn sein Name für einen Preis missbraucht wird, der dazu dienen soll, eine schmierige Kriegshetzerin, Realitätsfälscherin und notorische Propagandistin aufzuwerten.
Golineh Atai steht mit allem, was sie ist, für das exakte Gegenteil dessen, was Peter Scholl-Latour verkörperte. Dumm, opportunistisch, rückgratlos und ohne auch nur den Hauch einer Ahnung von Weltpolitik und den großen Zeitläuften. Stand PSL für den Entdecker und Erklärer, der unvoreingenommen, aber dennoch immer an humanistischen Werten orientiert, seinen Lesern und Zuschauern die große weite Welt verständlich machte ohne jemals die Menschen, über die er berichtete, zu benutzen oder vorzuführen, so ist Golineh Atai eine schäbige, handwerklich unfähige und vor allem politische Agitatorin, die es nicht wert wäre, den Dreck von seinen Stiefeln zu lecken.
Wenn der Stifter des Preises, Ulrich Wickert, selber sagt, „mit Peter Scholl-Latour haben wir einen Welterklärer verloren“, um dann diesen Preis ausgerechnet an eine politische Agitatorin und Realitätsfälscherin zu verleihen, dann ist das der beste Beleg, wie sehr der – niemals wirklich gute – deutsche Journalismus auf den Hund gekommen ist.
Dass es sich bei der prämierten „Arbeit“ obendrein um eine lupenreine Propagandageschichte handelt, die ein Peter Scholl-Latour nie im Leben auch nur ansatzweise aufgegriffen hätte, weil sie ausschließlich der Denunziation und Dämonisierung dient und nicht dem Verständnis von Zeit- und Weltgeschehen, das macht den geschmacklosen Vorgang zur totalen Farce.
Gast sagte:
„Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung“.
Das war Peter Scholl-Latours Fazit zur Qualität der Unterrichtung der Öffentlichkeit, bei der die Güte des Mitgeteilten im umgekehrten Verhältnis zum finanziellen Aufwand steht, nimmt man nur die Bezüge der Anchormen und -women, dann ist das Verhältnis geradezu katastrophal.
Die Verleihung des von Ulrich Wickert gestifteten Peter Scholl-Latour-Preises an Golineh Atai bestätigt sein Urteil.
Dass gerade sein Name dazu hergenommen wird, um ihr, der lupenreinen Propagandistin zu bescheinigen, sie sei „eine Ausnahme-Journalistin, die Missstände aufdeckt und klar die politischen Umstände benennt“, ist eine besonders üble Methode eben diese medialen Massenverblödung.
Solche Geschichtchen wie Golineh Atai mit der unterschwelligen Botschaft, eine aufrechte und mitfühlende Frau sei wegen ihres humanitären Einsatzes für Gefangene an den Pranger gestellt worden, waren Peter Scholl-Latour fremd.
Aus einem Interview im Zusammenhang mit seinem Einsatz bei der Fremdenlegion habe ich noch in Erinnerung, dass er sich strikt gegen unmenschliche Vorgehensweisen gewandt hat, ich habe aber keinen einzigen Bericht in Erinnerung, bei dem er den Zuschauer/Zuhörer/Leser so im Unklaren gelassen hätte über die Hintergründe eines Krieges/Bürgerkrieges, wie das Golineh Atai noch in jedem ihrer Werke macht.
Und das macht den Unterschied aus. Wenn eine Stadt permanent von Truppen der eigenen Regierung, jedenfalls mit deren Billigung, mit Artillerie belegt wird, ist die humane Geste der Gefangenenfürsorge in Tateinheit mit der Weitergabe von Informationen nichts, wofür man mit Florence Nightingale verglichen werden sollte. „Es sind doch Menschen, Landsleute“ reicht für die Abgabe von Verpflegung allemal aus als Begründung, für die Versorgung mit militärischen Informationen aber nicht.
Carlos sagte:
Ich muss kotzen wenn der aufrechte Scholl-Latour in einem Atemzug mit der Propagandistin Atai genannt wird, ich kanns nicht ändern, würg.
anonymuus sagte:
Ich habe den Eindruck, mit dieser Aktion soll weniger die kriminelle Berufslügnerin Atai „geehrt“, als vielmehr der gute Name Peter Scholl-Latours posthum in den Dreck gezogen werden.
Stellt sich die Frage warum ?
Ist das vielleicht weil er zu Lebzeiten viele Mächtige mit seinen Analysen, Büchern und Aussagen richtig geärgert hat ? Oder ist das einfach nur, weil er die offiziellen Lügen zu 9/11 nicht geglaubt hat, und daraus auch keinen Hehl machte.
Für PSL ist es jedenfalls echt bitter, in die nähe solcher Kreaturen wie Atai gebracht zu werden. Seine Witwe sollte wirklich vor Scham im Boden versinken, zugelassen zu haben, daß bereits so kurz nach seinem Verscheiden, solch eine Schande über das Andenken ihres Mannes ausgeschüttett wird.
Wenn sie ihn wirklich geliebt hat, dann habe ich allerdings aber immernoch die Hoffnung, daß sie über kurz oder lang ihren Fehler begreift und nachträglich öffentlich entsprechend Stellung zu diesem Affront bezieht.
Vielleicht müssen ihr aber erst zehntausende Briefe empörter PSL-Fans hierbei auf die Sprünge helfen.
Helmut Z. Baumert sagte:
@anonymuu: Plausibler Gedanke!
Exprofi sagte:
Über Frau Atai braucht man kein Wort mehr zu verlieren, über den WDR ebensowenig, und ab jetzt auch nicht mehr über Herrn Wickert. Bemerkenswert ist vor allem, daß der Stifter (und ggf. die Jury) den Peter-Scholl-Latour-Preis schon mit der ersten Vergabe entwertet hat. Künftig wird nicht nur jeder anständige Journalist den Preis ablehnen, sondern auch jeder, der noch halbwegs bei Verstand ist. Denkbar ist natürlich, daß der Stifter den Preis lediglich für die einmalige Vergabe ausgelobt hat, womit seine Stiftung zugleich eine Menge Geld sparen würde. Ein wahrscheinlicheres Motiv ist der Wunsch, Peter Scholl-Latour postum zu domestizieren. Für den gefälligen und anschmiegsamen Schmalspurjournalisten ist der Antitypus zwangsläufig ein Haßobjekt. Indem er dessen Andenken kannibalisiert, lindert er seinen Schmerz und zehrt zugleich vom Ruhm des durch Einverleibung vermeintlich besiegten Feindes.
federleichtes sagte:
Exprofi:
„Indem er dessen Andenken kannibalisiert, lindert er seinen Schmerz und zehrt zugleich vom Ruhm des durch Einverleibung vermeintlich besiegten Feindes.“
Klingt ein bisschen archaisch, ein bisschen so, als wären wir dichter an die „Wurzeln des Übels“ gekommen? Aber ich antworte wegen des Vermeintlich“; passt so gut zur „Vernichtung der Weißen Rasse“.
Das Erbe von Peter Scholl-Latour könnte ja die Propagandaschau angetreten haben. Wenn, dann wäre der Tod von Peter Scholl-Latour – vermeintlich. Und ein Prinzip würde deutlicher: Aus dem Alten entsteht das Neue, sowohl das größere Übel als auch das größere Vermögen, damit umzugehen.
Im Menschen veranlagt ist eine Wesensart, die Fixierung auf das Schreckliche (ist eine etwas andere Erklärung für ein Phänomen, das auch Todestrieb genannt wird), die Wahrnehmung des noch Schrecklicheren und die Ahnung vom Allerschrecklichsten. Während die einen daran zerbrechen, werden die anderen von dem „Wollen nach Offenbarung“ begeistert – und entsprechend gelöst gehen sie mit den Erscheinungen um. Dazu gesellt sich eine sehr rationale Erkenntnis:
Mit Wut, Depression, Angst – oder in einem Schockzustand – verändert Mensch rein nix im Sinne eines Äquivalenz-Produktes zum Schrecklichen; eher im Gegenteil.
Danke und Gruß
Wolfgang Jensen
Anonymous sagte:
Die Sprache die Sie wählen sagt mehr über Sie aus, als über Golineh Atai. Es erinnert mich stark an den dumpfen „Wutbürger“ auf der Straße, der wenn die Argumente ausgehen, einfach lauter brüllt.
Russlandversteher sagte:
Hier schreibt mal wieder der Haustroll, der scheinbar auch selbst der Kaste der Maulhuren angehört.
Jeder der Atais blutiges Handwerk kennt und objektiv bewertet weiß, dass die Sprache hier diesen Untatengegenüber nicht nur angemessen, sondern eher noch verharmlosend ist.
antares56 sagte:
Man sollte an jeder möglichen Stelle Golineh Atai auch als Berufslügnerin bezeichnen, denn das ist sie! Das Blut, das auch an ihren Händen klebt, ist nicht mehr abzuwaschen! Ganz im Sinne ihrer Auftraggeber – schon mal was von der atlantischen Brücke gehört? Die Haustrolle wohl eher nicht – oder sie handeln im Auftrag der selbigen.
Lulu sagte:
Die Parallelen sind unverkennbar.
Auch zum Ende der DDR wurden die Orden immer mehr.
Was lernt man daraus? Diese Maulhurenbande von heute hat nichts gelernt. Sie machen dieselben Fehler und besudeln auch noch den loyalsten Vertreter ihrer Zunft.
PSL könnte ihnen sagen, wie das endet.
teleherzog sagte:
„Krieg ist Frieden“ – „Propagandistin ist Journalistin des Jahres“ usw. – wir sind mitten im Orwell Zeitalter , ein Regime was sich über den Volkswillen hinwegsetzt, egal ob Ukraine oder TTIP oder EU oder Migranten-Millionen – Dieser Mix beinhaltet natürlich die SYSTEM-Medien, die ÜBER den Politikdarstellern stehen, die bürgerfeindliche Leute hochholen und Pro-Bürger-Politiker absägen.. ein Glück ist die Bevölkerung nun wirklich wach, man spürt es überall.. DDR 1989.. am Ende geht es dann doch ganz schnell
teleherzog sagte:
die Überschrift ist heftig :)))) auch wenn diese Frau mich bei twitter für einen netten Rat ohne jede Beleidigung(!) geblockt hatte, es ist noch eine Frau.. die würde ich persönlich nicht so hart anfassen :)) Alte Schule :-D
Lulu sagte:
Kannst ihr ja ne Übernachtung in der Erfurter Messe spendieren :)
Russlandversteher sagte:
„es ist noch eine Frau.. die würde ich persönlich nicht so hart anfassen :)) Alte Schule :-D“
Bei Faschhisten und Massenmordbejublern bedarf es keiner Zurückhaltung.
Selbst dann nicht, wenn sie rein biologisch dem weiblichen Geschlecht angehören.
Des weiteren bezieht sich der Hurenlohn ausschließlich auf geschlechtsloses Maulhurentum.
Wayne Podolski sagte:
Preise und Auszeichnungen sind wie Hämorrhoiden, irgendwann kriegt sie jeder Arsch.
dank sagte:
Verweise hier gerne auf Ms Eintrag gestern:
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1929 veröffentlichte der spanische Philosoph José Ortega y Gasset sein berühmtes Werk “Der Aufstand der Massen”. Leben wir heute in einem Zeitalter der Massen?
Peter Scholl-Latour: Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.
Inwiefern?
Peter Scholl-Latour: Wenn Sie sich einmal anschauen, wie einseitig die hiesigen Medien, von TAZ bis Welt, über die Ereignisse in der Ukraine berichten, dann kann man wirklich von einer Desinformation im großen Stil berichten, flankiert von den technischen Möglichkeiten des digitalen Zeitalters, dann kann man nur feststellen, die Globalisierung hat in der Medienwelt zu einer betrüblichen Provinzialisierung geführt. Ähnliches fand und findet ja bezüglich Syrien und anderen Krisenherden statt.
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41168/2.html
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freierlinker sagte:
Die grünen Krieger dürfen ja auch ihre mit Steuergeld finanzierte Stiftung ungestraft nach Heinrich Böll benennen. Der hat noch gegen die erste große Atom- „Nachrüstung“ an Sitzblockaden teilgenommen.
Frau Atei sollte vor der Verleihung zumindest unter Aufsicht alle TV-Berichte aus Scholl-Latours aktiver Reporterzeit ansehen. Vielleicht lehnt sie ja dann den Preis wegen Überforderung ab. Sonst wäre das Strafe genug.
ekkehard zimmer sagte:
ein George W Bush Preis für transatlantische Nibelungentreue im „Qualitätsjournalismus“ wäre ihrer würdig
FritztheCat sagte:
das triftt’s ganz gut
Gast sagte:
„Mit Peter Scholl-Latour haben wir einen Welterklärer verloren – dabei bräuchten wir ihn gerade heute dringender als je zuvor. Daher haben wir einen Preis für Reportagen aus Krisen- und Konfliktgebieten in der Tradition des Namensgebers geschaffen. Denn nur, wenn wir die Ursachen von Konflikt, Flucht und Vertreibung verstehen, können wir die Situation von Mädchen und Jungen in ihrer Heimat verbessern.
Die ausgezeichnete Person ersetzt ihn ganz gewiss nicht.
Preisend mit viel schönen Reden…, wer sich für die Selbstvermarktung einiger aus dem Fernsehen bekannten Gesichter interessiert, wird bei focus-tv fündig: http://www.focus.de/kultur/medien/wickert-affaere-der-preis-ist-heiss_aid_154332.html
Auch der Stifter Stifter des Peter Scholl-Latour-Preises wird dort erwähnt. Es ist Ulrich Wickert, der diesen Preis gestiftet und erstmals verliehen hat
Die Verleihung fand im Rahmen des Ulrick Wickert Preises für Kinderrechte des Kinderhilfswerks Plan statt. Er wird jährlich zum Welt-Mädchentag (24.9.2015) vergeben. Der Journalistenpreis würdigt Medienbeiträge, die sich besonders für Kinder- und Mädchenrechte in Entwicklungsländern einsetzen.
Ulrich Wickert: „Mit Peter Scholl-Latour haben wir einen Welterklärer verloren – dabei bräuchten wir ihn gerade heute dringender als je zuvor. Daher haben wir einen Preis für Reportagen aus Krisen- und Konfliktgebieten in der Tradition des Namensgebers geschaffen. Denn nur, wenn wir die Ursachen von Konflikt, Flucht und Vertreibung verstehen, können wir die Situation von Mädchen und Jungen in ihrer Heimat verbessern“.
Edle Ziele, hohe Ansprüche. Werden die Preisträgerin und ihr für die Auszeichnung hergenommenes Werk diesen Ansprüchen gerecht? Mitnichten! Es ist die von Golineh Atai gewohnte Stimmungsmache, wobei unklar bleibt, ob denn nun neben der Verköstigung der Bürgerkriegstruppen auch noch deren Versorgung mit Informationen eine auszeichnungswürdige Geste besonderer Mitmenchlichkeit sein soll. Die Misshandlung von Gefangenen ist ein dreckiges Vorgehen, welches nicht gerechtfertigt werden kann, die Annahme, es seien vor allem die Separatisten, die solches betreiben, ist schlicht falsch. Und die Ursachen von Konflikt, Flucht und Vertreibung liegen nun vollends nicht bei den Separatisten.
Die Reportage von Golineh Atai soll also in der Tradition des Namensgebers stehen?
Das passt ganz sicher nicht. Peter Scholl-Latour hätte bei einer Reportage ganz sicher nicht versäumt, ausführlich das politische und geschichtliche Umfeld zu benennen, in dem sich das Schicksal der von Golineh Atai in den Mittelpunkt gestellten Frau abgespielt hat. Er hätte über den konkreten Fall selbst nur berichtet nach Feststellung der näheren Umstände hinsichlich der Vorwürfe der Spionage und hinsichlich ihrer Behandlung in der Gefangenschaft, er hätte die Verwertung ihrer Geschichte durch die UN nicht als einen automatischen Beweis ihrer Glaubwürdigkeit gewertet, er hätte ganz sicher nicht eine so billige Propaganda für die abgebliche Rechtschaffenheit der Regierung in Kiew, die Unterstützung iher Truppen durch die Bevölkerung und die angebliche Brutalität der Separatisten abgeliefert.
Misshandlungen und Kriegsverbrechen sind von ihm keinesfalls zugunsten einer Seite in einem Bürgerkrieg verschwiegen worden, das konnte man schon an seinen Berichten aus dem Vietnam-Krieg sehen. Er hat sich auch nicht damit begnügt, über Unrecht auf allen Seiten zu klagen. Billige Stimmungsmache aber war nie sein Ziel.
Gast sagte:
Wer sich eine Vorstellung davon machen will, wie Peter Scholl-Lator selbst möglicherweise kommentiert hätte, der sehe sich das Vido an, das seine Rede anlässlich der Verleihung des Gerhard-Löwenthal.Ehrenpreises an ihn selbst wiedergibt:
FritztheCat sagte:
Danke für den link.
„Es ist nicht notwendig zu hoffen, um etwas zu unternehmen.
Und es ist nicht notwendig Erfolg zu haben, um auszuharren.“
Das sollte uns ermutigen.
Atai, viel Spaß mit deinem Preis! Das ist ein schönes Mühlrad das sie dir umgehängt haben. Wir bleiben dran!
Hamsterzahn sagte:
Abgesehen von Vortäuschung jounalistisch korrekter Arbeit Frau Atais, könnte diese Preisvergabe zusätzlich auch eine bewusste Provokation darstellen, die zur Uneinigkeit zwischen Informierten und weniger Informierten beiträgt.
Derartige Preise werden mit unserem Verstand finanziert.
federleichtes sagte:
Daran (Provokation) dachte ich auch – und folgend an das Kreieren eine Ehrung für besondere Verdienste um die Menschlichkeit mit der „Idi-Amin-Medaille“.
Gruß
Wolfgang Jensen
frank_meck sagte:
Provokation und Umetikettierung/Bestätigung zur investigativen Qualitätsjournalistin.
Spitz passt auf! sagte:
Golineh Atai wurde ein „Peter-Scholl-Latour-Preis“ verliehen. Dazu fällt mir ein Witz ein: „Eine Maus und ein Elefant gehen über eine Brücke. Da fragt die Maus: ‚Hörst du wie wir trampeln?’“
Anonymous sagte:
Sehr schön!
Carlos sagte:
Hübsch, danke dafür!
stefano sagte:
ich bin jedes Mal traurig, wenn ich über Peter Scholl-Latour lese und an seinen Tod erinnert werde.
Und dann bekommt diese üble Maulhure einen Preis mit seinem Namen. In was für einer kranken Welt leben wir eigentlich, schlimmer geht es nun wirklich kaum noch.
Anonymous sagte:
Sehe ich genau so!
Heideltal sagte:
Es ist schon schlimm, wenn Frau Atai überhaupt einen Preis bekommt, aber mit dem Namen Peter Scholl-Latour wurde der Bogen tatsächlich überspannt. Das ist ein Signal an die ganzen Maulhuren, seht her, wir machen die Regeln, auch wenn sie gegen jeden Verstand sind. Das soll den Widerstand brechen und bei vielen hat das auch Erfolg.
Marionetta Slomka sagte:
Das ganze ist für mich völlig unverständlich. Hat denn Frau Scholl-Latour da gar kein Wörtchen mitzureden? Oder ist die komplett benebelt? Wie kann sie den Namen ihres Mannes derart mißbrauchen lassen?
Läßt sich auch noch ablichten, mit diesen Schmocks.
Qualitätsjournalismus heute sagte:
Es ist erschreckend, in welcher Form Scholl-Latour nach seinem Tod für die Propa- ganda (anders kann ich es nicht ausdrücken) der selbsternannten westl. Werte-gemeinschaft mißbraucht wird: „Eine Ausnahme-Journalistin wie Golineh Atai, die Missstände aufdeckt und klar die politischen Umstände benennt, verdient unser aller Respekt und Anerkennung“.
Wenn ich hier Scholl-Latours Buch „Rußland im Zangengriff“ aus 2006 als Maßstab
heranziehe – hier alleine die Passagen zur ´Verteidigung´ am Hindukush, die dort aufgeführten Rollen der Bundeswehr, welche im krassen Gegensatz zu den Presse-
berichten der sogenannten ´Qualitätsmedien` standen u. die Bewertung der USA als
Kriegstreiber im Irak u. dessen Scheitern, dann weiß ich gar nicht, in welcher Form Atai mit ‚Ausnahme-Journalistin‘ und ‚verdient unser aller Respekt und Anerkennung‘ eine Lobhuldigung erhält u. damit verbunden den Peter Scholl-Latour Preis ver- liehen bekommt.
Wann hat Atai sich mit der Unterdrückung der Presse in der westl. Ukraine, den Ver-
haftungen u. Ermordungen der Journalisten beschäftigt?
Wann hat Atai sich mit der Aufklärung der Maidan-Morde u. der Schützen be- schäftigt? Wann hat Atai bei der Bundesregierung, der EU und der ukranischen Regierung wegen der Nichtaufkärung der Todesfälle nachgehakt?
Wann hat Atail sich mit Faschisten vom Regiment Asow beschäftigt? Oder sind die Symbole und das dazugehörige Gedankengut aus der Zeit des Nationalsozialismus im ÖR- Fernsehen und bei Atai akzeptabel?
Alles nie beantwortete Fragen zur ‚Ausnahme-Journalistin‘ Atai.
Wie führte Peter Scholl-Latour im März 2014 so passend aus: „Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung.“
Schweigen ist nicht immer Gold sagte:
Danke DOK!
Ihre Artikel sind Balsam auf die Seele eines – ob dieser Medienlügen schon verzweifelten – Menschens.
Wir sollten auch noch anders aktiv werden. Etwa durch Protestnoten bei den öffentlich Rechtlichen.
Oder bei den Stellen, die die Objektivität der Berichte überwachen sollen.
Vielleicht könnte man hier einmal die zuständigen Adressen zusammenfassen und einen Link dazu in die linke Spalte stellen.
Distel Beisser sagte:
Hallo aufwachen! Wenn es nur die Öffentlich rechtlichen wären! Das ist mindestens europaweit zentral gesteuerte Propaganda und beschränkt sich keinesfalls auf diese!
Auch die privaten schleimen aus Leibeskräften in der politisch korrekten Spur und lügen fleißig mit. Hier im spanischen TV ist der gleiche Sums zu sehen, neuerdings überschlagen sie sich mit Nazi-Filmen, es wird fleißig das Bild des „bösen Deutschen“ gemalt, obwohl 70 Jahre zurück! Real Madrid hat eine schöne Werbeshow mit dem Elend und Schicksal der „Flüchtlinge“ abgezogen, der Vater und der Junge, dem eine Reporterin das Bein gestellt hatte, wurde geholt, der Junge durfte mit Ronaldo aufs Feld gehen und der Herr saß mit auf der Trainerbank! Mann, sind wir wieder gut!
Abartig, widerlich, einfach furchtbar! Diese Gesellschaft ist ganz unten angekommen.
Und die Richtung wird knallhart vorgegeben, die Frage bleibt nur, von wem und seit wann?
Helmut Z. Baumert sagte:
@Distel Beisser: Wenn wir – rein spekulativ – annehmen, dass ein Feldzug gegen RU geplant ist, so braucht man eine ruhige Aufmarschzone, die keine eigenen Ideen entwickelt, sondern abegelenkt ist. Deutschland als Zentralmacht der EU wird ein Problem, denn Merkel et alii lassen sich nicht mehr lange halten. Darum wollen die Nachfolger ordentlich zu tun bekommen. Generelle Destabilisierung durch Migrantenwaffe und Angriff auf VW + X. Militäreinsatz immer die allerteuerste Variante! Mal sehen, was noch kommt.
Vor allem bin ich als Technikbegeisterter neugierig, WIE Merkel politisch erledigt wird. Das ist technisch garnicht so einfach, denn sonst wäre es schon längst geschehen. Es wirkt aber unabwendbar, so oder so oder auch so.
Distel Beisser sagte:
Ich habe ja viel Zeit unter Spaniens Sonne, mir so meine Gedanken zu machen. Der 3. WK ist schon eine Weile im Gange, es fehlen nur die direkten militärischen Auseinandersetzungen. Dafür gibt es die Stellvertreterkriege wie gehabt. Rußland und China haben wohl im letzten Augenblick mit dem Übergang zur kapitalistischen Wirtschaftsweise die Kurve gekriegt und sind zunehmend in der Lage, dem Hegemon Paroli zu bieten. Der versucht seine Vasallen durch Erpressungen, Anschläge Sabotage in Stellung zu bekommen, weil er wohl allein nicht mehr dazu in der Lage ist. In D geht´s wegen der Besatzungshoheit einfach, auch F hat er regelrecht vorgeführt, die anderen kuschen vor Angst. Und das muß man ihm lassen, die Medien der „westlichen Wertegemeinschaft“ sind in bewundernswerter Art und Weise als imperiales Sprachrohr gestaltet, da helfen Apelle und Erinnerungen an die Aufgaben der Öffentlichen längst nicht mehr. Die gehören einfach ersatzlos abgeschafft! Ansonsten gebe ich Ihnen voll recht, die Kanzlerdarstellerin hat einfach fertig, Recht, Gesetz, Vorschriften, Bräuche und Sitten gehören nicht mehr(??) zu ihrem Handlungsreservoir, da geht´s entlang, wie es ihr aus dem Ar…. in den Kopf steigt. Daß ich so etwas nochmal erleben muß, hätte ich zur Wende nie geglaubt!
Auf ihren Abgesang!
Helmut Z. Baumert sagte:
@Distel Beisser:
99% Zustimmung. China hat unter Deng (nach dem Tod Maos) eine sog. sozialistische Marktwirtschaft eingeführt, weil die irre Viererbande das Land für europäische Gehirne unvorstellbar ruiniert hatte; niemand kann die Opfer beziffern.
Deng hat die Ökonomie reformiert und die Politik nicht wesentlich angetastet. Er hat den Schritt von der knöchern-zentralistischen Planwirtschaft zu einer marktorientierten Planwirtschaft gewagt (jeder ordentliche Konzern plant Jahre voraus). Damit hat er Wachstumsraten erzielt, die niemand anders vorweisen konnte. Andropov sah sich dadurch eingekeilt zwischen dem zwar nur schwach wachsenden, aber schon höchstentwickelten Westeuropa und einem sich rasant entwickelden China. Andropov kannte China bis in die Unterwäsche! Humanismus im europäischen Sinn ist dort kein Lehrfach, wie die Kulturrevolution vorgeführt hat! Man darf sich keine Illustionen machen. Gorbi, von Andropov auf den Stuhl gesetzt, sollte es nun richten. Er hat die Schrittfolge umgedreht: Erst Reform der politischen Strukturen, dann die der Wirtschaft. Dadurch war die Tür für Eingriffe von außen geöffnet – Putsch, Ausverkauf durch Jelzin, den Alkoholiker, Begeisterung bei Uncle Sam. Putin fummelt nun wieder zusammen, was möglich ist. Die falsche Schrittfolge ist aber nun erstmal in Aktion.
Was Sie zur „Wende“ sagen, ist interessant. Damals gab es viel deutsche Romantik, gute Statements und Reden von Willy und Helmut. Die Last der Mauer war für den Osten eben wirklich sehr hoch, eine Nachkriegslast. Familien zerrissen, Haft, Mauertote, technisch-technologisches und ökonomisches Zurückbleiben hinter der Welt etc. Wem kann man es verdenken, dass er nicht in die Zukunft schauen konnte, wenn der Blick auf die kleine deutsche Welt von Freudentränen getrübt ist? Dabei ist es so lange geblieben, bis die Konturen des neuen Spiels in der großen weiten Welt für Normalos erkennbar wurden.
Geredet wurde nun genug. Es wird gehandelt werden, vermutlich an diesem Wochenende in Ramstein. Man liest Hinweise, dass dort Provokateure bereit stehen, um dann den Notstand ausrufen zu können. Wir werden einen heißen Herbst bekommen – eine ganz anders geartete Klimaproblematik.
Nachricht über Facebook sagte:
„Dumm, opportunistisch, rückgratlos und ohne auch nur den Hauch einer Ahnung von Weltpolitik und den großen Zeitläuften.“ Sprich: Sie hat das Zeug zur Intendantin.
lazarus09 sagte:
Es gibt einen Präsidenten, Kriegstreiber Bullshitter schlimmer als Bush der den „Friedensnobelpreis“ trägt und als „Lichtgestalt“ ;ein Zeichen kompletter geistiger Umnachtung; gefeiert wird ..ich sehe keine Preisträger die ihre Preise zurückgeben..irgendwer hier ?
[Krieg ist Frieden]
Also warum nicht auf Peter Scholl-Latours Grab scheißen und Golineh Atai für Journalismus was immer das inzwischen sein mag ehren ..?
[Unwissenheit ist Stärke]
Freiheit ist eben Sklaverei….. Wo bleibt der Aufstand ..wo erklärt ein Mausfeld.Der „Souverän“ hat fertig,der Michel scheißt drauf ,geh‘ sterben, du Gutmensch ,Radfahrer, Denunziant, Vollpfosten,Bückling, Streikbrecher, Streber, Schleimer, Mitläufer, Mobber, du Idiot!
von mir das üblich fette fuck you
Helmut Z. Baumert sagte:
Keine Sorge: Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein. Man hat schon ganz ähnliche Systeme fallen sehen, aber auf die Details bin ich durchaus gespannt.
federleichtes sagte:
Meinen Sie, es gibt eine Gerechtigkeit?
Und wenn ja, wie kann man sie finden UND leben?
Dass Systeme fallen, ist bekannt, Aber was daraus entsteht auch: Neue Systeme, die noch Schrecklicheres, wenn auch fragmentiert als Detail, hervor bringen.
Wenn „Gott“ die Geschichte schreibt, und es stimmt, dass der Sieger die Geschichte schreibt, stehen ein paar merkwürdige Geschichten in diesem Buch (des Lebens). Eine handelt von einem „Gottessohn“, und eine handelt von einem Peter Scholl-Latour. Auf einer Seite werden die vielen Namen der aktuellen Ramstein-Aktionisten stehen, und auf der Rückseite die Opfer des aktuellen Imperialismus-Terrors. Auf der folgenden Seite werden die aktuellen Verbrechen gegen unseren Planeten stehen, und es wird von dem Gelächter über die Menschenrechte die Rede sein.
Und irgendwo steht dann, das Leben selbst sei eine gewaltige Propaganda-Aktion gewesen?
An Peter Scholl-Latour muss man nicht glauben, an „Gott“ schon. Oder erscheint Gerechtigkeit nur ohne den imperialistischen Geist des Glaubens?
Gruß
Wolfgang Jensen
Helmut Z. Baumert sagte:
Wenn der Laden hier nicht thermo-nuklear hochgeht, dann entwickeln sich zu jeder Bewegung auch Gegenbewegungen – besonders gut unter extern quasi-statischen Verhältnissen. Das ist Dialektik, die allen Dingen innewohnt. Hat nix mit Moral zu tun, sondern ist einfach kondensierte Erfahrung aus Physik und Ökologie und streng materialistisch.
Wenn Du ein einzelnes Atom hast, so hat der Begriff Druck oder Dichte keinen Sinn. Hast Du aber viele Atome in einer Box, dann sehen wir die Emergenz neuer Begriffe/Phänomene: Druck und Dichte. Betrachte das sog. Lotka-Modell aus der Ökologie (Räuber-Beute-Modell): Wenn die Räuber fast alle Beutetiere auffressen, dann werden sie nach einiger Zeit absterben. Wenn sie fast alle tot sind, dann dann kann sich die Beute wieder rasant entwickeln, sodass … – das System ist periodisch. Was lernt uns das? Es gibt Hoffnung, der Kompromiss ist der Vater allen Friedens.
Daggi Dinkelschnitte sagte:
Klingt aber nach gelungener Integration. Bald wird der gauck ihr was anpappen.
Jens E sagte:
Ich zweifle sowieso an dieser „Geschichte“ die uns Atai damals in der Story „Ukraine Quo Vadis“ so verkaufen wollte !
Eine Ukrainerin wollte Gefangenen „Essen“ bringen und sei nur deshalb so malträtiert worden. Wenn Sie danach in die Politik gegangen ist stand Sie ja offenbar für diese Rentenkürzungen , welche Atai als Vorwand mißbraucht um den pro-russischen Politiker in Slwajansk in ein schlechtes Licht zu rücken, nur weil Dieser den Rentnern verbilligtes Essen verkauft und Sie stellt ihn auch noch als Unmensch hin.
Man sollte mal den Background dieser Ukrainerin in der Story stärker beleuchten und ich befürchte Atai hatte sich ausgerechnet wieder einer Faschistenbraut an den Hals geworfen ohne uns davon zu berichten.
florian hohenschild sagte:
http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1054669.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=
Hase sagte:
Da brauch man gar nicht spekulieren. Die Frau gibt freimütig zu, dass sie die Herkunft von Truppen der Volksrepublik ausgekundschaftet und veröffentlicht hat. Vermutlich auch mit Zeit- und Ortsangaben.
Auf deutsch: Sie hat Spionage betrieben.
Bei der Story musste ich trotz des traurigen Themas zweimal auflachen. Einmal als die Dame von dem „Schicksalsschlag“ erzählt dass ihr Köter jetzt bei Fremden ist (gleichzeitig sterben ringsum Menschen beim -immerhin eingeräumten- Beschuss ziviler Ziele).
Das zweite mal als Atai spricht: In der Menschenmenge fühlt sie sich wohl. Auf dem gesamten Platz vor der Proukrainischen Veranstaltung sind vllt ein dutzend Passanten zu sehen. Die Aufnahme entstand in einer Millionenstadt.
Fendt sagte:
Man hat auch einen Claus Kleber zum Professor gemacht. „Journalisten“ müssen „Journalisten“ in Deutschland zu Journalisten aufwerten, sonst glaubt niemand dass sie das sind.
Hans Winkler sagte:
Irgendwann, hoffentlich zeitnah, werden sich diese Typen überlegen, ob sich diese Typen mit der von ihnen gewählten Berufsbezeichnung zu erkennen geben.
Peter Scholl-Latour würde sich zu Tode schämen, wenn er es nicht schon wäre. Es passt alles zu „Deutschland schafft sich ab“.