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Golineh Atai ist vom Medium Magazin (Gründer u.a. Stefan Kornelius und Kai Diekmann) als “Journalistin des Jahres” 2014 ausgezeichnet worden.

Das ist für objektive Beobachter einigermaßen befremdlich, aber aus Sicht der transatlantischen Propagandisten folgerichtig. Atai hat 2014 in ihrer „Berichterstattung“ über die Ukraine tatsächlich nichts selber recherchiert – gar nichts. Nicht einmal den Schüssen auf ihre eigene Hotelunterkunft in Kiew konnte sie selbst nachgehen. Das mussten andere für sie tun und deren Erkenntnisse werden in den deutschen Staats- und Konzernmedien geflissentlich totgeschwiegen.

Die „Leistung“ Atais besteht darin, einen gewaltsamen Putsch gegen eine gewählte Regierung als demokratischen Akt verbrämt, Krieg, Mord und ethnische Säuberungen als notwendigen Akt staatlicher Souveränität gerechtfertigt, Massaker an Oppositionellen aus dem Fokus des Staatssenders ARD heraus gehalten und einen imaginären Feldzug russischer Panzerkolonnen durch die Ostukraine suggeriert zu haben.

Damit ist Atai bei den Nominierungen zur Maulhure des Jahres 2014 gesetzt. Weitere Nominierungen können ab heute bis Sonntag Abend hier als Kommentar – möglichst mit Begründung – eingereicht werden. Nominierbar sind sogenannte Journalisten der deutschen Staats- und Konzernmedien. Ab Montag wird dann eine Woche lang abgestimmt, wer die Auszeichnung Maulhure des Jahres 2014 bekommen wird. Der oder die Gewinnerin bekommt den erstmalig verliehenen Goebbels-Orden in Gold.

 

Nachtrag zu den bisherigen Kommentaren:

      • Politiker sind selbstverständlich nicht nominierbar.
      • Der Begriff Hure ist eine unter Prostituierten anerkannte diffamierungsfreie Berufsbezeichnung. Wer den Begriff als Beleidigung ansieht, projiziert seine eigenen Ressentiments hinein. Maulhure ist deshalb (völlig unabhängig vom Geschlecht) die objektiv angemessene Bezeichnung für eine Person, die gegen vorab vereinbartes Entgeld oder finanzielle Vorteile den eigenen Mund vermietet, also das „berichtet“, was ihre Auftraggeber/Kunden/Freier von ihr erwarten und nicht das, was ein objektiver Beobachter/Journalist berichten würde (in der Laudatio wird es dazu eine ausführliche Erklärung geben)