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Auch der Fall Skripal ist so offenkundig inszeniert, dass es einer erheblichen kriminellen Energie bedarf, die richtigen Fragen nicht zu stellen, um erst keine Zweifel an der hanebüchenen Geschichte aufkommen zu lassen. Allein mit Ignoranz und individueller Verblödung einer gleichgeschalteten Journaille ist die gezielte Desinformation auch in diesem Fall nicht zu erklären. Dass die westlichen Mainstreammedien – allen voran ARD und ZDF – diese kriminelle Energie, Verlogenheit und Skrupellosigkeit besitzen, beweisen sie jeden Tag aufs Neue.

Links Khan Sheikoun, Syrien. Rechts Salisbury, Großbritannien. Die Giftags-Propaganda gegen Russland wird von britischen Geheimdiensten in Szene gesetzt.

Das Giftgas-Mem erinnert nicht zufällig an die Brunnenvergifter-Geschichten, mit denen Antisemiten über Jahrhunderte gegen Juden hetzten. Das Ziel ist, Angst und Furcht in der Bevölkerung zu verbreiten und den Feind als besonders hinterhältig und menschenverachtend zu dämonisieren. Dass dann die Nazis zu Giftgas griffen, um ihre Opfer zu vernichten, passt dabei nur allzu gut ins Bild, denn schon der Jugoslawienkrieg wurde von der NATO-Propaganda mit dem emotionalisierenden „Totschlag“-Argument des „Nie-wieder-Auschwitz“ vorbereitet.

Die von der westlichen Propaganda unterdrückte und auf den Kopf gestellte Wahrheit ist wie so oft eine ganz andere: Während die USA – von den westlichen Mainstreammedien bis heute weitgehend ignoriert – zuletzt noch Ende der 80er Jahre im Krieg des Irak gegen den Iran den Einsatz von Giftgas durch Saddam Husseins Truppen gegen die Iraner aktiv unterstützt hatten, gibt es nicht den geringsten Beweis, dass Syrien oder Russland im Kampf gegen islamistische Terroristen auf derlei Waffen zurückgegriffen haben – es gibt aber umso mehr haltlose Anschuldigungen aus eben diesen Medien, die offenkundig Teil der westlichen Kriegsführung gegen Syrien sind.

Von Syrien…

Die Plumpheit, mit der in Syrien immer wieder Giftgasanschläge fingiert oder tatsächlich verübt werden, um sie der Regierung anzuhängen, ist an sich schon entlarvend genug, um halbwegs intelligente Menschen aufhorchen zu lassen. Schon der erste große Anschlag in Ghouta vor 5 Jahren, unmittelbar im Umfeld des Besuchs einer Gruppe internationaler Inspektoren und 1 Jahr nachdem US-Präsident Obama nach Druck aus seinen eigenen Geheimdiensten eine „rote Linie“ gezogen hatte, wäre aus Sicht der syrischen Regierung nicht nur vollkommen überflüssig, sondern idiotisch, wenn man nicht in suizidaler Absicht ein NATO-Bombardement provozieren wollte.

Ghuta 2013

Ähnliches gilt für alle folgenden „Anschläge“, seien sie gefaked oder echt. Dass die islamistischen Terroristen keine Hemmungen haben, Gefangene oder Gegner gezielt zu vergiften, steht so wenig außer Frage, wie die Tatsache, dass sie die Einzigen sind, die – neben ihren westlichen Hintermännern – von einem solchen Verbrechen profitieren könnten.

Khan Sheikhoun 2017

US-Experten des MIT haben sowohl den großen Anschlag von Ghouta, wie auch den mutmaßlichen Einsatz von Giftgas in Khan Sheikoun untersucht und erhebliche Widersprüche zur medial verbreiteten Propaganda festgestellt. Seymour Hersh (s.o.) hat unter Rückgriff auf Kontakte in US-Geheimdienste rekonstruiert, wie diese versuchten, Obama mit diesen False-Flag-Anschlägen über die „rote Linie“ zu schubsen – auf dass der damalige US-Präsident Syrien ins Chaos bombardiere wie zuvor bereits Libyen.

…nach Salisbury

Britische Geheimdienste stecken bis zum Hals im syrischen Blut. Sie haben den Großteil der terroristischen Propaganda finanziert und organisiert, wozu die von dem britischen „Ex“-Söldner und Militärberater James Le Mesurier gegründeten „Weißhelme“ genauso gehören, wie die verschiedenen „Media Center“, die von Aleppo über Idlib bis Ghouta aus dem Boden schießen und offenkundig exzellente Satellitenanbindung zur Verfügung haben, die es ihnen erlaubt, auch aus eingekesselten Gebieten zeitnah Propaganda zu verbreiten.

Dass nun kurz vor den Präsidentschaftswahlen in Russland und wenige Wochen vor der dortigen Fußball-WM ein ähnliches Szenario in Salisbury stattfindet, kann eigentlich kaum überraschen – wenn man davon ausgeht, dass auch hier britische Geheimdienste am Werk sind und der westlichen Mainstreampropaganda Munition liefern, die diese dankbar und ohne jede journalistische Hinterfragung ausschlachten.

Die gezielte Desinformation beginnt, wenn die Lügenpresse vollkommen ausblendet, dass der mutmaßliche Anschlag – von dem alles andere als klar ist, ob es ihn überhaupt gegeben hat – aus russischer Sicht vollkommen sinnlos und kontraproduktiv wäre. Die für jeden Mordermittler obligatorische Frage nach dem Tatmotiv, dem Cui Bono, soll hier also keine Rolle spielen – nicht zuletzt, weil sie in die falsche Richtung deuten könnte. Auch halbwegs glaubhafte Beweise, wie Interviews oder Fotos von Opfern, unabhängigen Ärzten oder Zeugen gibt es keine.

Eine hochbrisante – und mit Blick auf ein mögliches Tatmotiv schlüssige – Recherche des britischen Telegraph, der den russischen Ex-Spion Sergej Skripal mit dem britischen Ex-Spion Christopher Steele, dem Fabrikanten des Trump-Dossiers (sic!) in Verbindung bringt, wird von der Desinformation der Öffentlich-Rechtlichen komplett unterdrückt. Demnach wäre Skripal einer der Zulieferer für das so schmierige wie faktenfreie Dokument, mit dem die US-Demokraten seit ihrer Wahlpleite gegen Trump ihre Russiagate-Mär verbreiten.

Kein Thema für die GEZ-Lügenpresse: Der MI6-Fabrikant des Trump-Dossiers hat eine Verbindung zum vermeintlichen Giftgas-Opfer Sergej Skripal.

Anstatt derlei Fakten zu berichten und nachzugehen, verdingen sich ARD und ZDF einmal mehr als Lautsprecher der britischen Regierung und ihres kriminellen Geheimdienstes, um den seit dem Maidan-Putsch 2014 neu aufgewärmten Kalten Krieg gegen Russland zu befeuern.

Die darüberhinaus von der GEZ-Propaganda ausgeblendeten Fragen zu diesem Fall beweisen, dass wir es hier nicht mit reiner Dummheit und Ignoranz zu tun haben, sondern mit vorsätzlicher Desinformation der deutschen Öffentlichkeit.

Die ausgeblendeten Widersprüche:

  • Warum sollte Russland einen vor langer Zeit verurteilten, begnadigten und ausgetauschten Ex-Agenten ermorden?
  • Warum sollte Russland das ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt tun?
  • Warum wäre Russland unfähig, einen alten Mann, der ohne jeden Schutz und unter seinem richtigen Namen in Großbritannien lebte, geräuschlos ableben zu lassen – wenn man das denn wollte?
  • Warum sollte Russland ausgerechnet eine Chemiewaffe verwenden, die zwangsläufig auf Russland weist? Und warum hat man dann nicht gleich den Personalausweis Putins am Tatort hinterlassen?
  • Warum gelingt der Anschlag nicht, obwohl man eine derart heimtückische Waffe einsetzt?
  • Warum sollte Russland den Tod von Unbeteilgten in Kauf nehmen?

Dass der Kampfstoff Novichock keinesfalls zwangsläufig nur nach Russland deutet, wie die britische Premierministerin und die westliche Lügenpresse ihren Opfern glauben machen wollen, kann man in der englischen Wikipedia nachlesen, wo man erfährt, dass die USA Usbekistan geholfen haben, das sowjetische Chemiewaffen-Erbe zu entschärfen, vernichten und zu säubern:

Since its independence in 1991, Uzbekistan has been working with the government of the United States to dismantle and decontaminate the sites where the Novichok agents and other chemical weapons were tested and developed.[19][20]

Auch der von Theresa May und der westlichen Propaganda nun erneut in Ermangelung an Beweisen herausgekramte Fall Litwinenko ist alles andere als geeignet, im Fall Skripal als Schablone für russische Geheimdienstmorde zu dienen, denn auch dieser Fall ist nicht nur juristisch vollkommen ungeklärt, sondern deutet mindestens mit 4 Fingern in den eigenen Saustall, wie Dirk Pohl erinnert:

An Scaramella wurde ebenfalls das Polonium 210 nachgewiesen, mit dem Litwinenko vergiftet wurde. Er hatte sich in einer Sushibar mit Litwinenko getroffen, war nach dessen Angaben nervös, wollte nichts essen und trank nur Wasser. Wenn die beiden Russen Lugowoi und Kowtun später Litwinenko vergifteten, wie heute überall behauptet wird, wie ist es dann möglich, dass Scaramella ebenfalls mit Polonium kontaminiert war, obwohl er sich VOR Lugowoi und Kowtun mit Litwinenko traf? Und warum wurde auch Scaramellas Hotelzimmer versiegelt und das Ergebnis der Untersuchung auf Polonium nicht veröffentlicht?

ZDF-Berufslügnerin Diana Zimmermann, behauptete gestern im heute-journal dummdreist, der Fall Litwinenko sei geklärt: „Russen haben ihn ermordet“.

ZDF 12.03.2018 heute-journal

Zimmermann: „Es gab ja schonmal einen ähnlichen Fall, den des Herrn Litwinenko, ebenfalls ein russischer Spion, der in Großbritannien von Russen vergiftet wurde und damals hat es 10 Jahre gedauert, bis man Ergebnisse bekam…“

Jede einzelne dieser Fragen entlarvt das Ereignis als entweder komplett gefaked oder als einen False Flag-Anschlag, der Russland vom gleichen britischen Geheimdienst untergeschoben werden soll, der auch in Syrien und in den USA einen Propagandakrieg gegen Russland führt. Die einzige – und vollkommen unglaubwürdige – „Antwort“, die die britische Premierministerin auf all die Fragen geben kann, lautet: Russland will Angst verbreiten!