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Auf Telepolis erinnert Rudolf Stumberger, wie der Neoliberalismus zur Jahrtausendwende seines Siegeszug durch eine – wie er es nennt – gleichgerichtete Medienlandschaft antrat.
In den Jahren nach der Jahrhundertwende (oder Jahrtausendwende, wenn man es pathetischer haben will) 2000 vollzog sich in der Bundesrepublik Deutschland ein ökonomischer, politischer und sozialer Epochenwechsel weg von der (Idee) der sozialen Marktwirtschaft hin zu einem deregulierten Kapitalismus. An der publizistischen Front kam es dabei zu einer in dieser Form bis dahin in der Bundesrepublik unbekannte Normierung – eine Normierung, die von einer Art „Gleichschaltung“ der Medien sprechen ließ. Eine Gleichschaltung, die freilich von innen heraus ihren Weg nahm und nicht wie im Nationalsozialismus durch eine politische Zentrale verordnet wurde. Es war Albrecht Müller mit seinem 2004 erschienenen Buch von der „Reformlüge“, der damals diese Gleichrichtung als einer der ersten anprangerte, so kam es schließlich auch zur Einrichtung der Nachdenkseiten.
Zum Artikel von Rudolf Stumberger gehts hier.
Kommentar: Die mediale Gleichschaltung in Deutschland nach ’45 wurde dieses Mal selbstverständlich nicht durch eine politische Zentrale in Berlin verordnet, sondern durch eine Zentrale in Washington klandestin vorangetrieben. Die äußeren Kräfte, die die inneren Kräfte hinter den Kulissen dazu brachten, diese Gleichschaltung umzusetzen, sind sowohl durch die politische Stoßrichtung, als auch anhand der Profiteure dieser medialen Manipulation eindeutig zu identifizieren.
cCred sagte:
Sorry, aber der Stichtag war der 3. Oktober 1990. Und spätestens als Kohl dann auf die Frage nach seinen blühenden Landschaften mit „Der Markt wird’s schon richten“ antwortete, war die Richtung klar.
Man munkelte ja auch ’98, dass die Wirtschaft vor Allem deshalb auf Schröder umgeschwenkt ist, weil Kohl sich so was wie Hartz4 nicht traute.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
„Der Liberalismus (lat. liber: „frei“; liberalis, „die Freiheit betreffend, freiheitlich“) ist eine Grundposition der politischen Philosophie und eine historische und aktuelle Bewegung, die eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung anstrebt. Hervorgegangen ist der Liberalismus aus den englischen Revolutionen des 17. Jahrhunderts. Leitziel des Liberalismus ist die Freiheit des Individuums vornehmlich gegenüber staatlicher Gewalt. Neben dem Konservatismus und dem Sozialismus wird er zu den drei großen politischen Ideologien gezählt, die sich im 18. und 19. Jahrhundert in Europa herausgebildet haben. wiki lügt nicht immer, auch wenn der Sozialismus eben gerade keine Ideologie ist!
Also, warum kann das Kind nicht beim Namen genannt werden? Es handelt sich nicht um einen Neoliberalismus, der seinen Siegeszug antrat, sondern schlicht um die Mißgeburt aus Todeskult und Gewalt, die den Namen Kapitalismus führt und Faschismus heißt.
Sucher sagte:
Wer Freund und Feind nicht unterscheiden kann ist verloren. Schade.
jauhuchanam राम अवत कृष्ण יוחנן אליהו sagte:
Was will mir „Sucher“ mit seinem inhaltslosen Geschwätz mitteilen?
Ich habe keine Feinde. JEDER Mensch ist mir ein Freund.
Jeder Mensch hat ein sehr gutes Sein und IST ein heiliges Selbst.
Wie kann er also mein Feind sein?
“
ויאמר האדם זאת הפעם עצם מעצמי ובשר מבשרי לזאת יקרא אשה כי מאיש לקחה זאת
[waj-jo’mär hâ-‚âdâm so’t hap-pa°am °äzäm me -°azâmaj û -bâshâr mib-beshârî le-so’t jiq-qâre‘ ‚ischschâh kî me -‚îsch luqâchâh -sso’t]
Und Adam sprach, dies IST nun Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch, ähnlich werde es genannt: Ischah („weiblich“, „Frau“), denn aus Isch („männlich“, „Mann“) ist es geworden.
„Genesis 2:23
Aus dem Menschen geht also der Mensch hervor. Ein biologisches Lebewesen aus dem Tierreich der Säuger.
„οὐδεὶς γάρ ποτε τὴν ἑαυτοῦ σάρκα ἐμίσησεν, ἀλλ’ ἐκτρέφει καὶ θάλπει αὐτήν, καθὼς καὶ ὁ Χριστὸς τὴν ἐκκλησίαν·
ὅτι μέλη ἐσμὲν τοῦ σώματος αὐτοῦ, ἐκ τῆς σαρκὸς αὐτοῦ καὶ ἐκ τῶν ὀστέων αὐτοῦ·“
[oudeis gar pote ten heautou sarka emisēsen alla ektrephei kai thalpei auten kathos kai ho christos tēn ekklēsian
hoti melē esmen tou sōmatos autou ek tēs sarkos autou kai ek tōn osteōn autou.]
Niemand freilich hat jemals sein eigenes „Fleisch“ gehaßt, sondern er hegt und schätzt es wert, gleichwie auch der Christus die Gemeinschaft der Heiligen (= Menschen). Denn wir sind die Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.“
Epheser 5:29.30
Demnach kann für mich nur der Todeskult und seine Gewalt mein „Feind“ sein – und er ist es auch, (etwas blöderes und irrationales ist mir übrigens noch nicht begegnet) – niemals aber ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen, die auf irgendeinen Wahn hereingefallen ist.