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Caren Miosga:„Tagelang hat die Übergangsregierung in Kiew tatenlos zugeschaut, wie sich im Osten ihres Landes, eine Stadt nach der nächsten, eine Region nach der nächsten für unabhängig erklärte und pro-russische Aktivisten Regierungsgebäude besetzten. Fürchtete man doch, Moskau nur einen Vorwand zu geben, um den russisch-stämmigen Ukrainern zu Hilfe zu eilen und mit Militär einzumarschieren. Doch nun scheint Kiew dieses Risiko einzugehen, denn im ostukrainischen Slawjansk gab es heute einen – wie es offiziell hiess – Anti-Terror-Einsatz.“

Caren Miosga:„Norbert es gab ja schonmal ein Ultimatum, das Kiew dann aber verstreichen liess. Was glauben sie, wird morgen tatsächlich das ukrainische Militär eingreifen? Denn, dass die pro-russischen Besetzer freiwillig weichen, damit ist ja nicht zu rechnen.“

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Norbert Hahn:„Nein, damit ist nicht zu rechnen. Also ich denke, man kann Turtschinow nur raten, den Worten auch Taten folgen zu lassen, denn die Lage wird halt immer schwieriger für die Zentralregierung in Kiew….“

Es ist erst einige Wochen her, da hat die staatliche Propaganda einen riesen Aufstand gemacht, weil der gewählte Präsident Janukowitsch Anti-Terror-Maßnahmen gegen die militanten Faschisten auf dem Maidan angedroht hatte. Heute können es die gleichen verlogenen Heuchler in den Medien nicht abwarten, bis die mit Faschisten besetzte Putschregierung endlich Milizen schickt, um den Bürgerkrieg vom Zaun zu brechen.