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Desinformation, Gekaufte Journalisten, Propaganda, Staatsmedien
Udo Ulfkotte gehört zweifellos zu den umstrittensten deutschen Journalisten. Nach seinen öffentlichen Positionierungen – und den folgenden Kontroversen – in der aufgeheizten Islam-Debatte nach 911 war es eine Weile still geworden, um den ehemaligen Mainstreamjournalisten der FAZ. Jetzt hat er ein Buch veröffentlicht, das vorgibt, tiefe Einblicke in den medialen Mainstream-Biotop zu liefern, dessen Teil er selbst viele Jahre war. Man kann davon ausgehen, dass Ulfkotte kein Blatt vor den Mund genommen, sondern Tacheles in die Tasten gehauen hat, und dass seine Befürchtungen, das Buch könne nach juristischen Klagen des einen oder anderen Protagonisten durch Schwärzungen verunstaltet werden, nicht unbegründet oder marktschreierisch sind.
In einem Forenbeitrag schreibt er selbst über seine Motive:
„Vor fast genau vier Jahren hatte ich mit meinem väterlichen Freund Peter Scholl-Latour, den ich vor rund 25 Jahren in nahöstlichen Kriegsgebieten kennengelernt hatte, darüber gesprochen, einmal die volle Wahrheit über deutsche Leitmedien aufzuschreiben. Peter Scholl-Latour wollte – wir hatten schon 2001 zusammen ein Buch geschrieben – das Manuskript gerne lesen. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen.
Völlig unabhängig von möglichen schweren Folgen habe ich – zunächst mit dem Finger auf mich selbst zeigend – aufgeschrieben, wie korrupt Leitmedien sind. Ich habe aufgeschrieben, wie ich bei der FAZ für Artikel geschmiert wurde und wie die FAZ sich für Unternehmen mit Gefälligkeitsberichten prostituiert hat. Nie zuvor ist ein Journalist in Deutschland aufgestanden und hat detailliert aufgeschrieben/dokumentiert, wie er selbst geschmiert wurde. Ich schäme mich heute dafür. Ich kann es nicht ungeschehen machen. Und es macht es nicht besser, dass meine Vorgesetzten das so wollten und nachweislich abgesegnet haben.
Denn genau das ist der Punkt: Ich war in bestimmten Elitenetzwerken, in denen ich lernte, dass mein Verhalten und Vorgehen angeblich „normal“ sei. Und ich war dort mit vielen anderen Journalisten von Leitmedien in Netzwerken. Keiner von uns hat sich damals geschämt. Geheimdienste haben wie selbstverständlich Artikel geschrieben, über denen mein Name stand – man kannte sich ja aus den Elitenetzwerken. Und als „Journalist“ habe ich wie ein verlängerter Arm der Nato-Pressestelle gewirkt, habe Kriegshetze unterstützt. Aber das war erst der Anfang.
Jene Netzwerke, welche Uwe Krüger in seiner Doktorarbeit „Meinungsmacht“ so vortrefflich theoretisch dargestellt hat, habe ich weiter demaskiert. Und zwar mi voller Namensnennung. Ich habe unendlich vielen Journalisten (mit Namensnennung) nachgewiesen, für wen sie da wirklich arbeiten und ihre Nähe zu pro-amerikanischen Kriegstreibern unter die Lupe genommen. Vor allem habe ich mit voller Namensnennung aufgeschrieben, welcher Journalist in welchem Leitmedium für seine Berichterstattung geschmiert wird – und von wem. Ich weiß nicht, was jetzt passieren wird. So eine Situation hat es in der deutschen Medienlandschaft noch nie gegeben. Einzig ein Mitarbeiter des ZDF (aus dem Team von „Die Anstalt“) hatte unter Aufsicht im Verlag vor dem Druck das komplette Manuskript lesen dürfen – und sprach immer nur von der großen „Sprengkraft“. Heute werden zwanzig ausgewählte Journalisten ein Freiexemplar auf dem Schreibtisch liegen haben, einige weitere haben wir in Klosterbibliotheken und Universitätsbibliotheken so deponiert, dass sie Einstweilige Verfügungen und Schwärzungen für die Nachwelt überleben werden.“ (LINK)
Ist das hier also eine Kaufempfehlung? Nein, denn uns liegt das Buch noch nicht vor und angesichts der islamophoben Einlassungen Ulfkottes in der Vergangenheit ist erst einmal Skepsis angesagt. Nichtsdestotrotz ist es ein Kaufhinweis und wer eine sachliche Rezension schreiben möchte, ist herzlich eingeladen, diese über den Propaganda-Melder zu veröffentlichen.
Vielleicht können wir ja dann eine Kaufempfehlung geben – schön wärs.
Pierre-et-Paul sagte:
Geehrter Verfasser dieses Kommentars zu Ulkottes Buch: Selbst da, wo es um Journalismus geht, können politisch korrekte Einwürfe nicht fehlen – wie hier. Was hat denn Ulfkottes „Islamophobie“ mit den hier thematisierten Vorwürfen von Ulfkotte gg.über der FAZ zu tun? Und überhaupt: vergesst endlich den unsäglichen Ausdruck und schlagt nach: Eine „Phobie“ ist laut Duden Fremdwörterbuch eine „krankhafte Angst“. Dieser ideologische Totschlagausdruck ist somit im demokr. System untragbar, wenn man damit die Ablehnung einer Religion, die einem in jeder Demokratie selbstverständlich zusteht, verdammen will. Ulfkotte ist, wie viele, die einfach hinsehen, kritisch gegenüber einer religiös eingefärbten Ideologie und deren mittelalterlich, mit Demokratie nicht zu vereinbarenden Spielregeln. Wer bei jedem, der – zurecht ! – gegenüber dieser Ideologiereligion kritisch ist, ist eben halt kritisch oder auch ablehnend, aber eben nicht islamo_phob_. Wer dieses Wort so wie hier verwendet, unterstreicht nur seine eigene unfreiheitliche Gesinnung. Übrigens: als es in den 70er Jahren viele Kirchenaustritte gab und mit Kritik an der besond. Kathol. Kirche nicht gespart wurde, sprach da jemand von „Christianophobie“? Natürlich nicht. Denn unsere Freiheit ließ sich nur gg. die Kirche – und nicht mir ihr – durchsetzen. Genauso verhielte es sich heute mit dem Islam, wenn er sich denn hier mehr Einfluss verschaffte. Logischerweise sind die den Unsinnsbegriff „Islamophobie“ Verwendenden damit eindeutig auch Demokratiegegner.
R. sagte:
Uuund? Hat sich jemand das Buch besorgt? Macht es einen lesenswerten Eindruck?
Alex sagte:
Hab es nicht gelesen, aber auf Amazon ist es auf Rang 12 zur Zeit und die Rezensionen sind durchweg mit 5 Sternen bewertet. Auf Youtube gibts ein kurzes TV-Video (Russisch mit deutschen Untertiteln). http://www.youtube.com/watch?v=9icc16ISLmo
R. sagte:
Danke für den Hinweis.
triangolum sagte:
…Kann dem Udo mal einer eine Mail schreiben das er sich Strophantin zulegen soll. Danke
kulissenschieber sagte:
Und MMS
es werde Licht sagte:
Wie das auch so läuft, mit den Verbindungen:
die unsägliche halbstaatliche > bpb < stellt "Pressemappen", "Pressekits" etc. und -wie man mal las – noch eine Platform für angeschlossene "Journalisten" zur Verfügung, um diese vom recherchieren abzuhalten …
u.a.
http://www.bpb.de/presse/163794/pressekits
oder man begibt "gemischte" besser: "verquickende" Veranstaltungen, in denen das "profil" der Journalie "geschärft" wird …
Hier z.B. ist neben anderen der spätere CDU-Generalsekräter einer der Briefer von denen, die später über seine Leute "berichten" werden :
Klicke, um auf report-2013-02-web.pdf zuzugreifen
DirkH sagte:
Ne Menge Concern Trolls hier. Jemand hat Euch geschickt. Propagandaschau ist auf dem Radar der Dienste. So welcome Cass Sunstein Trolls!
malcolmlarge sagte:
Hallo DirkH, toller Hinweis. Siehe dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Cass_Sunstein#.22Verschw.C3.B6rungstheorien.22_und_Infiltration_durch_die_Regierung
Wenn du solche abgefahrenen Hinweise gibst, wär aber vielleicht so ein Minimum an Zusatzinfo bzw Erläuterung sinnvoll, sonst übergeht die Masse der Leser das mit einem „Hä? Cass Sunstein? Nie gehört“. Mir fällt dazu ein, dass Scholl-Latour in einem seiner letzten Interviews vor seinem Tod sagte, dass es in USA und Israel regelrechte Propagandazentren gäbe – und er wolle das in seinem nächsten Buch thematisieren und damit quasi mit einem „Knall“ seine Karriere beenden. Hat wohl nicht so geklappt. Bin gespannt ob das Buch oder Fragmente davon öffentlich werden.
malcolmlarge sagte:
Immer langsam mit den Jungen Pferden. Ich beschäftige mich seit rund 10 Jahren mit solchen Themen und habe aus ähnlichen Gründen wie oben angeführt immer einen Bogen um Ulfkotte gemacht.
Es ist aber Fakt, dass die behandelten Themen (soweit erkennbar/angekündigt) extrem wichtig sind, sie sind der Schlüssel für den ganzen Propaganda-Sch…, um den sich diese tolle Seite hier ja dreht. Wenn Ulfkotte zur Aufklärung beiträgt, ist das in jedem Fall einer Prüfung wert. Er begibt sich dadurch auch in eine gewisse Gefahr, die Zahl an plötzlich verstorbenen (Unfall, Selbstmord…) Polit-Enthüllungsjournalisten o.ä. ist recht hoch, siehe etwa Gary Webb, Michael Hastings, Mark Lombardi, James Hatfield…
Und das Argument „Er will ja nur sein Buch verkaufen“ zieht nicht. Das ist sein Beruf. Er lebt davon. Auch der Betreiber dieser Seite hat entweder noch einen Brotjob oder das Glück, eine Erbschaft gemacht zu haben. So ein Buch braucht geschätzt 1 bis 2 jahre Vorbereitungszeit, selbst wenn es „zusammengeschustert“ wäre, was ich mal nicht glaube.
Und „Kopp-Verlag – igitt“ – nun ja. Wo hätte es denn sonst erscheinen sollen? Der einzige andere Verlag, der sowas veröffentlicht, ist Kai Homilius und in Maßen noch Zweitausendeins (jedenfalls früher). Alle anderen bringen es genau aus den Gründen nicht, die in dem Buch (vermutlich) behandelt werden.
Im Übrigen ist das, was er da ankündigt, seit langem bekannt, man musste es sich bisher jedoch aus tausenden Info-Schnipseln zusammensuchen. Umso besser, wenn es mal jemand zusammenfasst (Tipp: Suche nach „Operation Mockingbird“, nur nicht den unfassbar schlechten deutschen Wiki-Artikel dazu lesen), der ultraseriöse Geheimdienstforscher Erich Schmidt-Eehnboom hat vor langer Zeit schonmal ein Buch darüber geschrieben: UNDERCOVER – Wie der BND die deutschen Medien steuert. Droemer-Knaur, München 1999.
Wenn die Wahrheit hier mit Ulfkotte von „dem Falschen“ und „im falschen verlag“ ausgesprochen wird (ist natürlich zu prüfen…), bleibt sie trotzdem die Wahrheit. Es ist auch nicht anzunehmen, dass U. sich was zusammenphantasiert, denn jede Falschinfo zu Personen/Institutionen wird ihm juristisch um die Ohren gehauen werden, damit hat z.B. der ebenfalls in diesem Bereich publizierende Jürgen Roth große Erfahrung, als er seine Quellen zu deren Schutz vor Gericht nicht preisgeben wollte.
malcolmlarge sagte:
Nachtrag: Das zitierte Buch von Schmidt-Eenboom (ohne „h“ wie oben) ist nicht mehr erhältlich, es gibt aber ein „Update“: GEHEIMDIENST, POLITIK und MEDIEN. Meinungsmache UNDERCOVER. Kai Homilius Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-89706-879-6. (der oben schon angeführte Homilius-Verlag, hat auch andere interessante Polit-Hintergrundbücher, zB über Gladio, dazu exisitert auch ein passabler Wikiartikel). Ein aktuell passendes Buch von Jürgen Roth ist „Der stille Putsch. Wie eine geheime Elite aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt“, Heyne-Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-20027-2. So, genug Werbung gemacht ;-)
nicht Udo Ulfkotte sagte:
> Und das Argument “Er will ja nur sein Buch verkaufen” zieht nicht.
> Das ist sein Beruf. Er lebt davon.
Dann hat er sich damals wohl zu billig verkauft. Oder er kann nicht mit Geld umgehen.
Geldkriegen ist ihm wichtiger als das, was er zu sagen hat, zu veröffentlichen. Würde er, nachdem er so etwas veröffentlicht hat, seinen bisherigen Geldgeber verlieren, wäre er auf Unterstützung derer angewiesen, die dessen Veröffentlichung für wertvoll halten. Und das könnten sehr viele Leute sein, darunter auch einige, die ihn unterstützen würden. Ken Jebsen ist auch noch nicht verhungert.
malcolmlarge sagte:
Ich finde diese Logik sehr verquer. Gerhard Wisnewski schreibt und verkauft Bücher, Paul Schreyer schreibt und verkauft Bücher, Matthias Bröckers schreibt… etc. – Ist das mittlerweile irgendwie anrüchig? Wisnewski war früher hauptsächlich bei den ÖR, mittlerweile ist er als VT „verbrannt“ und kann bei praktisch keinem Mainstream-Medium mehr publizieren. Bei Ulfkotte liegt der Fall ähnlich, und beide publizieren viele online-Artikel bei Kopp-online. Ich kann da wirklich kein Problem erkennen, das Schreiben von Enthüllungsbüchern hat auch im angelsächsischen Raum eine lange und ehrenwerte Tradition. Und wie gesagt, dass jemand mit seinem Beruf Geld verdienen möchte, ist irgendwie legitim – man kann da auch anders sehen, ok ;-) So, mehr muss ich dazu nicht sagen. Das geht schon in Troll-Füttern über hier.
Stay_tuned sagte:
Vielen Dank für die vorsichtige kritische Distanz zur angesprochenen Publikation. Gute Arbeit. So geht das.
Könnte durchaus sein, das hier nur jemand mal schnell etwas Kohle mit einem populären Thema verdienen will.
egonek sagte:
Was sagt denn da unsere Bundesbrunzbixn, diese zammagsoachte Brunzkachel dazu?
Pimmelmann sagte:
Du meinst die Mistbritschn, die man besser mit der Schoisshausbürstn aus Deitschland nausjagn müsste?
dödel sagte:
Die Bundesleitkuh?
Zornige sagte:
Das Bankzinsenluder :-) ?
Schewenborn sagte:
Danke für die kritischen vorab Worte an die Leser.
Bitte bewart euch diese herangehensweise.
Wiily Wimmer sagt heute in einem Interview in der jW folgendes:
„Ich kann mich sehr gut an ein langes Gespräch mit einem mir seit Jahrzehnten bekannten führenden FAZ-Mitarbeiter erinnern. Der machte deutlich, wenn das State Department noch rechtzeitig vor Drucklegung nachts anruft, dann kommt der gewünschte Artikel am nächsten Morgen in die Zeitung.
Als ich 1985 Verteidigungspolitischer Sprecher wurde, hat mich ein leitender Mitarbeiter der Pressestelle der CDU/CSU ausdrücklich gewarnt vor einem Netzwerk der NATO in der deutschen Presse. Wenn es heute irgend etwas zu kommentieren gibt im Zusammenhang mit Entwicklungen innerhalb der Russischen Föderation, werden dafür in unseren Medien immer amerikanische Institutionen mit Sitz in Moskau herangezogen. Sie hören keine Stimme aus Moskau, die russisch ist. “
http://www.jungewelt.de/2014/09-13/007.php
MAX sagte:
Ein Blick in “ DIE ATLANTIKBRÜCKE “ erklärt alles.
Die ganze MEDIEN-MAFIA ist dort versammelt.
50Pf sagte:
Ebola zu verkaufen:
Preis VB
Dolph sagte:
Die notwendig differenzierte Einordnung Ulfkottes ist sehr gut und wie ich finde auch fair gelungen. Danke dafür!
Autor hin oder her, ich bin gespannt ob das Buch nachprüfbare, relevante Fakten enthält. Gewisse Zweifel daran sind erlaubt.
wolfgang z. sagte:
Liebe Freunde,habe soeben ein großartiges Buch ausgelesen,dass ich gestern gekauft habe und euch empfehlen möchte.Titel:“WIR SIND DIE GUTEN-Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren“,von Mathias Bröckers und Paul Schreyer,erschienen im Westend-Verlag,206 Seiten,Preis €16,99.Eine großartige Zusammenfassung der Geschehnisse in der Ukraine bis Ende Juli 2014, sowie deren weltpolitische und ökonomische Einordnung,unter besonderer Betrachtung der USA und ihrer Vasallen.Das Buch ist so super,wie die Seiten der Propagandaschau.
arno sagte:
… begleitend zum Buch ;-)
annemarie sagte:
Lieber Arno,herzlichen Dank für das Video,dass uns ein Interview von Ken mit dem einen Autor des wirklich sehr informativen Buches,“WIR SIND DIE GUTEN“, Mathias Bröckers wiedergibt.
Zornige sagte:
Auch dies scheint ein sehr wichtiges Buch zu sein:
„Ein Spiel mit dem Feuer“
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Ukraine1/buch.html
Swiss7 sagte:
Schade, dass solche Bücher im KOPP-Verlag erscheinen müssen, der nicht gerade für Publikationen bekannt ist, die seriös wissenschaftlich gegengelesen werden ;-) Das werden im deutschsprachigen Raum jedoch sowieso leider nur noch die wenigsten Bücher (im englischen Raum ist Oxford Universtity Press noch eine der löblichen Ausnahmen). Aber KOPP hat leider wirklich nicht gerade den besten Ruf … Schade um das Buch!
Wolke sagte:
So pauschal würde ich das nicht sagen. Engdahls Buch „Amerikas heiliger Krieg“ fand ich beispielsweise sehr interessant. Insbesondere das (kurze) Kapitel zu Jugoslawien brachte für mich neue Details. Vielleicht hat Ulfkotte auch einfach keinen anderen Verlag gefunden. Den „Eliten“ passt das natürlich in den Kram – schnell kann man dann sagen: Verschwörungstheorie, Verschwörungsverlag – alles Mumpitz!
(An den Moderator: möglicherweise Doppelpost, da Fehlermeldung)
Matthias sagte:
Wenn er wirklich etwas bewegen hätte wollen, würde er andere Wege gehen und vor allem so ein „buch“ kostenlos für jeden zugänglich anbieten.
nicht Udo Ulfkotte sagte:
Genau das!
Seit vielen Jahren ist es leicht möglich, mit Latex ein gut aussehendes Buch im PDF-Format zu erstellen. Wenn man so etwas ins Netz stellt, besteht auch nicht mehr die Gefahr, dass da etwas geschwärtzt wird. Es droht schließlich der Streisand-Effekt.
Der Mann hat etwas anderes vor. Er will das Buch verkaufen. Er will Geld haben.
Jörg Hippmann sagte:
Vielleicht muss er ja auch von irgendetwas leben? Oder wie machst du das?
Alex sagte:
Seine vielen anderen Bücher haben sich ganz gut verkauft. Außerdem hat er doch lt. eigenen Angaben in Saus und Braus gelebt während seiner Zeit bei der FAZ. Ein bischen Bescheidenheit würde Ulfkotte nicht schlecht stehen.
Kigili sagte:
Naja auch die NPD und andere Rechtsradikale, Rechtskonservative, Rassisten und wie man sie sonst noch bezeichnen möge schmücken sich inzwischen gerne damit die Massenmedien entlarvt zu haben und die Wahrheit zu sagen, sind aber in ihrer Ideologie tief menschenverachtend. Die Rezeptur ist klar. Man bedient sich linken Werten, zeigt die Linke Faust, schlägt dann aber in Wirklichkeit eine rechte Hake. Wenn Ulf Kotte ernstgenommen werden will und in seiner Läuterung ehrlich ist, muss er auch seine eigene Vergangenheit aufarbeiten und erstmal zugeben, dass er auf dem Rücken von Minderheiten Rassismus, Intolleranz und Diskrimnierung betrieben hat und sich ehrlich und aufrichtig entschuldigen, „… wie wir vergeben unseren Schuldigern“ dann, um es mal „christlich-abendländisch“ zu formulieren.
Karl Hungus (@space_lord_mofo) sagte:
Treffende Analyse, aber es ist imo naiv, zu glauben, daß so einer sich entschuldigen könnte.
Ulfkotte ist selbst ein Propagandist, er betreibt Propaganda gegen Schwache, gegen Minderheiten etc., und das ist fast noch schäbiger als das, was derzeit die MSM-Einheitsfront abliefert.
Übrigens hält der Kopp-Verlag es für bewiesen, daß es sich bei den Opfern von MH17 um alte, in Formalin eingelegte Leichen handelt. Sie nennen die Opfer „Dosenfleisch“.
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/gerhard-wisnewski/ausfuehrlicher-augenzeugenbericht-passagiere-von-flug-mh-17-definitiv-dosenfleisch-.html
Ich hatte gehofft, hier von Ulfkotte und ähnlichen Gestalten hier nichts lesen zu müssen.
Anonym sagte:
Als ich „Hochfinanz“ im Untertitel gelesen hab, kamen mir da so einige Befürchtungen. Ich bin mal gespannt, was aus dem Ganzen so wird.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
„… dessen Teil er selbst viele Jahre war.“ WAR? LOL!
… und sich dann auch noch mit Peter schmücken – was für eine Lola!
Dago sagte:
Wenn es denn so wäre mit dem Buch, wäre es zumindest mal ein Anfang – besser als weiter so wie bisher mit dem sogenannten Journalismus …
Fx sagte:
Genau das war auch mein erster Gedanke. Wenn ich „Ulfkotte“ höre, blinkt ohnehin sofort meine innere Warnlampe….