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Immer wieder haben wir hier in der Vergangenheit gezeigt, dass die „Berichterstattung“ in ARD und ZDF über die Ereignisse in Venezuela von Lügen, Desinformation und Propaganda nur so strotzt. Die politischen Rahmenbedingungen sind denen in der Ukraine und Syrien, zu den Zeiten, da der Westen begann, die dortigen Regierungen zu destabilisieren und die Länder in geopolitisch motivierte Bürgerkriege zu treiben, in vielerlei Hinsicht vergleichbar.

„Demokraten“ in Venezuela prügeln auf Polizisten ein. Es gehört zur wiederkehrenden, verbrecherischen Propaganda in westlichen Medien, oppositionelle Gewalt totzuschweigen oder der Regierung anzulasten.

Auch die Methoden der westlichen Propaganda über Venezuela gleichen dem, was wir in der Ukraine und Syrien gesehen haben. Die Regierung wird gezielt dämonisiert, als antidemokratisch diffamiert und als Ursache allen Übels dargestellt, während die vom Westen unterstützte Opposition zu einzig wahre Demokraten stilisiert wird, denen großes Unrecht geschieht. Die solcherart verzerrte Realtität nimmt man dann als Grundlage für eine Pervertierung der Gewaltfrage, die den eigentlichen Kern verbrecherischer Regime-Change-Propaganda darstellt.

Gewalt durch die Oppo­sition wird verschwie­gen, der Regie­rung ange­las­tet oder gerecht­fertigt, während das im Westen selbst­ver­ständ­liche Gewalt­monopol des Staates nicht nur subtil außer Kraft gesetzt, sondern skan­da­lisiert wird.

Diese Doppelmoral und Verlogenheit sind die Basis einer vom Westen gezielt eskalierten Gewalt, die für den Putsch in Kiew, den Krieg gegen die Putschgegner in der Ostukraine oder auch den Krieg in Syrien unabdingbar waren. „Journalisten“, die diese gewaltsamen Eskalationen mit ihrer Propaganda überhaupt erst möglich gemacht haben, sind Verbrecher, die für Hunderttausende Tote, neue Ost-West-Konfrontation, regionale Destabilisierungen, Ausbreitung islamistischen Terrors und unvorstellbares Elend von Millionen Menschen direkt und persönlich mitverantwortlich sind.

Um diese Propaganda, wie sie auch von ARD und ZDF in allen bedeutsamen Konflikten verbreitet wird, zu erkennen, muss man sich in allen „Berichten“ mindestens folgende Punkte anschauen:

  • Werden beide Seiten den Konflikts ausgewogen dargestellt?
  • Kommen Vertreter beider Seiten gleichermaßen zu Wort?
  • Mit welchen Wertungen werden die Konfliktparteien attributiert/geframet?
  • Welche wichtigen Fakten und Ereignisse werden verschwiegen?
  • Welche unwichtigen Fakten, Ereignisse, Personen werden in den Fokus gezerrt?
  • Wird insbesondere in der Gewaltfrage so berichtet, wie berichtet würde, wenn die Ereignisse im „Westen“ stattfänden?
  • Werden Ursachen und Wirkungen korrekt dargestellt, auf den Kopf gestellt oder gar komplett verschwiegen?
  • Werden die geopolitischen Interessen des Westens und gegebenenfalls eine westliche Partei-/Einflussnahme thematisiert?

Das auf Süd- und Mittelamerika spezialisierte Portal amerika21 hat heute einen Artikel veröffentlicht, der die westliche Propaganda über Venezuela beleuchtet. Die Parallelel zur Gewalt der Maidan-Militanten oder der syrischen „Opposition“ sind genauso augenfällig, wie die gezielte Desinformation und Doppelmoral westlicher Mainstreammedien, die regelmäßig dazu führt, dass auch westliche Politiker einseitig die aufs Korn genommenen Regierungen für die Gewalt verantwortlich machen, Sanktionen fordern oder beschließen, um die Lage anzuheizen und letztlich auch ein militärisches Eingreifen befürworten, wenn ein angestrebter Putsch sich nicht anders durchführen lässt.

Dass die deutschen Staats- und Konzernmedien auch in der Propaganda über Venezuela – der folgende Artikel zeigt es – mit ihren anglo-amerikanischen Vorarbeitern auf einer Linie liegen, bestätigt einmal mehr, dass wir es nicht mit unabhängigen „Journalisten“ zu tun haben, sondern mit politischen Anheizern, deren Aufgabe es ist, Länder zu destabilisieren, deren Regierungen im geopolitischen Interesse des Westens entmachtet werden sollen.

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Lassen Sie sich nicht täuschen: Es gibt eine Medien-Blockade gegen Venezuela

Die Mainstreammedien verzerren die venezolanische Realität grundlegend und informieren das internationale Publikum falsch

Seit dem 4. April haben Angehörige der Opposition gezielte Akte der Ge­walt, des Vanda­lismus und der Brand­stiftung durchgeführt, außer­dem absichtlich Zusammen­stöße mit Sicher­heits­kräf­ten mit der Absicht provo­ziert, das Land in totales Chaos zu stürzen und die gewählte sozialis­tische Re­gie­rung zu besei­tigen. Es ist die Fort­setzung einer seit 18 Jahren andau­ernden Bemühung, die Boliva­rische Revo­lution mit allen Mittel zu Fall zu bringen – auch wenn Sie dies in den Main­stream­medien auf wunder­samer­weise Weise in einen „Einsatz für die Rückkehr zur Demokratie“ umgestaltet gesehen haben…

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