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Drei Zahlen dokumentieren den Irrsinn eines Krieges, der der westlichen Öffentlichkeit in der transatlantischen Propaganda seit Jahren als „gerechter Krieg gegen den Terror“ verkauft wird: Dieser Krieg ist mit mehr als 16 Jahren Dauer, der längste Krieg der US-Geschichte – der Bun­des­wehr sowieso -, hat über 1 Billion (1000 Milliarden) Dollar gekostet und aktuell existiert in dem geschundenen Land ein einziges Kinder­kranken­haus.

WDR5-Mittagsecho 20.02.2018: „In Afghanistan – berichtet unser Korrespondent Jürgen Webermann – gibt es nur ein einziges reines Kinderkrankenhaus und das ist hoffnungslos überbelegt.“

Es gehört zu den perfiden Methoden der Propaganda, diese wahnwitzigen Informationen zu fragmentieren, heißt, sie so zu zerstückeln und nicht gemeinsam zu präsentieren, geschweige denn in einen Zusammenhang zu stellen, dass die Öffentlichkeit keine „dummen Fragen“ stellt, wie es denn sein kann, dass man 1.000.000.000.000 Dollar in ein Land „investiert“ und am Ende nur Terror, Tod und Verwüstung dabei herauskommen.

So wird im Bericht des heutigen Mittagsecho, aus dem das obige Zitat stammt, mit keinem Wort erwähnt, dass der Westen seit 16 Jahren in Afghanistan einen Krieg führt – von den irrwitzigen Kosten ganz zu schweigen. Der WDR heuchelt stattdessen Mitleid mit den Opfern, verhindert gezielt, dass die Öffentlichkeit den Wahnsinn hinterfragt und benutzt das Elend der Kinder auf subtile Weise dahingehend, um den Wahnsinn weiter zu legitimieren, denn es gibt ja noch so viel zu tun… wegen der armen Kinder.