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ard_logoDimitri Jarosch, militanter ukrainischer Rechtsextremist und Führungsfigur des „Rechten Sektor“, brüstet sich im Interview mit dem Portal censor.net.ua mit dem Überfall von Slawjansk am 20. April 2014 den Krieg im Donbass ausgelöst zu haben und entlarvt damit einmal mehr Golineh Atais gezielte Desinformation und Propaganda in der ARD.

Bei dem Überfall mit mehreren Toten handelte es sich um eine gezielte Provokation bewaffneter Milizen des rechten Sektors, die den Einsatz der ukrainischen Armee forcieren und den Einmarsch in die Gebiete der Ostukraine einleiten sollte, die sich dem militanten Putsch in Kiew vom 20. Februar nicht unterwerfen wollten. Zur Erinnerung an den Überfall ein aktueller Artikel auf RT-Deutsch und ein damaliger Artikel auf SPIEGEL-Online.

Die westliche Lügenpresse hatte sich damals – wie in der gesamten „Berichterstattung“ über den Konflikt – die Propaganda der Kiewer Putsch-Regierung zu eigen gemacht und Maidan-Aktivistin Atai tat in der ARD alles, um die offensichtlichen Fakten zu vernebeln und den deutschen Zuschauern eine russische Inszenierung zu suggerieren.

ARD: Aufruf zur Gewalt und unverhohlene Kriegshetze

Schon eine Woche vor dem Überfall haben wir hier dokumentiert, wie Caren Miosga und Norbert Hahn in den ARD tagesthemen am 13. April 2014 ganz offen für den Krieg gegen die Ostukrainer hetzten.

ARD tagesthemen vom 13.April 2014

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Caren Miosga: Tagelang hat die Übergangsregierung in Kiew tatenlos zugeschaut, wie sich im Osten ihres Landes, eine Stadt nach der nächsten, eine Region nach der nächsten für unabhängig erklärte und pro-russische Aktivisten Regierungsgebäude besetzten. Fürchtete man doch, Moskau nur einen Vorwand zu geben, um den russisch-stämmigen Ukrainern zu Hilfe zu eilen und mit Militär einzumarschieren. Doch nun scheint Kiew dieses Risiko einzugehen, denn im ostukrainischen Slawjansk gab es heute einen – wie es offiziell hiess – Anti-Terror-Einsatz.“

Caren Miosga: „Norbert es gab ja schon mal ein Ultimatum, das Kiew dann aber verstreichen liess. Was glauben sie, wird morgen tatsächlich das ukrainische Militär eingreifen? Denn, dass die pro-russischen Besetzer freiwillig weichen, damit ist ja nicht zu rechnen.

Norbert Hahn: „Nein, damit ist nicht zu rechnen. Also ich denke, man kann Turtschinow nur raten, den Worten auch Taten folgen zu lassen, denn die Lage wird halt immer schwieriger für die Zentralregierung in Kiew ….“

Das ist nichts anderes als ein Aufruf zur Gewalt und unverhohlene Kriegshetze. Würde man sich diese Form der Hetze zu eigen machen, müsste man fragen: Wie lange will sich die deutsche Bevölkerung das noch anschauen? Sollte sie nicht endlich zu den Waffen greifen und Leute wie Miosga, Hahn und Atai totschlagen oder erschießen, bevor es zu einem dritten Weltkrieg kommt?

Der volle Einsatz des ukrainischen Militärs gegen die Bürger der Ostukraine – am 14. April hatten Zivilisten bei Slawjansk ukrainische Panzer mit bloßen Händen aufgehalten – lag also im April 2014 bereits in der Luft, als in der Nacht zum 20. Terroristen des rechten Sektors einen Checkpoint bei Slawjansk überfielen.

Die anschließend aufgefundenen Beweise waren erdrückend. Die Intention der Täter war offensichtlich. Russische Medien präsentierten in den Autowracks gefundene Dollar-Noten, deutsche Kriegswaffen und eine Visitenkarte von Dimitri Jarosch.

Für die westliche Propaganda mussten diese Fakten vernebelt und besser noch in ihr Gegenteil verkehrt werden, denn es sollte nicht offen durchschaubar sein, an wessen Seite und mit wessen Hilfe der Westen in Kiew geputscht hatte und nun einen Krieg begann, der Russland und Europa im Interesse der USA trennen sollte.

Wer sich heute noch einmal die „Berichterstattung“ in der ARD anschaut, erkennt spätestens jetzt, mit welchen Methoden Golineh Atai das Offensichtliche infrage stellt und in sein Gegenteil verdreht. Rotzfrech suggeriert sie, das Ganze könne eine Inszenierung der Russen sein und stellt damit Täter, Opfer und die Realität komplett auf den Kopf.

Schon die Anmoderation durch Thomas Roth ist nichts anderes, als die vorsätzliche Relativierung eines Verbrechens und die Unterstellung in Richtung der Ostukrainer und Russlands, sie würden Propaganda verbreiten. Der Verweis Roths, Russlands Grenze liege etwa 150km entfernt, dient bereits dazu, die Aufmerksamkeit der Zuschauer in die gewollte Richtung zu lenken. Die Behauptung, Atai und van Osten würden nun „versuchen nachzuforschen, was wirklich geschehen ist“, soll suggerieren, dass es sich in der Darstellung der Ostukrainer und Russen nur um Lügen und Propaganda handeln kann. Tatsächlich ist es natürlich umgekehrt, wie das aktuelle Interview mit Jarosch nun auch noch einmal abschließend geklärt hat. Die Darstellung russischer Medien war korrekt und die ARD ist einmal mehr der Desinformation und Propaganda überführt.

Man beachte die teils subtilen Methoden mit denen Atai die Zuschauer in die Irre führt! So erfindet sie kurzerhand angebliche „Ungereimtheiten“, wie „saubere“ Nummernschilder, die in Wahrheit so verdreckt sind, wie die restliche Front und Heck der Autos. Auch dass man offenbar die Ausrüstung der Täter aus den Fahrzeugen gesichert hat, bevor man diese ausbrennen ließ – eine vollkommen logische Vorgehensweise -, wird von ihr als verdächtig dargestellt.

Es ist aber nicht nur das, was sie sagt, sondern auch immer wieder das, was sie nicht sagt. So wird beispielsweise über die Opfer überhaupt kein Wort verloren, damit sich die Zuschauer nicht mit ihnen identifizieren können. Während die Opfer des Abschusses von MH17 oder auch Opfer islamistischen Terrors in jeder Berichterstattung westlicher Propaganda im Mittelpunkt stehen und auch noch Tage oder Monate später Angehörige in Reportagen und Dokumentationen präsentiert werden, um die Zuschauer emotional zu manipulieren, gehen die Opfer von Slawjansk der Kriegspropagandistin Atai buchstäblich am Arsch vorbei.

Golineh Atai in der Tagesschau:
„Vorfall kommt Moskau wie gerufen“

ARD tagesschau vom 20.April 2014

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Atai: „Ein seltsamer Vorfall, der viele Fragen aufwirft und der für Moskau wie gerufen kommt. Vielleicht sogar als Auslöser für einen Kriegseinsatz dienen könnte.“

Golineh Atai in den Tagesthemen:
„Kommt Separatisten gerade recht“

Thomas Roth: „Golineh Atai und Demian van Osten haben versucht nachzuforschen, was bei Slawjansk – etwa 150 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt – letzte Nacht wirklich geschehen ist.“

ARD tagesthemen vom 20.April 2014

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Golineh Atai: „Das russische Fernsehen zeigt am Morgen die aufgefundene Ausrüstung der Angreifer. Eine deutsche Waffe aus dem zweiten Weltkrieg, neue Dollarscheine, Satellitenbilder und gar eine Visitenkarte vom Chef des Rechten Sektors. Die Ultranationalisten sollen den Angriff verübt haben.

Der prorussische Bürgermeister von Slawjansk wendet sich an Präsident Putin: ‚ Wladimir Wladimirowitsch, bitte denken Sie intensiv darüber nach, ob Sie nicht Friedenstruppen in unsere Region senden wollen.‘

Der Tatort heute: Zwei ausgebrannte Autos der Angreifer. In diesen Wracks soll sich ihre Ausrüstung befunden haben, die aber kein bisschen verbrannt war. Genauso wenig, wie die sauberen Kennzeichen. Ein pro-russischer Aktivist erklärt: ‚Das war eine geplante Spezialoperation. Die Angreifer wollten in unsere Stadt um dort zu provozieren. Genau zu der Zeit, als die Menschen in der Kirche waren – zur Ostermesse nach Mitternacht.‘

Keine schlüssigen Erklärungen zu den Ungereimtheiten am Tatort. Der ukrainische Innenminister spricht von einer Inszenierung [und genau diesen Eindruck versuchen Atai und van Osten offensichtlich ebenfalls zu erwecken] und behauptet, kriminelle Banden seien an dem Vorfall schuld. Doch der ukrainische Staat gibt selber zu, über Slawjansk keine Kontrolle zu haben.

Wer kann den Vorfall unabhängig aufklären? Die zwölf OSZE-Beobachter waren heute nicht vor Ort. Die Separatisten in Slawjansk haben heute eine Ausgangssperre ausgerufen.

Im darauf folgenden Gespräch mit Thomas Roth legt Atai nach.

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Thomas Roth: „Golineh Atai in Donezk, Sie waren ja heute auch in Slawjansk, ist denn der Eindruck von hier aus gesehen richtig, dass die Vereinbarungen von Genf sehr gefährdet sind und im Grunde jeden Moment zusammenbrechen können?“

Golineh Atai: „… Ich hatte heute einige sehr seltsame Eindrücke. Ich habe mich gefragt, warum hinterlassen Angreifer eigentlich Visitenkarten vor Ort? Warum ist das russische Fernsehen als erstes Fernsehteam heute Morgen zu Stelle am Tatort gewesen? Warum ist das eigentlich so? Ich habe einfach, ich gewinne einfach zunehmend den Eindruck, dass den Separatisten die Zeit davon rennt. Ich habe heute gemerkt, dass sie immer wieder versucht haben, in Gestik und Rhetorik die Maidanaktivisten sozusagen nachzuahmen (!). Ihnen rennt die Zeit davon. Sie haben nur noch drei Wochen bis zu ihrem selbst gesetzten Referendum und gleichzeitig haben sie weniger Anhänger als erwartet und da kommen natürlich Vorfälle wie heute gerade recht, um ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu bekommen für ihre Sache.

Richtig gelesen! Golineh Atai behauptete rotzfrech und live in den tagesthemen, die Erschießung dieser Menschen – Bürger der Ostukraine, die anfänglich nur mit Knüppeln bewaffnet versucht haben, ihre Angehörigen vor Überfällen durch Faschisten zu schützen -, käme den „Separatisten gerade recht“. Kann man die Opfer mehr verhöhnen? Wer will sich eigentlich immer noch weigern, Kriegshetzer, Lügner und Soziopathen wie Roth und Atai als Abschaum der Menschheit zu bezeichnen?

Die gleiche Desinformation und Propaganda über diesen Vorfall wurde in weiteren deutschen und westlichen Medien verbreitet, darunter auch von der BBC.

Nur wenige Tage später, nach dem Beginn des als „Anti-Terror-Operation“ verbrämten Krieges, bedauerte Golineh Atai, dass dieser Militäreinsatz viel zu spät käme.

Atai_Militär_OstukraineAtai am 4.5.2014 im Presseclub: „Diese Militäroffensive kommt leider viel zu spät und geht relativ ziellos vor. Sie kommt zu einem Zeitpunkt, wo man nicht mehr so recht unter­schei­den kann, zwischen pro­russi­schen Milizen und Zivil­bevölkerung.“

Der Artikel auf censor.net.ua bestätigt nun mit dem Selbstbekenntnis eines stolzen Täters, was russische Medien und Ostukrainer schon damals korrekt berichtet hatten und was die Verbrecherin Golineh Atai den Opfern in die Schuhe schieben wollte.

Dimitri Jarosch: „Der erste Angriff des Krieges war am 20. April 2014 – Freiwillige haben einen Checkpoint attackiert“

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Dass die Kriegshetzerin Atai keine Journalistin ist sondern eine lupenreine Propagandistin, haben wir hier seit über zwei Jahren in vielen Artikeln nachgewiesen. Auch wenn Atai mit Zwangsgebühren deutscher Bürger finanziert wird, fühlt sie sich nicht den Grundsätzen des Rundfunkstaatsvertrags verpflichtet, sondern betreibt Desinformation und Meinungsmache, wie sie unverschämter nicht sein könnte.

Wem Atai wirklich verpflichtet ist, zeigt sich an einer Veranstaltung der DGAP. Die DGAP ist ein sogenannter ThinkTank in der Tradition der Kollaboration deutscher Wirtschaftseliten mit den Nazis. Gründer Abs besorgte in seiner Funktion im  Vorstand der Deutschen Bank von 1937 bis 1945 Kriegskredite und war u.a. für die „Arisierung“ jüdischen Vermögens zuständig.

Die DGAP wurde in Zusammenarbeit mit dem Council on Foreign Relations und Chatham House gegründet und ist bis heute mit diesen transatlantischen Propagandaorganisationen eng verflochten. Wenn eine deutsche „Journalistin“ dort ganz schamlos gemeinsame Auftritte mit Vertretern des Auswärtigen Amtes absolviert, dann sollte auch dem letzten Einfaltspinsel dämmern, was es mit der „unabhängigen Presse“ in Deutschland auf sich hat.

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Bild anklicken, zum Vergrößern! (Quelle: DGAP)