Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Kriegshetze, Kriegspropaganda, Mediendiskurs, Propaganda, USA
DR. DANIELE GANSER muss man keinem medienkritischen und friedensbewegtem Beobachter mehr vorstellen. Der Schweizer Historiker, Energie- und Friedensforscher, Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER), hat am 3. März einen Vortrag in Basel mit dem Thema „Können wir den Medien vertrauen?“ gehalten, der heute von KenFM veröffentlicht wurden.
Einmal mehr weist Daniele Ganser anhand verschiedener Beispiele auf die teils simplen, aber höchst effizienten Methoden der Kriegspropaganda hin, die in den westlichen Mainstreammedien immer dann an der Tagesordnung sind, wenn es um die große internationale Politik geht.
Veröffentlicht am 21.04.2018
Nichts hat die Macht-Pyramiden westlicher Eliten mehr erschüttert, als das Entstehen des Internets mit seinen Blogs, sozialen Netzwerken und alternativen Presseplattformen.
So fiel das Meinungsmonopol der Mainstream-Medien, deren primäre Aufgabe es nie war, die Massen mit neutralen Informationen zu versorgen, sondern im Gegenteil, es ihnen mittels extrem einseitiger Darstellungen so schwer wie möglich zu machen, auch nur auf die Idee zu kommen, die gelieferten Darstellungen zu hinterfragen. Es ging zudem um das subtile Aufrechterhalten einer stabilen Meinungsfront.
Heute ist es nur eine Frage von Sekunden, um angebliche Fakten, geliefert von Konzernmedien oder dem Staatsrundfunk, mit eigener Gegenrecherche in ein anderes Licht zu rücken, wesentliche Details herauszufinden. Oft stellt sich die gesamte Meldung als reine Propaganda, als frei erfunden, heraus.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht, weiß bekanntlich der Volksmund.
Die klassischen Massenmedien wurden in den letzten Jahren derart oft der Lüge überführt, dass ihnen das, was man Vertrauen nennt, nahezu vollkommen abhandengekommen ist. Immer mehr Menschen sehen in den etablierten Medien nicht mehr die vierte Gewalt, deren Aufgabe es offiziell immer war, die Demokratie zu bewahren, sondern halten die meisten Journalisten für Komplizen korrupter Eliten.
Fakt ist, nicht alles, was in den neuen Medien veröffentlicht wird, entspricht der Wahrheit. Fakt ist aber auch, dass vieles, was uns in Massenmedien seit über Jahre als Wahrheit verkauft wurde, als reine Propaganda dreist gelogen war.
Medien haben aber auch eine soziale Funktion. Sie sollen ein Klima schaffen, das eine Gesellschaft auf der Basis von vermittelten Werten synchronisiert und damit stabil hält. Medien sind damit ein wesentlicher Faktor für den inneren sozialen Frieden eines Staates.
Wer wie private und staatliche Medien immer wieder und vorsätzlich lügt, darf sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Menschen angewidert abwenden. Sie fühlen sich verraten.
Der Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser zeigt in seinem Vortrag „Können wir den Medien vertrauen?“ nicht nur wie unsere Medien ihre Reputation verspielt haben, sondern wie es ihnen gelang, die Bürger mit bewusster Manipulation, Lüge und staatlichen Fake News in verbrecherische Angriffskriege zu führen. Sie haben sich und uns mit Blut besudelt. Die Konsequenz daraus ist die inzwischen für jeden erkennbare Systemkrise.
(Quelle)
Anonymous sagte:
Können wir den Medien vertrauen? Herr Ganser hat eine ganze Reihe an Beispielen vorgestellt, in denen Medien nachweislich gelogen haben. Sie geben jedem Zuhörer die Möglichkeit für sich die Frage beantworten zu können.
EU_Buerger sagte:
Ganser ist ein begnadeter Redner.
Er hat außerdem die besondere Gabe, jeden Vortrag an sein Saalpublikum anzupassen, ohne seine MEssage zu verändern. Kleinste Variationen des Vortragsthemas und Wortwahl genügen ihm, um jedes Saalpublikum zu begeistern.
Kassandra sagte:
Sicher hat das Internet eine aufklärende Rolle gespielt und den westlichen Eliten einen Schrecken eingejagt. Aber bekannt ist auch, wie schnell das Establishment sich davon erholt hat und seinerseits es ausnutzt , um „unterdrückten Völkern“ wie im Nahen Osten oder den Staaten der ehemaligen UdSSR die Segnungen des Kapitalismus so leuchtend nahe zu bringen, dass sie sich zu Befreiungskämpfen zusammentaten. Die vielen „Wellen“ der Propagandasender singen das Lob von Demokratie und Freiheit, Wohlstand und ewigem Frieden in den höchstenTönen. Selbst der Augenschein bei Besuchen im Wunderland reicht nicht aus, das System zu durchschauen. Ich weiß wovon ich rede.
Kassandra sagte:
Unbedingt lesen was John Pilger sagt: (siehe oben)“Gespenstisches Schweigen über einen Neuen Weltkrieg“. Das müsste im Geschichtsunterricht an allen Schulen Pflichtlektüre sein. Aber die Schulen sind auch Propagandaschulen des (jedes) Staates.
Hintergrundbeleuchtungsassistent sagte:
„Aber die Schulen sind auch Propagandaschulen des (jedes) Staates.“
Das geht gar noch weiter. Die (Ver)“bildung“ ist UNO-Sache als oberste überwachende Indoktrinationsbehörde.
https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Kinderrechtskonvention
levan2015 sagte:
Nein, unseren Medien kann man nicht vertrauen
Magna Grecia sagte:
Genauso ist es. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Ich bin die inflationäre Aufklärung langsam satt. Es wird dadurch anscheinend nichts besser, im Gegenteil – das Karussell des Wahnsinns dreht sich immer schneller, und nirgendwo kommen Leute an die „Macht“, die den Hebel umreissen.