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ARD, Desinformation, Kriegspropaganda, Propaganda, Staatsmedien, Syrien, Verschweigen, Verzerren
Syrien/Merkel: Die lächerlichste Rückwärtsrolle der ARD ever
Die Gründe für Merkels Syrien-Salto. Was außer Angst lässt Merkel sich so lächerlich machen? Warum verrenkt sich das Staats-TV?
Das Westfernsehen, das seit Jahren den Sturz Assads fordert – ausgerechnet diese nur noch belächelte ABM-Gruppe vom Hilfs-Propagandisten – verkündet ohne einen jeden Anflug von Scham, Obamas Pudeldame Merkel wolle Gespräche mit Syrien führen. Achtung – jetzt kommt’s – auch „Russland soll eingebunden werden“.
Die bodenlose Frechheit der Bande aus Medien- und US-Marionetten lässt einen nur noch grimmig lachen.
detlevpinkus sagte:
Angela Merkel wird von Obama als Minenhuendin zu Putin+Assad vorgeschickt. Assad wird jetzt erseinmal nicht gestuerzt, ob ueberhaupt. Praesident Vladimir Vladimirovich Putin schaetzt die Lage im Nahen Osten sehr gut ein und wird Assad klugerweise stuetzen. Die USA werden dagegen nicht unternehmen, und koennen das auch gar nicht. Syrien ist fuer die USA verloren, ebenso wie die Ukraine.
Nun zu Angela Merkel, die ist in der DDR gross geworden, hat in der DDR studiert, davon zwei Semester in Moskau, und hat in der DDR promoviert. Angela Merkel spricht uebrigens sehr gut Russisch, das habe ich bei uns im Ersten TV-Kanal in Russland gesehen und gehoert. Angela Maerkel hat Fuehrungsposten in der DDR in der FDJ und im Universitaetskader gehabt, sonst haette die naemlich gar nicht studieren duerfen, und schon gar nicht in Moskau.
Angela Merkel hat einmal gesagt, sie war Mitlaeufer und hat funktioniert, sie war kein Held. Was erwarten die Deutschen heute in Deutschland von dieser Angela Merkel, die hat Minenhuendin gelernt und die fuehlt sich im Kanzleramt in Berlin sehr wohl. Fuer Angela Merkel ist nur Angela Merkel wichtig und sonst gar nichts. Leider waehlen die Menschen in Deutschland Angela Merkel immer und immer wieder, fuer mich nicht nachvollziehbar.
Unser Praesident Vladimir Vladimirovich Putin macht das was die in Russland lebenden Menschen erwarten, und er macht es mit Besonnenheit, vertrauensvoll und sehr intelligent. Ich kenne im Westen keinen Politiker der Vladimir Vladimirovich Putin das Wasser reichen kann.
Severa Snape sagte:
„… Angela Maerkel hat Fuehrungsposten in der DDR in der FDJ und im Universitaetskader gehabt, sonst haette die naemlich gar nicht studieren duerfen, und schon gar nicht in Moskau. …“
Hier muss ich mal ganz laut widersprechen. Wenn die Sache mit dem Nichtstudierendürfen so gestimmt hätte, wären uns Merkel, Gauck und ähnliche Figuren nämlich postwendlich erspart geblieben.
Merkel, die Arme, musste sogar eine Doktorarbeit schreiben und an der Akademie der Wissenschaften arbeiten. Ihre Kollegen von damals fragen sich heute, wann sie gelogen hat: Damals oder heute.
Nee, nee, sie hatte übrigens erst an der AdW eine Funktion in der FDJ. Insofern … da war sie mit dem Studium fertig und zwar längst.
Fakt ist, dass sie eine typische Wendehälsin ist, eine ostdeutsche Subspezies, bei der mir der kalte Kaffee hochkommt. In Akademgorodok hat sie damals augenscheinlich beim Forschungsaufenthalt auch nichts gelernt, sonst würde sie nicht – Nibelungentreue zum Weißen Haus in Washington D.C. hin oder her – nicht ständig ins Fettnäpfchen steigen. Ich bewundere die Geduld, die z.B. W.W. Putin mit ihr hat.
Wurzelzwerg sagte:
@ Severa Snape
Ja, Putin ist eine Nummer für sich. Mir stand bald das Herz still, als Merkel in Moskau am 9. Mai 15 meinte: „Russland war auch dabei“, was heißen sollte, auch Russland, das war damals noch Sowjetunion, der Begriff war ihr wohl nicht mehr ganz akzeptabel, habe im zweiten Weltkrieg mitgekämpft. Wie Putin sie angesehen hatte, ohne mit der Wimper zu zucken – Diplomatie geht vor, Merkel, das ist die EU. Ich werde nie vergessen, wie sie in einem Cicero-Interview mal ihr Weltbild ausbreitete – so wie die Templiner Ackerbürger nachmittags bei Kaffee und Kuchen über Gott und Welt disputieren. Aber sie hatte auch kein Redemanuskript dabei.
Wendehälsin ist gut. Dann würde sie ja irgendwann wirklich hinter der DDR gestanden haben, das aber schließe ich nach all den machtbewussten Kaltschnäuzigkeiten, die sie uns hinlegt, nun wirklich aus. Nein, die hat gar kein Weltbild, nie gehabt, es sei denn, sie begann es sich als Sprecherin der Demokratischen Alternative irgendwie zuzulegen, als keine Gefahr mehr bestand.
Na, zumindest würde ich sie von der Wendehälsin freisprechen.
Aber man sollte nicht ganz vergessen, dass sie sich mit Quantenphysik beschäftigt hatte. Zumindest hat sie aus dieser Beschäftigung eines gelernt: Wie man richtig intrigiert, so mit ackerbäuerlicher Schläue. Das jedenfalls kann sie. Wird dir jeder bestätigen, der ihr schon mal untertan war.
Severa Snape sagte:
@Wurzelzwerg:
Ich muss noch einmal auf die Wendehälsin zurückkommen. Für mich sind alle die Wendehals, die in der DDR so geredet haben und kurz nach der Wende mindestens um 180° gedreht. Davon habe ich an der Universität, an der ich damals gearbeitet habe, so viele erlebt, dass ich mir erlaube, von denen Rückschlüsse auf das Tun von Frau M. zu ziehen. Wo ich Ihnen unbedingt zustimme, ist, dass diese Dame sehr karriere- und machtbewusst war/ist (So viel zum beliebten Genderthema, dass das Frauen nicht können. Oh doch, sie können, aber nur wenige sind dabei so trampelig wie die Pastorentochter.).
Viele meiner (hoch geschätzten) Hochschullehrer, die sich nicht gewendet haben, sind gegangen, bevor man ihnen ganz demokratisch kündigen gekonnt hat. Es hat Kündigungen aus politischen Gründen (Der Radikalenerlass lässt grüßen.) gegeben, die zwar spätestens vor dem Landesarbeitsgericht keinen Bestand gehbat haben, aber die Arbeitsgruppe, die Arbeitsräume sind inzwischen weg gewesen. Da ist es egal gewesen, ob man gewonnen hat oder nicht. Ich kenne mehr als ein solches Schicksal. Wahrscheinlich regt mich die Pastorentochter deshalb so auf.
Wurzelzwerg sagte:
@ Severa Snape
Ja, liebe Freundin, was sich an den Hochschulen tat, das kann ich aus meiner Familie nur bestätigen. Da konnte es geschehen, dass Professoren, die heute noch den Marxismus-Leninismus lehrten, buchstäblich am nächsten Tag die „soziale Marktwirtschaft“, wie sie den vorher so verabscheuten Kapitalismus nunmehr nannten, in höchsten Tönen bejubelten. Die hatten dann das Große Los erwischt und wurden nicht evaluiert. Von den Studenten, die kurz vor dem Diplom standen und das Pech hatten, nach dem 3. Oktober 1990 das Diplom ablegen zu müssen, fielen etliche durch, weil von ihnen bekannt war, dass sie sich in den chaotischen Tagen bei der Kampfgruppe melden wollten oder zu lange das FDJ-Hemd trugen. Es war eine Hexenjagd, die wir uns in unserem Harmoniebedürfnis und Drang zur D-Mark gar nicht vorstellen konnten.
Natürlich haben Sie so gesehen recht, die Pfaffentochter wird laut nie ein einziges Wort gegen den Sozialismus gesagt haben, dazu war sie eben zu karrierebewusst. Ich denke aber, was ihr als „Ideologie“ unterstellt wird, hatte eben auch mit ihrer Karrieregeilheit zu tun, denn wenn man gesellschaftlich aktiv war, öffnete sich so manch eine Tür. Aber was sie heute macht, das ist zumindest erstaunlich, wenn ich weiß, sie ist in der DDR aufgewachsen, hatte Privilegien wie kaum ein anderer, und wenn man sie heute über die DDR reden hört, hatte sie jahrelang unter der schrecklichen Diktatur gelitten, durfte nie ein Wort sagen usw. usw., die ganze Latte, mit der sich Leute wie sie im Westen beliebt machten.
Severa Snape sagte:
@Wurzelzwerg,
ich sehe, wir verstehen uns.
Diese Typen gab es übrigens keineswegs nur im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich. Oh nein.
Auf der anderen Seite bin ich meiner Hochschullehrerin in Polit. Ökonomie (Nein, ich habe weder irgendetwas Gesellschafts- noch etwas Wirtschaftswissenschaftliches studiert, aber am Grundstudium ML kam ja niemand vorbei.) sehr dankbar, weil mir das, was sie uns damals über die politische Ökonomie des Kapitalismus vermittelt hat, heute das Praktikum in diesem Fach erleichtert. Mich wundert zumindest nichts.
Aber zurück zu unserer gemeinsamen „Freundin“ Dr. M.: Immer wenn sie aus ihrer ach so schrecklichen Jugend und Jungwissenschaftlerzeit plaudert, überlege ich, ob wir nicht doch in verschiedenen Ländern gelebt, gelernt und gearbeitet haben. So viel älter als ich ist sie schließlich nicht, dass sie so unterschiedliche Wahrnehmungen erklären könnten.
Ja, Sie haben recht, sie hatte die gesellschaftlichen Mechanismen der DDR gut verstanden und genutzt und tut das völlig unbefangen heute mit anderem Vorzeichen genauso. Überzeugungen? „Ja, ich bin überzeugt, dass ein schönes Stück Rindfleisch ein gutes Gulasch gibt.“ (Sie macht doch angeblich so gute Rouladen.)
Wurzelzwerg sagte:
@ Severa Snape
Ja, die Typen gab es überall. Mir hat ein entfernter Verwandter, der an der TU Dresden studierte, die dollsten Dinger erzählt. Dozenten, die sowieso schon altersmäßig rausfielen, suchten auch noch ihre Chance zum Anbiedern.
Kriegten aber keine mehr und schimpften dann auf Kohl. Dann hat man den Studenten gesagt, dass es überhaupt keinen Zweck mehr hat, weiterzustudieren, weil das damals noch DDR-Diplom in der BRD nicht anerkannt werden würde. Da sind viele nach Westberlin zur FU und zur TU gegangen und haben meist andere Fachrichtungen belegt.
Aber was M. angeht, so wäre es für alle wohl besser gewesen, sie wäre Köchin geworden statt Kanzlerin, wenn sie so prima Rouladen machen kann, und das ohne Doktorweihe, sozusagen Naturtalent. Komisch, manchmal, wenn sie so im Bundestag am Pult stand und ihre Rede aufsagte, kam mir schon öfter die Idee, dass sie ihren Beruf verfehlt hat. Aber der Pastorenpapi wird da nachgeholfen haben, bei Kirchenleuten war vieles möglich, und Papi hat ja auch kräftig auf Kirche im Sozialismus gemacht, wovon M. sicher profitierte. Auf alle Fälle war sie zu DDR-Zeiten mehrmals in Westdeutschland, ohne Rentnerin zu sein. Also so doll muss es mit ihrer Stellung in der AdW auch nicht gewesen sein, denn Leute ab einer bestimmten Kategorie hatten ja Westverbot. Ich sag ja, Köchin. Da hätte sie sich ausgelebt.
Marionetta Slomka sagte:
„Ich kenne im Westen keinen Politiker der Vladimir Vladimirovich Putin das Wasser reichen kann.“
Nicht nur im Westen! Ich würde soweit gehen zu sagen, Putin ist derzeit der durchsetzungsstärkste Präsident überhaupt und weltweit das angesehenste, demokratisch gewählte Staatsoberhaupt, wenn man das auf die Zustimmung zu seiner Politik im eigenen Volk bezieht.
Severa Snape sagte:
Klar in der Diktion, sauber in der Herleitung. Seine Rede vor der UN-Vollversammlung brachte es wieder auf den Punkt.
Severa Snape sagte:
Ach, noch etwas. Ich lese Ihre Kommentare auch anderswo gern.
Ich glaube, es wäre auch mal wieder Zeit, an Herrn P. zu schreiben.
Kassandra sagte:
detlefpinkus: Wann wird dieser Blödsinn aufhören? In der DDR konnte jeder studieren, der gute Abschlüsse hatte. Ich kenne genügend Akademiker, die keiner Partei angehörten und keine Pöstchen inne hatten, Darunter waren einige erbitterte Gegner der DDR.
Helmut Z. Baumert sagte:
Natürlich macht Merkel keine Politik in Middle East. Sie wird von Obama als Minenhündin zu Putin+Assad vorgeschickt. Obama will das Gesicht wahren.
Die Syrienangelegenheit hat neben dem Ölthema noch eine andere Komponente: Es geht um Verstehen der sog. orientalischen Despotie als historischem Muster und andauernder Realität – im Gegensatz zur westlichen Welt, die anfänglich von Athen und Rom, von Renaissance und Aufklärung geprägt, dann aber von Wikingern überformt wurde und zur Weltherrschaft des UK führte. Das Vereinigte Königreich ist eine zweifache Wikingergründung, einmal direkt per Besiedlung der Ostküste, dann Okkupation durch die Normannen, die letztlich ebenfalls ursprünglich Wikinger waren. Diese Kriegs- und Handelsmänner hatten ihr Netzwerk über ganz Europa und Vorderasien gespannt und haben sich in diesem Raum durch Kaperfahrten Reichtum zusammen geraubt.
Während der Soziotypus des Ostens grob gesprochen auf der Notwendigkeit des Deichbaus und somit der Koordinierung von hunderttausenden Armen und Beinen beruht (Boulanger, Marx, Wittfogel), so ist der Soziotypus des Wikingers aus dem Langboot (2×6 Ruderer+Harpunier) hervorgegangen, weil seine Ernährung sich wesentlich auf die (damals) zahlreichen marinen Säugetiere der Nordmeere stützte (Price). HIER liegen Jahrtausende alte Wurzeln der beiden Kulturen/Soziotypen. Es ist eben nicht nur Gier, Größenwahn, fehlende Moral, sondern auch tiefes gegenseitiges kulturelles Unverständnis, was beide Seiten heute in Konflikte treibt: Hie Kollektivismus und Unterordnung unter hemmungslose Despoten (perfekt: Nordkorea), da hemmungsloser, aggressiver Individualismus und Eroberertum (ideal: USA). Konkret: Assad herrscht über Teile des Zweistromlands, wo Despotie beim Deichbau lebensnotwendig war. Despotie ist dort tief verwurzelt, geschichtliche Normalität.
Wie aber weiter? Der Witz: Die o.g. soziologischen Prägungen sind keinesfalls genetisch fixiert. Und BEIDE Entwicklungsstränge sind überholt: Die Despotie, weil man heute Deiche gegen alles verschlingende Hochwässer mit Maschinen baut. Der westliche Typus hat sich aus-erobert, die Welt ist heut vollständig parzelliert, und aggressiver Individualismus gefährdet disziplinierte Teamwork wie auch Weltfrieden. Die künftig sich entwickelnde Synthese der Entwicklungsstränge wird eine Meritokratie hervorbringen, die strenge Normen setzt. Der einzelne Mensch hat dank Wissenschaft heute einfach zu viel Gewalt zur Verfügung, als dass man ihn weiterhin unbeschränkte Freiheit lassen könnte.
Mischa Strogow sagte:
Danke, ich hatte schon immer vermutet, dass sich Prof.Heinrich August Winkler irrt und es gar keine Historische Mission des Westens gibt.
Wurzelzwerg sagte:
@ Helmut Z. Baumert
Interessant, dass Marx und Engels darauf nicht gekommen sind: Die Wikinger haben den Kapitalismus erfunden! Erik ist schuld, mal nicht Erich H. Also wegen der Wikinger ist England zur Weltmacht aufgestiegen, aha. Natürlich haben auch die Wikinger ihren Anteil an der englischen Geschichte gehabt, das ist ja nicht zu bestreiten, auch Elizabeth I. dachte schon großräumig, aber der wirkliche Aufstieg Englands zur Weltmacht kam doch erst mit der Erfindung der Dampfmaschine und damit der rasanten Entwicklung des Kapitalismus. Der Blick auf die Soziotypen ist ja interessant, aber nicht die Ursache, das geht zudem in Richtung Rassismus, und wenn du Wert auf klaren Kopf legst, vergisst du den Kram einfach und beschäftigst dich mal einfach mit der Weltgeschichte. Aber nicht von Mommsen!
Der Demütige Protagonist sagte:
manche können halt über ihren zwergenhaften Intellekt nicht hinaus….Aber immer schön oberlehrerhaft mit der „Rassismus-Keule“ winken, wenn man andere Meinungen nicht versteht oder verstehen will…
erstens: Wurzelzwerg redet wohl vom „britischen Weltreich“, vom Empire. nicht zu verwechseln mit „England“.
zweitens: „aber der wirkliche Aufstieg Englands zur Weltmacht kam doch erst mit der Erfindung der Dampfmaschine „… kleiner Nachhilfeunterricht (für Ost-Deutsche) über britische Geschichte:
–Erstes Britisches Weltreich (1583–1783)
–Zweite Britische Weltreichs (1783–1815) gefunden wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Britisches_Weltreich#Erstes_Britisches_Weltreich_.281583.E2.80.931783.29
da siehst Du mal,lieber W.-Zwerg, was Du für einen Blödsinn absonderst.
LieGrü
Wurzelzwerg sagte:
@ Der Demütige Protagonist
Ich winke mit der Rassismus-Keule? Ach was, ich winke nur zurück. Und wenn du noch mehr Frechheiten schreibst, dann entziehe ich dir den Bonus 14 und stufe dich zurück auf 13.
Helmut sagte:
@Wurzelzwerg:
Du, so habe ich nicht argumentiert. Freili haben James Watt und Isaac Newton da auch eine Rolle gespielt. Aber der abenteuernde Soziotyp ist eben vikingsch geprägt. Es gibt da vergrabene Kulturleitlinien. Mal vergleichen: Die 11 Mann im Fußball sind die 2×5 Ruderer des whaling boats, und No. 11 ist der Harpunier. Fußball kommt aus England. Rugby auch. Das sind sehr körperbetonte Veranstaltungen, die an die Viking-Überfälle auf Oberrhein-Städte erinnern.
Und wer in dieser Welt betrachtet – neben weit südöstlichen Zeitgenossen – die mit dem f-Wort bezeichnete Tätigkeit als Gewaltakt? Im griechischen, jüdischen und römischen Kulturkreis ist das in dieser Form unbekannt, dito Pharaonenreich. F… the EU…? Eine solche Bemerkung von einer Frau stammt eben aus einem anderen Kulturkreis. Dass die Apparatur des Staates und die Finanzströme anders gestrickt waren – völlig richtig. Mir aber geht es um den sozio-kulturellen Basistypus, der eben ganz anders ist als der, der sich aus dem orientalischen Despotie a la Wittfogel oder Boulanger entwickelt hat. Mag sein, dass meine These neu ist.
Die von Boulanger über die hydraulische Gesellschaft war es vor 250 Jahren ebenso und die Verlängerung durch Wittfogel wurde eigentlich nur von Stalin wirklich anerkannt, weil er nämlich dem Wittfogel nachsetzen ließ wie Trotzki, bei Wittfogel ohne Erfolg. W. hatte nachgewiesen, dass der sog. sowjetische Sozialismus eine modern-industrielle Variante der sog. Asiatitshna ist – der orientalischen Despotie astiatischer Ausprägung. Soweit der Osten. Bitte um eine historisch-materialistische Erklärung der Essenz des Westens. Bitte aber komme mir nicht mit Athen und dem Gedöns. Das greift eben genau nicht, um Empire, Common wealth etc. mit seinen Five Eyes und dem sogenannten system of imperial units (miles, inches….) und seinen kulturellen Auffälligkeiten zu erklären. Ich warte, danke aber für den Widerspruch, denn nur der lehrt uns bekanntlich Nachdenken!
Mischa Strogow sagte:
Dass Russland wenig Grund hat, den Nato-Figuren zu trauen, sollte jedem klar sein.
Mit dem oben erwähnten Szenario aber auch mit der von SiKo-Ischinger ins Spiel gebrachte EIngreifen der BW könnte der Westen versuchen, wenigstens die eigenen „gemäßigten“ Terroristen vor den Gegenangriffen zu schützen.
Aber auch das wäre möglich: Russland scheinbar unterstützen und tatsächlich Flugabwehr und andere modernere Waffen an die Terroristen liefern.
Zuletzt wie von McCain gefordert erneut im Donbass angreifen.
frank_meck sagte:
Laut dieser Meldung von rusvesna.su soll es eine twitter-Mitteilung vom Ministerrat der Ukraine geben, dass heute beschlossen wurde, russische Fluggesellschaften in der Ukraine zu sperren. Aeroflot und Transaero dürfen nicht mehr in der Ukraine landen.
http://rusvesna.su/news/1443184014
Mischa Strogow sagte:
Das hatten wir schon öfter: sobald sich die Wertegemeinschaft etwas Russland zuwendet, bekommt Kiew Panik und verschärft die Lage, notfalls auf eigene Kosten.
Wenn russische Fluggesellschaften nicht mehr in/über die Ukraine fliegen, können sie wenigstens nicht abgeschoßen werden.
Jens E sagte:
Kiew verbietet russischen Fluglinien Aeroflot und Transaero Flüge in die Ukraine
http://de.sputniknews.com/politik/20150925/304515354.html
Ivan Pomidorov sagte:
Mit der Begründung wortlich: „Russischer Trikolor hat nichts zu suchen in den ukrainischen Lufthäfen“. Staatsmans Rede.
Wurzelzwerg sagte:
Offensichtlich sind hier alle der Ansicht, Assad solle unbedingt gestürzt werden.
Assad hat aber eine große Unterstützung bei der noch verbliebenen syrischen Bevölkerung. Bezeichnend ist doch, wer ihn eigentlich stürzen will, das sind vor allem die USA, die dann freie Hand in Syrien haben werden, mit dem IS kommen die dann schon klar, ist ja ihr Geschöpf. Was ich wirklich Schlimmes zu Assad gelesen habe, das geht von Lynchmord wie Ghaddafi bis zu Den Haag wie Milosevic. Assad hat den Krieg in Syrien nicht angefangen, sondern Saudi-Arabien und Katar, hinter ihnen stehend die USA, mit gar nicht so heimlicher Unterstützung der BRD übrigens, haben die islamistischen Söldnertrupps ins Land geschickt, die mordend durch Syrien ziehen. Ischinger tönt sogar schon was von militärischer Beteiligung: Auf zum fröhlichen Bombardieren! Sie sagen, gegen IS, meinen aber Assad. Ich hoffe, hier sind einige noch zu retten.
Max L. sagte:
Wer ist dieser Ansicht? Und wieso „alle“? Wie kommst du denn jetzt darauf???
dank sagte:
Gute Frage!
Wurzelzwerg sagte:
@ Max L.
Sehe ich jetzt auch, da habe ich was durcheinandergebracht. Sorry. Mea culpa.
stativus sagte:
Einen besseren Beweis, dass der IS ein Geschöpf der US ist, gibt es nicht mehr:
http://de.sputniknews.com/politik/20150924/304499799.html
Der glorreiche westliche Kampf gegen den IS ist nichts weiter als menschenverachtender und kultureller Zynismus. In Wahrheit ist es ein Riesengeschäft von Verbrechern in Nadelstreifen, die ihre bärtigen Fußtruppen auflaufen lassen.
frank_meck sagte:
Und hier ist die doppelte Rückwärtsrolle – nur den Flüchtlingen zuliebe müssen wir mit Assad reden, obwohl es eigentlich falsch ist und nichts bringt.
http://www.n-tv.de/politik/Gespraeche-mit-Assad-bringen-IS-Rekruten-article16009306.html
Zitat:
„Mit Assad kann man weder Syrien befrieden, noch den IS bezwingen. Davon ist die Nahost-Expertin Magdalena Kirchner überzeugt. Gespräche mit dem Regime dienten vor allem dem Ziel, weitere Flüchtlinge zu verhindern.“
Jens E sagte:
Und noch davor hatte man die ganze Zeit behauptet , das nur Assad an der Flüchtlingswelle schuld sei , jetzt auf einmal soll das Gespräch mit Assad weitere Flüchtlingswellen verhindern ?
Natürlich ist beides reiner Schwachsinn , weil nicht das westliche Gespräch mit Assad irgend etwas an den Flüchtlingswellen verändern wird , sondern das russische Vorgehen in der Region wird die Stabilität herstellen inder die Menschen auf lange Sicht wieder leben können.
frank_meck sagte:
Gestern sagte Sachsens Ministerpräsident Tillich im heute journal, dass er bezweifle, dass die 30% Flüchtlinge, die angeben aus Syrien zu kommen, wirklich Syrier sind. Da bleibt ja die Frage, die Kleber nicht gestellt hat, wo kommen denn die anderen 80% Flüchtlinge her ? Sind Assad und Putin auch an denen beteiligt ?
Severa Snape sagte:
Ach, da ist ja wieder so ein transatlantischer Denkkübel, dieses Mal die DGAP*, bei der Frau Kirchner mittut:
„… Magdalena Kirchner ist seit Juli 2014 Associate Fellow im Programm USA/Transatlantische Beziehungen. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Deutschen Atlantischen Gesellschaft sowie wissenschaftliche Redakteurin des Reader Sicherheitspolitik, der im Auftrag der Bundesministerin der Verteidigung und des Generalinspekteurs der Bundeswehr erscheint. …“
Da ist einem doch wieder schlagartig klar, wie trüb und interessengeleitet die Quelle sprudelt.
Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
Jens E sagte:
„Wir sind die Guten“ und weil wir solche Friedensengel sind müssen wir Russland jetzt zu unserem Frieden überreden , gerade weil die Russen jetzt eine eigene Koalition der Willigen machen und Fakten zur Stabilisierung der Region schaffen.
Man hält die Russen offensichtlich für blöd , wenn man glaubt die Russen hätten je noch ein Interesse sich dem US-Kommando in Syrien zu unterwerfen.
frank_meck sagte:
Kluger Schachzug von Putin, wenn der Westen in Syrien bombardieren will, dann muss er zwangsläufig Assads Feinde bombardieren, wenn er nicht endgültig den dritten Weltkrieg auszulösen will. Will man Assad anders stürzen, muss man den IS oder Al-Nusra unterstützen.
Hans Winkler sagte:
Denk ich auch, und ich bin gespannt, ob sich Kiew die aufgrund der Sperre für die russischen Fluggesellschaften ausgeblieben Gelder von der EU zurückholen möchte.
dank sagte:
Woher sonst?
Oder glauben die, dass sie ihr Gold wiederbekommen?