Schlagwörter
arte, Demokratie, Desinformation, Propaganda, Russland, Staatsmedien, USA
Wer geglaubt hat, ARD und ZDF hätten bereits sämtliche theoretisch denkbaren Tiefpunkte der Desinformation, Propaganda und Volksverhetzung ausgelotet, der musste sich gestern auf arte eines Besseren belehren lassen. Bereits die Vorankündigung zu „Putin vs. USA“ ließ erahnen, was da auf die Zuschauer zukommen würde.
Dass das vom US-Staatssender PBS übernommene Machwerk dann auch die finstersten Erwartungen übertraf, erfordert zwar angesichts der selbstentlarvenden Plumpheit keinerlei aufwändige Analyse, aber um eine Erwähnung in diesem Blog kommen wir nicht herum, denn was nicht zur inhaltlichen Aufklärung eines Sachverhalts dient, dient gegebenenfalls immer noch zur Aufklärung darüber, mit welchen Methoden falsche Journalisten das Volk für dumm verkaufen und aufhetzen wollen.
Die zentralen Methoden der Desinformation und Propaganda in diesem Machwerk sind schnell aufgezählt und können von jedem halbwegs politisch informierten Zuschauer nachvollzogen werden:
- keinerlei Belege für eine russische Einmischung in die US-Wahlen
- unbelegte Behauptungen und Verleumdungen werden als Fakten dargestellt
- nahezu sämtliche „Experten“ sind Vertreter des US-Deep State
- notorische Psychologisierung und Verleumdungen des russ. Präsidenten
- umfassende Geschichts- und Realitätsklitterung
- pathologische Heuchelei und Doppelmoral
Tatsächlich bieten die zwei Folgen indirekt und ungewollt einen tiefen Einblick sowohl in den Zustand des US-„Journalismus“, wie auch in den Zustand des US-amerikanischen Deep State aus Geheimdiensten und militärisch-industriellem Komplex, der die Vereinigten Staaten nicht erst seit dem Zweiten Weltkrieg fest in der Hand und mit seinen Krakenarmen auch Deutschland und Europa an der Kandarre hat.
Die Tatsache, dass ein dümmliches und selbstentlarvendes Machwerk wie dieses auf arte nicht in einem Themenabend „Propaganda“ eingebettet gesendet und anschließend mit Blick auf erwiesene Fakten und konstruierte Fiktionen durchleuchtet wird, sondern den offensichtlich für komplett bescheuert erachteten Zuschauern als wahrhaftige Dokumentation vorgesetzt wird, sagt mehr über den Zustand Deutschlands und Europas, sowie den desaströsen Zustand des Journalismus im 21. Jahrhundert, als sich die Verantwortlichen beim ZDF und den französischen Partnern vermutlich vorstellen können.

Penetrante Zooms und küchenpsychologische Verleumdungen des russischen Präsidenten sind ein wiederkehrendes Element der audio-visuellen Propaganda.
Wer also etwas darüber lernen möchte, wie das US-Establishment tickt und mit welchen Methoden die Öffentlichkeit manipuliert und für dumm verkauft wird, dem sei „Putin’s Rache“ herzlichst empfohlen. Wer die beiden Folgen mit der aufgeklärten Distanz eines Beobachters anschaut, der die wahren historischen Ereignisse und Hintergründe der letzten 30 Jahre in Europa kennt, der wird zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass die „Protokolle der Weisen von Zion“ vergleichsweise harmlos und glaubwürdig erscheinen.
Nachtrag:
Die Kommentare auf arte sind erwartungsgemäß vernichtend (scrollen!):
Um deutschsprachige Sender nicht gar ausschalten, habe ich eigene Zuschauerstrategie entwickelt: wenn man da jemanden mit Dreck mischt, ist dass sicher ein gute Kerl. Und umgekehrt. Durch solche Prizma kann man Information mehr oder weniger glaubhaft aufnehmen 😂
Ich frage mich, wer die Seriösität der Protokolle überhaupt bewerten kann.
Habe zweimal versucht, diese zu lesen, war aber nach wenigen Sätzen zum Aufgeben gezwungen. Nicht wegen der Inhalte, sondern aufgrund des grauenvollen Schreibstils wie ihn sonst nur die Shills von /pol/ an den Tag legen.
Nun gut, Henry Ford hat die Protokolle als seriös bezeichnet, aber da kann ich auch gleich Hitler persönlich fragen.
Was für ein krasser Gegensatz zu dem hervorragend geschriebenen „Dialog in der Hölle“!
Wie es aussieht, hat Arte sämtliche Kommentare zu der „Doku“ gelöscht (bin dem Link gefolgt, eigentlich, um weitere hinzugekommene zu lesen): „Kommentare: 0“
Uups – Korrektur! Die waren bei mir geblockt, nun hab ich sie doch. Dachte schon, wie nochkrasser kann es sein…?!
;-) sorry.
Als Gegenpart zu Artes Stimmungsmache:
ist zwar schon etwas älter, aber inhaltlich noch immer aktuell.
Traurig, was aus dem ehemals guten und vielversprechenden Sender geworden ist….
Und dieser ist auch ganz nett und passend:
Viel Spass!
Ja, dieses Video ist schon deutlich besser als alles, was in der letzten Zeit über Putin in unseren (Leit-) Medien erschien. dabei sind viele Abschnitte aus alten Dokus von ARD und ZDF drin…Das ist wirklich lustig.
Derartig einseitige Berichte/Dokumentationen gegen Putin und Russland kennen wir von den öffentlich rechtlichen TV/Radio Sendern und einigen Medien in Privatbesitz. Dass der Kultursender ARRTE sich auf das gleiche Niveau begibt, hätte ich nicht erwartet. Die anti russische Tendenz, war schon nach einigen Minuten erkennbar, trotzdem habe ich das 45 Minuten über mich ergehen lassen.
Das beweist wieder einmal, dass die so genannte unabhängige Presse immer mehr von der Politik beeinflusst wird und immer mehr an Glaubwürdigkeit verliert. Solange Deutschland der Versalle von den USA ist und den Willen des Volkes mit den Füssen tritt, ist keine Änderung zu erwarten.
Aufsichtsratsvorsitzender von Arte ist der megareiche Jude Bernard-Henri Lévy.Da muß man sich überhaupt nicht mehr wundern.
Vielen Dank für diesen strunzdummen Antisemitismus-Beitrag!
Sind Sie von der CIA bezahlt? Oder vom BND?
Jude hin oder her, das tut nicht soviel zur Sache, der Mann ist, wenn es der ist, den ich unter dem Namen kenne, ein Interventionist erster Güte und von daher bestimmt auch sonst auf NATO Linie.
Bergab mit diesem Sender gings irgendwann in den mittleren 90gern, als die Regie von Arte an eine französischen Lesbe übergeben wurde.
Da gings dann hoch her über die böse Männerwelt (Berlusconi und so) und über gaaanz tolle und so viel bessere Frauen (Mutter Teresa z.B. in einem verklärenden „Bericht“, obwohl diese Person unglaublich fies und fanatisch war.).
Aber Frauen in der aktuellen Politik haben letztendlich bewiesen, dass A—-löcher nun mal geschlechtslos sind….
Mich überrascht es nicht: Arte genießt immer noch einen guten Ruf, verfügt noch über eine gewisse Glaubwürdigkeit. Beides wird benötigt um erfolgreich Propaganda unters Volk zu bringen, aber leider vernichtet die Propaganda dabei sowohl die Glaubwürdigkeit als auch den Ruf. Das liegt in der natur der Sache. Und deswegen sendet das ZDF, welches keinen Ruf mehr zu verlieren hat, seine Propaganda jetzt auf Arte. Selbst KiKa wird nicht verschont. Vielleicht glauben die Verantwortlichen auch, auf diesen Kanälen die Leute zu erreichen, die ZDF nicht mal mehr einschalten würden, wenn man ihnen dafür Geld anböte.
Und damit bin ich dann bei der Frage, ob das ZDF dieses Machwerk tatsächlich für Arte gekauft hat. Oder ob seine Macher stattdessen das ZDF bezahlt haben, damit es diesen Schund Arte unterschiebt.
Ich schau mir diese Sender schon aus Prinzip gar nicht mehr an.
Dann werde ich schon nicht vergiftet mit dem Dreck.
Auch die Nachdenkseiten haben eine kleine aber feine Rezension abgeliefert.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=41955
Auf NDS wird auch beklagt, dass die üblichen Angaben zur Erstellung des Films äußerst dürftig sind. Ganze vier, fünf Zeilen, wo sonst hunderte den Bildschirm am Ede hinunter wandern. Und dann noch maximale Aussagekraft, Beispiel: „Land: USA“.
Na, klar doch. Als Produzent zeichnet ein Michael Kirk verantwortlich. Wenn ich diese Nase nicht mit Bild auf Wiki engl. gefunden hätte, ich hätte meinen Arsch verwettet darauf, dass die eigentlichen Ersteller in Langley es sich mal wieder arg einfach gemacht haben. Und, wen nehmen wir als Produzent? Nehmen wir doch einfach Sohn und Papa Douglas. Bingo!
Selbst Wiki ist gar nicht glücklich mit den kärglichen Zeilen über Mr. Kirk und droht: „Contentious material about living persons that is unsourced or poorly sourced must be removed immediately“. Ach was!
Wären die Klarnamen der Beteiligten umfassend benannt worden, hätte bestimmt ein erquickliches Organigramm der Centralen Intelligenz Agentur offengelegt werden müssen. Das geht natürlich gar nicht.
Und dann weiß NDS auch noch, dass der Film vom ZDF käuflich erworben worden und Arte in aller Freundschaft zur Nutzung weitergereicht worden sei. Na sowas, wäre ich nicht den ganzen Beteiligten so wohlgesonnen, würde ich wohl behaupten müssen, da kommen alle Zutaten und Ingredienzien für Geldwäsche und mafiöse Strukturen, für kriminelle Strukturen zusammen. Nein, das kann nicht sein. Wo es doch um ein Meisterwerk für Objektivität und Neutralität geht. Irgendeiner auf dem Lerchenberg muß sich dann doch so dunkel daran erinnert habn, daß in der ZDF-Satzung seit 2015 der Vorsatz „objektive Überblick über das Weltgeschehen“ beinhaltet ist. Schon erstaunlich, dass dann dieses friedenstiftende Filmchen nicht einmal auf zdfInfo verwendet werden durfte.
Beam me up to arte!
Gemach! Das wird passieren!
Erst mal auf arte, wegen des seriösen Anstriches, dann im ZDF – nach dem heute-journal, dann in den diversen Spartenprogrammen inklusive 3sat… Es wird viele Gelegenheiten geben, diesen Scheißdreck mehrfach zu versenden, damit die Botschaft auch wirkt. Hat man doch mit anderen Anti-Putin-„Dokus“ auch gemacht.
Naja, ich hab den TV bereits vor zwanzig Jahren aus meinem Lebensraum entsorgt, kommt bald mal eine Zeit in der ich das auch mit dem Internet tun muss…
Ich konnte es im ersten Moment auch nicht fassen, WAS ich da im Klappentext las aber danach musste ich echt herzhaft lachen, denn alleine der Text darin war bereits mehr als Entlarvend.
Gratulation an alle die es geschafft haben sich dieses dummdreiste Machwerk anzusehen. Ich schaffe das leider (zum Glück ?) nicht, denn das schadet meiner Gesundheit.
die zerlegen sich selbst. Genau wie die Parteien. Kein Mensch glaubt mehr was da berichtet wird. Die Generation, die noch sabbernd an den Nachrichten hängt, stirbt weg.
In jedem Krankenhaus gibt es Fernseher in den Patientenzimmern, sogar auf den Kinderstationen.
Schon bei der Ankündigung dieses „Machwerks“ war mir klar, was da geboten wird.
Danke doc für deine Arbeit.
Christine Ockrent in der gesprächsrunde entgegnet der moderatorin, es wäre ja vermessen, sich in den kopf von putin versetzen zu wollen nur um im nächsten satz das machwerk als excellenten film zu bezeichnen…
kriegen die geistigen tiefflieger noch was mit?
facepalm
und wie nuland das mit dem fuck the EU runtergespielt hat!
bravo! da capo! bellissimo!
hey dok, hast du nicht gestern abend gesagt, du läßt die finger davon ;)?
nevertheless. wunderte es mich, dass man seine zeit in st. petersburg nicht beleuchtet hat. da hätte man sicher etwas dreck werfen können. oder war jürgen roth der einzige der diese zeit recherschiert hat?
ganz gruselig fand ich ja diese masha geven oder wie die hieß. weint bei yelzin ansprachen :D
soooo viel doppelmoral. umgang mit den medien, geschenkt. aber ihn als lüger und schlimmeres zu bezeichnen wegen seiner kgb-vergangenheit.
was hat den bush der erste früher so gemacht? argh
köstlich fand ich die bitterkeit, als man berichten müßte wie dieser diabolische schuft die obama-administrationn mit der trump-meldung ausmanövrierte.
ich hab schon 2002 gesagt. putin sollte im nächsten bond mitspielen. perfekt
Die Kommentare von arte Zuschauern kann man hier nachlesen:
https://www.arte.tv/de/videos/079169-000-A/putin-vs-usa-1-2/
Kostproben:
Grausig
Ich stehe zu den Öffentlichen, einschließlich Finanzierung aber solche Sendungen ohne Analyse, ohne Belege machen eine Begründung meiner Meinung schwer wenn nicht unmöglich.
Das kann doch nicht euer Ernst sein – ARTE ist gestern auf meiner Fernbedienung in die Sektion „diverser Schund“ verschoben worden…
Das ist Propaganda. Wie kann ein Sender wie Arte so etwas verbreiten. Ich empfehle Ihnen einen Kurs in neuerer amerikanischer Geschichte.
usw.
Danke für den Hinweis! Wurde soeben ergänzt.
Das haste jetzt davon Dok, hehe, Userkommentar:
Michael • vor 24 Minuten
Ich habe die Sendung gesehen; hochinteressant, allerdings ausschließlich aus US–Amerikanischer Sicht.
Ich habe mir auch angeschaut, was die Plattform propagandaschau.worldpress dazu sagt: einfach haarsträubend. Wer darauf hereinfällt, ist selber Schuld, denn ist eine Kreml- und Putin-Einrichtung, die direkt von dort gesteuert wird.
Beste Werbung!
Ich hatte ja schon den Verdacht äußern wollen, dass Dok sich dort höchstselbst „herumtrollt“… Aber ‚Michael‘ ist einfach ein allzu uncharismatisches Pseudonym für unseren unermüdlichen Streiter! ;-)
Sehr nett auch von „Michael“, den PS-Blog schon zur Weltpresse („worldpress“) zu zählen! Guter Ansatz – rein gedanklich -, finde ich. :-)
Die Kommentare richten sich maßgeblich gegen ARTE. Das ist m.E. unberechtigt.
Als ob die dort Verantwortlichen nicht um dieses Le(h)erstück journalistischer Antikunst wüssten.
Ich gehe davob aus, das ARTE dieses Stück gesendet hat, um aufzuzeigen was „journalistisch“ alles möglich ist. Denn auch der Artezuschauer gehört wohl eher nicht zu einer (politisch) interesselosen geistigen Unterschicht.
Nein, ich denke nicht, daß ARTE damit rechnet, daß die Zuschauer intelligent genug sind, daß zu durchschauen. Die ARTE-Macher rechnen damit, daß ihr guter Ruf den Unterstellungen solcher Machwerke Glaubwürdigkeit verliert. Und deswegen sind die Kommentare durchaus gerechtfertigt. ARTE ruiniert sich mit der Ausstrahlung.
Selbst der KiKa streut mittlerweile hier und da derartige Propaganda ein. Glauben Sie, daß die Zielgruppe des Kinderkanals sich auch derartiger Indoktrination entziehen kann, wie Sie es anscheinend von Artezuschauern erwarten?
Teilweise war diese exornitant schlechte Machwerk aber sogar lustig. Laut lachen – obwohl ich alleine war – musste ich beim zweiten Teil ab Minute 5:30 als die Tussy sagte:
Wir unterstützen euch (die Maidan Ukrainer) in eurem Kampf für Demokratie. Das entspricht der traditionellen Haltung der USA auf der ganzen Welt“.
Die selbe Tussy tut an anderer Stelle so, als ob sie mit Putin 24/7 zusammen wäre, indem sie behauptet Putin hätte sich das Video von Gaddafi’s Ermordung immer wieder und wieder angeschaut (weil er Angst hätte auch so zu enden).
Wenn man diese Megaverhöhnung selbst geringsten Verstandes Punkt für Punkt kommentieren wollte, bräuchte ein Team Tage oder gar Wochen Zeit diese „journalistische“ Schande die ausschließlich ! aus Lügen und Propaganda besteht, korrekt aufzuarbeiten.
Aufgefallen ist mir der völlig unkritische Umgang der Amerikaner mit ihrer eigenen Politik und ein extrem mechanisches Geschichtsbild à la „wir sind die Guten und bringen allen Demokratie aber dieser böse Putin will das verhindern“.
Die Psychologisierung war schon peinlich: Putin hasst die USA weil er
als Geheimdienstmann in der Sowjetunion darauf trainiert wurde
den Untergang der DDR vor Ort erlebte
sein Kumpel Sadam gestürzt wurde
sein Kumpel Gaddafi ermordet wurde und er nicht so enden wollte
die Ukrainer ihm seine olympischen Spiele versaut haben
Clinton hasst, die ihn als Außenminister hart zugesetzt hat.
In der anschließenden Gesprächsrunde hatte arte laut Selbstdarstellung „geopolitische Experten“ geladen. Wobei eine davon, Christine Ockrent, lediglich Fernsehmoderatorin ist und die geopolitische Expertise sich darauf beschränkt Lebensgefährtin von Bernard Kouchner (von 2007-2010 französischer Außenminister) zu sein. Der andere David M. Herszenhorn ist derzeit Brüssel-Korrespondent von Politco von 2011-2015 Korrespondent der NYT in Russland.
Ja echte geopolitische Schwergewichte – man ist beeindruckt vor soviel Expertise. :D
Linkliste:
Selbstdarstellung arte Gesprächsrunde nach Putin vs USA
https://www.arte.tv/de/videos/079080-001-A/putin-vs-usa-gespraechsrunde/
wikipedia_DE-Eintrag Christine Ockrent
https://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Ockrent
Politico-Impressum David Herzenhorn
https://www.politico.eu/staff/david-herszenhorn/
Habe gestern im Melder gelesen, dass dieses Machwerk kommt. Leider habe ich dann auf arte geschaltet und eine weile zugeschaut.
Man konnte sich da nur ärgern über diese platte Propaganda. Es kam ja da u.a. der Ex CIA Chef zu Wort, der bedauerte, dass man keine Waffen an die Ukraine lieferte, damit möglichst viele Russen getötet werden. Eine Schande, das so was unkommentiert gesendet wird.
Lustigerweise, haben die sogar relativ offen zugegeben, dass sich die USA in der Ukraine eingemischt hat. Wird ja sonst immer geleugnet. Es wurde zwar ankommentiert, dass dies eine Behauptung der Russen sei, aber Nuland hat dann ja die Einmischung relativ offen zugegeben und auch die geleakten Gespräche wurden nicht dementiert. Man hat sich nur darüber beschwert, dass diese Gespräche veröffentlicht wurden. Das hat man dann als Desinformation hingestellt.
Lustig auch die Aussagen von Podesta zu seinen Mails. Er hätte ja niemals den Link angeklickt, wenn da nicht ein „IT Sicherheitsberater“ versehentlich geschrieben hat „ist ein seriöser Link“ und angeblich „unseriös“ schreiben wollte. Mann, so viel Verstand sollte man haben, dass man erkennt, dass das Phishing-Mails sind. Auch da wurde nicht die Echtheit bestritten, einzig, dass die bekannt wurden, darüber hat man sich beschwert. Dabei ist das auch albern, wenn man bei Google seine Mails hat, dann liest ja auch Google immer mit. Die sind einfach nicht vertraulich.
Ich hatte gerade reingezappt, als die Blickstaffette ablief. Auf diese Sequenz hat sich der Schnittmeister bestimmt viel eingebildet. Auf der Bühne saß Vladimir und hat den unten Anwesenden bei der Münchner SiKo gehörig was geflüstert. Und dann kamen sie alle, die Schnapsnasen, die McCains, die Gates, eben alles was sich da erwischt fühlte, und sendeten sich vielsagende Minen mit einem süffisanten Lächeln zu. Irgendwo mittenmang saß übrigens unsere Reichsprotektorin mit eingezogenem Genick und schämte sich.
Als dann alsbald noch die Nuland kam – wusste gar nicht, dass die vor Adipositas nicht mehr laufen kann – habe ich weitergezappt. Schlimmer konnte es nicht mehr werden.
Es reicht die Kenntnisnahme der 36.Minute. Soviel Arroganz auf einem Haufen, unfasslich!
Als man bereits im Teletext folgenden Wortlaut über diese Gossensendung lesen mußte: „Warum sah Wladimir Putin die Vereinigten Staaten als Feind, warum beschloss er, die Wahlen anzugreifen?“ war das anschauen schon nicht mehr möglich.
Das ging ja im Themenabend weiter, indem man versuchte, Trump alt aussehen zu lassen. Dann zeigte man die Grenzsicherung voller geflickter Stellen zu Mexiko und ein Grenzschützer durfte erklären, was es mit dem Grenzzaun auf sich hat; Das der unter Obama gebaut wurde, durch die Löcher im Zaun Tonnen an Drogen in die USA geschmuggelt werden, und der Unterschied zwischen Obama und Trump darin besteht, das Obama den Zaun bauen ließ und die Schäden reparieren lässt, sich aber bislang keiner dafür interessierte. Trump die Lücken schliessen will und sich alle hysterisch aufregen. Er könne das gar nicht nachvollziehen.
Ansonsten ein Propagandaabend, über den J. Goebbels stolz gewesen wäre. Und eine Kommentarfunktion gab es dann auf Arte auch nicht, was wohl auch besser war.
Hoffen wir mal, dass je dümmer die Propaganda ist, desto mehr Menschen sie auffällt.
Wieder zeigt sich, dass die dümmste und dreisteste Propaganda häufig im Kulturprogramm des Staatsfunks läuft…
Und ja, „Putin©s Rache“ ist so dumm, dass es auf youtube fast keiner sehen möchte…
Die wenigen vorhandenen Bewertungen dazu sind in der Mehrzahl negativ.
Arte hat diesen Glanzpunkt westlicher Hochkultur, Bildung und Journalismus leider nicht auf dem eigenen youtube Kanal veröffentlicht…
Das kümmert die Propagandisten nicht, im Gegenteil: Daß diese Jauche unablässig und folgenlos auf die Massen gekippt werden kann, die das auch noch bezahlen müssen, demonstriert Allmacht der Medien und Ohnmacht des Bürgers. Es gibt keine Schamgrenze mehr, es gibt überhaupt keine Grenzen mehr. Allein durch diese Masse an Lügen wird alle Vernunft erstickt bis zur Resignation.
Habe mir die 2 Teile auf Arte angeschaut. Wieder einmal eine Sendung zum Thema: Die Russen sind schuld!
Ich habe nach 15 Min. abgeschaltet und mich erinnert:
Konkrete Wahlbeeinflussung durch Clinton/USA bei der Präsidentschaftswahl von 1996:
Selbst in einem WIKIPEDIA-Beitrag wird das dokumentiert https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_Russland_1996
Der Beitrag ist wohl von den internen Zensoren bisher übersehen wurden, deshalb hier eine Kopie des Beitrages:
Präsidentschaftswahl in Russland 1996
Die Präsidentschaftswahl in Russland 1996 war die zweite Wahl des russischen Präsidenten nach 1991. Außerdem war sie bislang die einzige Präsidentschaftswahl in Russland, die aus zwei Wahlgängen bestand. Der erste Wahlgang fand am 16. Juni, der zweite am 3. Juli 1996 statt.
Geprägt wurde diese Wahl vor allem vom politischen Kampf zwischen dem amtierenden Präsidenten Boris Jelzin und dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei RusslandsGennadi Sjuganow. Während der erstere in den Monaten zuvor stark an Popularität eingebüßt hatte, was vor allem mit dem Scheitern der wirtschaftlichen Reformen, mehreren Korruptionsskandalen und dem andauernden Tschetschenienkrieg zu erklären war, konnte Sjuganow insbesondere bei den zahlreichen Verlierern der Jelzin-Reformen an Anhängern gewinnen.
Inhaltsverzeichnis
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• 1Ergebnisse des ersten Wahlgangs am 16. Juni
• 2Zweiter Wahlgang
• 3Wahlbeeinflussung und Gerüchte über Wahlfälschungen
• 4Siehe auch
• 5Weblinks
• 6Einzelnachweise
Ergebnisse des ersten Wahlgangs am 16. Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kandidat Anzahl der Stimmen % der Stimmen
Boris Jelzin
26.665.495 35,28
Gennadi Sjuganow
24.211.686 32,03
Alexander Lebed
10.974.736 14,52
Grigori Jawlinski
5.550.752 7,34
Wladimir Schirinowski
4.311.479 5,70
Swjatoslaw Fjodorow
699.158 0,92
Michail Gorbatschow
386.069 0,51
Martin Schakkum 277.068 0,37
Juri Wlassow
151.282 0,20
Wladimir Bryntsalow 123.065 0,16
Aman Tulejew
308 0,00
„Gegen alle“ 1.163.921 1,54
75.587.139 100,00
Die Wahlbeteiligung betrug im ersten Wahlgang knapp 70 %.
Zweiter Wahlgang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da weder Jelzin noch Sjuganow die absolute Mehrheit der Wählerstimmen erreichen konnten, setzte die Zentrale Wahlkommission der Russischen Föderation den zweiten Wahlgang auf den 3. Juli an. Da dies ein Mittwoch war, machte die russische Regierung diesen Tag offiziell arbeitsfrei. Ausgeschiedene Kandidaten, die eine dezidiert antikommunistische und antisowjetische Position vertraten, riefen ihre Wähler dazu auf, im zweiten Wahlgang Jelzin zu unterstützen. Eine entscheidende Rolle hat dabei der ehemalige Generalleutnant Lebed gespielt, der im ersten Wahlgang den dritten Platz erhalten hatte. Nachdem Jelzin ihn einige Tage nach dem ersten Wahlgang zum Sekretär des Sicherheitsrates ernannte, stellte sich Lebed de facto auf Jelzins Seite.
Die Beteiligung im zweiten Wahlgang betrug rund 68 % der Wähler. Es siegte der Amtsinhaber Jelzin mit 40.402.349 Stimmen (53,82 %), Sjuganow kam auf 30.104.589 Stimmen (40,31 %), „gegen beide“ haben 3.603.760 Bürger (4,82 %) votiert.
Wahlbeeinflussung und Gerüchte über Wahlfälschungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Sieg Boris Jelzins war aufgrund der Umfragen derart überraschend, dass bis heute Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Ergebnisses nicht vollständig ausgeräumt werden konnten.[1] Noch zwei Tage vor der Stichwahl wurde der Einsatz von US-Wahlhelfern auf Seiten Jelzins von der Washington Post aufgedeckt.[2]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
• Präsident Russlands
• Politisches System Russlands
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
• Interview mit dem Politologen Wjatscheslaw Nikonow anlässlich des zehnten Jahrestages der Wahl von 1996 (russisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1. Hochspringen↑ http://de.rbth.com/politik/2016/06/20/jelzins-wahlsieg-1996-der-gestohlene-triumph_604653
2. Hochspringen↑ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8947088.html
dem WIKI-Beitrag: https://de.rbth.com/politik/2016/06/20/jelzins-wahlsieg-1996-der-gestohlene-triumph_604653
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8947088.html
…. was in diesem Wiki-Beitrag über Jelzin https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Nikolajewitsch_Jelzin
allerdings wieder geradegerückt wurde!!!
… und man kann nur staunen, was das ehemalige Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL so vor 20 Jahren so alles geschrieben hat:
Arte war mir schon immer suspekt. Aber dieses Machwerk „Putin vs. USA“ war ja kaum auszuhalten. Nun werde ich Arte also auch nicht mehr einschalten. Da bleibt nicht mehr viel, nur noch das Internet.
Oder man spendiert sich den Heimatkanal. Das Zielpublikum (End-Demente) spielt keine Rolle mehr, im Gegensatz zu dem vom KiKa!
WISSEN ist MACHT – sollen dgl. Propaganda-Konstrukte nicht die eigene (westl. VOR)MACHT stärken?
Diese „Doku“ empfand ich einzig als ANTI-PUTIN-Propaganda; ich habe mich sozus. „gezwungen“, sie zu Ende zu sehen. Und gerade weil ich Arte bisher nicht als „suspekt“ wahrnahm, hat mich diese Unseriösität, mit der hies. Wahrnehmung/Meinung nach sowohl Politiker wie Mensch Putin hetzerisch abwertend dargestellt wurde, erstaunt udn erschreckt.
Nun ist der Sender bekanntl. eine Org. europ. wirtschaftl. Interessenvereinigung, was dennoch diese Sendung journalist. Schlechtleistung gezielter „Putin-der-Böse“-Darstellung nicht erklärt. Dahinter scheint denn auch ein (EU-/US?-) interessensgesteuert spezieller Auftrag an den Produzenten zu stecken.
Es ist auch ein Arte-Magazin aufgelegt, für dessen Produktion und INHALT seit Ausgabe Okt. 2015 der Axel-Springer-Verlag verantwortlich zeichnet. Wer den Chefredakteur Julian Reichelt/dessen (Transatlantiker)Weltbild, vor allem jedoch seine hetzerische Art kennt, mag sich durchaus einen Zusammenhang mit jeglicher medialen Anti-Putin-Propaganda herstellen können.
Man erinnere sich an die Antisemitismus-Doku (letzten Sommer), die Arte (trotz Genehmigung der Programmkonferenz) nicht sendete, doch bei Bild.de online zu sehen ist. Reichelt dazu „der Verdacht liege nahe, dass die Doku nicht gezeigt werde, weil sie „politisch nicht genehm“ sei.“
Erklärung der Arte-Sprecherin Claude-Anne Savin: „Der ursprünglich von der Programmkonferenz genehmigte Programmvorschlag sah ausdrücklich das Thema des unter dem Deckmantel der Israelkritik versteckten Antisemitismus vor …“.
So werden die Dinge eben (polit. wie medial) hin-verdreht, u.a. z.B. „falsche“ Kritik nach eigener Interpretation als Hass definiert, durch undifferenzierte Charakterisierungen (wie die Putins) und Desinformationen Menschen indoktriniert/manipuliert. Man steht für die eigene (vorrangig machtaffin-ökomisch angelegte) Lebenswelt und singt das Lied derer, dessen (Butter)Brot man isst …
… und der diesjährige (also bereits jetzt für das ganze Jahr 2018 vergebene) Josef-Göbbels-Gedächtnispreis für antirussische Untermenschen-Propagandahetze geht … Tusch! … an Arte! Gratuliere!!
Nein, der geht schon an das ZDF. Das dieses Machwerk für ARTE „eingekauft“ hat. ARTE kriegt nur den Mitläufer-Award. Gewissermaßen als Trostpreis.
Ich schalte schon seit ca. 4 Jahre kein Fernseher ein, die Grenze des zumutbaren ist überschritten. Das ihr das noch verkraftet, Hut ab. Euer Artikel trifft den Nagel auf dem Kopf.
Als ich soeben las „Angriff auf die amerikanische Demokratie“ hab ich einen Lachanfall bekommen wie Dirk Müller einst in einer österreichischen Talkrunde als Standard-Propagandist Eric Frey voller Überzeugung behauptete die USA hätten in der Ukraine keine Interessen.
„unbelegte Behauptungen und Verleumdungen werden als Fakten dargestellt“
Das ist dann wohl ein gutes Beispiel für das, was nun mit dem Titel „Unwort 2017“ gekürt wurde.
Was bin ich froh, dass ich mir das Machwerk nicht angetan habe. So konnte ich ruhig schlafen. Danke an alle, die das tapfer durchgestanden haben!
Trotzdem werde ich auf den Fernseher nicht verzichten. So erfährt man, was auf die Welt zukommt. Und leichte Aufregung hält das Gehirn auf Trab.
@HJF gut, dass zu veröffentlichen. Es ist auch bekannt, dass Jelzin von Anfang an US-Berater hatte.