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zdfardDass ARD und ZDF statt seriöser, ausgewogener, unparteilicher und objektiver Berichterstattung gezielte Propaganda betreiben, ist nicht mehr nur ein Gefühl, das viele Mitbürger beschleicht, es ist längst evident und nicht nur hier massenhaft nachgewiesen. Im Ukraine-Konflikt stehen die Propagandisten schamlos auf Seiten einer mit Faschisten verseuchten Junta in Kiew, haben einen gewaltsamen Umsturz unterstützt und ziehen alle Register, um die von EU und USA ausgehende Destabilisierung des Landes dem russischen Präsidenten in die Schuhe zu schieben.

Ein aktuelles Beispiel ist die mit offensichtlicher Genugtuung verkündete Intervention des ukrainischen Oligarchen Achmetow in den Konflikt. Dieser hatte bereits in der Vergangenheit massiv eingegriffen, etwa indem er seinen Arbeitern mit Kündigung drohte, wenn sie gegen die Vorgänge in Kiew demonstrieren würden oder erneut vor einigen Tagen, als er seine Arbeiter als Hilfspolizisten auf die Straßen Mariupols schickte.

Achmetow hat selbstverständlich in erster Linie wirtschaftliche Interessen. Instabilität und Chaos sind schlecht für seine Geschäfte. Ob in Kiew Faschisten an der Regierung beteiligt sind, dürfte ihn weniger interessieren, als die Chancen und Risiken eines Assoziierungs- und Austeritätsprogramms von EU und IWF.

Achmetow

Anklicken, um Zusammenschnitt der Hauptnachrichtensendungen (3:34min) zu starten

Zweifellos auf westlichen Druck hin, veranstaltet Achmetow also einen „Protesttag“ mit peinlich choreografiert wirkenden Aktionen: Zwangsstreik seiner Arbeiter, Hupkonzert und eine Geisterveranstaltung in einem Stadion mit vorgedruckten Plastikfähnchen und einem überlebensgroßem Führer, der zu seinen Arbeitssklaven spricht.

Die deutschen Staatsmedien sind so angetan, dass sie die totale Fragwürdigkeit einer solch diktatorischen Aktion nicht ansatzweise thematisieren. Warum auch? Miosga, Lielischkies, Slomka, Wolf und Konsorten sind allesamt selbst Sklaven und Profiteure eines Systems, das sie im Zweifel ebenfalls zwingt, gegen den rationalen Verstand und allgemeingültige Werte zu handeln. Weil sie so abhängig und weisungsgebunden sind, wie die einfachen Arbeiter im Donbass, scheuen sich nicht davor zurück, Faschisten zu verharmlosen, einen Oligarchen zu preisen oder den Krieg der Junta gegen das Volk zu rechtfertigen.

Aus ein paar hupenden Autos, quasi zwangsausgesperrten Arbeitern und einigen Hundert mit Bussen in ein Stadion gekarrten „Demonstranten“ werden dann in den Hauptnachrichten der deutsche Propagandasender „Zehntausende„, die sich angeblich gegen die Separatisten stellen. Der Zusammenschnitt der gestrigen Sendungen zeigt, wie plump die Agitation ist, wie der Dummschwätzer Lielischkies aus ein paar hupenden Autos im fliessenden Verkehr einen „Autokonvoi“ macht oder der ZDF-Schwätzer Wolf von „Zehntausenden“ fantasiert, während im Vordergrund Bilder laufen, die das in keinster Weise belegen.

Für die sich dümmlich gebende Miosga steht angesichts der lachhaften Aktion fest:

„Wenn wir zuletzt aus der Ostukraine berichtet haben, dann standen meist die im Fokus, die sich vermummt und schwer bewaffnet abspalten wollen von Kiews. Heute wurde eindrucksvoll deutlich, das muss nicht die Meinung der Mehrheit sein „

Ersteres ist richtig! Die Tausenden friedlichen Demonstranten, die mit dem Putsch nicht einverstanden waren, wurden in der hiesigen Propaganda systematisch genauso marginalisiert, wie vor einigen Monaten die militanten Molotov-Cocktail-Werfer und bewaffneten Banden auf dem Maidan.
Letzteres beweist, dass für die erbärmliche Anti-Demokratin Miosga erzwungene Protestkirmes ein legitimes Mittel politischer Auseinandersetzung ist.

Um sich ein objektiveres Bild der Inszenierung zu verschaffen, seien die Artikel auf Telepolis und besonders ein Artikel auf russland.ru empfohlen. Letzterer verweist auf mehrere ukrainische Quellen. Leider ist ein dortiges Video mittlerweile unter fragwürdigen Begründungen von den NSA-Google-Schergen aus dem Verkehr gezogen worden.

Die gespenstische Aufführung im hauseigenen Stadion Achmetows, kann hier besichtigt werden:
(Dank an  Jacques Roux für den Link!)

Miosga:„So waren heute Zehntausende Menschen zusammengekommen“