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wdrFür seriöse Medien sind Nachrichten gesicherte und gesellschaftlich relevante Informationen über aktuelle Ereignisse. Für staatliche Propagandasender wie ARD und ZDF sind „Nachrichten“ ein Instrument, mit dem das Denken der Öffentlichkeit im Sinne der Regierung manipuliert werden kann und manipuliert werden muss. Das Propagandamodell Noam Chomskys – formuliert für die amerikanischen Medien – kann grundsätzlich ohne Einschränkungen auf Deutschland übertragen werden, allerdings mit dem erweiternden Aspekt, dass deutsche Medien seit 1949 obendrein Propaganda im Sinne einer fremden Besatzungsmacht verbreiten.

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„Die allgemeine Bevölkerung weiß nicht, was vorgeht
und sie weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß“

So kommt es, dass die deutsche Öffentlichkeit nicht nur unter Adolf Hitler gegen Russland aufgehetzt wurde, sondern dass sich diese Hetze – nun als fünfte Kolonne im Sinne der USA – in den besetzten westlichen Ländern nach dem Krieg bis heute fortsetzt.

Die tägliche Dosis Hetze gegen Russland, mit der die deutsche Öffentlichkeit seit Maidan-Putsch und Beginn des Krieges gegen die Ostukrainer 2014 wieder massiv in den US-hörigen Staats- und Konzernmedien beschallt wird, mag verbal weniger aggressiv daherkommen als unter Hitler und Goebbels, aber sie ist in ihrer Penetranz nicht weniger wirksam und angesichts der krankhaften Suche nach immer neuen Diffamierungen geradezu pathologisch.

Der WDR-Hörfunk liefert nahezu täglich neue Beispiele, mit welcher Besessenheit – und unter Regie transatlantischer Stiefelputzer wie Buhrow, Schönenborn und Herres – nach immer neuem Dreck gesucht wird, mit dem man Russland anschmieren und als Feindbild in die Köpfe der Deutschen hämmern kann. In den stündlichen sogenannten „Nachrichten“ geht das so weit, dass man längst nicht mehr über relevante Ereignisse berichtet, sondern im vorhinein für Demonstrationen gegen Russland agitiert.

Allein dieses Beispiel von vorgestern beweist vollkommen unzweideutig, dass es dieser ARD-Propaganda nicht darum geht, Bürger über das Geschehen in der Welt zu informieren, sondern dass man dieses Geschehen aktiv beeinflussen will, indem man ein politisches genehmes Ereignis im Vorlauf bewirbt, um auf diese Weise möglichst viele Menschen zur Teilnahme zu mobilisieren.

Ein weiteres Beispiel, wie diese gezielte Propaganda Ereignisse, die noch gar nicht geschehen sind, in die sogenannten „Nachrichten“ zerrt, ist heute zu beobachten und erneut geht es – wen wundert es? – um Hetze gegen Russland. Diese muss, um ihre volle gewünschte Wirkung zu entfalten, so breit wie nur irgend möglich in allen Formaten, die ein Medium hergibt ausgewalzt werden. Man berichtet also nicht darüber, dass dieses oder jenes Ereignis, mit dem man Russland diffamieren kann, tatsächlich eingetreten ist, sondern kündigt bereits den gesamten Morgen über an, dass es am Mittag eintreten wird.

WDR-aktuell 09.12.2016

„Das Thema ‚Doping in Russland‘ wird heute Mittag wieder eine Rolle spielen. Dann stellt Richard McLaren im Auftrag der Welt-Anti-Doping-Agentur den zweiten Teil seines sogenannten McLaren-Reports vor. Teil 1 führte zum Ausschluss einiger russischer Athleten von Olympia. Teil 2 soll noch umfangreichere Beweise zum Staatsdoping in Russland liefern.“

Es geht hier offenkundig nicht über die Information über ein Ereignis, das stattgefunden hat, sondern um eine vollkommen überflüssige Vorankündigung auf ein Ereignis, weil man die damit verbundene und politisch gewünschte Diffamierung auf diese Weise so breit auswalzen kann, wie es nur irgendwie möglich ist. Morgens wird angekündigt, mittags, abends und den kommenden Tag wird das Ereignis in verschiedenen Sendeformaten ausgeschĺachtet und am Wochenende gibt es dann ausführliche Sonderberichterstattung in der sogenannten „Sportschau“, in der sich verlogene deutsche Doper wie Robert Harting, der in Rio einen lachhaften Hexenschuss vortäuschte, um einen offenbar durchgesteckten Dopingtest zu umgehen, über russische Doper echauffieren können.

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Ist so krank, dass er Steroide einnehmen muss: Robert Harting

Über die massenhaften Leaks zum „legalisierten“ Doping westlicher Top-Atheten – darunter zahlreiche deutsche Sportler – , die mit Fakten gesichert sind anstatt auf Unterstellungen und zweifelhaften „Zeugenaussagen“ zu beruhen, haben die Propagandasender ARD und ZDF hingegen mit kaum einem Wort berichtet. Auf tagesschau.de findet sich ein einziger dürrer Beitrag, der allenfalls dazu geeignet ist, das ganze Ausmaß der weitgehend faktenfreien Doping-Kampagne gegen Russland zu kontrastieren und somit besonders deutlich zu machen.

Wer die Webseite des Propagandasenders WDR nach den Schlagworten „Fancy Bear“ durchsucht findet exakt NULL Ergebnisse.