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wdrEs ist die ultimative Entwürdigung eines honorigen Jour­na­listen, der sich nicht mehr wehren kann, wenn sein Name für einen Preis missbraucht wird, der dazu dienen soll, eine schmie­rige Kriegshetzerin, Realitätsfälscherin und notorische Propagandistin aufzuwerten.

Golineh Atai steht mit allem, was sie ist, für das exakte Gegenteil dessen, was Peter Scholl-Latour verkörperte. Dumm, opportunistisch, rückgratlos und ohne auch nur den Hauch einer Ahnung von Weltpolitik und den großen Zeitläuften. Stand PSL für den Entdecker und Erklärer, der unvoreingenommen, aber dennoch immer an humanistischen Werten orientiert, seinen Lesern und Zuschauern die große weite Welt verständlich machte ohne jemals die Menschen, über die er berichtete, zu benutzen oder vorzuführen, so ist Golineh Atai eine schäbige, handwerklich unfähige und vor allem politische Agitatorin, die es nicht wert wäre, den Dreck von seinen Stiefeln zu lecken.

Wenn der Stifter des Preises, Ulrich Wickert, selber sagt, „mit Peter Scholl-Latour haben wir einen Welterklärer verloren“, um dann diesen Preis ausgerechnet an eine politische Agitatorin und Realitätsfälscherin zu verleihen, dann ist das der beste Beleg, wie sehr der – niemals wirklich gute – deutsche Journalismus auf den Hund gekommen ist.

Dass es sich bei der prämierten „Arbeit“ obendrein um eine lupenreine Propagandageschichte handelt, die ein Peter Scholl-Latour nie im Leben auch nur ansatzweise aufgegriffen hätte, weil sie ausschließlich der Denunziation und Dämonisierung dient und nicht dem Verständnis von Zeit- und Weltgeschehen, das macht den geschmacklosen Vorgang zur totalen Farce.