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nds_logo_neuEs gehört zur Diffamierungstaktik der gleichgeschalteten Lügenpresse, nahezu jedwede Opposition mit Antisemitismus-Vorwürfen mundtot machen zu wollen oder sie in die abseitige Ecke zu drängen. Vollkommen unabhängig von real vorhandenen Strömungen innerhalb von Parteien oder Bewegungen, werden einzelne Ereignisse oder Personen zum Anlass genommen, in den Medien groß ausgewalzt und skandalisiert zu werden, um damit die gesamte Gruppe/Partei zu diffamieren. Das haben die Piraten oder Montagsmahnwachen erfahren müssen und es ist ein wiederkehrendes Schema bei Attacken gegen die Linken.

Wie verlogen, perfide und heuchlerisch diese politische Propaganda ist, offenbart jetzt die Auswertung einer Serie von Studien zum tatsächlich existierenden Antisemitismus in den Parteien. Hier zeigt sich: direkt hinter der politisch unbedeutenden – und von sogenannten Verfassungsschutzorganen kontrollierten – NPD ist die CDU (CSU wird leider im Interview nicht gesondert angegeben) die Heimstatt der Antisemiten.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, bedeutet das auch, dass bei den Wählern der Grünen und der Linken anteilig die wenigsten Antisemiten vorfindbar sind?

Ja, offenbar. Im Einzelnen: Der Anteil der “Rechten” bei Wählern der Grünen 13 Prozent, der FDP 19 Prozent, der Linken 21 Prozent, der SPD 25 Prozent, der CDU 32 Prozent, der NPD 85 Prozent. Das war 2010, und ich sehe keinen Grund, warum sich das dramatisch geändert haben sollte. (LINK)

Nahezu jeder dritte CDU-Wähler ist Antisemit! Bei den Linken ist es nur jeder fünfte. Deutliche Zahlen, die im krassen Widerspruch zur gezielten Diffamierung der Lügenpresse stehen. Der Antisemitismus der C-Parteien insgesamt ist dabei nicht nur prozentual fast doppelt so hoch, wie in der Linken, er ist auch in Bezug auf die absoluten Zahlen gesellschaftlich und damit politisch weitaus relevanter, denn die C-Parteien haben bekanntlich weit mehr Anhänger, als die Linken.

Hat man jemals eine ARD oder ZDF-Politsendungen gesehen, wie beispielsweise „Berlin direkt„, „Bericht aus Berlin“ oder dem „Presseclub“, wo CDU-Politiker zum real existierenden Antisemitismus in ihrer Partei befragt oder dieser kritisch erörtert wurde? Mitnichten! Stattdessen ist es in den Staats- und Konzernmedien Usus, dass Linkenpolitiker sich für einen angeblichen Antisemitismus rechtfertigen oder entschuldigen müssen, der weder parteiinterne, gesellschaftliche noch politische Relevanz besitzt, aber notorisch dazu benutzt wird, die Partei zu diffamieren.

Im Fazit der Studie schreibt Autor Kempf:

Die aktiven Israelkritiker und mit ihnen die überwiegende Mehrheit der Deutschen, die sich zugunsten der Palästinenser positionieren, teilen keinerlei antisemitische Vorurteile, sondern kritisieren die israelische Politik in Folge ihres Menschenrechtsengagements und Pazifismus. Während die aktiven Kritiker dazu neigen, sich trotz ihres ausgeprägten Pazifismus in einem pro-palästinensischen War-Frame zu positionieren, sind diese radikalen Spielarten der Israelkritik in der allgemeinen Bevölkerung extrem selten. Diese radikalen Kritiker wählen Die Linke oder Bündnis 90/Die Grünen, und in der Mitte der Gesellschaft (bei den Wählern von CDU, SPD und FDP) finden sie sich überhaupt nicht.

Dass gerade sie es sind, die so oft des Antisemitismus bezichtigt werden, muss zu denken geben. Zum einen entsteht der Verdacht, dass es bei den erhobenen Antisemitismusvorwürfen gar nicht um die Bekämpfung von Antisemitismus geht, sondern darum, vom tatsächlichen Antisemitismus in Deutschland abzulenken. Zum anderen muss man sich fragen, welche Konsequenzen diese Hexenjagd für die Reanimation antisemitischer Vorurteile haben kann. 

Das gesamte Interview zur Studie findet sich natürlich nicht in der Lügenpresse, sondern auf den Nachdenkseiten.