Schlagwörter
Demokratie, Desinformation, Mediendiskurs, Propaganda, Zensur
Die meisten politisch interessierten und medienkritische Zeitgenossen haben die Zensurmaßnahmen in den Mainstreammedien, die wir auch hier im Blog mehrfach thematisiert haben, am eigenen Leib erfahren. Auf den ersten Blick willkürlich, zeigten sich sehr schnell Muster, die eine politische Agenda der Meinungsunterdrückung und Meinungsmache offenbarten; immer auf Linie der Regierung und transatlantischer Geopolitik.
David Kriesel ist Diplom-Informatiker mit den Schwerpunkten Machine Learning, Schwarmverhalten, verteilte Systeme, neuronale Netze und hat am 28.12. auf dem 33C3 einen knapp einstündigen, informativen und launigen Vortrag über Datamining am Beispiel der Website von Spiegel-Online gehalten. Mit einem Script lädt Kriesel die Webseite des führenden deutschen Mainstreammediums regelmäßig herunter, archiviert und analysiert die Rohdaten anschließend systematisch nach verschiedenen Gesichtspunkten und hat die Ergebnisse visualisiert. Auch die Kommentierbarkeit der SPON-Artikel hat er dabei unter die Lupe genommen.
Beginnend im Sommer 2014 hat Kriesel nach eigenen Angaben Hunderttausende Artikel „gevorratsdatenspeichert“ und kann damit ziemlich genau den Zeitraum analysieren, in dem die Stimmung gegen die Medien umgeschlagen ist und auf breiter Front Zensurmaßnahmen eingeführt wurden. Man kann das einen historischen Datenschatz nennen, denn er bildet die Artikel nicht nur in ihrer aktuellen Version ab, sondern die erste Veröffentlichung und auch spätere Veränderungen, die hier und da aus unterschiedlichen Gründen vorgenommen wurden.
David Kriesel kommt aus keiner politischen Ecke, sondern sieht sich als interessierten Beobachter und Akteur im Zeitalter der Digitalisierung. Damit ist einerseits eine gewisse politische Neutralität seiner Arbeit und seines Vortrags gewährleistet, andererseits hätte ihn eine größere politische Sensibilität vermutlich zu tiefergehenden Analysen veranlasst und dementsprechend weitere spannende Erkenntnisse zutage gefördert.
Einer der interessantesten Punkte war der Blick auf die Kommentierbarkeit von Online-Artikeln durch die Leserschaft und wie diese sich in den vergangenen Monaten entwickelt hat. Aufbereitet in einer Grafik visualisiert der Datensatz mathematisch genau, was wir als Leser ansonsten nur erahnen können.
Wer die detaillierten Grafiken in bester Qualität sehen möchte, kann sich hier ein PDF herunterladen.
David Kriesel (ab: 28:30min): „Spiegel-Online bietet unter sehr vielen Artikeln an…. das Gelächter geht los, bevor ich etwas gesagt hab. Ihr wisst doch gar nicht, was ich sagen will…, dass man seine eigene Meinung dazu äußern darf. [Gelächter] Und unter manchen Artikeln sperren sie diese Funktion aber und das untersuchen wir jetzt mal.“
Kriesel verortet den Beginn der abnehmenden Kommentierbarkeit im Sommer 2015 und sieht einen Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise.
David Kriesel: „Als ich 2014 angefangen habe runterzuladen waren erst einmal eine ganze Zeit so 80% der Artikel kommentierbar. Und genau seit dem Zeitpunkt der großen Flüchtlingsberichterstattung im Sommer 2015 sinkt der Anteil der kommentierbaren Nachrichten kontinuierlich ab und jetzt seit kurzem ist die Mehrzahl der Artikel ohne Kommentarfunktion.“
Spannend wird jetzt der Blick auf die Themen, die kommentiert oder tendenziell nicht kommentiert werden dürfen.
David Kriesel: „Ihr ahnt es: Sport darf man quasi komplett kommentieren… Wo man in der Regel auch gut kommentieren darf, das sind Wissenschafts- und Wirtschaftsthemen. Hier sind die Bahnstreiks, da darf nach Kräften auf die Bahn eingekloppt werden [Gelächter] … Jetzt mal was Rotes. Knallrote Landschaft ergibt sich um die Justiz. Das sind Berichte über Kriminalität, Morde, Attentate… Die Justiz hat so ca. 30% Kommentierbarkeit,… die Geschichte um den NSU-Prozess: tiefrot… Was auch tiefrot ist, ist alles um die Flüchtlingsthematik…Von außen sieht das aus, als sperrt der Spiegel seine Kommentarfunktion komplett systematisch und zwar nach Themen und dass wir sowas direkt visuell rausfinden können, macht diese Landkarte so unheimlich mächtig…“
Mit Blick auf die Ukraine-Krise wird es besonders spannend, denn anders als bei den Flüchtlingen, darf hier sehr wohl auf Russland/Putin eingedroschen werden.
David Kriesel: „… Jetzt schwenken wir mal zum Ukraine-Konflikt [lautes Gelächter; Applaus…] Also, ihr dürft euch mit nach Hause nehmen: Russen bashen ist OK. [Gelächter] …“
Hier muss man anmerken, dass Kriesels Analyse leider nicht das Ausmaß der Zensur innerhalb der zur Kommentierbarkeit freigegebenen Artikel umfasst. Genau da würde es aber politisch so richtig spannend werden, denn wie wir hier bereits dokumentiert haben, werden im Umfeld der Ukraine-Krise und generell jeglicher Berichterstattung mit Russland- oder auch NATO-Bezug massiv Kommentare zensiert, die nicht der westlichen Agenda entsprechen.
Kriesel ruft die Zuhörer gegen Ende des Vortrags dazu auf, ihm Vorschläge für weitere Analysen zu machen und wenn man ein wenig die Fantasie spielen lässt, kann man sich vorstellen, wie interessant es wäre, politisches Wording, Emotionalisierungen oder positive wie negative Attributierungen von Politikern innerhalb der Artikel zu exzerpieren oder auch die Kommentarforen gesondert (Spiegel.de oder auch tagesschau.de) einer individuellen Analyse zu unterziehen. Einen Hinweis diesbezüglich habe ich David zukommen lassen. Wer weitere interessante Vorschläge hat kann sich unter mail [AT] dkriesel [DOT] com an den Verfasser dieses spannenden Vortrags des diesjährigen Chaos Communication Congress wenden. Vielleicht bekommen wir dann nächstes Jahr noch tiefere Einblicke in die Meinungsmache des ehemaligen Nachrichtenmagazins.
Dank an Bratwurst für den Hinweis an den Propaganda-Melder!
Tja, der Artikel zeigt mal wieder, dass technisches Verständnis (von ML-Verfahren) eben nicht unbedingt vor Verschwörungstheorie schützt.
Ich halte es eher mit Ockhams Razor: Könnte es ausser einer medienpolitischen Agenda ggf auch andere, weniger dramtische Erklärungsversuche geben für allgemeine Kommentierungssperren bei speziellen Themem? So findet aufgrund der SPON-Netiquette eine gewisse Kontrolle statt – keine ad hominems etc (und meines Erachtens ist das leider auch nötig, aber das ist ein anderes Thema). Somit entsteht Aufwand und der ist bei emotionalisierten Themen wie den oben genannten naturgemäß noch größer als im Normalzustand ist und mW mittlerweile derart viele Resourcen bildet (in einem kostenlosen Medium), dass es sich der Verlag nicht leisten kann und/oder will. Ich würde aber zugestehen, dass der Tenor der Kommentare es den Verlagsbossen wohl eher erleichtert, diese Position durchzusetzen.
Gerade das Thema Ukraine, wo immer zahllose Russophile posten und auch angezeigt werden (so viele, dass das eigentliche Thema gerne mal untergeht – aber auch dies ein anderes Thema) oder dito zu beliebigen Artikeln über Frau Merkel zeigen doch, dass nicht systematisch Meinung untedrückt wird.
Abschliessend: Ich habe persönlich noch nie gesehen, dass ein Kommentar ohne persönliche Angriffe auf SPON nicht angezeigt wurden – bei allen Leuten, die sich darüber beschweren, sind die Kommentare grenzwertig an den Beleidigungsparagraphen, die glücklicherweise auch im Netz gelten!
Die immense Bumerang-Wucht dieser hier aufgezeigten Auswertungsmöglichkeiten mittels „Big Data“ wird wohl tatsächlich -vor allem- der etablierten Verdrehungspresse erst so nach und nach bewußt werden.
Hier auch ein Vorschlag, was die inhaltliche Auswertung angeht, welche ja, wie der Vortragende angedeutet hat, noch gar nicht wirklich begonnen wurde:
Es ist ja nunmehr nach Raumschiff Enterprise wohl das erste Mal möglich, die Zeit schlicht rückwärts kaufen zu lassen. Konkret: Beleuchten wir die Artikel nicht nur nach irgendwelchen Ereignissen wie Ukraineputsch oder sonstigen „Demokratisierungen“ weltweit sondern einfach mal davor. Will heißen, kann man tatsächlich erkennen/nachweisen, ob die Masse mittels Propaganda (Schlagworte & gleichen Silben- wie Satzhülen) auf zum Zeitpunkt der Erscheinungen der Artikel kommende Ereignisse subtil bereits vorbereitet/vorindoktriniert wurde.
Auf die Frage, was das Wühlen in der Vergangenheit nach dem Motto: „Was kümmerts Geschwätz von gestern“ nun wirklich bringen soll: Nun, es wäre schlicht ein Nachweis für die bisherige Verschwörungstheorie, daß die etablierten Medien tatsächlich ins gemachte Weltgeschehen aktiv eingebunden sind. Hierzu noch eine einfache Grafik, was den genauen Zeitpunkt (beispielsweise wie lange nach einer Bilderbergkonferenz o.ä.) anbelangt und siehe da: Die selbst ernannten Kaiser stehen nicht nur nackt, sondern gar bis auf´s Skelett obduziert da.
Ein herausragend guter Beitrag! David Kriesel gelingt es eindrücklich, den regierungskonformen Ankündigungs- und Verlautbarungsjournalismus des Spiegel zu entlarven. Man muss schon sehr ignorant oder naiv sein, um die eindeutige politisch-propagandistische Schlagseite des Spiegel zu verkennen. Aller spätestens nach diesem exzellenten Vortrag.
Hier und bei anderen einschlägigen Quellen ist das dem Publikum bekannt. Aber man ist ja immer auf der Suche nach sachlich und inhaltlich neutralen sowie fundierten Videos, die man seinen sagen wir mal „weniger aufgeweckten“ Mitmenschen zukommen lassen kann.
Der Beitrag zeigt auch, wie „gut“ Big Data funktioniert. Der Spiegel wurde mit seiner Agenda ja regelrecht bloßgestellt, was stellenweise bis zur Selbstkarikatur reichte. Herr Kriesel zeigt, wie mächtig die Methoden von Amazon, Google, Facebook & Co. auch gegen ihre medialen und staatlichen Befürworter sind!
Hochinteressant waren auch die Zuschauerfragen gegen Ende des Vortrags: Dabei hat das Publikum ja jeden Zweifel ausgeräumt, ob es die „Botschaft“ verstanden hat. Für die „Leitmedien“ ein neue Tiefschlag, dessen Ausmaß gar nicht absehbar ist.
Ein Zuschauer fragte nach der Verfügbarkeit der Software, mit dem Hinweis, diese für tagesschau.de einzusetzen zu können. Die mediale Hetze, Kriegspropaganda und Lügen wären mit einem solchen Datenmodell vollautomatisch erfass- und auswertbar. Die mathematischen Algorithmen könnten völlig mühelos auch die Kommentatoren, Zensoren und Trolle herausfiltern.
Ich glaube, dass David Kriesel für die Massenmedien eine Büchse der Pandora geöffnet hat. Wenn fähige Leute auf sein Modell aufspringen, könnte man jedes (!) Medium live scannen und permanent zurückverfolgen / protokollieren.
Es wäre die Einführung einer bürgerlich organisierten Vorratsdatenspeicherung der Massenmedien. Damit würden die Leitmedien und die Macher hinter den Kulissen die eigene Medizin in einem Ausmaß zu spüren bekommen, dass ich mich vor Lachen kaum auf dem Stuhl halten könnte. Nicht durch eine Regierung, einen Geheimdienst, einen Konzern oder einer anderen Institution: Sondern es reicht ein einziger Bürger, wie in diesem Fall David Kriesel, um ein ganzes System ins Schlaglicht der Öffentlichkeit zu zerren.
Man könnte mit mathematischer Genauigkeit Kampagnenjournalismus entlarven, „journalistische Methoden“ wie die Wordings, Codewörter und Metaphern herausfiltern und vieles mehr. Herr Kriesel hat sich mit seiner Sprache und seinen (politischen) Inhalten ja (aus offensichtlichen Gründen) sehr vornehm zurück gehalten. Aber beim Spiegel müssten jetzt eigentlich alle Alarmglocken läuten. Das war zum Jahreswechsel sprichwörtlich noch mal volles Mett auf die Fresse.
Und es gibt genug fähige Techis, Freaks und Programmierer, die Spaß an solchen Herausforderungen haben. Sobald eine solche Datenquelle für zwei oder mehr Massenmedien existiert, wird man die Schablonen übereinander halten und die unparteiischen Algorithmen werden die organisatorische und inhaltliche Gleichschaltung der „Qualitätspresse“, für jeden Zweifler unbestreitbar, aufdecken und nachweisen. Mathematisch neutral, nüchtern, ohne politische Einfärbung.
Noch besser, verständlicher und effektiver kann Aufklärung gar nicht gestaltet sein. Vor allem, weil hier Horizonte geöffnet werden: Big Data kann mit den Maßnahmen von Big Data auch ganz souverän gekontert werden. Und sowohl den Mächtigen als auch der Gossenjournaille richtig auf den Fuß fallen. Die öffentliche Zugänglichkeit der Auswertungen ist für den Spiegel eigentlich ein Super GAU. Wissenschaftlich organisierte Medienkritiker wie Dr. Uwe Krüger (Universität Leipzig) haben sicherlich jetzt schon die Freudentränen in den Augen.
Ich hoffe sehr, dass sich eine neugierige Truppe von Studenten und Enthusiasten zusammenfindet und einfach aus Spaß an der Freude bzw. der technischen Herausforderungen wegen nochmals so ein Projekt aufzieht. Egal ob bei den Webseiten der ARD, ZDF oder den überregionalen transatlantischen NATO-Schmierblättern.
ARDMining, ZDFMining,FAZMining, SZMining … Mediamining. Ich bin gespannt, wie sich das auf den publizistischen Standpunkt des Spiegel zur Vorratsdatenspeicherung / Big Data auswirkt. Voraussichtlich überhaupt nicht, dafür waren sie an der Hamburger Ericusspitze auch allen anderen Kritikpunkten gegenüber zu ignorant. Die ersten Mitarbeiter durften das prachtvolle Gebäude bereits verlassen.
Und wir allen wissen ja: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Schöne Grüße nach Hamburg!
Stimme zu.Toller Vortrag.Spontan kam mir auch die Idee die Nachrichtensendungen der Öffentlich-Rechtlichen Nachrichtensendungen mit dieser Methode zu zerlegen.Auch bei Talkshows durften interessante Ergebnisse herauskommen.
Schade, dass man die Klarnamen der Spiegelschmierer nicht erkennen konnte.Hätte mich schon interessiert mit wem der Fleischhauer in Urlaub fährt.
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2014 war auch das Jahr, in dem die HetSZ über Nacht in einer Brachial-Aktion, sämtliche, über die Jahre angefallenen und sowieso schon zensierten („Netiquette“, d.h. den Zensurregeln der SZ entsprechende) Kommentare entfernte.
das verantwortliche Führungspersonal der System-Medien ist ein kleiner Klüngel, der sich im doppelten Sinn austauscht…
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Mir bereitet es immer mehr Kummer, dass es auf der Seite der Tagesschau Artikel gibt, die von vornherein für die Kommentierung ausgenommen bzw. die Kommentierung sofort als beendet gilt. – Das ist im Endeffekt schon Zensur möglicher Kommentare.
Diese Artikel stehen zwar auch in Gefahr, dass es sehr ungehobelte, polarisierende Kommentare geben könnte, aber genau deshalb wird die Kommentierung ja dann auch nicht zugelassen…und dies fördert wiederum den Verdacht, dass die Pressevertreter abhängig sind und versuchen, den Meinungsstrom zu kontrollieren.
Deshalb kommen Gniffkes „Zugeständnisse“ („Mehr Grautöne in der politischen Debatte!“, Stand: 30.12.2016 21:07 Uhr) völlig zu spät.
Das Vertrauen ist nachhaltig zerstört worden und kann nur noch mit einer Neubesetzung hart erarbeitet werden.
nicht Neubesetzung, sondern komplette Abschaffung der von den Parteien vollständig korrumpierten GEZ-Medien.
Ich weiß ja worum es Dir geht und auch ich beklage die aktuellen Zensurmaßnahmen in unseren „etablierten“ Medien genauso. Doch wenn wir Erfolg haben wollen in unserem Kampf gegen den üblen Zeitgeist müssen wir unsere Sprache ändern. Ein Satz wie oben ist nicht gerade sachlich („GEZ-Medien“ betrifft nur TV) und hated. Und wer hated wird nicht Ernst genommen, wie David ganz richtig in seinem Vortrag bemerkt hat. Auch ich habe einen wahnsinnigen Frust über die aktuellen Zustände, aber wir tun uns einen größeren Gefallen wenn wir vernünftig kommunizieren und Abstand von unsachlicher Haterei nehmen. Bitte Leute, haltet euch ein wenig daran.
„Doch wenn wir Erfolg haben wollen in unserem Kampf gegen den üblen Zeitgeist müssen wir unsere Sprache ändern.“
Nein, das üssen „wir“ nicht!
Der Satz ist inhaltlich zu 100 Prozent zutreffend und solte deshalb auch genau so geäeßet werden.
„Und wer hated wird nicht Ernst genommen“
Was soll denn „haten“ sein? Ob man „hatet“ oder nicht hängt alleine von der Person ab,gegen die „gehatet“ wird. Nennt man Claus Kleber einen Verbrecher ist es „haten“, nennt man so den gewählten russischen Präsidenten ist das „demokratische Meiniungsäußerung“ für die Lügenpresse.
Und wer zensiert wird selbstverständlich immer „Ernst genommen“, denn sonst wäre keine Zensu erfoderlich.
Korrektur:
„Doch wenn wir Erfolg haben wollen in unserem Kampf gegen den üblen Zeitgeist müssen wir unsere Sprache ändern.“
Nein, das müssen „wir“ nicht!
Dieser Satz ist inhaltlich zu 100 Prozent zutreffend und solte deshalb auch genau so geäußert werden.
„Und wer hated wird nicht Ernst genommen“
Was soll denn „haten“ sein? Ob man „hatet“ oder nicht hängt alleine von der Person ab, gegen die „gehatet“ wird. Nennt man Claus Kleber einen Verbrecher ist es „haten“, nennt man den gewählten russischen Präsidenten so ist das „demokratische Meinungsäußerung“ für die Lügenpresse.
Und wer zensiert wird, wird selbstverständlich immer „Ernst genommen“, denn sonst wäre schließlich keine Zensur erforderlich.
Hallo Ben,
danke für Deinen Vorschlag zum Wording und Russlandversteher für den Kommentar.
Ob der Ton als angemessen gilt, hängt, wie Russlandversteher ganz richtig sagt, vom politischen Lager ab.
Das Wording „GEZ-Medien“ bezog sich auf Moiras Klage über Tagesschau & Co..
Mit GEZ-Medien sind alle ARD-Sender, ZDF und DLF (jeweils TV, Radio und Internet) gemeint, die von der ehemaligen GEZ, seit 1.1.2013
„ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ genannt, Geld bekommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/ARD_ZDF_Deutschlandradio_Beitragsservice
Die GEZ (das Wort-Logo wurde trotz der Umbenennung beibehalten, nur farblich etwas umgestaltet, irgendwo müssen die 8000 Millionen Euro jährlich schließlich versenkt werden)
ist mit 720.000 Zwangsvollstreckungen 2015 wohl das rabiateste Inkassounternehmen der BRD.
Ihr langjähriger Chef war aus gutem Grund ein hartgesottener ehemaliger Polizist. Seine Wahl war vermutlich der Polizeistaatstradition des Landes geschuldet.
Besonders übel ist die Versippung in der -offiziell BRD genannten- Westzone. Der Bruder Ferdinand K. des ehemaligen Verfassungsrichters Paul K., der das neue Gebühren-Eintreibe-Modell ausgeheckt hat, urteilt über dessen Verfassungsmäßigkeit. Der Vater der Beiden war übrigens auch schon Verfassungsrichter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_Kirchhof
Ben, ich gebe zu, das hier war polemisch, aber das Wort GEZ-Medien ist m.E. eine ziemlich neutrale Bezeichnung für ARD, ZDF und DLF.
„Lügen-Presse“ für die Öffentlich Rechtlichen + die Konzernmedien würde ich als Beschimpfung bezeichnen.
Aber warum sollte man Lügner und Kriegshetzer nicht auch so nennen?
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Hallo Ben,
“GEZ-Medien” ist selbstverständlich eine vollkommen neutrale Bezeichnung und hat mit “hate-speech” wirklich gar nichts zu tun! Interessant aber, dass Du das anders siehst. Oder war es nur ein Versehen?
Was hier sehr deutlich wird, das ist das Problem, welche Begriffe und Formulierungen die geplanten Zensurbehörden als “zensurbedürftig” usw. definieren werden. Zu befürchten ist genau das, was sich an obigem Begriff gut exemplifizieren lässt – eine inflationäre Ausweitung auf wirklich alles, was dem politisch-korrekten Mainstream nicht in den Kram passt. Das wäre nicht mehr nur George Orwell, auch nicht Stasi 2.0, sondern bereits vergleichbar mit Gestapo-Methoden und anderen propagandistischen Perversionen des deutschen Nationalsozialismus!
Die Tagesschau hat eine „Selbstverpflichtung“ abgelegt, Kommentare 1.) vorab und 2.) nur durch Angehörige der Redaktion zu prüfen. Das erfuhren wir 2005 durch einen Besuch von Tagesschau-Foristen in Hamburg. Damals war das sogar ihr wichtigstes Argument, mit dem sie Änderungswünsche abschmetterten.
Heute will diesen Kotau vor dem Rundfunkrat keiner mehr thematisieren, obwohl er offensichtlich weiter besteht und sich verheerend auswirkt. Heute gibt’s schließlich Smartphones: Fünfmal am Tag wird die Kommentarfunktion geschlossen, das Personal der Redaktion reicht natürlich hinten und vorne nicht mehr für ihre gepflegte Vorzensur – aber da geht keiner dran. Weiß ja auch kaum einer. ‚Bloß nicht drüber reden.‘
Wenn Gniffke heute meint, man müsse „mehr Grautöne“ in der Diskussion zulassen, dann kann ich ihm nur verraten: Mit ihm ging’s nur bergab. Es war seine jämmerliche ‚Software‘, die den Laden so an die Wand gefahren hat.
Die Hardware des ÖRR könnte auch Farbe. Aber nicht mit diesem Personal.
Sehr geehrter Herr Präsident Putin
und Bürger Russlands,
wir möchten uns hiermit für das Verhalten
unserer Regierungen und Medien entschuldigen.
vielen Dnk für den Link. Kann nicht sehen wer der Verfasser ist. Oder welche Initiative das gestartet hat. Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Am bedenklichsten finde ich die nicht zugelassene Kommentierbarkeit bei Themen wie Justiz oder Rechtsprechung.
Das Volk könnte sonst auf die Ideen kommen einen Meinungsaustausch und Diskussionen über Merkels Verfassungsbrüche und Grundgesetzverletzungen zu starten. Das wäre verheerend und muss verboten sein.
Dann müssten die Staatsanwaltschaft, unsere Kuscheljustiz und unser Verfassungsgericht plötzlich aktiv werden und gegen unsere unfehlbare Mutti Merkel ein Verfahren einleiten…Undenkbar!
Über Merkels Verfassungsbrüche und Brüche der EU-Verträge diskutiert schon halb Europa (Ungarn,Polen,Österreich,Balkan)
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150982804/Rechtssystem-in-schwerwiegender-Weise-deformiert.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article150947586/Merkels-Alleingang-war-ein-Akt-der-Selbstermaechtigung.html
http://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Der-Richter-der-Kanzlerin-article16746101.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/ex-verfassungspraesident-papier-angriff-auf-merkel-fluechtlingskrise-offenbart-ein-eklatantes-politikversagen_id_5203972.html
Auch in der NSA-Spionageaffäre (milliardenfache Verletzung der Grundrechte von EU-Bürgern),Eurokrise (Haftungsunion,ESM,EFSF),Atomausstieg, LuxLeaks-Skandal hatte das Merkel-Regime die Verfassung sowie die EU-Verträge systematisch gebrochen, ohne Konsequenzen.
EU verkommt zu einem Unrechtsstaat, wo an der Spitze nur noch Verbrecher (Merkel,Berlusconi,Draghi) und Wirtschaftskriminelle (Juncker) sitzen.
Es bleibt dabei Merkels Verfassungsbrüche bleiben ungeahndet.
Auch die Flüchtlingskrise hat gezeigt, dass Deutschland ein Paradies für Terroristen und Kriminelle (Einbrecherbanden,Fahrraddiebe) geworden ist. Attentäter, Terroristen und Migranten ohne Identät können seelenruhig Verbrechen begehen udn werden weder abgeschoben noch von der Justiz bestraft.
Die einheimischen wandern schon bei Kleinsdelikten hinter Gitter zum Beispiel GEZ-Zahlungsverweigerer,Schwarzfahrer,Facebook-Hetzer.
Für Klimawandel-leugner will die EU und unser Stasi-Regime in Berlin bald auch Gefängnisstrafen einführen….
Frau Merkel hat Deutschland in einen Unrechtsstaat und Paradies für Schwerkriminelle umformatiert und umgebaut.
Brandstifter sind keine Biedermänner sondern Terroristen. Zumindest dann, wenn diese Art von „Gewalt gegen Sachen“ dazu dienen soll, politische Entscheidungsprozesse zu bewegen. Dagegen ist ein Fahrraddieb ein kleines Licht.
Fluchtursachen wie etwa der Krieg gegen Syrien, den zu bekämpfen haben sie alle versagt, die derzeit „Verantwortung tragen.
Volle Zustimmung
Merkel’s Deutschland= Paradies für Schwerverbrecher. Abou-Chaker-Clan bildet dabei keine Ausnahme. Unsere Justiz ist ebenfalls ein wichtiger Teil dieser Mafiastruktur!
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154612766/Mehr-als-107-000-offene-Haftbefehle-in-Deutschland.html
http://www.focus.de/immobilien/wohnen/nur-2-6-prozent-der-faelle-werden-aufgeklaert-osteuropaeisch-suechtig-in-teams-diese-einbrecher-raeumen-deutschlands-haeuser-aus_id_4640790.html
Wenn man in mehr als 1000 Fällen von Brandstiftung, im Wesentlichen gegen Einrichtungen zur Flüchtlingsunterbringung, noch immer den Terminus „Terrorist“ vermeidet, ist das Selbstbetrug.
Baader-Meinhof waren bereits nach 2 Brandstiftungen eine „Terroristenbande“.
"Wenn man in mehr als 1000 Fällen von Brandstiftung, im Wesentlichen gegen Einrichtungen zur Flüchtlingsunterbringung.............."
Haben Sie denn für diese ständig wiederholte Behauptung auch mal irgendwelche hand- oder papierfesten Belege ? Meinetwegen auch eidesstattliche Einlassungen Ihres grünen Schulfreundes Winni Kretschmann= akzeptiert.
Meine Wenigkeit hingegen spricht mit der Basis vor Ort, also z.B. die Brandmeister der Feuerwehren und die vielen unbekannten Helfer, die immer Schlimmeres in Wahrheit verhindern. Hier erfährt man, daß mindestens 99% der „Anschläge“, sprich Brände in den Flüchtlingskaschemmen von den Bewohnern schlicht selbst verursacht werden, gleich warum und wie. Man glaubt da z.B. daß die glühende Miele-Herdplatte ein offener Grill sei wo man das Fleisch nur drauflegen muß u.ä.. Im Schlaraffia des hochentwickelten Westens geht ja alles automatisch, hat man denen nämlich erzählt.
Das hier kein Mißverständnis aufkommt:
Ich dulde keinerlei Gewalt irgendeiner Form gegen die sogenannten „Flüchtlinge“ oder wen auch sonst immer, die nun mal aufgrund hundertausendfacher Rechtsbrüche der Bundesvorsitzenden Angela M. sich hierzulande aufhalten. Die immer wiederkehrenden subtilen Anschuldigungen Ihrerseits gegen die Einheimischen als das eigentliche Schlechtvolk wird aber ebenso wenig hingenommen.
@Werner Thunert
Ohne auch nur irgendeinen dieser Angriffe zu entschuldigen: es gab keine „1000 Fälle von Brandstiftung“. Es geht in dem Text um 2015, die Zahl wird 2016 nicht höher sein.
Flüchtlingsunterkünfte werden immer häufiger zum Angriffsziel aggressiver Fremdenfeinde: Nach einer Erhebung des Bundeskriminalamts (BKA) gab es im vergangenen Jahr 1005 Attacken auf Asylunterkünfte. Davon haben demnach 901 einen eindeutig rechtsradikalen Hintergrund. Die Zahl hat sich damit binnen eines Jahres verfünffacht: 2014 waren es noch 199 Attacken, von denen 177 einen solchen Hintergrund hatten.“
„Vor allem ist der Anteil der Gewalttaten gestiegen: So registrierte das BKA im vergangenen Jahr 173 Fälle, während es 2014 nur 28 gezählt hatte. Davon handelte es sich bei 92 Übergriffen um Brandstiftungen, 2014 waren es noch 6. Im laufenden Jahr haben die BKA-Staatsschützer bislang bereits 35 Übergriffe auf Flüchtlingsheime erfasst.“
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingsheime-bundeskriminalamt-zaehlt-mehr-als-1000-attacken-a-1074448.html
Heil Führer(IN) (neudeutsch Leader)
Deutschland hat sich schon immer das richtige Führungspersonal gewählt.
@Werner Thunert
„Ich bin Terrorist“. So entziehen sich Flüchtlinge einer Abschiebung.
Die neue Masche von Flüchtlingen
https://www.welt.de/politik/deutschland/article160345057/Per-Taliban-Trick-entziehen-sich-Afghanen-der-Abschiebung.html
Deutschland ein Paradies für Terroristen
@ Charles de Gaulle
“Für Klimawandel-Leugner will die EU und unser Stasi-Regime in Berlin bald auch Gefängnisstrafen einführen ….”
Wo hast Du das her, kannst Du eine Quelle angeben? Es würde mich sehr interessieren, ob wir tatsächlich schon mit solchen thematischen Diskussions- und Argumentationsverboten zu rechnen haben! Das wäre die Hölle!
Wer – wie ich -regelmäßig bei SpOn für den Papierkorb schreibt, wird schnell merken, daß es eine feste Truppe Foristen gibt, die immer auftauchen, wenn es darum geht, imInteresse der NATO zumKrieg zu blasenKeine Ahnug, ob es Bots sind oder echte Menschen, fakt istjedoch, daß die einen Freifahrtsschein haben und mitihren Post weit überdurchschnittlich oft durchkommen.
Wer dagegen argumentieren will, wird entweder gleich per Zensur geknebelt oder nach der ersten Antwort, so daßes aussieht, als seien einem die Argumente ausgegangen.
Je mehr Mühe man sich macht, Sachverhalte darzulegen und zu belegen, desto wahrscheinlicher verschwindet der Beitrag im Nirwana.
Analysiert dochmal Diskussionsforen bei Spon zu Themen wie Ukraine, Libyien, Syrien danach, welche Nicks da welche Linien vertreten, wie viele Posts sie veröffentlich bekommen undob dieseLeute die Nettikettebeachten müssen, wenn sie andere als Putintrolle, Assad-Fanboys, Dikatorenfreundeetc. beschimpfen…
Sorry, meine Tastatur zickt
trump macht sich über cnn und nbc lustig. und lobt putin. da müssten spiegel und konsorten doch eigentlich kotzen.
http://www.zerohedge.com/node/583402
ich bin ja wirklich mal gespannt, ob twitter auch seinen account löschen wird, den account des präsidenten.
Da wäre dann ihr z.Z. wichtigster und wirkungsvollster Werbeträger weg.
twitter ist sowieso schon schwer verkäuflich.
Das Schöne bei den Amis ist der Vorrang des Geldes vor anderen Ideologien..
Noch besser als sich über „verschwundene“ oder gar nicht erst veröffentlichte Kommentare bei den Systemkloaken zu ärgern ist es doch, diese Speigels, Locusse & Co einfach komplett zu ignorieren. Der Ad-Blocker sorgt ja zum Glück seit einiger schon lobenswerterweise von ganz alleine dafür, gar nicht erst das Display mit den z.B. BLÄH-Seiten auch nur aus Versehen versauen zu können.
Im Grunde sind die Anzahl der Kommentare im Online-Universum ja die sozusagen neue „Währung“, also das Abbild der grundsätzlichen Akzeptenz – ähnlich der Einschaltquoten herkömmlicher Funk-Posaunen. Hier sollte man denen eben die größtmögliche Höchststrafe zukommen lassen: Generelle Nichtbeachtung.
Stell Dir vor, sie wollen (wieder) einen Krieg oder sonstige „Verschwörungen“ inkl. subtiler Aufhetzungen gegen die Völker herbeischreien und keiner hört + sieht überhaupt hin.
Die Lügen zu ignorieren, funktioniert nicht. Das Gros der Leute glaubt an das System. Daher muss man die Lüge eine Lüge nennen. Denn dann nennt man den Lügner einen Lügner. Erst dadurch hat man die Chance die Schafe zu wecken.
Auf was du hinauswillst ist doch: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.
Die Mehrheit wird hingehen. Man kann aus den Schafen keine Wölfe machen, aber kann versuchen, sie aufzuwecken. Widerspenstige Schafe wären schon ein Erfolg.
teletubby, die mehrheit glaubt wirklich an das System und hinterfragt nichts. Sie denken Sie leben in einer Demokratie und Meinungsfreiheit. Das Sie die nuetzlichen Idioten des Systems sind, merken die nicht. Das System lebt von Dummheit. Sie haben in den Schalthebeln ihre Leute gebracht, Presse, Politik und koennen walten und schalten, aber sagen Sie da bloss keinen Systemling, der haelt Sie dann fuer ein Astronaut.
Diese bloede Spruch nach dem 2.WK, “ Wie konnte es so weit kommen“?
Genau so nur mit oft subtileren Mitteln.
Da die Rohdaten in der Tat wichtig sind, um einen Beleg zu haben, wäre es wichtig alle MSM, die online sind, zu kopieren! Die Analyse ist dann der zweite Schritt. Er sagt ja, er sei bei 80 GB angelangt, was ein sehr überschaubare Größe ist.
Kann hier jemand ein Scipt erstellen, um diese Daten zu sichern? Ansonsten würde ich mich an David wenden. Es sollte ein leichtes sein, sein Script anzupassen. Allerdings braucht man einen Rechner der 24 Stunden online ist. Damit könnte man im nächten Schritt die Medien einzeln analysieren. Das würde mich interessieren.
Jemand ne Idee?
Ich weiß gar nicht, ob das in Zukunft noch so einfach gehen dürfte? Nach dem Vortrag werden die viell. sogar automatisch für ein paar Stunden die IP’s blockieren lassen, die mehr als 100 Zugriffe aufweisen. David sprach glaube auch von mehreren Servern? Also einfach stelle ich mir das nicht vor. Du kannst Dir ja mal HTTrack anschauen. Unter Optionen sind die Einstellmöglichkeiten sehr umfangreich. Das Tool wird jedoch nicht dazu geeignet sein.
Ja, es ist anzunehmen, dass sie Gegenmaßnahmen einleiten.
Ich dachte mir, ich nehm ne NAT, die das lädt und dann wegspeichert.
Das IP-Problem wäre dadurch zu lösen, dass man den Router dazu bringt, sicht viertelstündlich ne neu IP zu holen.
HTTTrack werd ich mir mal anschauen
Gruß
TT
Ich glaube David hat im Minutentakt aktualisiert. Das dürfte sich mit dem Router dann etwas schwierig gestalten. Und es ist gut möglich, daß der Provider sich das auch nicht lange anschauen wird. Aber vermutlich hat das David schon bedacht. In dem Fall dürfte er schon eine Idee haben.
Mich würde es interessieren, ob die Artikel nach dem Erscheinen noch mal geändert wurden. Wenn die Überschriften geändert wurden, wäre eine Veränderung der Aussagen genauso denkbar. Die damit verbundene qualitative Auswertung kann ein Programm wohl kaum leisten. Insofern müsste er beide Versionen online stellen, um den Lesern dies zu ermöglichen.
(Orwells Wahrheitsministerium lässt grüßen)
Hat er doch gesagt, dass die Artikel (sogar mehrmals) geändert wurden (und das bezog sich nicht nur auf die Überschriften)
Die Mehrheit der Mediennutzer entscheidet nach der Überschrift ob der Artikel gelesen wird. Dazu kommt, die Mehrheit hat mit Politik nichts am Hut, womit die Überschrift zum entscheidenden Manipulationsmittel wird. Deshalb argumentieren die Schlafschafe auch immer nur mit Sätzen, die einem Überschriftstext entsprechen.Nachfragen,nach Fakten, werden dann ausschließlich mit schweigen beantwortet.Spütestens dann kann das Gespräch beendet werden,sonst gibt es Streit
Dok , ich hab noch ein brisantes Bild , welches die klare Politik des Spiegel zeigt , über WAS der Spiegel zur US Präsidentschaftswahl berichtet hatte und vorallem was nicht berichtet wurde !
Schauen wir uns das Bild an , über die Clinton EMAILS wurde sogut wie kaum berichtet , über den Inhalt der Emails aber Null Nada Garnix ! Es gibt nicht ein einziges Schlagwort daraus wie , Skandal , Korruption , Clinton Foundation , Manipulation . Das verdeutlicht klar die Spiegel Politik , berichte nichts Negatives zu Clinton . Dafür ist „Donald Trump“ extrem präsent und das waren zu 100% Negative Campaigning
(in Österreich „Schmutzkübelkampagnen“ genannt) bezeichnet eine Form von Werbung oder insbesondere politischer Öffentlichkeitsarbeit, bei der der (politische) Gegner bzw. Konkurrent versucht wird, in ein schlechteres Licht zu rücken, um damit das eigene Ansehen zu erhöhen.
Die Auswertung der Daten ist der klare Beleg dafür.
Was bzw. wer so gut wie gar nicht vor kommt ist Jill Stein, aber das ist für mich keine Überraschung
Es gab doch nur zur Auswahl: Untergang oder HRC.
Mich haben Verwandte verdutzt (wie aus dem Weltall kommend) angeschaut, als ich Ihnen sagte, dass es vier Kandidaten gibt.
Ein wenig offline und am eigentlichen Thema vorbei – aber wenn Wladimir Putin heute die dummdreiste Provokation des armseligen Obamas (Thema Fake-News und angebliche “Wahlmanipulationen”, eine irre Groteske paranoider Idioten) mit der Einladung von Kindern amerikanischer Diplomaten in Moskau beantwortet, dann ist das aller höchstes Format diplomatischer Kunst, eine Sensation ohne gleichen!!!
Putin ist und bleibt eben ein Staatsmann der Superlative – intelligent, zurückhaltend, kompromissbereit, und erfolgreich hinsichtlich friedenschaffender Maßnahmen! Seine Reaktion auf Obama war mitnichten nur ein diplomatischer “Schachzug”, sie entspricht dem Naturell dieses großartigen Politikers und Menschen!
Machen Sie weiter so, verehrter Wladimir Putin, Sie sind auf dem absolut richtigen Weg von Freundschaft und Völkerverständigung!! In diesem Sinne auch an Dok und an alle Diskutanten/Kommentatoren: ein hoffentlich besseres Jahr 2017!!
Absolute Zustimmung! Kein Politiker kann W.W. Putin das Wasser auch nur annäherend reichen. Seine heutige Reaktion ist atemberaubend und cool. Der blöde Bock Obama versteht wahrscheinlich gar nicht, wie dumm er ist. Sollte er nicht lieber ein parr E-Mails an Hitlery schreiben?
auch ich stimme zu. auch ich war von putins reaktion begeistert. wie schrieb zerohedge: putin habe nicht vor sich auf das niveau von obama zu begeben. genau so ist es. zumal es das noch nie gab, dass ein scheidender präsident wie obama noch versucht ne menge schwierigkeiten zu hinterlassen, aber das zeigt eben dessen wahren charakter. obama ist meiner meinung nach der schlimmste präsident, den die usa je hatten. alleine seine urlaube kosteten 80 millionen, ausser golfspielen und zwietracht sähen, hatte der doch echt nichts drauf.
Putin ist der Staatsman schlecht hin. Intellektuell haushoch den Westheuchlern ueberlegen. Ihr Motto ist, wie der Fuchs mit den Trauben, sind eh Sauer.
Obama, der liebling der elendigen deutschen Presse, ist ein Moerder, sonst nix.
stimme zu, hier übrigens gerade von zerohedge ein Lob von trump an putin. das wird bitter für merkel und konsorten werden, wenn trump bald beginnt. was wird die lügenpresse machen, transatlantiker sein und zugleich mitansehen, wie der uspräsident putin lobt. das wird noch spannend.
http://www.zerohedge.com/news/2016-12-30/trump-praises-putin-great-move-delay-i-always-knew-he-was-very-smart
Zu Trumps Gezwitscher:
https://propagandamelder.wordpress.com/2016/12/30/propagandameldungen-vom-30-dezember-2016/comment-page-1/#comment-102445
Ich stimme auch zu, aber ich denke, man sollte Obama nicht unterschätzen. Er hat halt einen Scheißjob- er muss den Leuten Scheiße als Gold andrehen….
Hoffentlich nimmt der sich auch mal so scheinbar alternative Seiten wie die faz, taz (hust) oder (würg) heise vor.
Was soll denn an der FAZ alternativ sein?
Das habe ich mich auch gefragt, aber Schirrmacher hatte ja kurz vor seinem Tod noch eine Erleuchtung gehabt. bleibt die Frage, war die Erleuchtung Todesursache?
Reine Hypothese!! Also nicht unbedingt ernst nehmen.
Also was Telepolis (Heise) betrifft, ein Online-Magazin, dass ich bis vor kurzem noch – ohne mich zu schämen – offen in der Bahn auf meinem Handy gelesen habe (im Gegensatz zu SpOn, wo ich immer verdeckend die Hand drüber halte), ist tatsächlich neuerdings Vorsicht geboten:
http://norberthaering.de/de/27-german/news/742-telepolis#weiterlesen
Dazu fand ich jetzt dieses Interview sehr aufschlussreich:
https://www.heise.de/tp/features/Ukraine-Oeffentliche-Meinung-wird-von-vielen-Seiten-beeinflusst-3582198.html
„Harald Neuber: Das stimmt. Telepolis bekam das Angebot von dem Eurozine in Wien, einem Netzwerk kulturpolitischer Publikationen. Sie haben Journalistenreisen in die Ukraine im Auftrag der Open Society Initiatives for Europe (OSIFE) organisiert. Die Reise wurde für eine Woche mit 1.000 US-Dollar unterstützt. “
Ich fand jetzt den Artikel von dem Neuber über die Medienlandschaft in der Ukraine richtig gut und aufschlussreich:
heise.de/tp/features/Krieg-um-die-Ukraine-Kampf-um-die-Koepfe-3582087.html
Grundsätzlich gilt aber: Von der Soros-Stiftung nimmt man keine 1.000€ pro Woche und wenn die es einem aufdrängen. Wer sauber bleiben will, der nimmt von denen kein Geld. Punkt! Das ist auch so eine der axiomatischen Grundgewissheiten, über die man eigentlich nicht mehr diskutieren muss.
Grundsätzlich gilt aber: Von der Soros-Stiftung nimmt man keine 1.000€ pro Woche und wenn die es einem aufdrängen.
Das ist wie mit diesen „Kaffeefahrten“, einmal Italien hin und zurück für 99.- Euronen inkl. präpotenter Verkaufsveranstaltung.
Auffallend in fast allen deutschen Zeitungen und Zeitschriften ist die Topmeldung (Hetze) Russland. Man koennte meinen es gibt von nichts anderes zu berichten in diesem Land, von Morgens bis Abends. Das zeigt den geistigen Zustand dieser „Blaetter“.
Es gab mal den Fussballspieler Berti Vogts, Spitzname, der Wadenbeisser.
Das ist vergleichar. Man hat sich festgebissen und das Gebiss steckt in der Wade.
Nur mit einer Operation kann man vielleicht es beheben.
Es ist so eine Frechheit und das von dem Land, das die meisten Russen je ermordet hat in so kurzer Zeit. Schamgefuehl Null.
Das diese Dreckszeitungen so weitermachen ist geschuldet das die meisten das auch noch glauben, sonst wuerden die ja aufhoeren. Sie kennen halt ihr Volk.
Tolle Voelkerverstaendigung.
Und selbst in Fernsehserien wird das verfolgt.
Soko Leipzig hat das Thema Rache an mordenden KGB-Agenten, die als Schläfer in Leipzig mglw. auf ihre Reaktivierung warteten.
Lernerfolg dieser Folge sollte sein: Das Böse (der Russe) ist immer und überall!
Entspricht schon langsam den Verhältnissen in der Ex-DDR. Da war der Westen immer der Böse. Westfernsehen war auch verboten. Von West-Zeitungen und Zeitschriften ganz zu schweigen. Bei den Parteileuten in der Volkskammer haben die sogar manchmal Stichkontrollen gemacht. Die sind dann ins Haus gekommen und haben die Einstellung am Fernseher überprüft. Telefon wurde auch mal gerne abgehört. Wenn man Glück hatte, hörte man noch das Knacken. Die bequemste Informationsbeschaffung ermöglichte das Radio(z.B. SFB, Rias Berlin). Lehrer haben auch versucht, pädagogischen Einfluss auf die Kinder auszuüben. Die wurden dann mal gerne über ihre Eltern ausgefragt. Man konnte auch nicht offen über Politik reden. Sowas sparte man sich fürs Abendessen auf oder am WE mit Freunden und guten Bekannten(nicht Kollegen) bei einem Glas Wein. Aber selbst da war man sich nie sicher, ob nicht irgendeiner doch ein Zuträger von Informationen ist. Ein wenig Schutz bot damals die Kirche. Unter deren Deckmantel konnte man wenigsten begrenzt kritisieren. Die Entwicklung, die ich i.M. in Dt. beobachte, geht in genau diese Richtung(siehe auch Fake-News und Rechte Ecke mit Jobverlust). Ich erkenne bis auf offene Grenzen noch kaum einen Unterschied. Selbst die Kleinen werden schon in Schule und über das Fernsehen indoktriniert. Und wenn die dann noch das Bargeld abschaffen, wird es richtig übel.
„Entspricht schon langsam den Verhältnissen in der Ex-DDR. Da war der Westen immer der Böse. Westfernsehen war auch verboten. Von West-Zeitungen und Zeitschriften ganz zu schweigen. “
Ich weiß ja nicht wann Du womöglich ausgereist bist, aber in meinem Umfeld in der DDR wurde gerade in den letzten 10 Jahren dieser Quatsch nach und nach abgeschafft.
Das zeigte sich unter anderem darin, daß es für Antennengemeinschaften möglich war Kopfstationen mit Antennen für Westfersehprogramme zu installieren und die Programme für alle Teilnehmer in die Kabelanlage einzuspeisen.
Das waren anfangs ARD, ZDF und einige Dritte (z.B. BR3) später sogar RTL,Sat1 und Pro7 und natürlich ebenfalls UKW-Antennen gen Westen.
Ansonsten kommt mir das, genau wie Dir, ebenfalls alles wie eine gespenstische Wiederholung vor. Abhören bis der Arzt kommt und gleich geschaltete Systemmedien.
Ich weiß ja nicht wann Du womöglich ausgereist bist, aber in meinem Umfeld in der DDR wurde gerade in den letzten 10 Jahren dieser Quatsch nach und nach abgeschafft.
Westfernsehen war nicht erwünscht. Zum Kollegenkreis meines Vaters gehörten auch einige, die in der Volkskammer saßen. Bei einem verbrachte ich mal meine Sommerferien. Da im Elternhaus aus Zeitmangel und wenigem Interesse kein Fernseher existierte, war ich nat. von diesem Medium fasziniert. Jedoch ermahnten sie mich, vor dem Ausmachen die ursprünglichen Programme wieder einzustellen. Weil eben immer die Möglichkeit bestand, daß jemand mal zur Kontrolle vorbei kam. Das war ungefähr 5 Jahre vor der Wende.
Mag sein das das bei bei Leuten die in der Volkskammer saßen so war, weil dort, wie in weiteren Führungspositionen, eine höhere Systemtreue vorausgesetzt wurde, aber bei der durchschnittlichen Bevölkerung war das eben nicht mehr so. Von verboten konnte da keine Rede mehr sein.
Bei NVA und Polizei war Westfernsehen und Westradio genau so „verboten“, wurde jedoch sehr unterschiedlich durchgesetzt.
Zitat @Kassandra
Der Anfang vom Ende war schon viel früher.
So ist es.
Der Anfang vom Ende der Meinungsfreiheit in West Deutschland war 1947, als Leutnant Augstein zwei hohe SS Offiziere samt ihrer Unterlagen heuerte.
Das Archiv wurde für Erpressungen aller Art genutzt und die SS Offiziere machten richtig Karriere.
Leserbriefe wurden fast ausschließlich zur Referenz der Artikel des Periodikums veröffentlicht.
Augstein verlieh der Postille durch Beliebigkeit, Klatsch und anderem Wehrmachtslatrinenkram den Hauch von „Liberalität“, der nötig war, transatlantische Propaganda für das „Bildungsbürgertum“ und den Mittelstand zu machen.
Fast alle konkreten Goebbels Anweisungen für Printmedien waren und sind realisiert.
Die Herrenrasse gefiel und gefällt sich im SSpeigel.
Theodor Körner, 1791-1813, zum Thema Lügenpresse und deren Auftraggeber
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
Für dieses kulturgeschichtliche Zitat wurde dereinst mein ZeitOnline Account gesperrt. Und das war auch gut so.
krinr Partei im Bundestag iast noch wählbar: Rot, Grün rinee Verbrecher Parteien. Angela Merkel und ihre inkompetenden Hofschranzen muss man verhaften
ich erinner mich, als die ukraine krise begann, und ich depp endlich aufwachte, versuchte ich öfters bei spiegel online zu kommentieren. ohne erfolg. nicht ein einziges mal wurde mein kommentar, so sehr er auch der nettiquette entsprach, veröffentlicht, dasselbe bei zeit online, die meine kommentare sofort löschten, dasselbe bei ard und zdf, die mir sogar den account sperrten. inzwischen muss man selbst bei youtube aufpassen, dass einem nicht einfach der account gelöscht wird. meiner meinung haben wir hier einen prozess, einen informationskrieg um deutungs- und meinungshoheit und sollten den die falschen gewinnen, wird ein x ein u sein. alles wird dann verfälscht sein und der mensch probleme haben die wahrheit auch nur zu denken.
Ich bin überaus verblüfft, dass sich bereits mehrere Kommentare hier mit meinen Erfahrungen decken: dass die Einheitsmedien (samt Darm-Spiegel) ab der vom Westen inszenierten Ukraine-Krise ihre Maske haben fallen lassen und nur noch hetzen. Vielleicht gibts ja noch Hoffnung.
selbst ein blinder konnte das zu zeiten der ukraine krise entdecken. jeden tag, wirklich jeden tag, hetze gegen russland, und gegen putin. das war so offensichtlich, dass es schon weh tat. also wer in dem moment damals nicht kapiert hat, dass er propaganda der übelsten sorte ausgeliefert ist, der wirds wohl nie mehr kapieren. aber ich hab mich auch über mich geärgert und meine naivität, ich hatte immer gedacht, wenn ich von taz bis bild alles lese, sei ich umfassend informiert, vom linken bis zum rechten spektrum, doch bald merkte ich, die schreiben alle denselben mist, selbst die taz hetzte gegen russland ohne ende. seitdem informiere ich mich nur noch alternativ.
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht alles, was so ein unangepasstes Menschlein wie ich (und Ihr) äußert, zur Veröffentlichung taugt. Meine Tageszeitung NNN hat meine Zuschriften auch nicht beachtet. Aber wir sind ja nur Hetzer und Rechtspopulisten.
Das Video hatte ich btw mal bei zeit online gebracht ( http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-08/syrien-un-inspektoren-angriff?cid=2681302#cid-2681302 ). Mit Scholl-Latour hatte man eigentlich nie großartig Probleme im Kommentarbereich, auch was die Ukraine angeht. War da sehr nützlich. Ansonsten wird es schon kritisch. Und „Israel“ ist natürlich mehr oder weniger tabu.
Die Aussagen dieses Vortrags sind schon recht gut, für die Besucher der Seite hier natürlich alle vollkommen vorhersehbar und klar. Am besten ist jedoch, dass dies mit Sicherheit ein Augenöffner bzw. eine Initialzündung sein wird. Es gibt sicher viele Techies, die bisher die Propaganda sahen, aber keinen Weg, wie sie mit ihrem Wissen konstruktiv beitragen können, sie zu bekämpfen.
Richtig spannend wird es , wenn sich der Vortragende / wer auch immer daran macht, die Kommentare zu analysieren. Da tut sich ein riesiges Feld auf mit sensationellen Möglichkeiten – etwa: welche Kommentare wurden schnell gelöscht o.ä., ab welchem „Systemkritik-Grad“ (Keyword-Analyse!) wurde die Kommentarfunktion geschlossen, usw. usf.
Der nächste Vortrag in der Art wird also mit Sicherheit spannender und heftiger. Insgesamt dürften die Möglichkeiten immens sein, dass daraus eine größere bis ganz große Sache wird, statist. Beweise von Manipulation lassen sich ja auch hübsch einfach und massenkompatibel aufbereiten, zB so:
„Wissenschaftler haben herausgefunden (! – grins), dass in SPON systematisch die Kommentarfunktion von den Betreibern manipuliert wurde, mit dem offensichtlichen Ziel… etc*
PS: Das ist auch „Big Data“ – nur eben mal andersrum bzw. system-zersetzend statt stabilisierend. Hübsch.
Der „Anfang vom Ende“ beim SPON war der Konflikt in der Ukraine.
Vor dem Konflikt konnte JEDER Artikel ohne jegliche Zensur kommentiert werden.
Als sie dann merkten, dass sich ihre „Ansichten“ nicht mit der Heerschar der Leser vereinbaren lies, wurde massivst zensiert und später dann wurde die Kommentierfähigkeit komplett unterbunden. Seitdem habe ich nie wieder auch nur auf einen Link des SPONs geklickt und lebe als ehemaliger Abbonent „spiegelfrei“ – ja, war sehr schwer am Anfang nach Jahrzehnten Spiegel und SPON, aber es geht und als dann ein paar Monate später ein Viertel der Belegschaft vor die Tür gesetzt wurde, habe ich das mit einem lächelnden und weniger weinenden Auge vernommen.
„Komisch“ war nur, dass bis dahin der Focus dafür „berühmt“ war zu zensieren was das Zeugs hielt aber genau ab der Ukraine-Krise bis zum heutigen Tag muss man Focus als das große Medium loben, welches sowohl alle Artikel kommentierfähig bereitstellt als auch keinerlei Zensur (mehr) durchführt – egal wie die politische Gesinnung ist.
Man kann ja von Markwort & Co. halten was man möchte, aber davor kann man (gerade in der heutigen Zeit) einfach nur mal „den Hut ziehen“.
Ja, die Ukrainekrise war eine Zäsur. Ich habe damals regelmäßig live und mit wachsendem Erstaunen und Interesse zugesehen, wie die am Anfang zahlenmäßig überwiegend eher neutralen bis auch oft leicht/mittel pro-Russland-geneigten (!) Kommentare immer weniger wurden, bis sie nach einigen Monaten fast völlig verschwunden waren. So eine Art Orwell-Anschauungs-Seminar in Zeitlupe. Das war damals für mich das endgültige „Aus“ für SPON und ein weiterer heftiger Augenöffner.
Kann ich nur bestätigen. Vielleicht sollten wir für dieses “Augenöffnen“ durch SPON dankbar sein? Dieses ehemals respektable Blatt wälzt sich immer noch im eigenen Dreck – und es interessiert fast keinen mehr.
Ich habe , was das ehemalige Nachrichtenmagazin betrifft, die Zäsur bereits 1999 empfunden. Damals erschien ein derartig reaktionärer Aufmacher über Cannabis, dass ich mir das Heft aufbewahrt habe. Und ich lag richtig! Seit diesem Zeitpunkt ist der SPIEGEL ein neoliberales Hetzblatt geworden, dessen journalistischer Tiefpunkt mit der Ukrainekrise und dem Syrienkrieg wohl immer noch nicht erreicht scheint. Nach dem Motto:“ schlimmer geht immer“.
@arteschneuz
„Vor dem Konflikt konnte JEDER Artikel ohne jegliche Zensur kommentiert werden.“
Liebe Mitschreiber, merkt Ihr nicht, wie sehr Ihr auch wie die Ostler über Jahrzehnte manipuliert wurdet? Wenn Ihr MSM-angepasst gegen die DDR und die Sowjets herzogt, war die Welt in Ordnung. Ihr wart auf Linie. Jetzt, da Euch eine Stalllaterne aufgegangen ist, schlägt das Imperium zurück.
Der Anfang vom Ende war schon viel früher. Man denke nur an die „Kommunistenprozesse“ der 50er bis 70er Jahre. Für die „Kommunisten“ einzutreten, war inakzeptabel. Da haben sich schon einige (wenige) den Mund verbrannt.
Das ist nicht ganz richtig.
Mein Haupt-Account (wegen diverser Sperren hab ich inzwischen drei weitere, von denen ich zwei regelmäßig nutze) ist seit 2012 aktiv. Zensur kenne ich aber schon von Anfang an. Wie umfangreich diese ist, läßt sich an der Tatsache ablesen, daß ich mir wirklich nur WEGEN der Zensur bei SPON ein Firefox-Addon namens Lazarus zugelegt habe, mit dem ich einmal geschriebene Texte auf Mausklick wiederherstellen kann. Es war mir einfach zu blöd, mir die einmal sauber formulierten Texte noch einmal „einfallen“ zu lassen. Völlig abgesehen von der Arbeit bleibt da auch noch das blöde Gefühl, um schöpferische Arbeitsleistung betrogen zu werden – man macht sich ja schließlich einen Kopf, und wer einmal versucht hat, eine Text aus dem Kopf wiederzherzustellen, weiß, daß er beim zweiten Mal nicht ansatzweise so „schön“ wird, wie beim ersten Mal.
Aber die Art der Zensur hat sich deutlich gewandelt. Während bis zur Ukrainekrise vor allem nach politisch links oder rechts unterschieden wurde (und nein, mit linken Ansichten hat man es GERADE beim „linken“ Spiegel NICHT leicht!), oder danach, ob jemand an den Grundfesten des Kapitalismus rüttelt, wird seitdem verschärft danach zensiert, ob man die antirussische Propagandalinie mitgeht, oder ihr widerspricht. Dabei spielt es keine Rolle, ob man die Kritik sachlich und argumentativ oder zynisch-polemisch vorbringt.
Ich bin auch der festen Überzeugung, daß es „schwarze Listen“ gibt, auf denen besonders „aufmüpfige“ Accounts vermerkt sind, die dann zu bestimmten Themen automatisch ausgefiltert werden. Auch deshalb habe ich inzwischen mehrere Accounts.
Ebenso ist mir aufgefallen, daß man Artikel nach ein oder zwei Tagen erheblich leichter kommentieren kann – so die Kommentarfunktion bis dahin offengeblieben ist. Wenn der kommentierte Artikel von der Startseite verschwunden ist, ist die Zensurgefahr geringer.
Und es gibt offenkundig auch eine Zensur der Zensur. Schon öfter wurden Beiträge, die freigeschaltet wurden, später doch noch gelöscht.
Die Zensur der Zensur war mir auch oft aufgefallen. Aber, warum verschwenden Sie überhaupt noch Energie (FF Addons, mehrere Accounts) für diese Drecksseiten? Einfach ignorieren, so lebt es sich leichter.
Leichter, ja! Aber wenn man es sich zu leicht macht, wacht man irgendwann in der Dikatur auf….
Mir ist eine Diktatur, in der jemand weiß, wo es lang geht, lieber als eine Scheindemokratie, in der ahnungslose Marionetten mit fiktivem Geld regieren.
Mir nicht. Denn woher weiß ich, daß der, „der weiß, wo es lang geht“ dies auch wirklich weiß? Und vor allem in 10 Jahren auch noch?
Macht korrumpiert. Und grenzenlose Macht korrumpiert grenzenlos. Deshalb bevorzuge ich die Demokratie. Ich hätt halt nur gern mal eine ECHTE…..
Ich denke, Sie sie sind reif genug, um Menschen einschätzen zu können und wozu diese im Stande sind. Allseits bekante Floskeln wie “Macht korrumpiert“ oder die pöhse pöhse Diktatur sind eigentlich nur Schlagworte, mit denen die einheimische Scheindemokratie ständig verteidigt wird. Es gibt Menschen, die eignen sich dazu, andere Menschen zu führen. Es ist ganz einfach. Ich habe nichts gegen Demokratie, ganz im Gegenteil, sie wäre super – allerdings müssten da alle mitmachen, was wohl nie geschenen wird. Das, was uns heute als Demokratie verkauft wird, ist reine Show für die verblendeten Massen und von einer Diktatur (des fiktiven Geldes) nicht weit entfernt.
Ich weiß, was Sie sagen wollen. Das Problem ist aber die Unumkehrbarkeit!
Wenn sich ein „freundlicher Diktator“ (ohnehin schon keine sympathische Vorstellung) im Laufe der Zeit in einen unfreundlichen wandelt, so bleibt er dennoch der Herrscher. Und ob DAS gut ist?
@ Thomas
„Disqus ist ein Online-Dienst ….
…
Schreibt ein Nutzer einer Website, auf der Disqus integriert ist, einen Kommentar, so wird dieser samt seinen Nutzerdaten zu Disqus in die USA übertragen und unterliegt damit dem dortigen Datenschutzrecht. Hat der Nutzer einen Disqus-Account, dann werden alle seine Kommentare über sämtliche Websites zugänglich, die Disqus nutzen.[14][15][16][17][18][19]“
https://de.wikipedia.org/wiki/Disqus
Das erkärt wahrscheinlich den tatsächlichen Umfang Schwarzer Listen und die nachträglichen Löschungen durch bestimmte Spezialisten …
Da muss ich wiedersprechen, ich habe Spon schon vor der Ukrainekrise verlassen. Die Zensur war auch vorher dort präsent. Als Adelung habe ich es empfunden, wenn ich einen Kommentar widerlegt habe und dann nicht nur meine Antwort nicht, sondern der von mir wiederlegte Kommentar gleich mit verschwunden ist.
War dann eine Zeit lang bei der FAZ. Da war es dann nach meinem empfinden der Putsch in der Ukraine, welcher die Kommentarfunktion unbrauchbar gemacht hat. Mit Schirrmacher war es dort zudem ausgewogener. Mich wundert es wie viele Leute dort noch weiterlesen und versuchen zu kommentieren, obwohl sie die gleiche Erfahrung gemacht haben. Haben die bei ihren Artikeln mal einen lesenswerten Glückstreffer dann bekommt man den auch durch Verweise durch z.B. die Nachdenkseiten mit.
Tja, die Sowjetunion ist auch daran gescheitert, dass jedwede Kritik mundtot gemacht wurde. Der Westen ist genauso dumm, dieselben Fehler zu machen – Mitleid habe ich mit ihm trotzdem nicht. erst recht nicht mit dem Darmspiegel. Ich bin auch irgendwie dankbar, dass mir seit 2014 die Augen geöffnet wurden, was für eine SCHEIßE (Sorry, einen passenderen Ausdruck gibts leider nicht) die deutschen Medien vrebreiten. Immer mehr merken das auch, nur hartgesottene Lemminge verfallen immer weiter dieser Propaganda der Konzernmedien. Auch ein Wahrheitsministerium (aka Zensurbehörde) wird sie nicht retten, das alles gabs schon zu Sowjetzeiten.