Schlagwörter
Desinformation, Giftgas, Kriegspropaganda, Syrien, Terror, USA, Verschweigen, Verzerren
Vergangene Woche haben wir an dieser Stelle eine deutsche Übersetzung der Analyse des emeritierten MIT-Professors Theodore A. Postol veröffentlicht. Der sieht sich nun gezwungen, einen peinlichen Fehler einzugestehen. Das ist umso ärgerlicher, als dass die Konsequenzen der Korrektur seine ursprüngliche These nur bekräftigen, der Flüchtigkeitsfehler selbst macht ihn jedoch angreifbar.
Postol hat sich ganz simpel in der Interpretation der Windrichtung geirrt, deren offizielle Angabe „Süd“ oder „Südost“ nicht die Richtung bezeichnet, in die der Wind bläst, sondern aus der der Wind kommt.
Es ist ein wirklich ärgerlicher Fehler, der den renommierten Wissenschaftler für einen Moment wie einen Amateur erscheinen lässt, aber auch dem sorgfältigsten Experten unterlaufen kann. An der qualitativen Schlussfolgerung seiner Analyse ändert sich allerdings nichts. Im Gegenteil: Ein Blick auf die Luftbilder verdeutlicht, dass eine Ausbreitung der vermeintlichen Giftgasschwaden ausgehend vom benannten Krater in Richtung West-Nordwest, also diametral entgegengesetzt zu den Annahmen seiner ersten ausführlichen Expertise, eine weit höhere Opferzahl verursacht haben müsste, da diese Gegend dichter besiedelt ist als in der ursprünglichen Annahme.
Die korrigierte Darstellung der Windverhältnisse verdeutlicht, dass in Windrichtung NordWest eine erheblich dichtere Besiedlung vorhanden ist und die Opferzahl gerade in unmittelbarer Nähe des Kraters deshalb weit größer hätte ausfallen müssen.
Tatsächlich gibt es aber aus dieser Gegend keinerlei Opfervideos, Berichte oder Interviews mit Betroffenen, die einen Giftgasangriff belegen würden. Das ist überspitzt formuliert in etwa so, als würden im Internet Videos von einem vermeintlichen Terroranschlag auf den Reichstag kursieren, die allesamt in Berlin Kreuzberg gedreht wurden.
Was unter anderem im White House Report auf den Quellen einer terroristischen Opposition basierend über Khan Sheikhoun verbreitet wird, ist in sich vollkommen inkonsistent, streckenweise absurd und realitätsfremd, wenn etwa selbsternannte „Helfer“ und „Experten“ in Sandalen oder Zigaretten rauchend in jenem Krater stehen, von dem ein Sarinangriff ausgegangen sein soll. Postols notwendige Korrektur verstärkt hier nur den ursprünglichen Befund.
Für die Kriegspropaganda der Mainstreammedien, die Postols Analyse bisher totgeschwiegen haben, ist dieser peinliche Lapsus eine Steilvorlage, vergleichbar zu der unscharfen Formulierung von Michael Lüders über die Giftgaslieferungen aus der Türkei an islamistische Terroristen in Syrien. Darüber hatte zwar nicht Can Dündar persönlich berichtet, aber das Blatt, bei dem er vor seiner Flucht Chefredakteur war. Auf Lüders‘ nicht 100%ige Wortwahl hatte sich die Alarmrotte des transatlantischen Glaubens gestürzt wie die Hyänen auf eine stolpernde Gazelle. Gut möglich, dass auch Postol nun – nur aufgrund eines Fehlers – in ähnlicher Weise im Mainstream „Beachtung“ finden wird.
Bernhard sagte:
Ich wiederhole es gerne noch einmal;wer das Viedeo der „Schwarz“Helme gesehen hat,die angeblich erste „Hilfe“
durch abspritzen mit Wasser zeigen,die dann auch noch mit nackten Händen den Opfern die kontaminierte Kleidung vom Körper reisen und mit lächerlichen Staubschutzmasken
aus dem Baumarkt geschützt.
Das ist ein Werbevideo der ABC Abwehrtruppe:Wie man sich auf keinem Fall bei einem Sarin Einsatz verhalten soll.
Dieses Video beweist,dass es dort kein Sarin gab, und da wird es auch müßig über Windrichtungen zu spekulieren
Jan sagte:
Wer hat jemals eine Schlagzeile auf SPON gesehen, die prominent eine Gegendarstellung wegen falsch berichteter Details ankündigt? Ich jedenfalls nicht. Gerade bei solch einem Komplexitätsgrad wäre es auch absolut verwunderlich, wenn keine Fehler in einer „ersten Analyse“ (Postol) wären.
Erst diese absurde, verblödete Vereinfachung und die Reduktion auf immer gleiche, nachweislich parteiische Quellen macht die Lückenpresse doch so unglaubwürdig.
Niemand hat einen Korrespondenten vor Ort, alle plappern nach, was Weisshelme, Correctiv & Co. ihnen einflüstern.
Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine sagte:
Das deckt sich auch mit der Analyse von Denis O’Brien, der als Neurowissenschaftler anhand der Analyse, der zu diesem Angriff verbreiteten Videos, zu dem Schluss kommt, dass dort niemand durch Sarin vergiftet oder getötet wurde.
„But here’s a little secret from 20 years of teaching and doing research in the neurosciences: trust the biology. It doesn’t matter what the politicians and CIA, and MSM, and OPCW, and WHO say, if the biology does not show a sarin attack, then there wasn’t a sarin attack. And in the case of sarin, the biology — meaning symptoms and the absence of symptoms — is not debatable, certainly when there are multiple supposed-victims. If the videos did clearly show victims exhibiting the symptoms of sarin intoxication, my position would be somewhat less certain because most of the symptoms of sarin poisoning can be easily faked. But when the videos FAIL TO SHOW the diagnostic symptoms of sarin, then you know two things: 1) it was not sarin, and 2) the terrorists were too stupid to fake the sarin symptoms.“
Es sagt, dass wenn dort Menschen irgendeinem Gas ausgesetzt waren, dann eher CO.
http://logophere.com/Topics2017/17-04/17_017-BLA-Sarin.htm
Anonymous sagte:
Nach dem Auftritt bei Will wurde Lüders zum Beispiel von „Propagandaschau“, einem Blog, der die abholt, die die großen Medien für Lügenpresse halten
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/michael-lueders-der-umstrittene-nahost-experte-im-portraet-a-1143824.html
Karsten Braun sagte:
Der nicht umstrittene ;) Spiegel trifft den umstrittenen und verantwortungslosen (Schlusswort von Frau Thöne: „Er will keine Verantwortung übernehmen für die Konsequenzen, die seine Worte haben .“ ) Herrn Lüders.
gaia911 sagte:
Als ich den besagten Spiegel Artikel heut mittag las, musste ich schmunzeln
Als wenn einer der „Journalisten“ von Tageswegschau & Co jemals selbst vor Ort recherchiert hätten. Deren Quellen kennen wir ja nun dank PS und anderen alternativen Medien
johannes sagte:
Die sollen ruhig ein paar Fehler machen, wie bei Ganser oder Lüders führt das dazu, dass sich die Leute das dann anschauen. Das wissen d i e aber auch. So wird ein Nichtthema zu einem Thema gemacht, bei dem die Faktenlosen Fake News Erfinder verlieren werden. Dann gibt es einen Aufstand. Hier scheint die kritische Masse noch nicht erreicht zu sein, deshalb muss man neue Wege gehen. Wie Helmut Schmidt sagte: „Wir befinden uns am Vorabend einer Revolution in Europa“ Podiumsdiss. der Süddeutschen in 2012. Zusammen mit Schäuble.
Hans Hermann Bodewig sagte:
Die Lüge auf die man sich geeinigt hat. Die Deutsche Historie besteht aus Lügen unserer Todfreunde!
johannes sagte:
Ja, (fast) alles fußt auf Lügen. Zum Wohle einiger.