wdr2WDR2 30.01.2015 17.15 Uhr

Der WDR setzt seine Kriegspropaganda über den Ukrainekonflikt fort – ungeachtet der Äußerungen des Chefs des ukrainischen Generalstabs Viktor Muschenko, der klargestellt hatte, dass man sich zwar russischen Kämpfern gegenüber sieht, aber keinen regulären russischen Truppen.  Dieses Statement wird in der gleichgeschalteten Lügenpresse nach wie vor totgeschwiegen.

Im WDR2-Radio verbreitet Hermann Krause die altbekannte Lügengeschichte von der russischen Invasion und präsentiert ein neues Diffamierungs-Wording im Propagandakrieg gegen die Separatisten: Warlord

HermannKrauseKrause: „Da die Separatisten in den letzten Tagen eine starke Offensive gegen die ukrainische Armee führten, konnten sie die Front zu ihren Gunsten Richtungen Norden verschieben. Nach Meinung Kiews dies nur mit Hilfe russischer Streitkräfte und Waffen.

„Ich möchte jetzt den ukrainischen Soldaten sagen: Jungs, mein Vorschlag für euch lautet: legt eure Waffen nieder und geht nach Hause! Ihr kämpft für die falschen Leute.“, sagt Alexander Sachartschenko, der Gouverneur der selbsternannten Republik Donezk.

Das russische Fernsehen zeigt ihn vor dem heftig umkämpften Verkehrsknotenpunkt Debalzewo. Angeblich haben die Separatisten, die mit Panzern und schwerem Gerät vorrücken, an die 8000 ukrainische Soldaten eingekesselt.

[Sachartschenko:] „Ihr habt die Chance weiterzuleben, wenn ihr euch ergebt. Ich verspreche euch, ihr könnt – wenn ihr die Waffen niederlegt – nach Hause zurückkehren.“

Sachartschenko, der sich immer mehr zu einem Warlord entwickelt, hatte auch die Offensive auf die Hafenstadt Mariupol angekündigt. Anscheinend hat er völlig freie Hand in seinen Entscheidungen. Das ukrainische Militär ist zur Zeit den Separatisten unterlegen. Der Flughafen von Donezk wird vollständig von ihnen kontrolliert. Immer mehr Menschen verlassen die Ostukraine – wer bleibt, der ist dem Beschuss der einen, wie der anderen Seite hilflos ausgesetzt.

Heute starben in Donezk wieder 12 Menschen, als eine Mörsergranate eine Menschenmenge traf, die auf die Verteilung von Hilfsgütern vor einem Haus wartete. Das ukrainische Fernsehen zeigt genauso grausame Bilder aus der Stadt Awdijewka. Ein völlig verzweifelter Mann sagt: „Wie soll ich weiterleben? Ich will leben, aber gerade wurde mein Kind … und da wurde auch meine Frau getötet.“

Am frühen Abend hieß es dann, möglicherweise wird es morgen doch noch zu einem Treffen in Minsk kommen. Der ehemalige ukrainische Präsident Kutschma kündigte an, eventuell doch noch in die weissrusssische Hauptstadt fliegen zu wollen.“