Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Lügen, Propaganda, Rechtsstaat, Russland, Staatsmedien, Verleumdung, Verschweigen, Verzerren
Nach dem Mordversuch an dem ehemaligen russischen Spion Sergej Skripal und seiner Tochter Yulia sieht Großbritannien in Russland den Schuldigen. Außenminister Johnson klagt den russischen Präsidenten Wladimir Putin sogar persönlich an. Und die Medien? Statt aufzuklären werfen sie – ohne jeden Beleg für eine russische Schuld – die Frage auf, ob die Vorkommnisse nicht längst den NATO-Bündnisfall ausgelöst hätten. Rechtsstaatlichkeit sieht anders aus.
Wenn die britischen Wissenschaftler innerhalb von drei Tagen das verwendete Nervengas als ein Nowitschuk identifizieren konnten, das angeblich nur in Russland produziert werden kann (obwohl interessanterweise diese deutlichen Worte so nie benutzt werden), stellt sich die Frage: Wie konnten sie das eigentlich schaffen?
Denn wie will man einen chemischen Kampfstoff einwandfrei identifizieren, dessen man noch nie zuvor habhaft werden konnte? Womit will man das gefundene Nervengas vergleichen, um es einwandfrei identifizieren zu können, wenn man kein Vergleichssample besitzt? Und man darf davon ausgehen, dass die Briten kein Vergleichsample haben, denn ansonsten wären sie ja selbst in der Lage, es zu produzieren.
Oder wie kämen sie in dessen Besitz, wenn es nur in Russland produziert wurde und noch nie zum Einsatz kam? Großbritannien hätte in diesem Fall auch internationales Recht gebrochen, weil sie die Existenz des Nowitschok nicht der OPCW gemeldet hätten.
Die entscheidende Frage aber: Wieso stellt kein Journalist der britischen Regierung diese Fragen? Und weshalb verlangen nicht die deutsche, französische und US-amerikanische Regierung diese Informationen, bevor sie eine gemeinsame Erklärung formulieren?
Kassandra sagte:
„Oder wie kämen sie in dessen Besitz, wenn es nur in Russland produziert wurde und noch nie zum Einsatz kam?“ Das treibt mich von Anfang an um. Wie können die ein Nervengift nachweisen, das im Körper eines Opfers „verschwunden“ ist? Hat man die Opfer obduziert? Aber die leben doch noch.
Alte Regel, jeder Täter legt eine Spur, die zu seinem Feind führt. Wie blöd ist Putin, dass er auf sich zeigt? Oder?
klean sagte:
„Wie können die ein Nervengift nachweisen, das im Körper eines Opfers „verschwunden“ ist?“
Das muss sich ja nicht zwingend verflüchtigen. Rückstände des Nervengifts sollen angeblich zunächst in der Lüftungsanlage von Skripals Auto gefunden worden sein und in einer späteren Darstellung angeblich (& noch unlogischer) im Koffer von Skripals Tochter, die diesen aus Moskau kommend besuchen wollte. Die medial nicht gestellte Frage nach einer Vergleichsprobe bleibt bei jeder Variante bestehen …
Hohe Kante sagte:
Die „Salisbury-Tales“ diese Giftgas-Zirkusgeschichte, hat nach meiner Einschaetzung auch etwas Gutes:
Diesmal haben die Machthaber der „Westlichen Wertegemeinschaft“ EINDEUTIG DEN BOGEN UEBERSPANNT ! Selbst Minderbemittelte koennen erkennen: An dieser Geschichte ist etwas faul. (Die Beweise sind bereits vorgelegt)
Doch was noch wichtiger sein koennte: Da haben sich trotzt dieses Defizits und der Aushebelung fundamentaler Rechtsprinzipien, May, Merkel, Macron,Trump, und NATO-Sozi Stoltenberg, untertaenigst vor den Karren dieser offensichtlichen „False-Flag“ Aktion spannen lassen, und damit ihr wahres Gesicht gezeigt, Nun wird wohl die Oeffentlichkeit endlich erkennen: Unsere „ehrenwerten“ Staatschefs sind offensichtlich kriminell veranlagt. .
diepunzistkeinstrohhut sagte:
Totgesagte leben länger …
BLIND: „Nach dem russischen Giftmord an Ex-Agent Sergej Skripal Anfang März steht Großbritannien mit Putins Russland auf Kriegsfuß.“
https://www.bild.de/politik/ausland/wladimir-putin/putin-gratulation-55153638.bild.html
Anonymous sagte:
Passt auch hier gut, schönes Fundstück, schon im Propagandamelder gesehen. Hier haben wir einen schönen Beleg, dass wir es bei Blöd nicht mit Journalismus zu tun haben, denn selbst einem Schüler der 7. Klasse, der sich ein paar Minuten mit dem Thema befasst hat, würde ein solcher Fehler nicht unterlaufen. Falls es ein Fehler ist, in diesem Fall glaube ich aber durchaus, dass es keine Absicht ist. Es ist nur so, dass die Blöd-„Redakteure“ so auf Russenhass getrimmt sind, dass sie gar nicht mehr anders KÖNNEN. Bei Blöd musst du eigentlich schon blöd sein, um überhaupt dort anzufangen. Du wirst aber spätestens blöd gemacht, wenn du dort eine Weile arbeitest. Allerdings gilt das auch z.B. für den „Spiegel“ und immer mehr und immer schneller auch für Tagesschau & Co.
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
„Nach dem russischen Giftmord…………..“
Es ist halt nur so, daß „man“ bei dieser Aktion eigentlich Todesopfer wollte bzw. brauchte.
Nun wird man sich aber noch zu helfen wissen und irgendwann behaupten: Siehste, selbst richtig morden kann Putin auch nicht einmal …………..