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ard_logoEin Zitat von George Orwell beschreibt in nicht zu überbietender Prägnanz, wie und warum die Geschichtsfälscher in ARD und ZDF versuchen, historische Ereignisse des Zweiten Weltkriegs umzuschreiben: „Who controls the past controls the future. Who controls the present controls the past.“ Auf Deutsch: „Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.“

Zwei Beispiele der 20-Uhr-tagesschau aus der vergangenen Woche zeigen, dass die Verbrecher der ARD genau das machen, was Orwell in seiner Dystopie 1984 als Handwerkszeug einer totalitären Diktatur beschrieben hat: Sie fälschen die Geschichte, um die Realität, die Unterwürfigkeit Deutschlands unter die Hegemonie der USA einerseits und das Feindbild Russland andererseits, in den Köpfen ihrer Opfer lebendig zu halten.

Weil es sich hier um zwei besonders perfide Fälle der Geschichtsklitterung und Hirnwäsche handelt, seien sie kurz vom propagandistischen Standpunkt aus erklärt, ohne ein Geschichtsseminar zu improvisieren.

Warschauer Aufstand (ARD tagesschau 01.08.2018)

Im Falle der Niederschlagung des Warschauer Aufstands wird von den deutschen Tätern subtil abgelenkt und der „Roten Armee“ Schuld zugeschoben, indem der Eindruck erweckt wird, deren Nichteingreifen hätte das Verbrechen der Wehrmacht erst ermöglicht. Das ist – nicht nur angesichts der zu diesem Zeitpunkt bereits Millionen Toten in den Reihen der Sowjets – besonders perfide, weil man ein solches Nichteingreifen beliebig und vollkommen willfährig nahezu jedweder Partei in irgendeinem Kriegsgeschehen ankreiden kann, um von den eigentlichen Tätern und deren Schuld abzulenken.

So gibt es immer wieder Diskussionen, warum die westlichen Alliierten den KZ-Insassen, über deren Schicksal man relativ schnell recht gut Bescheid wusste, nicht zu Hilfe kamen, indem man gezielt Baracken der Wachmannschaften oder Gleise zerbombte. Das ist im historischen Kontext eine berechtigte Frage für eine ausführliche Dokumentation, nur wird man eben NIEMALS in einem wenige Sekunden langen Beitrag der ARD tagesschau über die Befreiung eines KZs subtil oder zwischen den Zeilen hören, dass die Verbrechen an den Insassen nur deshalb möglich waren, weil die Allierten nicht eingriffen, obwohl sie dazu in der Lage gewesen wären. Da es hier aber nicht um die Schuld der westlichen Allierten geht, die sowohl Nazis wie auch Sowjets mit kriegswichtigen Gütern belieferten, sondern weil es gegen die Russen geht, darf in der tagesschau schamlos Geschichtsklitterung betrieben werden, die den Nazis nur allzu gut gefallen hätte.

Atombomben auf Japan (ARD tagesschau 09.08.2018)

Auch im Fall der auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfenen Atombomben soll der historische Kontext hier kein Thema sein. Längst ist klar, dass es den USA nicht um die Beendigung des Krieges ging, wie die tagesschau geschichtsfälschend suggeriert, um einen vorsätzlichen Massenmord an Zivilisten im nachhinein zu rechtfertigen, gegen den die Niederschlagung des Warschauer Aufstands eine vergleichsweise legitime Kriegshandlung und Petitesse darstellt. Hier soll es um die propagandistische Geschichtsklitterung gehen und die besteht darin, dass die ARD-Verbrecher mit keinem einzigen Wort erwähnen, dass es die USA waren, die die beiden Atombomben auf Hunderttausende Zivilisten abwarfen.

So absurd es klingt, aber wer sich den Beitrag anhört, wird den Namen „USA“ nicht ein einziges Mal hören. Kann Propaganda primitiver und gleichzeitig perfider sein? Was unterscheidet diese Geschichtsfälschung der ARD von den Machenschaften Josef Stalins, der seine Gegner nachträglich aus Fotos wegretuschieren ließ? Nichts!

FAZIT:

Die beiden hier dokumentierten Fälle wirken in ihrer Kombination so mächtig, weil sie zeigen, wie einerseits auf perfideste Weise „dem Russen“ Schuld an deutschen Massakern angehängt wird und andererseits die verbrecherischen Massenmorde der USA an Zivilisten nicht nur gerechtfertigt werden (weil sie angeblich der Beendigung des Krieges dienten), sondern die Täterschaft der USA komplett totgeschwiegen wird.

Ein weiteres grandioses Buch von George Orwell ist „Farm der Tiere“. Es handelt von Schweinen, die eine Gewaltherrschaft errichten. Ganz gewöhnliche Schweine, deren Handschrift man schon jetzt täglich in der ARD findet.