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Desinformation, Gekaufte Journalisten, Mediendiskurs, Propaganda, USA
Russia Insider ist ein junges, crowdfinanziertes News-Portal, das sich zum Ziel gesetzt hat, die systematischen Lügen und Desinformation der anglo-amerikanisch-dominierten Presse aufzudecken und ein informelles Gegengewicht zu setzen.
Es wurde 2014 von in Russland lebenden und ursprünglich aus dem Westen stammenden Auswanderern gegründet, die genug hatten vom Russland-Bashing der westlichen Medien. Gründer Charles Bausman erläutert im RT-Interview die Motivation und Zielsetzung.
In einem zweiten Teil einer Serie über „die übelsten deutschen Medienlügner“, beschäftigt sich Autor Mihajlo Doknic mit dem SPRINGER-Hetzer Richard Herzinger.
Die Aufdeckung der übelsten deutschen Medienlügner – Teil 2:
Richard Herzinger
Original von Mihajlo Doknic Übersetzung:FritztheCat
Geschichtsfälschung, Manipulationen und Lügen gehören zum Werkzeug dieses berufsmäßigen Russland-Hassers und Kriegshetzers, der noch immer im letzten Jahrhundert lebt
von Mihajlo Doknic, 01.07.2015
“Die Freie Welt zu verteidigen, bleibt eine hochaktuelle Aufgabe – auch wenn dieser stolze Begriff nach dem Ende des Kalten Kriegs aus der Mode gekommen ist.”
Richard Herzinger ist politischer Korrespondent bei der „Welt“, einer Tageszeitung der Axel Springer AG. Letztere ist eines der größten Verlagshäuser Deutschlands und Europas, und einer ihrer Grundsätze lautet:
„Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.“
Offen werden hier die NATO-Erweiterung, Militärinterventionen und westliche ukrainische Nationalisten unterstützt. Und man versteckt sich dabei hinter Schlagwörtern wie „freie Welt“ oder „freiheitliche Wertegemeinschaft“ die „gar nichts bedeuten – außer dass keiner dagegen ist„ (Noam Chomsky). In ihren Augen rechtfertigt das die Tötung von Hunderttausenden in Irak, Libyen, Serbien, Syrien, Ostukraine usw.
Etwas Ehrenvolles und Richtiges, denn schließlich verteidigt man ja damit solche Slogans wie „freie Welt“ und „freiheitliche Wertegemeinschaft“.
Kann eine Publikation mit solchen Prinzipien gegenüber Russland neutral sein? Können Journalisten die für eine solche Publikation arbeiten – und diese Prinzipien beachten – objektiv über Russland berichten?
Herzingers Leidenschaft für Nato-Erweiterung, westliche Interventionen und die westlichen ukrainischen Nationalisten nehmen zum Teil dermaßen bizarre Formen an, dass man sich die Frage stellt: soll das Satire oder echte Argumente sein?
Gemäß Herzinger hat zum Beispiel „die Nato-Osterweiterung Racheakte (früherer Sowjetrepubliken) gegen die Unterdrücker verhindert“
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article139947174/Kiew-verdient-jede-Hilfe-der-freien-Welt.html
In Herzingers Welt sind die Unterdrücker natürlich die Russen.
Was soll man sagen? Was hatten die Russen ein Glück, dass die NATO sie vor Angriffen der Balten, Rumänen oder Bulgaren geschützt hat!
Wie Benjamin Bidder, den wir im ersten Teil dieser „Medien-Pförtner Serie“ vorstellten, so unterscheidet Richard Herzinger zwischen Neuigkeiten und Wahrheit. Er präsentiert seiner Leserschaft ein verzerrtes Bild der Realität und gebraucht dabei die selben Methoden wie sie im Bidder-Artikel beschrieben sind. Diese Methoden sind: keine Beweise, der Gebrauch von unbewiesenen Quellen, Lügen, ausfallende Sprache gegen Menschen die nicht seiner Ansicht sind und, natürlich, Russland ist an allem Schuld – selbst wenn Sie garnicht beteiligt sind.
Aber es gibt noch etwas Bedenklicheres an Herzingers Stil: seine klarer Versuch, Geschichte zu fälschen. Besonders die Geschichte über Russland und westukrainische Nationalisten. Während er einerseits die Zusammenarbeit westlicher Ukrainer mit dem Nazi-Regime während des 2. Weltkriegs herunterspielt, so redet er den Beitrag Russlands zur Befreiung Europas vor dem Nazi-Terror klein.
Er schreckt nicht einmal davor zurück, der gelegentlichen, individuellen und oft erzwungenen Kollaboration von Russen mit Nazi-Besatzern den gleichen historischen Stellenwert zu geben wie der systematischen Kollaboration westlicher ukrainischer Nationalisten mit bewiesener ideologischer Verbundenheit.
Die Versuche der Geschichtsfälschung dieses professionellen Russland-Hassers und Kriegshetzers werden ausführlicher im 5. Beispiel unten ausgeführt.
Geschichtsfälschung trägt dazu bei, die „verwirrte Herde“ zu überzeugen, dass unsere Handlungen ehrenvoll und richtig sind:
„Eine durchgehende Geschichtsfälschung ist unabdingbar. Dadurch bekommen unsere Angriffe und Zerstörungen den Anschein als dienten sie dem Schutz und der Verteidigung vor großen Aggressoren und Monstern.“ -Noam Chomsky –
Beispiele für Manipulationen, Geschichtsklitterung und Lügen von Richard Herzinger:
Lügen über die „russische Invasion der Ukraine“
Herzinger beschwert sich: „Wie der Westen immer noch die russische Invasion der Ukraine ignoriert“
Er bedauert, dass „Berlin immer noch nicht eingesteht, dass die Ostukraine von Russland besetzt ist“
Herzinger bastelt sich aus anonymen Quellen Beweise zusammen: „Beobachter in der Region melden, dass nur 10% der Kämpfer in Wahrheit örtliche Einwohner sind“.
Herr Herzinger sagt uns jedoch nicht wer die Beobachter sind und ob diese „Beobachter“ eine Umfrage gemacht haben oder sich die 10%-Zahl aus den Fingern gesogen haben…?
Damit versucht er seine Leserschaft zu überzeugen:
„Bekannte (aber namenlose) und unabhängige Militärexperten schätzen die Zahl der russischen Truppen in der Ostukraine auf 10.000.
Also warum nennen die verantwortlichen Politiker im Westen die Vorgänge in der Ostukraine nicht beim Namen – eine russische Invasion uns Besatzung!“
Vielleicht können die ihren Rechenkünsten nicht folgen, Herr Herzinger. Und wissen nicht, welche Zahlen sie benützen sollen! Hier die Zahlen:
Die Zahl der Rebellen in der Ostukraine beläuft sich auf 42.500 (gemäß Stepan Poltorak, ukrainischer Verteidigungsminister)
die „Beobachter“ reden von 10% örtlicher Kämpfer. So bleiben etwa 38.250 russische Soldaten in der Ostukraine.
Die ungenannten, aber bekannten und unabhängigen Militärexperten reden von 10.000 russischen Soldaten in der Ostukraine.
Also, Herr Herzinger, jetzt bin ich auch verwirrt…!
2. Richard Herzinger über die Verteidigung der „freien Welt“: Interventionen! Interventionen! Interventionen!
Herzingers Denkweise: „Kiew verdient jede Hilfe der freien Welt:“
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article139947174/Kiew-verdient-jede-Hilfe-der-freien-Welt.html
„Die Entsendung von US-Militärausbildern in die Ukraine wertet Moskau als Provokation. Dabei ist es das Mindeste, was der Westen für das Land tun kann – neben der Perspektive für einen Nato-Beitritt.“
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article139947174/Kiew-verdient-jede-Hilfe-der-freien-Welt.html
„Hätte der Westen nur in Syrien interveniert“
„Wo sich der Westen zurückzieht, kehrt die Gewalt zurück“
Satire oder nicht? – Sie entscheiden…!
Herzinger über die Feierlichkeiten zum russischen Siegestags
„Putin macht die Erinnerung erneut zum Schlachtfeld“, so Herzinger:
„Tatsächlich aber zielt die zynische Indienstnahme des antinazistischen Gedenkens durch den Kreml ihrerseits darauf, die Befreiung von der NS-Barbarei, wenn nicht ausschließlich, so doch primär für Russlands Glorie zu reklamieren. Nicht nur soll damit die Rolle der Westmächte im Krieg gegen Hitler minimiert werden.
Es soll – gemäß dem Diktum Putins, die Sowjetunion sei nichts anderes gewesen als das historische Russland unter anderem Namen – damit auch vergessen gemacht werden, dass inzwischen unabhängige Nationen der ehemaligen Sowjetunion wie die Ukraine nicht weniger unter der deutschen Okkupation gelitten haben und an ihrer Niederwerfung beteiligt gewesen sind als die Russen.“
Schauen wir mal, was Putin tatsächlich dazu gesagt hat:
„Unsere gesamte Vielvölkernation hatte sich zum Kampf für das Vaterland erhoben.“
„Wir ehren ebenso die Alliierten in dieser Koalition gegen Hitler. Wir sind den Völkern Großbritanniens, Frankreichs und der USA für deren Beteiligung am Sieg dankbar.“
„Wir sind dankbar für die Antifaschisten verschiedener Länder, deren selbstlosen Kampf als Guerillas und Untergrundkämpfer des Widerstands, einschließlich in Deutschland selbst.“
Schon der letzte Absatz sollte Herzinger zu denken geben. Tut er aber nicht, denn er hat für die russische Nation nur Verachtung und Hass übrig.
Die Manipulationen Herzingers zu MH17
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article130329178/Wie-dreist-Putin-das-Unglueck-instrumentalisiert.html
Herzinger zeigt keinen Respekt gegenüber den Opfern der Katastrophe, denn er „weiß“:
„Wie dreist Putin das Unglück instrumentalisiert“
Und er „weiß“ auch, dass diese Tragödie ein Teil der Strategie Putins ist:
„Die ersten Reaktionen Putins auf die Katastrophe der Malaysia Airlines in der Ukraine weisen darauf hin, dass er das schreckliche Ereignis in seine Strategie einbauen will: Putin als Friedensstifter.“
Während Putin eine gewissenhafte Untersuchung des Unglücks fordert, „weiß“ Herr Herzinger, wer schuld war:
„…doch weisen Indizien darauf hin, dass eine von prorussischen Separatisten abgefeuerte Boden-Luft-Rakete russischer Bauart das Flugzeug zum Absturz gebracht hat…“
Das Herkunftsland der Rakete, die angeblich von den Separatisten benutzt wurde, ist für Herzinger wichtig zu erwähnen.
Er bezieht sich auf einen Bericht von Julia Smirnova, in dem sie – ist ja klar – den Rebellen die Schuld gibt. Ihr Beweis ist ein Video, das vermutlich abgehörte Gespräche der Rebellen Minuten nach dem Absturz zeigen.
Ich weiß echt nicht, ob die Tonaufzeichnungen in dem Video gefälscht sind oder nicht. Aber folgende Fakten machen das Audio/Video zur Anschuldigung einer Seite unbrauchbar:
Ein Bild, dass angeblich W. Garanin zeigt – in Wirklichkeit ist es Musa Khamzatov
die Bilder von ‚Major‘ und ‚Grek‘ zeigen in Wahrheit ein und dieselbe Person. Die Stimme von Grek hat in der Aufzeichnung einen starken ostukrainischen Akzent. In Wirklichkeit spricht Grek akzentfrei und seine Stimme hört sich wesentlich jünger an.
Herausgeber des Videos/Audios ist der ukrainische Sicherheitsdienst SBU
Eine detailliertere Analyse des Videos finden Sie auf zerohedge
http://www.zerohedge.com/news/2014-07-17/ukraine-releases-youtube-clip-proving-rebels-shot-down-malaysian-flight-mh-17
Zu dem Vorwurf, dass Putin das Unglück für seine Strategie verwendet: wie ich es sehe sind die USA die einzigen, die das Unglück in ihre Strategie eingebunden haben. Sie haben die Tragödie verwendet, um auf unwillige Europäer Druck zu mehr Sanktionen gegen Russland auszuüben. Sieben Wochen nach der Katastrophe entschied sich die EU zu neuen Sanktionen gegen Russland.
Herzinger verfälscht russische und ukrainische Geschichte
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article141782486/Putins-Antifaschismus-ist-Geschichtsklitterung.html#disqus_thread
In seinem Buch „Kampf der Kulturen“ beschreibt Samuel P. Huntington die Ukraine als
„ein geteiltes Land mit zwei verschiedenen Kulturen. Die kulturelle Linie zwischen dem Westen und der Orthodoxie läuft mitten durch das Land.
Der Westteil des Landes war mal bei Polen, mal bei Litauen und dann Österreich-Ungarn
Große Teile der Bevölkerung sehen sich als Teil der katholischen Ostkirche. Sie praktizieren orthodoxe Rituale, aber erkennen den Papst an.
Seit jeher sprechen die Westukrainer ukrainisch und sind sehr nationalistisch orientiert.
Das Volk der Ostukrainer war immer schon orthodox und russischsprachig.
Russen machen 25% der ukrainischen Bevölkerung aus und 31% nennen russisch als ihre Muttersprache.“
Beschäftigt man sich mit den historischen Ereignissen in der Ukraine, so sollte man immer diese historischen Tatsachen (der zwei ukrainischen Kulturen) berücksichtigen. Herzinger ist das völlig egal:
„Wie die Russen, so wurden auch die Ukrainer nach der Nazi-Ideologie als „Untermenschen“ betrachtet. Ihr Schicksal war die Versklavung und Ausrottung…“
Er vergaß zu erwähnen, dass die Nazis sehr wohl zwischen den beiden Kulturen unterschieden. Die Westukrainer bekamen als Slawen einen „verbesserten“ Status im Gegensatz zu den russisch-orthodoxen Slawen. Die westukrainischen Nationalisten wussten das zu schätzen, sahen sie sich doch selbst als überlegene slawische Rasse („Kollaboration in der Ukraine im Zweiten Weltkrieg“, Doktorarbeit von Gunter Friedrich, Uni Bochum)
Und Herzinger beschwert sich:
„…in Teilen der westlichen Öffentlichkeit geistert die irre Meinung umher, dass die Mehrheit der Ukrainer oder die Ukraine insgesamt mit Nazi-Deutschland verbündet gewesen wäre…“
Und:
„…die wahre Geschichte der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs wurde durch russische Propaganda verzerrt, und die Tatsachen über genauso umfassende russische Kooperation wurden verheimlicht…“
Herzinger versucht verzweifelt, die gelegentliche und vereinzelte russische Kooperation in den selben historischen Zusammenhang zu setzen wie die Kollaboration der westukrainischen Nationalisten und ihnen damit die gleiche historische Bedeutung zu verpassen.
Er hat jedoch recht, dass nicht die gesamte Ukraine mit den Nazi-Besatzern zusammenarbeitete. Die nationalistischen Westukrainer unter der Führung der OUN (deren Eliten schon vor dem 2. Weltkrieg aus Nazi-Deutschland gefördert wurden) kollaborierten mit den Nazi-Besatzern. Anders gesagt: die ideologischen Vorgänger der Maidan-Junta, die im Februar 2014 die gewählte Regierung stürzten, haben mit den Nazi-Besatzern zusammengearbeitet. Jazeniuk, in der Hoffnung, dass Deutschland nach dem 2. Weltkrieg immer noch das Gleiche sei, bat Deutschland um Hilfe im Kampf gegen die Russen, denn „wir erinnern uns alle sehr gut an den sowjetischen Einmarsch in die Ukraine und in Deutschland. Das darf nicht wieder passieren.“
Gunter Friedrich unterscheidet zwei Arten der Kollaboration: politisch-ideologische und unpolitische. Die Kollaboration der ukrainischen Nationalisten hatte laut Friedrich politisch-ideologische Motive. Er schreibt dass die politische Ideologie der ukrainischen Nationalisten der Nazi-Ideologie sehr ähnlich war. Eine faschistische Bewegung, die die Homogenität eines Volkes über Rassenbiologie definierte – genau wie die Nazis.
Um seine falschen Geschichtsbehauptungen zu untermauern verwendet Herzinger folgende Beispiele als Beweis für „umfassende russische Kollaboration mit den Nazi-Besatzern“:
– ‚die Lokot Republik‘ von Kaminski
‚ Prisoner Army‘ von Vlasov
Stalins Nichtangriffspakt mit Hitler
Als Erstes müssen wir genau definieren, was mit Kollaboration gemeint ist. Die allgemein akzeptierte Definition der Kollaboration unter Historikern und Geschichtswissenschaftlern lautet: „…Zusammenarbeit zwischen der örtlichen Regierung und/oder der Bevölkerung mit den Besatzungskräften…“
Um seinem Argument der „umfassenden russischen Kollaboration“ mehr Gewicht zu verleihen verwendet Herzinger zu seinen Zwecken den Nichtangriffspakt zwischen der Sowjetunion und Hitler-Deutschland vor dem 2. Weltkrieg. Eine echte Verdrehung der Tatsachen.
Er weiß, dass Kaminskis Lokot-Republik mit ihren gewaltsam rekrutierten 12.000 Mann (unwillige Rekruten wurde mit dem Tod oder ihre Verwandten mit Geiselnahme bedroht) und Vlasovs Gefangenen-Armee nicht ausreichen, um den ehrenvollen Kampf Russlands gegen die Besatzungsmacht der Nazis zu beflecken. Keine dieser Kollaborationen beruhte auf ethnischen Unterschieden oder einer rassenbiologischen Ideologie.
Herzinger behauptet, dass in der Lokot-Republik 1,7 Millionen Menschen lebten. Unsere Nachforschungen kamen auf 213.000 Einwohner. Wikipedia spricht von 581.000 Menschen.
Aber wie wir gelernt haben: Herzinger nimmt es mit der Geschichte nicht so genau.
Fortsetzung folgt…!
rico 104 sagte:
Zum Thema Hitler-Stalin-Pakt empfehle ich das Buch „Weltrevolution und Weltkrieg“ von Wadim Rogowin. Es handelte sich keinesfalls um die Kollaboration des russischen Volkes mit den Nazis, sondern um einen Verrat der Clique um Stalin an der Arbeiterklasse.
Anonymous sagte:
@ rico 104
Öfter mal was anderes. Und was hältst du von der Version, Stalin habe mit dem Hitler-Stalin-Pakt die Marmelade neu erfunden?
Historiker sagte:
Es ist gut, daß es Leute wie Sie gibt, die mit Fakten überzeugen.
Ihre Antworten sind die eines Herzinger-Lehrlings.
Prima Schule!
Wurzelzwerg sagte:
@ Historiker
Ah, noch so ein Schlaukopf aus der rechten Ecke, diesmal sogar einer mit Diplom.
Glückwunsch, da haben sich ja die Richtigen gefunden.
Talpa... sagte:
So läuft es seit Sept. 2001. Aber vermutlich auch schon viel länger.
Leute werden ermordet wegen ihres Wissens … nicht erst seit 911, ähh, NSU.
Warum schreibt die propagandaschau.de nie über die NSU-Geschichte?
Ist die Propagandaschau schlussendlich auch parteiisch?
Latürnich! Auf dem rechten Auge blind und auf dem linken blöd!!!
Sucht nach „Fatalist NSU“. Alles weitere ergibt sich…
(Wenn ihr wirklich Mut habt…)
Die Fakten sind da. Staatskrise, Medienkrise, Kanzler(innen) im Gefängnis…Begleitet von Spiegel/Zeit/Faz,etc. Redakteuren…
Wir kriegen euch…
nanuk sagte:
Herzinger ist ein Alter Mann ,seht euch den doch mal genauer an
Der ist zerfressen von Wut und Hass.Wenn ich das Gesicht sehe weiss ich wie groß sein Kummer ist dass Russland wieder da ist mit Herrn Putin, Ich glaube dass Russland der Garant für Frieden in Europa steht
Michael sagte:
Da gibt es einen anderen alten Mann dem man einseitige Russland-Schuldzuweisungen eher abnimmt, als einem laut Springer-Stauten ausgewiesenen Medien-US-Troll wie Herzinger: Jürgen Roth (Buch „Verschlusskate S“). Der ist noch gefährlicher als Herzinger. Roth ist eine Art geistiger Übervater aller deutschen US-Medientrolle, ob ihm das klar ist oder nicht.
Kassandra sagte:
Die Angreifer aus dem Westen, ideologisch und faktisch, zwingen immer wieder den „bösen“ Russen in die Defensive. das geht schon seit 70 Jahren so. Das wurde im Volk des Westens nur nicht so bemerkt. Die Zweifler sollten daraufhin die Geschichte überprüfen. Erst jetzt habe ich bei SPON gelesen, wie die KgU – Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit – Terroranschläge verübte mit Sabotage und Giftattentaten. Das haben wir doch als DDR-Propaganda abgetan.
Der Kapitalismus ist vom „scheuen Reh“ zum mordenden und fressenden Monster geworden. Die Macht über den Staat und die Völker haben die Finanzoligarchen und die großen Wirtschaftskonzerne. Um ihre Vormachtstellung zu festigen und zu behalten, müssen die Mächtigen alle Völker gleichschalten. Das Zauberwort heißt Privatisierung. Und der Knebel ist die Weltbank. Die sich nicht unterwerfen, werden gefügig gemacht. Entweder werden sie bedroht, ausgehungert oder zusammengebombt. Untereinander stehen sich die tonangebenden Mächte auch feindlich gegenüber. Jeder belauert den anderen und möchte ein möglichst großes Stück vom Kuchen Welt abhaben.
Der erste Schritt ist die Medienpropaganda. Den einfachen Menschen wird eingeredet wie lieb die Herrschenden sie doch haben. Die Wirtschaft arbeitet nur dafür, dass es dem einzelnen Menschen gut geht. Dass das auf Kosten der Armen, Ausgebeuteten in der Dritten Welt geht, wird verschwiegen. Denn die sind an ihrem Elend selbst schuld. Wir waschen unsere Hände in Unschuld wie einst Pilatus. Schon gar nicht ist der reiche Westen schuld. Wir liefern zwar die Waffen für die Bürgerkriege und hetzen die Völker aufeinander. Aber wenn die nicht wirtschaften können …? Aus Mitleid ruft man von Zeit zu Zeit zu Spenden auf großen Fress-Galas auf. Das alte Mütterchen spendet mit Tränen in den Augen seinen Notgroschen. Das Gewissen der Reichen ist beruhigt ( falls sie noch eins haben ).
Potentielle Gegner wie China und Russland werden weggebissen. Die Medien feuern aus allen Rohren: Verdrehungen, Verleumdungen, Drohungen, Lügen. Das ganze Arsenal an Schmutz wird über die Printmedien, das Fernsehen und das Internet verbreitet.
Über die Diktatoren wird gesagt, sie lassen keine Pressefreiheit zu, sie überwachen und bespitzeln die Menschen, Wahlen sind selbstverständlich gefälscht, sie massakrieren das eigene Volk.
Den Guten in den Staaten der 1.Welt geht es natürlich nur darum, Menschenrechte, Freiheit des Einzelnen, Gleichberechtigung der Frauen, Brunnen und Grundschulen dort einzuführen. Der einfache Bürger weiß gar nicht mehr, dass es das alles in Afghanistan, im Irak, in Libyen, in Syrien vor den großen „Befreiungsaktionen“ schon gab. Erst die Befreier befreiten diese Völker von einem menschenwürdigen Leben.
Ein ägyptischer Journalist hat über Jahre über das Internet seine Landsleute zum Sturz Mubaraks aufgerufen aus dem Ausland natürlich. So kann man viele Leute erreichen ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Steter Tropfen höhlt den Stein.
Dann werden die „Rebellen“ ausgebildet und bewaffnet. Ein befreundeter Staat wird zum Komplizen auserkoren, damit die „Freiheitskämpfer“ eine Ausgangsbasis und ein sicheres Rückzugsgebiet haben. Die USA förderten die Ukraine mit 5 Mrd. Dollar.
Mit Embargo-Maßnahmen wird die Bevölkerung des Landes geschwächt. Um ihre Kinder und Familien zu schützen, werfen sie sich dann den Eroberern zu Füßen, hofft der Aggressor.
Zur Zeit ist eine schreckliche Not im Nahen Osten. Die Menschen fliehen vor Elend und Tod. Wieviele umgebracht wurden, wird nicht gesagt. Sie leiden und sterben ja für unser Wohlleben, für den Erhalt des Moloch Kapitalismus.
Wenn sich das Volk nicht ergibt, fallen die großen West-Mächte darüber her. Mit Flugzeugen aus sicherer Höhe werden Bomben auf die Wehrlosen geworfen. Ihre Panzer walzen ihre Städte und Dörfer nieder. Die Besatzer schießen Frauen und Kinder zusammen. Der Gipfel der Perversion sind die unbemannten Drohnen, die vom Zuhause der „Freiheitskämpfer“ aus bedient werden und ihre todbringende Last willkürlich über alles was sich bewegt abwerfen. Der Friedensnobelpreisträger Obama macht`s möglich.
Eine Gegenwehr der Überfallenen wird als terroristischer Akt bezeichnet, gegen den mit äußerster Härte vorgegegangen wird. Das sind unsere „westlichen Werte“.
MarcoM sagte:
Es hat mich in den Fingern gejuckt, und habe in Herzingers Block einen Kommentar abgegeben, den ich bewußt provozierend und radikal formuliert habe. Da ich aber je bekennend kein Linker bin, sondern einer der sogenannten „Neuen Rechten“, könnte man von „rechtsradikal“ sprechen (sofern darunter nicht zwangsläufig neonazistisch versteht), um zu testen, ob dieser Kommentar durchkommt. wie es scheint, wurde er aber wegzensiert.
Geschrieben hatte ich folgendes:
Die Welt, in der die Menschen von allem möglichen „befreit“ sind – von ihrer Gemeinschaft (Familie, Sippe, Volk), ihren Traditionen, ihrer Kultur, ihrem Nationalstaat, ihrer Religion, ihrem Geschlecht (Verherrlichung von Homo- und Transsexualität, Zerstörung der traditionellen Familie, der traditionellen Geschlechterrollen, Gender Mainstreaming, Gender Studies) und letztendlich vom Menschsein selbst (Transhumanismus) – ist eine Welt atomisierter individuen. Und eine Welt, in der das isoloierte Individuum losgelöst ist von jeglicher Moral: die totalitäre Ideologie des Liberalismus bejaht nur die persönlichen Rechte, negiert aber die gesellschaftlichen Pflichten. Und das höchste Gut ist für die Liberalen die Maximierung der eigennützigen Interessen. Dabei kennen die Liberalen nur „berechenbare Interessen“ an, die sich durch einen monetären Gegenwert ausdrücken lassen, d.h. also der vollkommene Egoismus zur persönlichen Bereicherung ist das höchste Gut der Liberalen. Gleichzeitig, um ihre Ideologie des überzogenen Individualismus voranzutreiben, streben sie in gesellschaftlicher Hinsicht eine Postmoderne an, die in dieser Hinsicht deckungsgleich ist mit den postmoderen Zukunftsvisionen der Neuen Linken: die Aufhebung sämtlicher Tabus (Inzesttabu, Perversion als solche anzuerkennen (Pädophilie, Zoophilie, …) und die Transformation der Menschheit in eine Post-Menschheit (freie Wahl des Geschlechts, Mutanten, Cyborgs, Virtualität).
Um die Menschen von der Zerstörung ihrer organischen Lebensformen, ihrer Traditionen, ihrer Kulturen (also all dem, was die verschiedenen Zivilisationen einzigartig macht) zu befreien, müssen wir diese totalitäre Ideologie „von der Freiheit“ bekämpfen! Diese Ideologie, die sich nur zu der „negativen Freiheit von“ bekennt, und die „positive Freiheit zu“ bewußt beiseite läßt (positive/negative Freiheit im philosophischen Sinne), obwohl sie in wirtschaftlicher Sicht ja doch für eine bestimmte „Freiheit zu“ eintritt, nämlich der Freiheit zum Ausbeuten – dieses tut sie aber, indem sie die Menschen von ihren Arbeitnehmerrechten und ihren sozialen Sicherungssystemen (seien es traditionelle, oder die der modernen Sozialstaaten) „befreien“, bekanntlich mittels des totalitären TINA-Prinzips. Und ihrer Vertreter und Verfechter: diejenigen, die eine globale Hegemonie anstreben, sei es in Form einer unipolaren Welt und direkter Hegemonie der USA, oder sei es in Form einer apolaren Welt (vollkommener Globalismus, Auflösung der Nationalstaaten und der Politik, Herrschaft der transnationalen Konzerne) als Analogie zu Fukuyamas „Ende Der Geschichte“. Nur eine multipolare Welt kann uns vor den Schrecken und der Unterdrückung in Namen der „Menschenrechte“ bewahren (die neue Herrenmenschen-Ideologie: nur wir sind Menschen, nur wir sind die einzige Zivilisation, alle anderen sind Primitive, Barbaren, die so werden müssen wie wir, notfalls mit Gewalt. Stichwort: „humanitäres Bombardiern“, wie es z.B. ja so „hervorragend“ in Libyen funktioniert hat, und die Menschen dort vom „Hitler-Nachfolger“ Gaddafi „befreit“ hat). Dafür müssen wir kämpfen.
„Das jüngste Gericht muss kommen, dies ist keine Gewissheit, sondern eine Aufgabe.“ (Alexander Dugin, „Die Vierte Politische Theorie“)
MarcoM sagte:
Ne, der Kommentar wurde doch zugelassen. Befand sich wohl nur so lange „in der Moderation“. Also kann ich dem Block nur eine Verquere Weltsicht und die Verdrehung der Tatsachen im Dienste eines Imperialismus, der sich hinter Euphemismen wie „Menschenrechte“, „Demokratie“ und „Freiheit“ verbirgt, vorwerfen. Nicht aber Zensur.
federleichtes sagte:
Die Annahme, es gebe eine Freiheit, folgert sich aus der Behauptung, Mensch habe einen Freien Willen.
Herzchen sagt:
“Die Freie Welt zu verteidigen, bleibt eine hochaktuelle Aufgabe – …“
Was ist eine Freiheit wert, um die gekämpft werden MUSS? Pardon, auf diese kann ich verzichten; übrigens auf den Freien Willen auch; beide „Werte“ sind, das nur am Rande, nicht kompatibel.
Das Verwirrspielchen um die Freiheit beendet sich durch die nüchterne Feststellung, unsere Welt drehe sich nicht um die Sonne, sondern um ein Problem, das es NOTWENDIG zu lösen gilt. Ein Aspekt, auch das nur am Rande, zeigt sich als Eigentum, Schuld-en und Zinsen.
Und die Lüge des Freien Willens löst sich auf durch die nüchterne Feststellung, dass ohne sie kein repressives System funktionieren könnte. Jeder sei seines Glückes Schmied – ist eine nette Floskel, die vielleicht den Einfältigen zu übertölpeln vermag. Oder für den gilt, der die der Zeit immanenten Bedingtheiten, zum Beispiele die Lüge, zu überwinden verstand.
Das System, in das Leben eingebettet ist, funktioniert nur, weil es auf (die) Lüge (Propaganda ist eines ihrer Kinder, ein anderes die Scheinheiligkeit, ein weiteres der Verrat) aufgebaut ist.
Was mit der Lüge funktioniert ist die Offenbarung. Und was sich offenbart ist, was wir direkter als Angst oder indirekter-intuitiv erleben: Feindseligkeit. Warum diese sich zwecks Offenbarung der Zeit bedienen muss, erklärt sich durch die Funktion des Trauma und durch die Ebene im Menschen, die wir das Unbewusste nennen.
Was sich also offenbart braucht zu seiner Beförderung (ans Licht oder in die Wahrnehmung) ein Freund-Feind-DENKEN. Und dieses Denken erzeugt nicht weniger als das, was wir Realität nennen.
In einem nur mit Lügen funktionierenden Offenbarungsprozess kann es nichts Reales geben. Was wirklich ist, sind die Wirkkräfte, das Systemische und das Produkt einer Absicht, das Feindselige bewusst zu machen. Wird ja auf diesem Blog stets und gerne demonstriert.
Herzchen spielt eine Rolle. Und zwar genau die Rolle, für die er auf Grund seiner (relativ, weil auch der Zufall ein Wörtchen mitzusprechen hat) einzigartigen Konfiguriertheit am besten spielen kann. PUNKT.
Gruß
Wolfgang
Jens E sagte:
@dok
Du hast den Übersetzungsfehler mitgenommen .
paschasius1 sagte:
Werter Egon
Sie sind der Sicht der Dinge verfangen die die Sieger diktierten.
Mein Vater war in der Ukraine. Er hat die wunderbare schwarze Erde gerühmt und nicht verstanden wie die Soviet (Experten) Regierung dieses Land verhunzten. Auch hatte er er immer versucht mit der Zivilbevölkerung friedlich auszukommen.
In seiner Einheit gab es einige Ukrainer, die unter Stalin schlimmstes erlebt hatten.
Als ehemaliige Kolaken sind sie von Ihren Höfen vertrieben worden, vor dem Winter in die Wildnis oder Gulags gebracht worden. Von Opferzahlen lesen sie besser im Netz.
Das war das was mein Vater berichtet hat.
Damit verteidige ich Hitler nicht, den ersten Verrat den Hitler beging war an Südtirol. Doch Hitler hat die Wirtschaftskrise beendet. Er war besessen von der Autarkie Deutschlands, deshalb förderte er die Landwirtschaft. Gerade diese hatte durch den Freihandel mit der USA am meisten zu leiden gehabt.
Langsam tauchen Reden aus dem dritten Reich auf die eine Wirklichkeit zeigen. Vorher wurden diese zur Unkenntlichkeit verzerrt.
Deshalb konnte auch ich nicht verstehen warum Hitler gewählt wurde. Mit 18 oder 21 hätte ich Hitler auch gewählt, mit 30 schon nicht mehr. Dann wäre ich beim Zentrum geblieben.
Ein Onkel von mir ist mit 18 1926 in die NSDAP eingetreten, schon 1933 als er sah welche Typen Mitglied wurden, wieder ausgetreten.
Über Lenin Stalin und Hitler sollten Sie besser die Bücher von Wolfgang Eggert lesen.
Hier ein Link über Kriegsschuld und Ursachen.
Die Worte des Flugblattes zeigt die Ansicht einer denkenden Minderheit, die zudem so gut gestellt war wie es die breite Masse nie erreichen konnte. Im übrigen kann ich die Worte besser nachfühlen, als die Hassworte von den Grünen:
Daniel Cohn-Bendit, Bündnis90/Die Grünen
„Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom, heterogenisiert quasi verdünnt werden.“
Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen
„Es geht nicht um Recht oder Unrecht in der Einwanderungsdebatte, uns geht es zuerst um die Zurückdrängung des deutschen Bevölkerungsanteils in diesem Land.“
Das sind die Worte eines Mannes der die längste Friedensphase Deutschlands mit Bomben auf Serbien beendet hat!
Wurzelzwerg sagte:
@ paschasius1
Da hat dein lieber Vater mit dem Schießgewehr aber Glück gehabt, sonst hätten ihn die unfähigen Bolschewisten die Ukraine mit ihrer wunderbaren Schwarzerde wohl kaum überleben lassen. Was hat er denn da gesucht außer der wunderbaren Schwarzerde? Ein bisschen die Ukraine überfallen? Freundlich herumgeballert?
Schon mal gefragt, warum die Kulaken, die Fünfte Kolonne der Nazis, aus der Ukraine nach Sibirien umgesiedelt wurden? So unschuldig, wie du das hier darstellt, waren die fettgefressenen Typen nicht. Und hätte Stalin die Feinde der Sowjetunion auch noch streicheln sollen? Falls du das bisher nicht begriffen hattest: Für die Sowjetunion ging es auf Leben und Tod. Wärest es dir lieber gewesen, Hitler hätte mit seiner Wehrmacht gegen die Sowjetunion gesiegt und die Welt wäre heute von seinen Mörderbanden beherrscht? Ein Glück, kann ich nur sagen, dass es Stalingrad gab. Du solltest dich in Grund und Boden schämen, uns hier solchen Mist aufzutischen, Freundchen.
Lulu sagte:
Dann wäre sein Vater heute Stadtkommandant von Nowgorod.
Es ist immer wieder erstaunlich, welche Schlußfolgerungen das persönliche „Wissen“ impliziert. Dieses unausgegorene Produkt von Erfahrung und Propaganda ohne die Reflektion des geschichtlichen Hintergrundes. Ich fürchte Adolfs Schmierwerk wird ab nächstes Jahr wieder Höhenflüge hinlegen.
Kann mich Dir nur anschließen, Wurzelzwerk!
Porznelda Tunichtgut sagte:
Es ist bitter, aber die dummer Hardliner-Jounaille kann ihr Lügengift ohne Konsequenzen versprühen. Da fällt mir auf – Politiker müssen ja auch nicht für den Bockmist haften, den Sie erzählen oder im Amt produzieren.
Super Job eigentlich.
antares56 sagte:
Richtig! Und beide Gruppen haben den Bezug zur Realität verloren! Das liegt an unserem kranken System – es wird Zeit für wirkliche Veränderungen!
Max L. sagte:
Es gibt bei Herzinger wirklich nur zwei Möglichkeiten: Totale Verblendung oder gute Bezahlung. Anders ist nicht zu erklären, wie man z.B. bei der MH17-Tragödie behaupten kann, Putin würde diese instrumentalisieren, wenn doch bereits Minuten nach Bekanntwerden das komplette Konglomerat aus westlichen Medien und Politikern genau das tat – und zwar mit Putin als erklärtem Ziel ihrer Angriffe. Mehr verdrehen kann man einen Vorgang gar nicht.
Auf so etwas kann nicht einmal ein geistig Behinderter kommen (Entschuldigung für den politisch vermutlich nicht mehr korrekten Ausdruck an alle, die daran Anstoß nehmen mögen – ihr wisst aber hoffentlich, was ich meine). Das geht nur durch Verblendung – sei es aufgrund von Hass, von Gehirnwäsche oder was auch immer. Oder aber Herzinger lässt sich für solche abenteuerliche Ergüsse gut bezahlen und hat deshalb keine Skrupel.Dann aber müsste man weiter fragen, warum die Redaktion das abdruckt, warum kein Verantwortlicher einschreitet… Ja, ich weiß was jetzt kommt, ist halt Axel Springer – aber haben die wirklich ALLE keine Skrupel? Es ist einfach schwer zu begreifen.
Den Satz
„Wo sich der Westen zurückzieht, kehrt die Gewalt zurück“
meint Herzinger aufgrund obiger Überlegungen natürlich nicht satirisch. Leider haben wir ja alle nicht die Möglichkeit, ihn einmal zu fragen: Was war denn (z.B. im Irk), BEVOR der „Westen“ überhaupt einmarschierte? Welche Gewalt kehrt da „zurück“? Wie war das in Vietnam? Chile? um nur ganz wenige Beispiele zu nennen. Wo gibt es eigentlich mehr Gewalt – in China oder in den USA? Wer hat Massenvernichtungswaffen eingesetzt? Uns so weiter,und so fort. Was also will uns Herzinger mit solchen Sprüchen sagen? Dass der „Westen“ die ganze Welt besetzen soll? Ist es das, worum es ihm geht? Bescheren ihm solche Fantasien feuchte Träume?
Wurzelzwerg sagte:
Mir ist dieser Herzinger überhaupt kein Begriff. Der unterscheidet sich in seinen nur zu gut bekannten „Argumenten“ doch keinen Deut von der Restjournaille hierzulande. Aber gut, dass einzelne verbale Täter herausgefischt werden, ich werde mir diesen Namen merken.
Max L. sagte:
Doch, doch, der war im Propagandamelder ab und zu ein Thema. „Hinter der Fichte“ hat auch mal was über ihn gebracht:
http://hinter-der-fichte.blogspot.ch/2014/11/springers-herzinger-herzlos-in-der.html
Lulu sagte:
Es ist schon wichtig, die Täter beim Namen zu nennen.
Ansonsten heißt es wieder: Nicht ich, Adolf ists gewesen.
Egon sagte:
Vielen Dank für die aufklärenden Worte.
Man kanns nur wiederholen:
„Aus Liebe zu kommenden Generationen muß nach Beendigung des Krieges ein Exempel statuiert werden, daß niemand auch nur die geringste Lust je verspüren sollte, Ähnliches aufs neue zu versuchen. Vergeßt auch nicht die kleinen Schurken dieses Systems, merkt Euch die Namen, auf daß keiner entkomme! Es soll ihnen nicht gelingen, in letzter Minute noch nach diesen Scheußlichkeiten die Fahne zu wechseln und so zu tun, als ob nichts gewesen wäre!“
(Im IV. Flugblatt der Weißen Rose)
… und schaut mal, wie sehr sich die Inhalte dieser Zitate mit den Geschehnissen unsere Zeit ähnelt. Geradezu unheimlich, obwohl schon solange her:
„Die Rüstung Amerikas hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, aber heute schon übertrifft sie alles in der Geschichte seither Dagewesene. Mit mathematischer Sicherheit führt Hitler das deutsche Volk in den Abgrund.“
(Im V. Flugblatt der weißen Rose)
„Freiheit und Ehre! Zehn lange Jahre haben Hitler und seine Genossen die beiden herrlichen deutschen Worte bis zum Ekel ausgequetscht, abgedroschen, verdreht, wie es nur Dilettanten vermögen, die die höchsten Werte einer Nation vor die Säue werfen. Was ihnen Freiheit und Ehre gilt, haben sie in zehn Jahren der Zerstörung aller materiellen und geistigen Freiheit, aller sittlichen Substanz im deutschen Volk genugsam gezeigt. Auch dem dümmsten Deutschen hat das furchtbare Blutbad die Augen geöffnet, das sie im Namen von Freiheit und Ehre der deutschen Nation in ganz Europa angerichtet haben und täglich neu anrichten.“
(Im letzten, VI. Flugblatt der Weißen Rose)
https://de.wikiquote.org/wiki/Weiße_Rose
levan2015 sagte:
„Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.“
Diese „freiheitliche Wertegemeinschaft“ hat sich zu einem agressiven Milität/Medienpakt mutiert.
Sie gibt es nicht mehr und ich zweifle, ob sie jemals gab.
Wenn die USA alle ihre „Freunde“ ausspioniert, hat das mit Freiheit und Werte etwas zu tun?
Max L. sagte:
Das interessiert die Springer-Mannschaft überhaupt nicht. Die treten immer erstmal ein bisschen leise, und dann geht’s los: „Snowden ist ein Verräter“, „lieber von den Amis ausspionieren lassen als von den Chinesen“ und was denen sonst noch alles einfällt. An der Unterstützung der Kriegsherren wird sich nichts ändern.