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Demokratie, Propaganda, Putin, Russland, Syrien, USA, Verschweigen
In einem sibyllinischen Interview droht US-Vize Joe Biden im amerikanischen Mainstreamsender NBC Russlands Präsident Putin mit einer „angemessenen“ Antwort, sollte dieser irgendetwas unternehmen, was Hillary Clinton die Wahl kosten könnte. Dahinter steckt nicht nur eine fortgesetzte Dämonisierung Russlands, die jeglicher Gundlage entbehrt, er droht damit auch indirekt den US-Wählern, dass eine Wahlniederlage Clintons eine weitere Eskalation mit Russland nach sich ziehen könnte.
„Es wird zu einem Zeitpunkt unserer Wahl sein“, sagte US Vizepräsident Joe Biden in NBCs „Meet the Press“, das am 16. Oktober ausgestrahlt wird.
Der Interviewer Chuck Todd fragte Biden:
„Warum sollte er (Obama) eine Botschaft an Putin schicken?“
Biden spitzte die Lippen, pausierte und sagte mit finsterem Blick:
„Wir schicken ihm die Botschaft.“
Natürlich ist das keine Antwort auf Todds Frage nach dem „Warum?“. Einen angespannten Moment lang waren beide still. Dann machte Biden weiter:
„Wir haben die Fähigkeiten das zu tun, und äh…“
Hier unterbricht ihn Todd:
„Er wird es erfahren?“
Biden antwortet:
„Er wird es erfahren, und es wird zu einem Zeitpunkt unserer Wahl sein und unter Bedingungen, die die größte Wirkung haben. Die Fähigkeit, die Wahlen fundamental zu beeinflussen, ist nicht was die Menschen denken… und … ich sage Ihnen was: In dem Ausmaß in dem sie das tun, werden wir angemessen darauf reagieren (‚tun‘ bezieht sich wohl auf ‚die Wahlen fundamental beeinflussen‘) und äh…“
Todd unterbricht schon wieder und sagt:
„Es wird also eine Botschaft gesendet. Wird es die Öffentlichkeit erfahren?“
Biden antwortet:
„Ich hoffe nicht.“
Natürlich kann dieses „Ich hoffe nicht“ vieles bedeuten. Es könnte einen nuklearen Blitzkrieg bedeuten, im Sinne der Ansicht unserer Regierung zur Nuklearen Vorherrschaft (eine Idee, die erstmalig 2006 vom Council on Foreign Relations veröffentlicht und die niemals in der vergangenen Dekade von der US-Regierung zurückgewiesen wurde). Das wäre sicherlich eine öffentliche Antwort, von der Biden „hoffen würde“, dass sie „nicht nötig“ wäre. Mit anderen Worten: Biden könnte gemeint haben: “Ich hoffe, das muss es nicht sein.” Aber offensichtlich möchte Biden nicht, dass die Öffentlichkeit irgendetwas anderes versteht, als die Drohung von Präsident Obama an Präsident Putin, mit etwas das “angemessen“ sein wird und die Rechtfertigung dafür – sollte es passsieren – wird sein, dass Obama denkt, Putin hätte irgendetwas gemacht, damit Hillary Clinton die Wahl gegen Donald Trump verliert.
Hinter der Aussage von Biden steckt der Glaube, dass Putin einige Möglichkeiten besitze, um „die Wahlen fundamental zu beeinflussen“. Das ist eindeutig eine Drohung, die Putin davon abhalten soll, etwas zu tun, was er noch nicht getan hat. Obama sagt zu Putin: Entweder es gewinnt die Person, die ich als meinen Nachfolger wünsche oder… – oder was?
Mit anderen Worten: Biden sagt, dass es – falls Trump die Wahl gewinnt – irgendeine plötzliche, unangekündigte US-Antwort an Putin geben wird. Und erst danach wird die US-Regierung der Öffentlichkeit erklären, warum sie es getan hat.
Natürlich setzt das voraus, dass noch Amerikaner am Leben sind, auch wenn es keine Russen mehr gibt. Wenn sich also die „angemessene“ Antwort als ein Blitz-Atomangriff gegen Russland herausstellt, dann wird sich jeder, der noch am Leben ist, fragen: wofür war das jetzt „angemessen“?
Die Vereinigten Staaten kämpfen nicht mehr wirklich – zumindest in Syrien nicht – gegen etwas das Trump „extremistischen islamischen Terrorismus“ nennt. Wir bewaffnen stattdessen Al Qaeda in Syrien, um dort Bashar al-Assad, Putins Verbündeten, zu stürzen und auszuwechseln. Das ganze Gerede der US-Regierung gegen „ISIL“ (das von den Saudis bevorzugte Kürzel für „ISIS“) ist nichts anderes als eine Ablenkung von den anderen Zehntausenden dschihadistischen Kämpfern anderer dschihadistischer Gruppierungen, die ebenso von der US- und der saudischen Regierung nach Syrien importiert wurden. Sie sind die „Bodenkämpfer“ Obamas und der Saudis für den Sturz von Assad. Die Führung für all die dschihadistischen Gruppen (außer für ISIS selbst) hat jetzt im Endeffekt Al Qaeda in Syrien übernommen, die unter dem Namen „al-Nusra“ firmierten. Nusra übt jetzt die Führung für alle dschihadistischen Fraktionen aus, die nach Syrien geschickt wurden. Nusra ist die einzige Dschihadistengruppe, die die langjährige Erfahrung und das Training für den Dschihad und in Kriegsdingen besitzt, Dinge die nötig sind, um Assad stürzen zu können. Al Qaeda ist jetzt im Grunde Amerikas Verbündeter, sie sollen ausführen was Amerika am meisten will: Den Sturz und die Auswechslung von Assad. Den USA ist es mit dieser Absicht todernst, wie man an diesem Trailer von NBC News mit dem Interview mit Biden sehen kann. Die obigen Zitate stammen daraus. Wenn man in Bidens Gesicht schaut, dann sieht man das es ihm todernst ist. Hier geht es nicht um sexuelle Aggression – weder von Donald Trump noch von Bill Clinton – es geht um das Überleben der Zivilisation, ansonsten gibt es einen Nuklearkrieg.
Es gab in der US-Presse viele Berichte, die besagen dass Obama mindestens seit dem 6. Oktober über eine massive US-Bombardierung nachdachte, um Assad zu stürzen. Aber das würde Krieg mit Russland bedeuten, das mit Erfolg Nusra und andere Dschihadisten in Syrien bombardiert.
Hillary Clinton drängt auf eine „Flugverbotszone“ in Syrien, damit wir Assad antun können, was wir mit einem anderen Alliierten Moskaus getan haben, Muammar Gaddafi. Damals hat Putin jedoch zugeschaut, was mit Gaddafi passierte und hat keine militärische Hilfe an Gaddafi geliefert, die es Gaddafi ermöglicht hätte, die fundamentalistischen Moslems auszulöschen, die ihn zu stürzen versuchten. Dieses Mal ist Russland aktiv involviert, damit in Syrien nicht das gleiche wie in Libyen geschieht. Daher würde eine Flugverbotszone in Syrien einen US-Krieg gegen Russland bedeuten.
Dies sind angespannte Zeiten. Jede Eskalation der USA gegen Russland kann mit einer Eskalation Russlands gegen die USA beantwortet werden.
Konsequenterweise würde wohl, welche Eskalation auch immer Obama nun Putin androht, auf einer Eskalation der anderen Seite begegnen. Wo würde das enden oder könnte man es überhaupt stoppen?
Egal welche Eskalation Obama für „angemessen“ hält, sie könnte letztlich die Welt beenden, so wie wir sie kennen – und nicht zum Besseren. Hillary Clinton hat Putin mit Krieg gedroht, Barack Obama macht es ihr nun nach.
Egal ob Bidens Aussage tatsächlich von Obama kommt, eines ist klar: Dieser Präsident ist entschlossen, dass Hillary Clinton seine Nachfolgerin wird. Und Obama wird jeden aufs Korn nehmen, der sich ihm in den Weg stellt und wenn es nicht nach seinem Willen läuft. Und Obama will, dass die amerikanische Öffentlichkeit erfährt, wie er über die Angelegenheit denkt.
Dieses Biden-Interview hat in dem Sinn eigentlich die Absicht, eine Drohung an die amerikanischen Wähler zu sein. Es sagt ihnen, es sagt allen von uns: Wählt Hillary Clinton, sonst…! Er sagt uns nicht was das „sonst!“ sein wird – und vielleicht hat er darüber selber keine genaue Vorstellung, wie sich das letzten Endes weiterentwickelt. Letztlich könnte es jedoch nicht der letzte Schritt einer Eskalationsspirale sein, was immer er sich auch vorstellt – außer er geht direkt zu einem Blitzangriff gegen Russland über.
Also nötigt Obama uns, bevor er Putin nötigt. Er sagt uns: Wenn wir gegen Hillary Clinton stimmen – wenn sie die Wahl verliert – dann hat Präsident Obama etwas vor, das uns nicht gefallen wird. Und er wird nicht warten bis der nächste Präsident am 20. Januar 2017 eingeschworen wird, wer „es“ auch sein wird. Obama bedroht hier nicht nur Wladimir Putin sondern das amerikanische Volk. Selbst wenn Obama wirklich glaubt, dass er allein die ganze Macht besitzt, er hat sie nicht. Außer, er besitzt die Macht, die amerikanischen Wähler so zu terrorisieren, dass sie Hillary Clinton wählen, auch wenn wir das sonst nicht täten.
Eric Zuesse ist Historiker, Geschichtsforscher und Autor. Seine jüngsten Bücher sind: They’re Not Even Close: The Democratic vs. Republican Economic Records, 1910-2010 und CHRIST’S VENTRILOQUISTS: The Event that Created Christianity.
filosoffa sagte:
Als Englischmuttersprachler, der in Anglo-Raum aufgewachsen ist, meine ich: der hat einfach versucht, sich und die Demokraten als „Toughmen“ und als mächtig zu verkaufen bei der Wahl, und pschologisch gesehen eine Wahrnehmung von Macht, die unter den Amis in dem Kopf immer brüht, zu aktivieren, und mit sich selbst und mit Obama, Clinton, der Partei usw zu verbinden. Man hat da immer noch Angst dass die Wahl verliert werden kann, weil Trump die Auskunft über Handlung – als Antworten zu echten Problemen, egal wie absurd seine auch seien – am Ende gerade am Wahlstag eine letzendliche Wirkung haben kann. Auf einer anderen Ebene handelt es sich um eine Art Ablenkungsmanouver. So was ist ganz typisch bei der Politik in den anglo-amerikanischen Kolonien, und natürlich noch stärker ausgeprägt in den USA selbst. „Being a toughman“ and „man of action“ versichert die Wahl in USA sehr oft.
Moho sagte:
“’Hillary Clinton drängt auf eine „Flugverbotszone“ in Syrien, damit wir Assad antun können, was wir mit einem anderen Alliierten Moskaus getan haben, Muammar Gaddafi. Damals hat Putin jedoch zugeschaut“‘
Damals hat nicht Putin zugeschaut, sondern Medwedew.
Das sollte ein sogenannter Experte schon wissen.
Nixversteher sagte:
Ausserdem hat Gaddafi selbst den Fehler gemacht mit dem Westen zu liebäugeln und damit Russlands Engagement riskant gemacht, weil er nicht bereit war klar zu sagen auf welcher Seite er steht. Das hat ihn das Leben gekostet.
saxum sagte:
“Dass es zum Krieg kommt, ist ’so gut wie sicher‘!“ (Army Chief of Staff Gen. Mark A. Milley)
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=23212
Wirklich nur Geplänkel? Oder steht es so ernst um das “Imperium“ und seine verrottenden Greenbacks?
Nixversteher sagte:
Es ist ernst. Machthabende verlieren ungerne Macht. Sie stehen kurz davor so ziemlich alles zu verlieren wenn der grosse Planzu Entmachtung der ganzen Falken-Riege funktioniert. Sie werden beissen und kratzen mit allem was sie haben. De facto sehen wir uns einer revolutionären situation in den USA gegenüber. Die Neuen müssen schnell handeln und ALLE wichtigen Posten neutralisieren oder besetzen bevor die Falken zurückschlagen können.
caesar4441 sagte:
Putin weiß natürlich ,daß Biden,Obama,Clinton ,Trump etc. nichts weiter als Marionetten sind und es völlig ohne jede Bedeutung ist ,wie der nächste Präsident heißt.deshalb kann er dem Spektakel des US Wahlkrampfs für den verwöhnten Volltrottel auch ganz gelassen zusehen.Was die russ. Regierung allerdings mit großer Sorge erfüllt ,das sind die Kriegsvorbereitungen des bis an die Zähne bewaffneten Weltpolizisten.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
KRIEGSHETZE in deutrschen Medien
Nach der Verschärfung des militärischen Konflikts in Syrien haben die deutschen Medien auf Kriegsmodus geschaltet. Leitartikler überbieten sich in moralischer Entrüstung, rufen nach militärischem Eingreifen und fordern „Härte gegen Rußland“. Hemmungslose Demagogie mischt sich dabei mit der Ausblendung elementarer Tatsachen und offenen Lügen. Liest man einige dieser Kommentare, könnte man glauben, der Nahe Osten sei ein Paradies des Friedens gewesen, bevor sich Moskau vor einem Jahr entschloß, militärisch an der Seite Syriens in den Agressionskrieg des westlichen Imperialismus gegen dieses Land einzugreifen.
https://seidenmacher.wordpress.com/2016/10/19/ist-volksverhetzung-eigentlich-strafbar/
Russlandversteher sagte:
„Präsident Obama droht Präsident Putin mit Nuklearkrieg, meint Eric Zuesse“
Das meint aber ut EriicZuesse und niemand, d3er die lage ernstfaht einschätzen kann.
Nochmal: Obama ist genau wie Clinton und die ganze US-Elite eine feige Ratte!
**Niemals würden diese Feiglinge selbst einen wehrhaften Gegner millitärisch angreifen, schon gar nicht mit Atomwaffen.
Nur gegen Schwache, Behinderte, Frauen und Kinder ziehen diese Verbrecher aktiv in einen Krieg wenn sie davon profitieren.
Richard sagte:
Deswegen drehen diese geisteskranken Arschlöcher ja auch gerade so durch. Weil Putin und andere ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Dann wissen sie nicht mehr, was sie den lieben langen Tag so machen sollen (außer massenhaft Menschen zu ermorden und Lügen zu erzählen).
Ich würde einen Atomkrieg jedoch nicht ausschließen. In einem anderen Kommentar schrieb ich bereits, dass dort unterschiedliche Kräfte wirken. Die einen reißen wirklich nur das Maul auf. Andere sehen aber ihre Existenz bedroht, wenn sie keine kleinen Kinder mehr töten können… Na ok. Das sind die besonders psychisch Gestörten. Es gibt auch noch jene, die glauben wirklich alles zu verlieren zu haben (dass sie selber es sind, die sich ihr eigenes Grab schaufeln, dazu fehlt ihnen der IQ): der militärisch industrielle Komplex und die Finanzindustrie. Letztere vergöttern irgendwie den Weltuntergang (das ist sowas wie die Sekte Skull & Bones nur größer, mit mehr Mitgliedern). Die Finanzindustrie weiß bzw. vermutet, dass das Anhäufen von Schulden nicht ewig so weitergehen kann (20 Billionen und damit bereits deutlich über 100 % sind ihre Schulden hoch). Nur der Plan, den sie verfolgen, wird ihnen auch nichts bringen: Krieg als Lösung all ihrer (Derivate- & Schulden)Probleme. Ein so herbei geführter Crash würde auch ihre Vermögenswerte ins Nirvana ziehen. Aber sie denken sich: wenn wir alle runterziehen oder andere noch vor uns, dann können wir davon profitieren. Einerseits denken sie da wohl an die Zeiten Hitlers zurück, der ihnen über die eigens dafür gegründete BIZ eine Art „Dividende“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Bank_für_Internationalen_Zahlungsausgleich#1933.E2.80.931945) für die Ermordung von Mio Menschen (http://content.time.com/time/magazine/article/0,9171,815031,00.html) gezahlt hat. Ähem. Das war jetzt besonders zynisch geschrieben. Aber was ist geschehen im 3. Reich? Er hatte AUCH ausländische Geldgeber (hier kann man exemplarisch sehen, wie das funktioniert hat: https://en.wikipedia.org/wiki/Kurt_Baron_von_Schröder (weiter unten im Kommentar steht alles; ich glaube allerdings nicht, dass die Zahlungen erst so spät angefangen haben, denn wo hatte die SS, zuvor die SA denn all ihre Mittel her; in der Schule hat man uns freilich erzählt, sie sei aus dem Nichts entstanden und Armut habe die Menschen zu ihr und anderen getrieben; doch wenn Armut sie dort hingetrieben hat, dann stellt sich immer noch die Frage, WARUM sie es dorthin getrieben hat; gab es da etwas zu Essen / Geld?); und wen es wundern sollte, dass die SS so starke Ähnlichkeiten mit dem ebenso von US-Eliten finanzierten IS hat, das kommt nicht von ungefähr).
Das 3. Reich hat zwei Dinge „geklärt“. Unter anderem US- und britische Eliten wollten Hitler seinen Krieg (vor)finanzieren – es sollte von Anfang an gegen Russland gehen. Er sollte ihm Gegenzug sein Raubgold rüberwachsen lassen. Einige in den USA haben auch kritisiert, dass es sich dabei AUCH um von Juden geraubtes Gold (z.B. auch Zahngold) handelte. Der größte Teil dürfte aber aus den geplünderten Zentralbanken gekommen sein. So und durch die massenhafte Belieferung Großbritanniens mit Waffen sind die USA zu massig Geld gekommen. Da wurde auch der Grundstein für den militärisch industriellen Komplex gelegt, wie wir ihn heute kennen.
Der Krieg dürfte aber auch die ein oder anderen „unklaren“ Kreditgeschäfte „geklärt“ haben (Bsp: Kredite, die man an Kriegsparteien vergeben hatte sind sicher eingefroren und nicht abgeschrieben worden). Ich vermute ein Krieg ist wunderbar dazu geeignet, um in dem dadurch ausgebrochenen Chaos einige Ungereimtheiten unter den Tisch fallen / verschwinden zu lassen.
Ja und dann gibt es da noch den Militärisch industriellen Komplex: dieser wird jährlich in etwa in der Höhe finanziert, wie die USA neue Schulden machen. Was bedeutet das? Sie können keinen Frieden wollen. Sie halte ich für die zumindest aus Kriegsstrategischer Sicht ETWAS Klügeren in dem ganzen „Spiel“, zumindest gegenüber der Wallstreet, aber auch nicht für berechenbar. Die könnten auch auf die Idee kommen, dass wenn dieses Geld zur Disposition steht (und das würde es wohl, wenn sich Friedenszeiten anbahnen sollten, schlicht und ergreifend, weil sie erzwungen werden; a) durch Putin und b) dadurch, dass die Bevölkerung irgendwann fragen könnte „warum führt Ihr denn immer noch Krieg im Irak“; anders ausgedrückt: kleine schwelende Brandherde reichen ihnen nicht; eine Eskalation muss schon her, um einen steigenden Druck seitens der Wähler, „kompensieren“ zu können).
ALLE, die eine Eskalation wollen, ob mit oder ohne Atomwaffen, haben keinerlei Verständnis davon, was das schlussendlich bedeuten kann. Das interessiert sie auch nicht, wie sie es in der Vergangenheit auch nie interessiert hat. Putin zwingt sie gerade ein wenig in eine Ecke, sodass sie sich eigentlich damit auseinandersetzen müssten, dem verweigern sie sich aber. Stattdessen geben sie ablenkend Putin für alles die Schuld.
Fazit noch einmal: ich glaube auch nicht, dass es da wirklich ernsthaft jemanden geben kann, der einen Atomkrieg wollen kann. Und die richtig Irren, die sogar das in Erwägung ziehen, werden von einer dritten durchaus auch nicht kleinen Gruppe zurückgehalten, auch in ihren diversen Eskalationsversuchen. Es gibt dort nämlich auch jede Menge Kräfte, die das aktuelle Vorgehen schon heftigst kritisieren. Und so hemdsärmlich, wie da einige tun, so zusammengestaucht verhalten sie sich in Wahrheit. Man schaue sich diesen Kriegsverbrecher Kerry an…. wenn ich den schon sprechen höre, wird mir schlecht. Aber auch er weiß, dass sein Spiel Grenzen hat, auch wenn er das in seiner Art (Adolf hatte auch so seine psychologischen Tricks um seine Schwächen bzw. mangelnde eigene Überzeugung von seinen eigenen Verbrechen abzulenken: er hat immer laut gebrüllt; Kerry macht es auf seine Art…) zu vertuschen versucht.
Ganz krass war und ist eigtl. der Vorgang um RT und Assange. RT haben sie die Konten gesperrt bzw. angekündigt sie zu sperren und das wieder zurück genommen. Das zeigt, wie ihnen der Arsch auf Grundeis geht, weil sie ganz genau wissen, dass wenn sie eine rote Linie überschreiten, sie alles daran setzen müssen das Volk mit Gewalt in die gewünschen Bahnen zu lenken. Und das ist bereits das vorgezeichnete Ende eines jeden Regimes. So ein System ist nicht von Dauer, kann es nicht sein. Und in den USA geht das vll. noch eine Runde schneller als sonstwo auf der Welt. Die US-Bevölkerung ist bis unter die Zähne bewaffnet, teils sogar mit schweren Kriegswaffen (was ich völlig abgedreht finde). Und unter diesen hochbewaffneten Leuten gibt es einige, die die Schnauze voll davon haben, was Waashington so anstellt.
Richard sagte:
Neben den sozusagen „aktiven“ Gefahren (das Militärbudget wird zusammengestutzt; Putin und die Welt wollen keinen Krieg mehr / ihre Propaganda fruchtet nicht mehr) aus Sich der US-Eliten, gibt es auch noch eine Art passive Art von Gefahren, die einige unter ihnen zum vollständigen Durchdrehen bewegen könnten: ein möglicherweise wirklich nahender und dann auch eintretender Finanzcrash (natürlich durch ihre eigene Panik verursacht und dann auch verstärkt). Das könnte ebenfalls ein Chaos ausbrechen lassen, welches in einem Krieg mündet (wenn dann hoffentlich nur lokal und nicht größer). Auch dieses Problem wäre ja eigentlich lösbar, wenn man mal genauer darüber nachdenken würde: es liegt z.B. soviel Geld in Steueroasen, dass damit ein Großteil oder sogar ALLE (??) Staatsschulden dieser Erde getilgt werden könnten. Und die utopischen Derivate-Summen müssten einfach per Gesetzgeber gestutzt und verboten werden.
Da die Wallstreet (bzw. die Finanzindustrie insgesamt) aber von besonders gestörten Gestalten durchsetzt ist und diese auch unsere Politik „lenken“ (https://www.heise.de/tp/artikel/49/49711/1.html) sehe ich ziemlich schwarz, dass diese sich zu konstruktiven Lösungen bereit erklären. Konstruktivismus / Pragmatismus ist für diese geistesgestörten Gestalten eine Schwäche. Die machen alles über Gewalt und Aggression: „Du MUSST zurückzahlen“ (auch wenn man sehen kann, dass das gar nicht geht und es am Ende für alle Beteiligten das Beste wäre gemeinsame Abstriche hinzunehmen; die einen haben bei der Kreditvergabe und überhöhten Zinsen zuviel Aufschlag betrieben; die anderen haben vll. ihre Finanzkraft überschätzt).
Eine ebenso nicht zu unterschätzende Gefahr sind aber die Rechten in Deutschland. Diese haben es schon einmal geschafft das Abendland in den Abgrund zu reißen. Die profitierenden Eliten wären auch die Gleichen, wie einst schonmal. Sie werden ja nicht ohne Grund so scharf gemacht (neuerdings auch auf Telepolis), wie man z.B. in Facebook wunderbar beobachten kann (Facebook geht nicht ohne Grund so lax mit teils strafbaren Äußerungen und Aufrühren zu Aggressionen um, bringt sie sogar noch in die Angesagten).
Wenn in Deutschland noch einmal solche Nazis, wie im 3. Reich an die Macht kommen, dann haben wir den 3. WK, der dann atomar geführt werden dürfte, so gut wie sicher.
Zum Schluss nochmal: ich will keine Ängste schüren. Aber es ist wichtig die Dinge halbwegs plausibel einzuschätzen und dann immer mal wieder alles in seiner Macht stehende zu unternehmen, um einer Eskalation entgegen zu wirken. Dazu gehört gerade in Deutschland auch „Nazis raus!!!“. Wenn sich die „armen“ Rechten (die darauf pochen endlich anderen die Köpfe einschlagen zu dürfen) dabei als Opfer sehen, dann haben sie ein Verständnisproblem… Dem sollte man nicht auf den Leim gehen.
wernerhh sagte:
@ Russlandversteher, Hey ich glaube nicht dass die Amis so Irre sind und einen Atomkrieg mit Russland wagen. Denn sie Wissen genau Putin wird nicht noch einmal
27 Millionen seiner Bürger opfern.Ich habe gerade gestern Abend die Atomversuche der Amis gesehen. Gantze Atolle wurden verseucht.Aber der Russe ist auch eine der stärksten Macht mit der mächtigsten Atombombe die Russland hat ( Peter ) eine
Sprengkraft von 50-60 Megatonnen. Die wurde von Sacharow entwickelt Sacharow wollte die Bombe mit 100 Megatonnen Sprengkraft testen, aber es war Ihn doch zu gefährlich. Und so führte Er nur mit 40 Megatonnen der Sprengkraft den Test durch Antarktis ) der Blitz war wie aus einem anderen Universum. Danach war Er ein großer Gegner von Atomtests.Daher kommt auch dass Abkommen mit Amerika Keine Atomtests mehr durchzuführen. Die Bombe wurde 6 oder 7 Kilometer über der Erde gezündet am Fallschirm, nach der Zündung kam der Pilot noch ins trudeln durch die Druckwelle kann natürlich nicht sagen wie weit er sich schon entfernt hatte. Wenn der Test mit 100 Megatonnen gemacht wäre, vielleicht wären wir in einer anderen
Umlaufbahn. MfG
Anno Nümaus sagte:
Man sollte bei aller „Gefahr“ aber immer bedenken, daß die wichtigste sozusagen Währung für den MiFiK (Militärisch-Finanzieller Komplex) nicht die abgefeuerte Rakete oder paar Billionen $ sind, sondern die Angst der Massen vor deren angeblich jederzeit einsetzbaren Massenvernichtungswaffen sowie vor allem der Glaube und der Tanz um deren gedrucktes Falschgeldkalb.
Man muß dem MiFiK also einfach die Währung, sprich den Lebenssaft entziehen = Angst einstellen, souverän + selbständig denken & handeln und ein eigenes Geldsystem / Tauschmittel schaffen. Damit muß jeder Einzelne selbst anfangen, die Masse bildet sich schließlich nur aus dem Individuum.
Richard sagte:
So ist es. Man darf keine Ehrfurcht vor ihnen haben und man muss die diversen Spielarten der / ihrer Manipulation der Massen kennen.
Richard sagte:
Jeder, der das Normale in der Welt hoch hält ist ein Zugewinn. Denn ein „es wird so kommen“ oder „wir können es nicht mehr abwenden“ oder „es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann es soweit sein wird“ ist im Grunde eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. Es verstärkt die Dynamik.
Und mir ist ehrlich gesagt jemand lieber, der nur Bibisbeauty-Channel schaut, als jemand, der mit Halbwissen das politische Geschehen kommentiert. Letztere fallen allzu oft auf die plumpe, betriebene Propaganda herein. Ich will damit nicht sagen, dass nicht mehr Menschen z.B. auf die Straße gehen und gegen das betriebene Ungemacht demonstrieren sollten. Mich stört auch, dass sich so wenig Menschen wirklich für Politik interessieren bzw. glauben politisch interessiert zu sein, wenn sie die Propaganda artig nachbeten (und alle anderen dazu animieren wollen, es ihnen gleich zu tun). Aber dennoch haben viele Strömungen ihre Berechtigung, jene, die die Welt möglichst normal ausgestalten (sich von KEINER Propaganda – weder der einen, noch der anderen – einfangen lassen) eben auch.
Hans mein Igel sagte:
Die von Zuesse und auch von P.C.Roberts geschauten Endzeitprophetien passen nicht recht zu den sonst klugen Analysen.
Die USA verlieren zwar die Kriege, aber die Banken und Konzerne gewinnen Billionen dabei. Denen ist es doch egal, ob ein Krieg gewonnen oder verloren wird, solange der Profit stimmt. Und der Profit stimmt doch um so besser, je länger ein Krieg geführt werden kann.
Ein Atomkrieg hingegen droht aber auch den ergaunerten Profit der Banker und Konzerne zu vernichten statt ihn zu vermehren.
Richard sagte:
Das ist richtig. Aber man muss auch wissen, dass es hier unterschiedliche Interessengruppen gibt, die die Lage also nicht als eine homogene Masse betrachten. Für den Rüstungs-industriellen Komplex geht es um Alles. Gewinnen die „Friedensfalken“ die Überhand, könnte es zu weiteren unausweichlichen Schlussfolgerungen kommen, nämlich folgenden: derzeit werden die Menschen ja schön mit Kriegen und Krisenherden abgelenkt (auch wir hier gerade), doch wovon? Dazu zunächst zwei Informationen: Die USA sind nicht nur maßlos überschuldet. Ihr Schuldenstand ist inzwischen bei etwa 20 Billionen US-Dollar angelangt und damit zwischen 105 und 110 % ihres BIP; Tendenz weiter rasant steigend. Alle Verantwortlichen wissen, dass das nicht so weitergehen kann. Es ist auch so, dass die jährliche Neuverschuldung in etwa die Höhe des Militärhaushaltes hat.
Das bedeutet: die Militärs setzen derzeit alles daran, dass das Primat des Krieges dominiert und sogar noch eskaliert wird. Die Schwierigkeit besteht darin so zu eskalieren, dass es einerseits nicht zum Äußersten kommt (ein Atomkrieg, den die USA zwangsläufig verlieren würden), andererseits die Kriege aber weitergehen. Putin, Assange, Assad, Manning, Snowden…. das sind alles Menschen, die diesem Vorhaben im Weg stehen. Am Gemeinsten aber ist in ihren Augen Putin, weil er die Mittel hat ihren völkermörderischen Absichten einen Riegel vorzuschieben, indem er ebenfalls alles auf eine Karte setzt, dann aber tatsächlich mit Nuklearwaffen (das haben die Übungen in seinem Land zu diesem Thema kürzlich unmissverständlich klar gemacht).
Kurz: Putin zerstört ihnen gerade ihr Geschäftsmodell.
Wenn aber Krieg „spielen“ (Völkermord) nicht mehr geht, ja sogar geächtet wird, dann kommen die Menschen vielleicht auf den Trichter: „moment, wenn es keine Kriege in der Welt mehr gibt, warum leisten wir uns dann so ein völlig überteuertes Miliär, welches ausschließlich nur Geld kostet, zumal in genau der Höhe, wie wir uns jährlich neu verschulden und das in einer Situation, wo wir schleunigst umdenken müssen, sprich uns das nicht mehr leisten können“. Derzeit wird das Spiel gespielt, dass man sich die Kriege leisten können MUSS, weil da der böse Putin, Assad, zukünftige Demokraten, die man zu Despoten umdeklariert, echte Despoten, etc. pp. die Welt bedrohen.
Die Wallstreet könnte sich mit einem ganz großen Krieg durchaus anfreunden, denn dieser hätte bereinigende Wirkung auf ihre Finanzmarktzockergeschäfte. Wenn man so will, wollen sie massenhaft Menschen dafür sterben lassen, dass sie sich Luftnummern ausgedacht haben, von denen sie gehofft haben, dass sie diese irgendwann mal in bare Münze würden umwandeln können bzw. die sich hochgeschaukelt haben, weil niemand das Nachsehen haben wollte bei den zusammengelogenen „Finanzwerten“. Würde es zu einem großen Krieg kommen, würde sozusagen das Misstrauen der Banken untereinander (das hängt mit dem tiefen Wettbewerb und den zusammengelogenen „Finanzwerten“ zusammen; das Motto ist so ein bißchen wie „wer zuerst zuckt verliert“) aufgrund der „besonderen Lage“ vorübergehend aufgehoben. Anders ausgedrückt: die Banken würden untereinander ebenfalls nicht mehr den Fokus auf den Wettbewerb richten, dem sie heute noch gerne das Licht ausknipsen möchten (zumindest jenem, den man eigtl. ihrem eigenen Ökosystem zugehörig zählen könnte; bei allen anderen wird es keinen Unterschied geben, mit oder ohne Krieg), sondern auf den dann gemeinsamen Feind.
Richard sagte:
Das Problem ist, dass es eigentlich Lösungen für viele sehr gravierende Probleme (Bsp. Überschuldung) gibt bzw. geben könnte, doch es fehlt der Wille dazu. Die Wallstreet will unter keinen Umständen auch nur einen Cent abgeben. Sie glaubt anderen Menschen ein Existenzrecht einzuräumen, würde ihre Macht schmälern. Sie begreifen es bereits als Angriff auf ihre Dominanz, wenn jemand es nur wagt auszusprechen, dass er schlicht leben will, ohne daran zu denken die Wallstreet zu schwächen. Die Wallstreet sieht sich aber bereits als ‚ungerecht behandelt‘, wenn sie anderen nicht einfach so das Licht ausknipsen darf / kann. So jedenfalls gehen sie in Syrien gegen die Menschen vor. Sie ermorden sie wahllos.
Richard sagte:
Vll. nochmal kurz zusammengefasst: es agieren auch in den USA unterschiedliche Interessengruppen. Einige sind noch bei Verstand und wollen beispielsweise keinen Atomkrieg / es nicht bis zum Äußersten treiben. Andere rasten aber derzeit auch völlig aus, d.h. sie sind nicht mehr Herr ihrer Sinne. Das liegt an den beschr. Gründen (ihr „Geschäftsmodell“ „Völkermord“ bröckelt). Und wieder andere wissen glaube ich überhaupt nicht, was beispielsweise ein Atomkrieg bedeuten würde bzw. sie glauben sie seien überlegen. Kurzum: die USA sind derzeit völlig unberechenbar. Die unterschiedlichen Interessengruppen könnten uns letztlich aber vor dem Schlimmsten bewahren. Davon mal abgesehen ist das, was die Menschen in den US-Kriegsgebieten derzeit über sich ergehen lassen müssen, bereits das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Also ich betrachte das einerseits global (Atomkrieg), aber eben auch lokal (Syrien / Aleppo / US-created IS etc., Irak / Mossul etc.). Ich finde der US-Völkermord in der Welt muss beendet werden. Es muss ihnen ein Riegel vorgeschoben werden, sodass jeder Mord, den sie begehen, bereits als einer zu viel wahrgenommen wird und auch werden kann. Die Zeiten sind für jeden Einzelnen, der / die / das unter dem US-Regime (freilich gibt es da auch noch andere Protagonisten aus z.B. Frankreich, Deutschland, England, Dänemark, Spanien etc.) leiden muss, eine Katastrophe derzeit.
Anonymous sagte:
Bei 50 Prozent Profit drückt der Kapitalist beide Augen zu, bei 75 wird er kriminell und bei 100, da geht er über Leichen.
Bei 125% ist er fähig die Welt auszulöschen einschliesslich seiner selbst.
frei nach Karl Marx
Bruno sagte:
Die Amis sind doch Angsthasen,nur gegen Kleinere und Schwache führten sie bisher ihre Kriege und trotzdem gab es jedes mal einen auf die Mütze. Ich denke da ins Besondere an das kleine Vietnam. Noch heute leiten sie unter dieser demütigenden Niederlage.15 Jahre führen sie in Afghanistan einen Krieg gegen einige Tausend Taliban und sie stehen wieder vor einer Schlappe. In Syrien werden sie ebenfalls den Kürzeren ziehen und nun hat der Russe auch noch den Schalter für den viel gepriesenen Raketen Abwehrschirm in der Hand. Das Risiko einen Atomkrieg auszulösen sollte sich auch die Clinton reichlich überlegen.
hank sagte:
stimmt, sagte schon malcolm x 1964 in seiner bekannten rede „the ballot or the bullet“
„Ich habe nur noch ein paar Minuten. Der Weiße kann niemals mehr einen weiteren Krieg auf dem Boden gewinnen. Seine Tage des Krieges – Sieges – seine Tage des Schlachtfeld-Sieges sind vorüber. Kann ich es beweisen? Ja. Nimm all das Geschehen, das derzeit auf der Erde stattfindet und an dem er beteiligt ist. Sagt mir, wo gewinnt er – nirgends. Aber nein, einige Reisfarmer, einige Reisfarmer! Einige Reisesser jagten ihn aus Korea, ja, sie jagten ihn aus Korea. Reisesser mit nichts als Turnschuhen und einem Gewehr und einer Schale Reis, nahmen ihn und seine Panzer und sein Napalm und all diese anderen Maßnahmen, die er vermutlicherweise hat und jagten ihn über den Yalu. Warum? Weil der Tag, an dem er auf dem Boden gewinnen kann, vorüber ist.
Oben in Französisch-Indochina, diese kleinen Bauern, Reisanbauer, stellten sich der Macht der französischen Armee und jagten all die Franzosen, ihr erinnert euch an Dien Bien Phu! Dasselbe geschah in Algerien, in Afrika. Sie hatten nichts als ein Gewehr. Die Franzosen hatten all diese hochmechanisierten Instrumente der Kriegsführung. Aber sie setzten eine Guerilla Action an. Und der Weiße kann einen Guerillakrieg nicht führen. Guerilla Action braucht Herz, braucht Nerv, und er hat dies nicht. Er ist tapfer, wenn er Panzer hat. Er ist tapfer, wenn er Flugzeuge hat. Er ist tapfer, wenn er Bomben hat. Er ist tapfer, wenn er eine ganze Menge Begleitung mit sich hat. Aber ihr nehmt den kleinen Mann von Afrika und Asien, laßt ihn im Wald mit einer Klinge los. Einer Klinge. Das ist alles, was er braucht. Alles, was er braucht, ist eine Klinge. Und wenn die Sonne untergeht – untergeht und es dunkel ist, ist es Gleichstand.“
FritztheCat sagte:
Vielen Dank!
hank sagte:
das original könntest du viel besser übersetzen als ich, aber ich denke, der sinn kommt rüber
Dimitry Rempel sagte:
Ganz entschiedenes Nein! Die Asiaten in Korea und Vietnam hätten nicht einmal ein Gewehr ohne die Hilfe der UdSSR gehabt, von Panzern, Flugzeugen, Luftabwehr etc. ganz zu schweigen (ja das hatten sie alles)
Und um einen Krieg gegen Guerilla zu gewinnen, muss man selbst zu Grausamkeiten wie Völkermord, Ausrottung ganzer Dörfer, Konzentrationslagern usw. greifen. Das gibt wirklich hässliche Bilder, für die die zartbesaiteten Wähler im Wohlstandkokon nicht verantwortlich sein wollen. Also werden die Kriege in humanitäre Einsätze umdeklariert. Wer aber einen Krieg nur halbherzig führt, verliert ihn.
Disclaimer:
Bitte unterstellt mir nicht, dass ich oben stehenden Dinge befürworten würde!!
Ich lebe gerne in Frieden und Wohlstand und lehne sämtliche Auslandseinsätze ab!
Anonymous sagte:
In einem konventionellen Krieg würde ich definitiv auf die Russen setzen – genau deshalb, weil die Amis den Krieg gegen einen wenigstens ansatzweise ebenbürtigen Gegner allenfalls aus dem TV kennen, und selbst da sind die Marines ja immer übermenschlich. Wenn da plötzlich große Heere gegenüberstehen und die Technik doch nicht gar so schlecht ist, wie man sie gerne schreibt, dann werden die „Heroes“ schnell ihre Schwänze einziehen.
Entscheidend ist aber vermutlich die Homefront, und die ist bei den Russen haushoch überlegen. Wenn wirklich (auch nur konventionelle) Bomben auf US-Städte fallen (oder auch nur im Bereich des Möglichen liegen), dann ist es mit der Kriegsgeilheit und der Zuversicht ganz schnell vorbei. Da helfen auch keine Durchhalteparolen. Die Bevölkerung wird das nicht lange mitmachen. Es ist halt doch etwas anderes, wenn „für die Freiheit der Amerikaner“ nicht immer nur Zehntausende Kilometer weit entfernt gekämpft wird, sondern dort, wo die Kämpfe hingehören, nämlich im eigenen Land. Nach dem Motto: „Ich bin für den Krieg, nur nicht hier bei uns“. Das ist leider eine weit verbreitete Einstellung.
Allerdings ficht das alles die Verrückten im Pentagon und an anderen Stellen nicht an. Die Sache bleibt unberechenbar.
hank sagte:
vor allem funktioniert bei den amis viel von ihrem militärkram nicht, etwa wegen der weit verbreiteten korruption im militärisch- industriellen komplex.
Pushek sagte:
Da kann ich Ihnen nur beipflichten. Ein konventioneller Krieg gegen die Russen auf ihrem Territorium oder in einem Radius von rund 2000 Kilometern (Raketentechnik, Logistik) werden sie immer gewinnen. Die Heimfront ist nicht zu knacken. Wegen ein paar Bomben wird die nicht einknicken.
hank sagte:
interessant hierzu auch der audio streamcast von rick wiles „crazy train to world war 3“
http://www.trunews.com/listen/trunews-10-17-16-rick-wiles-crazy-train-to-world-war-3
Exprofi sagte:
Da hat Herr Zuesse wohl etwas in den falschen Hals bekommen. Allgemein herrscht die Auffassung, Biden habe mit einem Cyber-Angriff gedroht, und so sieht es auch Putin (interessant hierzu http://analitik.de/2016/10/18/zombiefutter/ – nicht zuletzt als Beitrag zum Thema Propaganda allgemein). Ein nuklearer Angriff kann schon deshalb nicht gemeint sein, weil die Hoffnung, er könne der Öffentlichkeit verborgen bleiben, von vornherein aussichtslos wäre, zumal wenn er zu einem Zeitpunkt und unter Umständen ausgeführt werden sollte, welche die größtmögliche Wirkung versprechen.
MA sagte:
Auch genial von analitik ist der Artikel „Willkommen in der mulipolaren Welt“
Exprofi sagte:
Was zu ergänzen ich vergessen hatte: Hätte Biden einen Nuklearangriff (einschließlich der unvermeidlichen russischen Reaktion) ankündigen wollen, müßte seine Antwort auf die Frage, ob die US-amerikanische Öffentlichkeit von dem Ereignis (einschließlich seines Ergebnisses) etwas erfahren werde, „hoffentlich ja“ lauten, nicht etwa, daß sie davon möglichst nichts (mehr) mitbekommen sollte.
So oder so, zu der Vermutung von Eric Zuesse kann man nur mit einer verdrehten Logik gelangen. Biden ist einfach nur ein Poseur.
FritztheCat sagte:
Im Biden Interview ist nicht von einer amerikanischen Öffentlichkeit die Rede, sondern nur von „Öffentlichkeit“.
Aber ich gebe ihnen Recht, er ist ein Poseur, noch dazu ein Zionist und nah am Schwachsinn. Nicht wert, sich über das A…loch zu streiten.
Exprofi sagte:
Stimmt, der Interviewer fragt nach der Öffentlichkeit tout court, nicht speziell nach der amerikanischen. Allerdings schließt er diese auch nicht aus, und Zuesse ist sogar offensichtlich der Meinung, daß es in erster Linie um die amerikanische Öffentlichkeit geht: „Dieses Biden-Interview hat in dem Sinn eigentlich die Absicht, eine Drohung an die amerikanischen Wähler zu sein.“ An dieser Aussage ist zumindest die Prämisse plausibel, und diese Prämisse muß ich Zuesse zubilligen, wenn ich die Logik seiner (nicht plausiblen) These diskutiere.
S. Tabus sagte:
Ich verstehe das eher so, als überlege man einen direkten Angriff – z.B. mit einem Marschflugkörper – auf den russischen Präsidenten.
Wenn er in Berlin ist, wäre eine gute Gelegenheit.
Wenn die Clinton dran ist, dann mit Gift.
Die Frauen morden fast immer mit Gift.
Russlandversteher sagte:
Richtig, aber dem Strategen Putin traue ich durchaus zu, auch alle Absichten dieser Hexe richtg zu antizipieren und frühzeitig die richtigen Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Und zu einem Krieg kommt es sowieso nicht, wenn sich kein US-Vasall in Europa von Washington hineintreiben lässt.
saxum sagte:
Also konkret gesprochen: wenn Trump gewinnt, werden sie entweder noch vor 2017 nuken oder doch erst Trump beseitigen. Irgendjemand wird sich schon auftreiben, der ihn für ein paar Millionen ins Visier nimmt. Hat ja schonmal geklappt. Und danach können sie es ja auch – tata! – Putin in die Schuhe schieben (und sich die Legitimation zum nuken auf diesem Wege erteilen). Man kann es drehen und wenden wie man will – dort sind Wahnsinnige am Ruder, die sich nicht mal mehr die Mühe machen, ihre korrupte und mörderische Oligarchie mit totalitärem Antlitz zu verbergen! Allein die rhetorische Eskalationsspirale erscheint einem außenstehenden Beobachter zutiefst befremdlich und läßt nichts gutes erahnen, denn aus Worten müssen – wenn sie ausgereizt sind – irgendwann ja zwangsläufig Taten werden. Wir erinnern uns: der Kaiser ist nackt (nur soll das keiner Aussprechen)…
PS: Was ich von Biden halte, will ich hier nicht weiter ausführen. Als Anregung eine Meldung – allerdings ohne Gewähr. Jedoch: man beachte mal das Gesicht des Kindes…
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2016/09/ist-joe-biden-ein-padophiler.html
Gast sagte:
https://vimeo.com/182783834
Ach Du Scheiße!!!!
Anonymous sagte:
Was immer er tatsächlich flüstert, die ganze Szene ist sehr beunruhigend. Und widerlich. Man stelle sich vor, Trump hätte sowas gemacht… selbst mit einer Erwachsenen…
Lo Wang sagte:
Übrigens: Im Westen nix Neues:
https://de.wikipedia.org/wiki/Madman-Theory
Lo Wang sagte:
Das Schüren von Angst vor den Wahlen hat in den USA ebenfalls Tradition: https://en.wikipedia.org/wiki/Fear_mongering
hank sagte:
soweit ich weiss haben die russen ein system, das selbst dann, wenn russland völlig vernichtet würde, von selbst raketen auf die usa losschickt und die usa vernichtet, raketen die nicht aufgehalten werden können. die russen haben also den rückschlag unabhängig von menschen gemacht, damit sichergestellt ist, dass der angreifer dasselbe schicksal erleidet wie der angegriffene.
Anonymous sagte:
Sollen die Amis doch denken, dass sie Russland mit einem atomaren “Präventivschlag“ (präventiv gegen was eigentlich???) ausrotten können. Dass russische Atom U-Boote vor der US-Küste rumschwimmen, dürfte ihnen entfallen sein? Also, wenn die USA Russland vernichten wollen, dann werden sie selbst nicht heil davon kommen, denn russische Raketen werden ebenso in den USA einschlagen. Fragt sich, wer was davon hat.
John Snow sagte:
Auf den Weltkrieg III freue ich mich eigentlich – Ich muss die White Walker nicht mehr bekämpfen – die sind weg ! Für immer !
global001 sagte:
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nach der Lektüre
der Depeschen der französische Diplomaten an das Außenministerium in Paris zwischen 1911 und 1914
ist für mich die Parallelität zu den jetzigen Vorgängen
frappierend.
das Ende ist bekannt.
nur sind 2016 auch Atomwaffen im Spiel.
wenn es uns nicht gelingt, diesen mörderischen industriellen-militärischen Komplex zu beseitigen, wird er uns beseitigen.
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Lo Wang sagte:
Biden ist ein Dampfplauderer. Im Oktober 2008 sagte er Folgendes: „“Mark my words – it will not be six months before the world tests Barack Obama like they did John Kennedy. The world is looking. We’re about to elect a brilliant 47-year-old senator president of the United States of America. Remember I said it standing here if you don’t remember anything else I said. Watch, we’re gonna have an international crisis, a generated crisis, to test the mettle of this guy.”
Eine internationale Krise innerhalb von 6 Monaten also, bei der Obama in einer Weise getestet werde, wie einst Kennedy. Biden Spielt hier wohl auf die Kuba-Krise an. Nichts dergleichen ist passiert.
global001 sagte:
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das stimmt.
der Mann ist ein selbstgefälliger Schwätzer.
und überdies eine fromme katholische Betschwester.
was gut zusammenpasst.
hier in München wurde bei einer der unsäglichen „Sicherheits-„, d.h. Kriegskonferenzen, die erzkatholische Pfarrei Alter Peter abgeriegelt, weil der Herr Vizepräsident zum Kirchgang musste.
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caesar4441 sagte:
Wenn der in die Kirche geht ,müßte die eigentlich einstürzen.
diwini sagte:
So was ähnliches hatte ich auch gerade im Hinterkopf… 😀
LG – Dirk
Anonymous sagte:
Das sind alles alte Säcke, die nicht mehr viel zu verlieren haben. Die setzen unser Leben aufs Spiel.
Dok sagte:
Die haben weit mehr zu verlieren als „wir“! Genau darum geht es auch: die Macht. Dafür würden sie sogar die ganze Welt aufs Spiel setzen. Hätten sie nicht viel zu verlieren, wäre ihnen der Ausgang der Wahl vollkommen gleichgültig.
anon sagte:
Ich glaube es geht um mehr. Wir fragen uns, „warum ziehen sie sich nicht einfach aus Syrien zurück und geben Ruhe?“ Da geht es aber nicht nur darum, wer die dickeren Eier hat oder eine Pipeline verliert etc. Die Strippenzieher in Washington etc befürchten, dass „Schwäche zeigen“ einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen könnte. Nämlich das Ende des US-Gewaltspiralen-Imperiums und den Beginn einer „Friedensspirale“ (ja, es klingt irre dass man das fürchten kann…). Wenn das endet, endet aber auch die Herrschaft des Militärisch-industriellen Komplexes in den USA.
Dies würde aber nicht nur eine Menge Umwälzungen und Machtverlust für viele Leute bedeuten, sondern auch, dass die Aufdeckung ihrer Machenschaften in der Vergangenheit beginnen könnte. Und wie wir alle wissen, könnte (nein, wird) das sehr real zu längerfristigen Gefängnisaufenthalten für heutige „Stützen der Gesellschaft“ führen. Und wer will das schon? ;-)
Aus demselben Grund sind sie auch im Panikmodus wegen Trump, denn es besteht einfach die (wenn auch nicht große) Gefahr, dass „sie“ ihn eben nicht kaufen können und der Typ ernstmachen könnte mit seinem „Kooperation mit Russland“ etc, und dann folgt: siehe oben. Das System ist mE brüchiger als wir alle denken, und das wissen die Strippenzieher auch. Daher die Angst.
anon sagte:
PS: Man muss da auch nichtmal in die ganzen multikriminellen Militär- und Massenmorde gehen, es reicht schon sowas: Am 10. Sept 2011 (!) verkündete Rumsfeld auf einer Pressekonferenz offiziell, dass im Pentagon 2,3 Billionen US-Dollar (also 2300 Millarden, etwa das BIP von Italien) leider, leider beleglos verschwunden seien (googeln). Nach 9/11 hat das keinen mehr interessiert. Dies ist mit Sicherheit nur die Spitze eines kontinentgroßen Eisbergs. Daher muss auf jeden Fall verhindert werden, dass ein System-Außenseiter wie Trump Macht bekommt.
anon sagte:
Korr: Das Geld „fehlte“ am 10. Sept 2001, natürlich, nicht 2011. Allerdings war sowas erst kürzlich schon wieder Thema.
Gast sagte:
Diesen Präzdenzfall gibt es doch schon: Vietnam.
anon sagte:
Im Prinzip schon, aber Vietnam haben sie sich (in der internen Sprachregelung) zurechtgelogen. Ein US-General soll mal zu einem Vietnamesischen Diplomat in etwa gesagt haben „Wir haben uns unbesiegt aus Vietnam zurückgezogen“. Außerden sind sie ja schon 1973 dezent raus und haben das „richtige“ Verlieren den Südvietnamesen überlassen, die das dann 1975 für sie erledigt haben ;-)
Dann noch der Friedensnobelpreis für den Ober-Kriegstreiber Kissinger 1973 für den „ehrlichen Frieden“, und fertig war die Heuchelfassade. Aber so eine oberdreiste Geschichte klappt mE nur einmal, beim zweiten Mal wirds schon sehr auffällig/peinlich, zumal im Internet-Zeitalter.
Der Verlust des Falkland-Kriegs, obwohl faktisch unbedeutend, hat die argentinischen Generäle damals auch endgültig den Kopf gekostet. War die „Cherry on top“ auf den Rest der Malaise. Vielleicht erleben wir sowas ähnliches auch.
Lo Wang sagte:
Konkret Biden hat wohl wirklich nichts zu verlieren:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-vizepraesident-joe-bidens-aeltester-sohn-an-krebs-gestorben-a-1036415.html
Böses Karma?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/biden-und-ukraine-sohn-des-us-vizepraesidenten-arbeitet-fuer-gaskonzern-a-969348.html