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ardzdfDass hierzulande über Bombenanschläge in den USA fast so berichtet wird, als seien sie in Deutschland passiert – vorausgesetzt sie haben einen islamistischen Hintergrund – und dass auf der anderen Seite zehnfach schlimmere Bombenanschläge in Russland nahezu totgeschwiegen werden, darüber haben wir hier bereits geschrieben. Deutsche Medien als Herolde und Büttel der USA – wer hätte daran noch Zweifel?

Neben dieser offensichtlichen Doppelmoral, die das Leben eines US-Bürgers über das eines Russen erhebt – ganz zu schweigen von der Ignoranz gegenüber den Tausenden Opfern durch uniformierte US-Terroristen, die den islamistischen Terrorismus überhaupt erst begründen – gibt es eine weitere vorsätzliche Strategie, die im Fall Zarnajew zu beobachten ist.

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ARD-Verfassungsfeind Rainald Becker findet es richtig, dass unschuldige Bürger überwacht werden

So werden die auch in deutschen Medien von Verfassungsfeinden gepriesenen Maßnahmen der Total- überwachung immer gerne mit der angeblichen Verhinderung oder der Aufklärung jenes Terrors gerecht- fertigt, wie wir ihn in Boston gesehen haben. Gerade Boston aber ist eines der vielen Beispiele für das totale Versagen der sogenannten „Sicher- heitsdienste“, selbst wenn man ihnen einen Terrorverdächtigen auf dem Silbertablett serviert.

FSB_emb100Im Falle der Zarnajew-Brüder ist längst bekannt, dass der russische Geheimdienst FSB die US-Behörden lange vor dem Anschlag gewarnt hatte. Nicht nur ein Mal, sondern mindestens zwei Mal. Dem FSB war bekannt, dass Tamerlan ein Terrortraining absolviert hatte und die Russen haben diese Informationen den US-Behörden übermittelt. Später gab es sogar eine weitere Warnung. Es war also klar, der Mann war gefährlich und während NSA und andere „Sicherheitsdienste“ unschuldige Bürger abschöpften, füllten die Zarnajews unbehelligt Schießpulver in Kochtöpfe, um das zu basteln, was die US-Justiz später als Massen- vernichtungswaffen einstufen würde.

Der absurde Höhepunkt der medialen Desinformation und Manipulation der Bevölkerung, erfolgt am Ende dadurch, dass Verbrechen wie das Boston-Attentat als Grund für die Überwachung der Gesamtbevölkerung herangezogen werden. Den Medien, die die Totalüberwachung propagieren, die Angst vor Terror schüren, weil sie – ganz auf Linie der Herrschaft – das Volk überwachen lassen wollen, passt es natürlich ganz und gar nicht ins Konzept, dass der russische FSB das US-amerikanische FBI gewarnt hatte. Diese Tatsache entlarvt nämlich nicht nur die totale Unfähigkeit des Milliarden Dollar teuren US-Geheimdienstes, sondern rückt obendrein den FSB, der sich hier als effizient und kooperativ erwiesen hat, in ein positives Licht.

Dschochar_ZarnajewDas sind die Gründe, warum ARD und ZDF – und die meisten Konzernmedien – die unbequemen Fakten hinter diesem Anschlag totschweigen. Kein Wort darüber in der aktuellen Bericht- erstattung über das Todesurteil in tagesthemen oder heute-journal. Kein Wort dazu in den Berichten von Ingo Zamperoni, Tina Hassel oder Rolf Büllmann. Auf tagesschau.de findet sich neben aktuellen Berichten eine sogenannte „Chronik“ des Anschlags. Kein Wort darin zu den Warnungen aus Russland.