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Die sogenannte Journalisten von ARD und ZDF schlagen  regelmäßig die Hacken zusammen und erfreuen ihre Chefredakteure mit einem zackigen „Jawoll, Herr Obersturmbannführer!”, wenn sie den Auftrag bekommen, in Russland „Militarismus“ und „Nationalismus“ anzuprangern. So empörte und belustigte sich Stephan Stuchlik im August letzten Jahres in den ARD tagesthemen ausgiebig über die „Internationalen Armeespiele“ in Russland und verschwieg, dass auch die NATO ähnliche Panzer-Wettbewerbe durchführt. Gerade erst hat die Bundeswehr bei einem solchen Wettkampf in Grafenwöhr einen „stolzen“ 1. Platz belegt, aber davon erfahren die deutschen Zuschauer in einem lupenreinen Propagandaformat wie den tagesthemen selbstverständlich nichts.

NATO_Panzerschießen2016

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Verlogenheit, Doppelmoral, Heuchelei einseitige Propaganda und antirussische Hetze auch immer dann, wenn es um Kinder geht. Wenn man mit dem Finger auf die aus Washington diktierten Feindbilder zeigen kann, ist die deutsche Journaille immer ganz vorne. Den Dreck im eigenen Land kehren ARD und ZDF vorzugsweise unter den Teppich.

Dass Russland ein vollkommen anderes Verhältnis zu seinem Militär hat, das unter unfassbaren Verlusten eine barbarische Aggression Deutschlands zurückschlagen konnte, ist für halbwegs gebildete Menschen alles andere als verwunderlich. Das gilt umso mehr, als dass die USA in den letzten Jahren von Georgien bis in die Ukraine einen Konflikt nach dem anderen an Russlands Grenzen anzettelten, dabei tausende Tote in Kauf nahmen und aktuell eine neue Ostfront aufrüsten. Man muss gerade wegen der deutsch-russischen Geschichte schon ein durch und durch verkommener Lump vom Schlage eines Udo Lielischkies oder Katrin Eigendorf sein, um die antirussische Hetze der Nazis nahtlos fortzusetzen.

Genauso verkommen ist es angesichts der europäischen Geschichte, dass sich die Bundeswehr nun an dem neuen Kesseltreiben, der Aufrüstung und Kriegshetze der NATO gegen Russland beteiligt. Wieder wird die Lügenmär verbreitet, die Aggression ginge von Russland aus. Für die gleichgeschaltete Presse ist es längst Alltag geworden, sich an der Propaganda für neue Waffen, Truppen im Baltikum und personeller Aufstockung der Armee zu beteiligen. Die nach Ende des Zweiten Weltkriegs angeblich zur Landesverteidigung wieder auferstandene Wehrmacht – nun unter dem leicht geändertern Label „Bundeswehr“ – betreibt ihrerseits immer aufdringlichere Werbung um neues Kanonenfutter anzuheuern und scheut dabei auch nicht davor zurück, Kleinkinder für ihre Mordwerkzeuge zu „begeistern.“

Juni 2015 Schon im Juni letzten Jahres haben wir hier darüber berichtet, wie ARD und ZDF ganz zwanglos Kinder beim damaligen „Tag der Bundeswehr zeigten, die auf Panzern herumkletterten, in Hubschraubern spielten oder automatische Waffen bestaunen durften.

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Juni 2016 Die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.V. (DFG-VK) berichtet aktuell über den diesjährigen, an Familien gerichteten „Tag der Bundeswehr“, an dem die Truppe an 16 Orten um Nachwuchs warb. Dabei durften erneut Kinder mit Maschinenpistolen spielen, die zum Teil wohl größer waren als sie selbst.

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Die verantwortliche Ministerin, die offensichtlich nicht einmal in der Lage ist, derartige Vorkommnisse zu unterbinden, gibt sich nach öffentlichem Druck einsichtig und will zukünftig Waffen nur noch hinter Glas präsentieren. Vermutlich hübsch drapiert wie wertvoller Schmuck oder das neueste IPhone. Dann können sich die Kleinen in Zukunft ihre neugierigen Nasen platt drücken, Soldaten geben sich als aufgeklärte Humanisten und alles wird gut.

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