Vorsicht Lügen!


spiegel_online_logoOstukraine: Rebellenführer bestätigt Besitz von Buk-Flugabwehr

Die Separatisten in der Ostukraine verfügten über das Buk-System, mit dessen Raketen offenbar der Malaysia-Airlines-Flug MH17 abgeschossen wurde. Das räumt jetzt ein einflussreicher Rebellenkommandeur ein. Er will auch wissen, woher die Waffe kam. (LINK)


 fazlogo_homeNach Abschuss von MH17
Rebellenkommandeur: „Wir hatten Buk-Raketen“

Erstmals hat ein Separatistenführer in der Ostukraine zugegeben, dass die Aufständischen Buk-Luftabwehrraketen besessen haben. Gleichzeitig machte der Kommandeur des Wostok-Bataillons, Alexander Chodakowski, Kiew schwere Vorwürfe. (LINK)


zon-logoUkraine
Separatisten-Führer bestätigt Besitz von Luftabwehrraketen

Prorussische Separatisten verfügten über Buk-Luftabwehrraketen, sagte ein abtrünniger Anführer. Im russischen Staatsfernsehen revidierte er seine Aussage allerdings. (LINK)


Eine Lügengeschichte von Reuters verbreitete sich seit gestern durch die gleichgeschalteten deutschen Mainstreammedien. Angeblich wären die ostukrainischen Separatisten im Besitz von BUK-Raketen gewesen und hätten diese nach dem Absturz von MH17 „zurück“ nach Russland geschafft, so soll es ein abtrünniger Anführer in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters erzählt haben.

Das Interview mit Alexander Chodakowski wurde tatsächlich geführt, doch was Reuters über den Inhalt verbreitet hat, war erstunken und erlogen.

Klugerweise hat sich Chodakowski einen Video-Mitschnitt gesichert und kann die Lügengeschichte entlarven. RIA NOVOSTI stellt klar:


rianVideo belegt: Reuters entstellt Äußerungen von Rebellenkommandeur über Buk-Raketen

Der Kommandeur des ukrainischen Volkswehr-Bataillons Wostok, Alexander Chodakowski, hat die ihm von Reuters zugeschriebenen Worte, dass die Volkswehr über Boden-Luft-Raketen vom Typ Buk verfügt hat, nie gesagt. Das belegt die Videoaufnahme des Interviews, die nun RIA Novosti vorliegt.

Am Mittwoch hatte Reuters ein Interview mit Chodakowski veröffentlicht, in dem dieser gesagt haben soll, dass die Milizen über ein Buk-Raketensystem verfügt haben konnten und dass der Einsatz dieses Systems von den regulären ukrainischen Kräften durch Luftangriffe auf Bodenziele provoziert werden konnte.

Doch das Video des Interviews mit Reuters zeigt, dass Chodakowski diese Behauptungen nie gemacht hat. In dem Video sagt Chodakowski zum Reuters-Korrespondenten unmissverständlich, dass sein Bataillon über keine Buk-Systeme verfügt habe….(Weiterlesen)


Als die FAZ gemerkt hat, dass die Story offenbar nicht der Wahrheit entspricht, titelte sie heute morgen:


fazlogo_homeAbgeschossenes Flugzeug in der Ukraine
Separatistenführer widerruft Aussagen über „Buk“


Mit dieser Formulierung „widerruft„, stellt die FAZ das Interview wie ein Geständnis dar und den Separatistenanführer wie einen Verbrecher. Nach Beschwerden in den Leserkommentaren, änderte die FAZ zumindest die Schlagzeile. Dort heißt es jetzt:

Separatistenführer dementiert Aussagen über „Buk“

Im Artikel heißt es jedoch nach wie vor „widerruft“ und auch in der URL findet sich nach wie vor diese denunziatorische Verzerrung, die die Schuld dem Interviewten zuweist und nicht der lügnerischen Quelle Reuters: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/mh17-abschuss-separatistenfuehrer-widerruft-aussagen-13062064.html

Das Propagandablatt Spiegel hat die Falschmeldung bis jetzt nicht korrigiert.