Schlagwörter

, , , ,

Als das Bundesverfassungsgericht die NPD verbieten sollte, musste es 2003 feststellen, dass die Nazi-Partei dermaßen vom „Verfassungschutz“ durchseucht war, dass man von einer Steuerung der Partei durch Staatsorgane sprechen musste und das Verbotsverfahren an diesem Skandal scheiterte.

Der Fall warf ein Schlaglicht auf die Art und Weise, wie die „Parteien-Demokratie“ in Deutschland gelenkt wird. Es braucht nicht viel Fantasie, sich vorzustellen, dass die Methoden sich bis heute nicht geändert haben und möglicherweise die gleichen oder neue Spitzel längst AfD, PEGIDA und andere Bewegungen und Parteien unterwandert haben, um sie im Sinne der Herrschaft von innen zu zersetzen.

Der Hooligan-Mob, der heute in Köln in vorderster Reihe bei einer PEGIDA-Demo marschierte, war zweifellos eine unappetitliche Ansammlung. Doch die Zahl war – anders als später von der Polizei behauptet – überschaubar, wenn man sich entsprechende Videos anschaut. RT hat LIVE von der Demo in Köln berichtet und das mehrere Stunden lange Video, das wohl nicht einmal 2000 rechte Demonstranten zeigt, hat bis jetzt bereits weit über 250.000 Klicks bekommen. Das ist beachtlich. Noch mehr Aufmerksamkeit bekommen nun Böllerwürfe, die möglicherweise von einem „Pressevertreter“ verübt wurden.

Pegida_Köln_Böller3

Bild anklicken, YouTube!

Interessant wird es, als der ersten Böller knallt und die Demo kurze Zeit später von der Polizei abgebrochen und aufgelöst wird. Das ganze wirkt dermaßen geplant und orchestriert, dass sich schon beim ersten Anschauen der Verdacht aufdrängte, dass es sich um ein Skript handelt, das hier von der Polizei abgespult wird.

Mittlerweile scheint sich der Verdacht zu bestätigen. Auf Twitter kursiert bereits der Hashtag #Böllerpresse und auf YouTube finden sich zwei bemerkenswerte Videos. Das eine zeigt, wie HINTER der Reihe der Polizisten, direkt neben einem Wasserwerfer ein Böller kullert und explodiert. Dort, im Rücken der Polizisten, hielten sich in erster Linie Pressevertreter auf.

Bild anklicken, YouTube!

Ein Hooligan, der im Rücken der Polizei einen Böller zündet? Und warum lässt er – wenn er ein Hooligan sein sollte – ihn absichtlich so fallen, dass er gefahrlos zünden kann und wirft ihn nicht Richtung Polizei oder Wasserwerfer?

Mehr noch: offensichtlich kann der Mann kurz darauf durch einen Polizeikordon verschwinden, was aufmerksame Zuschauer beobachtet haben, die sich daraufhin erstaunt bei der Polizei beschweren und den Mann beschreiben, den zu verfolgen, scheinbar niemand ein Interesse hat.

„Ihr habt den durchgelassen! Was ist denn los hier?“

Pegida_Köln_Böller2

Bild anklicken, YouTube!

Insgesamt wurde vielleicht eine Handvoll Böller gezündet. Flaschen und Steinwürfe vor Abbruch der Demo, wie von Polizei und Medien behauptet, können nach einer ersten – zugegebenermaßen oberflächlichen – Sichtung der Videos nicht festgestellt werden. Auch in den Abendnachrichten von RTL, ARD und ZDF konnten keine Bilder größerer Ausschreitungen oder Würfe von Steinen oder Flaschen gezeigt werden. Hätte es sie in relevantem Maße gegeben, man hätte sie den Zuschauern nur allzu gerne unter die Nase gerieben. Die Demo wurde anschließend – insbesondere vom WDR – extrem skandalisiert, wobei das Verhalten der Hooligans in der ersten Reihe in etwa dem entspricht, was man vom linken schwarzen Block kennt.

Das folgende Video zeigt die kleine Gruppe Hooligans vor dem Polizeikordon und dahinter die PEGIDA-Marschierer.

Pegida_Köln_Böller4

Bild anklicken, YouTube!

Es drängt sich somit der Verdacht auf, dass hier – entweder von Seiten des Staates oder auch der Medien – ein Gewalt- und Abbruchszenario abgespult wurde, das von vorneherein geplant war. Wer jetzt sagt, PEGIDA und Hooligans finde ich sowieso zum Kotzen, der verkennt die Tatsache, dass diese Methoden in ähnlicher Weise auch auf anderen Demos benutzt werden.

Pegida_Köln_Böller_Twitter580Update:

Einige Leser haben im YouTube-Video einen Böllerwurf ÜBER den Polizeikordon hinweg entdeckt.

Pegida_Köln_Böller5

Bil anklicken, zum Vergrößern!

Der Böller ist in der Zeitlupe in der 49s (im roten Kreis markiert) zu sehen. Damit bleibt die Frage, warum der Täter dieses oder eines anderen Böllerwurfs, den Zeugen beobachteten und als Pressevertreter identifizierten, nicht verhaftet wurde. Es bleibt dabei, dass hier einzelne Böllerwürfe, deren Täter trotz polizeilicher Totalüberwachung nach wie vor unbekannt sind, zum Vorwand genommen wurden, das Demonstrationsrecht einzuschränken. Warum hat man die einzelnen Straftäter nicht aus der Menge gezogen? Warum hat man die Gruppe Hooligans nicht isoliert, um die Demonstration störungsfrei weiterführen zu können? Es bleibt der Gesamteindruck, dass hier ein Agent-Provokateur-Szenario abgespult wurde.

Update 2:

Ein Artikel des Kölner Stadtanzeiger bestätigt die Einschätzung, dass man die Demo gesittet hätte fortführen können, wenn die Polizei die Störer an der Spitze aus dem Verkehr gezogen hätte:

„Wenn diese vielleicht hundert Randalierer der Polizei schon den Gefallen tun, vereint an der Spitze des Aufzugs zu marschieren, hätte man sie spätestens nach dem ersten Böllerwurf gewaltsam von den anderen friedlichen Demo-Teilnehmern abtrennen können“, sagt ein ranghoher Polizist, der bundesweit Großeinsätze leitet, hinterher. „Die Polizei sollte immer das Heft des Handelns in der Hand behalten.“ Der Beamte präzisiert: „Man schneidet die Störer mit einer Polizeikette vom Rest des Aufzugs ab und umstellt sie. Dann teilt man die Randalierer durch weitere Polizeiketten in mehrere, kleine Gruppen auf, zum Beispiel viermal 25 Mann, damit die leichter zu handeln sind. Und schließlich bringt man Grüppchen für Grüppchen mit Gefangenen-Transportern weg, und der restliche Aufzug kann weitermarschieren.“ Wäre man so verfahren, sagt der Beamte, hätte man jetzt auch die Personalien aller Gewalttäter vorliegen. „Das wurde am Samstag versäumt.“

Offenbar hat man nur auf den erstbesten Anlass gewartet, die Demo zu stoppen und aufzulösen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass es sogar Agent Provocateur waren, die diesen Anlass geliefert haben. Auf diese Weise wird das Demonstrationsrecht staatlich organisiert ausgehebelt. Für die deutsche Lügenpresse ist das natürlich kein Thema. Die echauffiert sich allenfalls, wenn eine ungenehmigte Demo in Moskau aufgelöst wird.