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Oliver Janich im Interview mit Gerhard Wisnewski:

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Gerhard Wisnewski: „…Das ist alles Staatsfernsehen, Staatsmedien. Das haben wir auch lange Zeit unterschätzt. Wir sind da früher auch drauf reingefallen. Zum Beispiel auf die Formulierung ‚öffentlich-rechtliche Medien‘. Warum hat man diese Formulierng oder Bezeichnung erfunden? Um die Staatsmedien zu tarnen. Um nicht gleich zu sagen: Das ist Staatsfernsehen. Also hat man sowas inszeniert, wie ein staatsfernes Fernsehen und Rundfunk und hat das Ganze genannt: öffentlich-rechtlich…wir sind ja staatsfern. Wir haben ja eigentlich in den letzten Jahren erst verstärkt … haben die eigentlich ihr Gesicht gezeigt. Und wir haben verstärkt gelernt, zu sehen, wie staatsnah die eigentlich sind…

Warum sind Takshows für dieses Staatsfernsehen so beliebt? Warum machen sie eine nach der anderen? Weil es die optimale Propagandaform ist. Nach dem Motto: ‚Vier gegen Willi‘ – nur Willi darf nie was sagen und wenn er was sagt, dann wird er unterbrochen. Das eigentliche Ding ist ja, dass diese Talkshows funktionieren wie ein Aktenschredder. Diese ungewünschte Meinung wird geschreddert – nach allen Regeln der Kunst. Auch mit dem Studiopublikum, das an bestimmten Stellen klatscht… meistens werden vier politisch korrekte eingeladen und ein nicht politisch korrekter Gast. Was erstmal signalisiert: Wieso? Man darf doch hier alles sagen! Und dann wird diese Meinung nach allen Regeln der Kunst geschreddert…

Es ist ja so, dass durch diesen Flüchtlingsstrom wurde ja ein dialektischer Prozess ausgelöst. Das Spannende ist, dass das auch schon jemand beschrieben hat, nämlich Kelly Greenhill in ihrem Buch über die Massenmigrationswaffe (FAZ). Da hat sie schon beschrieben, wie sich die Gesellschaft dann spaltet, angesichts solcher Migrantenströme. Da war von diesem ja noch gar nicht die Rede. Das Buch wird übrigens bei KOPP erscheinen auf deutsch. Die Massenmigrationswaffe ist der übersetzte englische Titel – ich weiß nicht, unter welchem Titel KOPP das Buch rausbringen wird. Aber sie hat schon gesagt, beobachtet an solchen Migrationsströmen, dass sich dann die Gesellschaft spaltet. In das Pro-Migrantenlager und das Contra-Migrantenlager – was wir perfekt erleben zur Zeit. Und wie dann diese beiden Lager sich verhärten. Also in der Mitte gibt es fast nichts mehr. Der Slogan lautet: ‚Entweder bist du für uns oder gegen uns!‘ Diese Dynamik findet dann da statt…“